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❄ 3. Dezember - Part 2 ❄

Er fasste sich mit seinem Zeigefinger und Daumen an seinen Nasenrücken, schloss die Augen und atmete tief durch. Das tat Grayson immer wenn er sich versuchte zu beruhigen. "Familienprobleme. Das ist los, Jaclyn."

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"Oh, okay." Fest vorgenommen, dass ich Donna nachher mal darauf ansprechen werde, kam ich auf das eigentliche Anliegen zu sprechen. "Ich wollte dir Adam und Alexas Sohn vorstellen. Vince Price. Er ist jetzt auch sozusagen mein neuer Ansprechpartner ihrer Firma."
Den ich am liebsten umtauschen würde..

Grayson kam auf uns zu und zögerte nicht, Vince seine Hand zu reichen. "Wir kennen uns bereits." Sie lächelten sich beide an und umarmten sich kurz, als wären sie schon Jahre befreundet. "Dann werden wir ja in Zukunft auch hier Partner sein, stimmts?" Auch hier? Was meint Grayson damit?

Etwas verwirrt guckte ich zwischen diesen zwei gutaussehenden Herrschaften hin und her. "Mhm", bestätigte Vince mit einem leichtem Grinsen im Gesicht, dass bis zu seinen Augen reichte, die soeben zu mir wanderten.

"Wer war denn eben dieses reizende Energiebündel?", wollte Vince auf einmal wissen. Wenn er sich an sie ranmacht dann.. argh.. er wird mich noch irgendwann zum Überkochen bringen!

Meine Hände zu Fäusten geballt, stellte ich mich dicht vor ihn. Meinen Blick fixiert in seine vor Neugier aufblitzenden Augen, sprach ich ganz leise, so leise es nur ging: "Leg nur einen Finger an sie und du hast eine gebrochene Hand."

"Wer sagt, dass ich meine Finger an sie legen möchte?", sprach er genauso leise und im gleichen bedrohlichen Tonfall zurück.

"Hey, hey, Freunde, das muss doch jetzt nicht sein. Die Partnerschaft fängt gerade erst an. Ich würde vorschlagen, ihr geht mal an die frische Luft und besucht unsere hübschen Schneider." Grayson. Wie immer unser aller Streitschlichter. Und insgeheimer Verkuppler.

"Also, Vince, meine Tochter ist für dich tabu. Sie hat momentan genug Männer, mit denen sie sich rumschlagen muss.." Der zweite Satz war eher nur noch so dahin gemurmelt, aber ich wünschte, ich hätte auch so einen Vater, der mir manche Männer vom Leibe hält. War klar, dass mein Blick bei diesem Gedanken wieder zu Vincilein wandern musste. Irgendetwas an ihm konnte ich einfach nicht ausstehen.

Nachdem ich ihm also noch die erste Etage und die Empfangshalle ausgiebig gezeigt hatte, bei der wir verdächtige Blicke der Empfangsdame zugeworfen bekamen, traten wir hinaus in die kühle, frische Winterluft und gingen gezielt zu unserer Partnerfirma, Levine.

Okay. Gezielt konnte man das Fortbewegen von Vince gerade nicht nennen. Eher drehte er sich zu jeder halbwegs hübschen Frau um, die ihm schöne Augen machte. Der Fakt, dass mich dies zur Weißglut brachte, versuchte ich, währenddessen er seinen Augenflirt genoss, stets unter dem Deckel zu halten.

Ich war nur zu glücklich, als ich endlich durch die Türe ins Warme trat und mich meine zwei liebsten, schwulen Freunde mit einer herzlichen Umarmung empfingen.

Noch in der Umarmung stehend nickten sie zu Vince rüber. "Wen bringst du uns denn da hübsches mit, liebste Jaclyn?" Jace einmal grinsend in die Seite gezwickt, beantwortete ich ihm seine Frage. "Mein neuen Ansprechpartner unserer anderen Partnerfirma, Price. Er ist Adams und Alexas Sohn."

"Uhh, heiß", flüsterten sie gleichzeitig, während sie ihn grinsend von Kopf bis Fuß abcheckten.

Manchmal erinnerten die beiden mich wirklich an das Geschwisterpärchen Fred und George, aus der Harry Potter Filmreihe. Stets gut drauf, zum Spaßen auferlegt und Kommentare, die einen immer wieder zum Grinsen brachten.

Allerdings strahlte mein Blick bei dem Gedanken an meinen neuen Geschäftspartner alles andere, als Freude aus. Wieso musste dieser Typ überhaupt wieder in die Stadt ziehen, von wo auch immer er hergekommen ist?

