Twenty ❤️🔥
Nach der Schule fuhr ich direkt zu Jungkook ins Krankenhaus, wie die letzten Tage auch. Jae fühlte sich vernachlässigt aber Jungkook geht vor.
Die Ärzte versetzten ihn gerade ins künstliche Koma, als ich zu ihm wollte. Ich setzte mich neben ihn, nahm seine Hand und sah ihn einfach nur an. Er lag dort auf dem Krankenhausbett, vollkommen leblos. Er war an viele Maschinen angeschlossen, unter anderem ein Beatmungsgerät. Als wir alleine waren, fing ich an ein Lied zu singen, welches Jungkook mir immer vorsang. Ich vermisse diese Zeit..
Ich will dass er aufwacht und alles wieder gut wird. Jungkook soll es gut gehen, er soll dort nicht liegen.
Eine Träne nach der anderen lief über meine Wange, während ich seine Hand streichelte. Ich bildete mir sogar ein, er würde meine Hand drücken, aber wie soll er das, wenn er im Koma ist.
Ich schaute zu unseren Händen, drückte kurz und wartete. Als er seine Finger bewegte, stockte mein Atem. Jungkook weiß, dass ich hier bin!
POV: Jungkook
Taehyung kam mich bis jetzt jeden Tag besuchen. Ich bekam das alles mit. Meine Augen waren zu schwer zum öffnen und meinen Mund verließen keine einzigen Töne. Als er aber meine Hand streichelte, drückte ich zu. Er soll wissen, dass ich ihn wahrnehme.
„Jungkook wenn du mich verstehst, drück zwei mal zu", hauchte er und ich tat, was er verlangte. Ich wollte so gerne meine Augen öffnen, ihn ansehen und ihm sagen wie sehr er mir fehlt. Ich war nur zu schwach.
„Du wirst aufwachen. Ich weiß es, du musst nur durchhalten. Lass dir Zeit, Jungkook. Ich werde da sein, jeden Tag. Ich werde hier sitzen, deine Hand nehmen und warten, bis du aufwachst"
Ich lächelte, auch wenn man das wahrscheinlich nicht sah. Ich wünschte, ich könnte jetzt einfach aufstehen und mit Tae kuscheln. Ich bemühte mich nochmal mein Augen zu öffnen aber es klappte nicht. Taehyung's stimme lenkte mich aber ab. Er sang wieder. Es war mein Lieblinglied. Ich sang es oft für ihn.
Ich summte im Kopf mit und auf einmal fühlte ich wie ich Kraft bekam. Ich öffnete die Augen und blinzelte ein paar mal, bevor ich Taehyung erkannte, welcher die Augen geschlossen hatte.
„T-ta-Tae", krächzte ich. Meine Stimme war leise und brüchig, das Beatmungsgerät half dabei auch nicht ganz. Taehyung öffnete jedoch die Augen und sah zu mir. Sofort lächelte er und nahm die Maske von dem Gerät von meinem Gesicht.
„Du bist wach!", sagte er erfreut. Ich lächelte schwach.
„Willst du was trinken? Ich gehe den Ärzten Bescheid sagen und hole dann Wasser für dich", sagte er sanft und ich nickte. Wäre Taehyung nicht da, hätte er nicht für mich gesungen, wäre ich jetzt wahrscheinlich nicht wach.
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