Cole, der mir gegenüber stand, zog plötzlich eine lustige Grimasse mit schielenden Augen und einem übertriebenen Kussmund. Ein anschließendes breites Grinsen konnte ich mir nicht verkneifen.

"Ich will ja nicht stören, aber.." Vince, der sich zu uns in die Runde gesellt hatte, wurde soeben von mir unterbrochen. "Ja, ja, ist gut. Ich zeig dir jetzt alles." Immer noch leicht genervt von ihm, drängelte ich mich an ihm vorbei. "Mitkommen", forderte ich ihn auf.

"Ehm, Jaclyn, Schatz? Können wir dich nochmal kurz sprechen, bevor ihr Süßen startet?"

Auf den Fersen kehrt gemacht, stellte ich mich mit Jace und Cole beiseite, während sie mir etwas zuflüsterten. "Emma ist hier. Bei Shawn. Sie haben gestern hier übernachtet und.. naja du weißt schon.." - Jace machte eine Faustbewegung, die ziemlich eindeutig auf Sex schließen ließ. "Um Peinlichkeiten zu ersparen, solltest du sie lieber aus den Federn schmeißen, bevor du mit deinem heißen, neuen Freund nach oben gehst."

Sex im Büro des Firmenchefs. Ich glaube, darüber habe ich letztens erst ein Buch gelesen. Aber etwas ganz anderes, von dem, was Jace gesagt hatte, schlich sich in meine Gedanken.

Meine Augen formten sich zu Schlitzen, während folgende Wörter spitzzüngig meinen Mund verließen: "Er ist nicht mein heißer, neuer Freund."

"Ruhig, Tiger." Jace kippte wohl gerne noch ein bisschen Feuer ins Gefecht. "Was nicht ist, kann ja noch werden." Überzeugt grinste er breit vor sich hin und biss sich dabei leicht in seine Unterlippe.

"Nur über meine Leiche." Finster starrte ich in seine Augen. Das Einzige, was Vince im Besten Falle für immer bleiben wird, ist mein Geschäftspartner. Mehr. Nicht.

Cole, der unserem Gerede ein Ende bereiten wollte, beendete unser Gerede. "Okay, Schätzchen. Du gehst jetzt schön nach oben zu Emma und wir -" Er nahm Jace am Arm. "- kümmern uns um deinen Süßen."

"ER IST NICHT MEIN.. ARGHH!" Sichtlich gereizt stöhnte ich frustriert in die Luft und ballte meine Hände zu Fäusten.

Ganz ruhig, Jaclyn. Jetzt nicht den Verstand verlieren. Solange ich weiß, dass er nicht mein heißer, neuer Freund, noch mein Hübscher oder geschweige denn Süßer ist, ist die Titanic noch nicht gesunken.

Ich drehte mich nochmal um und sah wie Vince von meinem liebsten schwulen Pärchen in ihr Schneiderzimmer entführt wurde. Na wenn das mal gut geht..

Tief durchatmend stieg ich in den Aufzug und drückte gleich darauf auf die '1'. Die Firma Levine hatte im Gegensatz zur Firma Lovell nur das Erdgeschoss und die erste Etage. Dafür war das Gebäude an sich sowohl länglicher, als auch breiter und bot einen riesigen Raum im Erdgeschoss für den Lagerraum.

Der erste Stock wurde, soweit ich weiß, erst vor ein paar Monaten fertig renoviert, sodass die gesamte Etage in neutralen Weiß- und Grüntönen strahlte. Als sich dann endlich die Aufzugtüren wieder öffneten, bog ich einmal rechts ab. Man stand direkt im großzügigen Wartebereich mit schwarzen, bequemen Stühlen zum Sitzen. Geradeaus befand sich das Büro der Besitzerin der Firma. Darf ich vorstellen; Judith Levine und zugleich auch Shawns liebevolle, aber sehr Eleganz und Manieren liebende Mutter.

Ich bog nochmal rechts ab und ging einen etwas schmaleren Gang bis fast nach ganz hinten durch. Zu meiner Linken befand sich der Meetingraum für das gesamte Personal und zur meiner Rechten das Büro von Shawn, aus dem nicht gerade leises Gekicher zu hören war.

So fies ich nun mal war, öffnete ich ohne vorheriges Klopfen die Tür und musste feststellen, dass ich keine Sekunde später ein Kissen ins Gesicht geworfen bekam. Wie ich es hasse, wenn Karma bei mir zu Besuch ist..

Emma kicherte wieder leise los, während Shawn sie zu sich zog und von hinten umarmte.
"Jaclyn. Wer ist dir denn heute über die Leber gelaufen? Du hast schon wieder diese angespannte Haltung." Bemerkt Shawn eigentlich alles?

Ich ließ meinen Blick einmal durchs Zimmer gleiten und stellte mit Bedauern fest, dass hier einiges zum Aufräumen war. Nicht mal meine unaufgeräumte Abstellkammer hält mit dem Ausmaß ihres wilden Sexlebens mit.

"Der Über-die-Leber-Läufer heißt Vince, ist mein neuer Ansprechpartner unserer Partnerfirma Price und ein -"

"Ein was?" Seine Stimme war ganz nah an meinem linken Ohr und ließ mich erschaudern. Mein Atem fing, wie beim ersten Mal, als ich seine Stimme wahrnahm, an zu flimmern.

Ich wagte mit meinen Kopf eine Drehung in seine Richtung und riskierte somit, dass sich fast unsere Lippen trafen. Flüsternd ging ich auf seine Frage ein. "Ein hervorragender.. Anschleicher." Dass ich ihm, während ich antwortete, die ganze Zeit auf die Lippen starrte, bemerkte ich erst, als diese sich zu einem kleinen Grinsen formten. Mein Herz machte einen kleinen Sprung, als ich daraufhin mein Blick zu seinen klaren, hellen Augen wandern ließ. Irgendwas an seinem Blick in meine Augen war anders. Anders, als der Ausdruck, den er den Frauen auf der Straße zu sehen gab. Anders, als der Blick, mit dem er Donna hinterher schaute. Irgendwas daran war anders. Der Blick schien irgendwie.. gelassener.. ernster.. und.. ehrlicher.

Shawns Räuspern ließ Vince für einen Augenblick aufschauen, während ich mich in sein seitliches Profilbild verguckte. Ausgeprägter Kiefer, gerade Nase, Wimpern zum Neidisch werden, Lippen zum Anknabbern und die attraktiven, hervorstehenden Adern an seiner Halspartie. Wie gern würde ich ihm jetzt einen Knutschfleck verp-

Sein Gesicht wandte sich wieder zu mir, sodass ich augenblicklich leicht errötete und mir jegliche erotische Gedanken verbot, indem ich sie in den tiefsten Tresor meines Kopfes einschloss.

"Denkst du.. wir können die Führung fortsetzen?", fragte er vorsichtig an. Zögerlich nickte ich und riss mich innerlich zusammen. Bei der Arbeit an eine erotisch angehauchte Liebesgeschichte zu denken, führte immer zu Schwierigkeiten und unerwarteten Ereignissen.

Ich schaute zu Emma und Shawn, die mittlerweile das Bürozimmer wieder einigermaßen hergerichtet und den Weg in ihre Kleidung gefunden hatten. Emma hielt verdächtig ihre Hand vor ihren Mund, während sie zwischen mir und Vince mit großen Augen hin und her blickte. Gar nicht unauffällig, Em.

Shawn ergriff wieder das Wort und sagte: "Da ich bezweifle, dass Jaclyn gerade voll und ganz hier war und ist.." Er wandte sich mit dem Kopf zu mir, ehe er begann auf uns zuzugehen. "..werde ich die Führung von Vince in meiner Firma übernehmen und ihm die wichtigsten Informationen auf den Weg geben."

Vince trat einen Schritt zurück, damit Shawn genügend Platz hatte, das Büro zu verlassen. Keine Minute später waren die Beiden verschwunden.

Emmas Stimme ertönte. "Willst du dich eigentlich heute noch irgendwann einmal von der Stelle bewegen, Jac?" Ein belustigter Unterton schwang in ihrer Stimme mit.

Ich seufzte, schloss die Türe hinter mir zu und setzte mich ein paar Schritte weiter auf eine freie Stelle auf Shawns Bürotisch.

"Wenn du wüsstest, was schon alles auf diesem Tisch passiert ist.. - "

"Keine Einzelheiten bitte", unterbrach ich sie und wechselte schleunigst das Thema. "Was hältst du von ihm?"

"Von wem?"

Ich war in Versuchung meine Augen zu verdrehen. "Von Vince."

Laut überlegend meinte sie: "Er scheint.. ein Auge auf dich geworfen zu haben. Oder auch zwei."

Also doch noch Einer, der mein Gefühlschaos noch mehr durcheinander bringt..

Und wie er das tut.. Meine Gedanken schweiften ab zu seinem Hals, an dem ich knabbern - Falscher Gedanke! Ich schüttelte frustriert, von mir selbst, meinen Kopf.

"Kann ich seine Augen nicht einfach zurückwerfen?" Bitte, bitte sag ja.

Emma lachte kurz auf. "Nein, Jac." Sie erhob sich von dem schwarzen Sessel, in den sie sich reingesetzt hatte und kam auf mich zu. "Entweder du blockst ab, ziehst klare Linien zwischen euch oder du lässt dich auf ihn ein und schaust was sich ergibt."

Sie lächelte mich an und zog sachte an meiner Schläfe ein paar kleine Strähnchen aus meinem strengen Dutt. "Wenn ich mich damals nicht auf eine Fake-Beziehung für einen Monat mit Shawn eingelassen hätte, hätten wir uns wahrscheinlich nie so lieben gelernt. Und glaub mir, ich hatte anfangs nicht einen Hauch an Interesse an ihm. Aber mittlerweile kann ich mir keinen besseren, keinen attraktiveren, keinen gefühlvolleren und herzerwärmenderen Partner an meiner Seite vorstellen."

Wann immer sie von sich und Shawn erzählte, schwärmte ich förmlich mit. Ihr Lächeln, ihr Strahlen in den Augen, die Freude und Glücklichkeit, die sie ausstrahlte, sah man wirklich nur bei den Menschen, die von Herzen lieben.

"Und glaub mir noch eine Sache. Es wird irgendwann jemand kommen, der dich genauso fühlen lässt. Derjenige muss nicht Vince sein. Muss nicht Chris sein. Nie im Leben wird es Andrew sein. Aber derjenige wird kommen. Und ohne, dass du es merkst, ist es um dich geschehen."

Lächelnd schauten wir uns an. Emma, meine Gedankenretterin. Ich schenkte meiner besten Freundin eine von Herzen kommende Umarmung, die sie mit Freuden erwiderte.

Eine Weile dachte ich an die männliche Spezies und warum ich plötzlich mit so vielen Augen beworfen werde.

Ich meinte, klar, ich wünschte mir schon seit ich klein war, dass ich meine große Liebe zu Weihnachten finden würde. Schuld daran war meine verstorbene Oma. Sie sagte immer: 'Weihnachten ist die schönste Zeit zum Verlieben. Man sieht, wie die Menschen zu Ruhe kommen, ihre Herzen öffnen und lächeln.'

Jeden Tag war sie von ihrem früh verstorbenen Mann am Erzählen. Die Liebe zwischen ihnen war so stark und romantisch, dass ich schon als kleines Mädchen davon träumte, so eine Bindung auch irgendwann einmal zu jemandem zu haben. All die Jahre bis jetzt habe ich diesen Traum niemals aufgegeben. Der Funken Hoffnung kam jedes Jahr aufs Neue zurück. Aber so, wie dieses Jahr die Weihnachtszeit für mich begann, war das nicht geplant.

Der Brief, die Geschenke.. von wem sind sie?

Ich grübelte in Gedanken nach diesem heimlichen Schenker. Wie hängt ein Brief mit einer weißen Rose und einer Flasche Chardonnay zusammen?

Plötzlich fiel mir auf, dass ich Emma von den letzten beiden Geschenken noch gar nichts erzählt hatte. Hoffentlich bringt sie mich dafür nicht gleich um..

"Duu, Emma?" Ich hoffte für sie, dass sie mir jetzt nicht im Arm eingeschlafen war. Das passierte nämlich sehr oft.

"Hmm?", kam es leise von ihr.

"Ich habe eine weiße Rose von diesem mysteriösen Schenker bekommen." Mein Lächeln wurde von Wort zu Wort breiter.

Kaum ausgesprochen, schreckte ihr Kopf, der bislang gemütlich auf meiner rechten Schulter lag, auf und blickte mich mit großen Augen an.

"Und 'ne Flasche Chardonnay", murmelte ich noch leise vor mich hin, da Emmas Blick wie eingefroren auf mich gerichtet war.

Ihre Augen fingen an zu glitzern.
"Such ihn, Jaclyn! Er ist der Richtige!"

"Nahh.. Ich weiß nicht.." Wie kann man behaupten, dass jemand der Richtige für einen ist, wenn man ihn noch gar nicht kennt?

"Doch, doch, glaub mir, ich hab das im Gespür. Ich meine, weit entfernt kann er ja nicht sein."

Klopf, klopf, klopf.

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❄ Lieben Dank fürs Lesen, Kommentieren und Voten! ❄

Mal ein wenig Background Story von Jac&Em. 💙

Was denkt ihr? Ist der mysteriöse Schenker der Richtige?

I'm curious ❄
~Layla ♥

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