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VII

Louis

Am nächsten Morgen wachte ich erst auf, als es gegen die Tür klopfte. "Sir? Ein Diener ist hier!", tönte es durch die Tür. Verschlafen sah ich mich um. Rote Vorhänge, aufwendige Verzierungen, rote Wandfarbe, Teppichboden. Ich war in Harrys Zimmer. Neben mir bewegte sich etwas und schlagartig erinnerte ich mich wieder an die letzte Nacht. Ich begann zu grinsen. "Harry, wach auf.", flüsterte ich und küsste ihn. Harry schlug ein Auge auf. "Sir?", ertönte es erneut und die Türklinke wurde runtergedrückt. Panisch antwortete Harry: "Moment! Ich benötige noch kurz!" "Natürlich, Sir.", kam die Antwort und die Tür fiel zurück in ihr Schloss. Harry sah mich erleichtert an. "Guten Morgen.", lächelte ich und küsste ihn. Harry erwiderte sofort und lächelte mich dann breit an. "Letzte Nacht war..." Ich strich ihm über die Wange. "... fantastisch.", vervollständigte ich dann. Er nickte. "Ich liebe dich." "Ich liebe dich.", erwiderte ich und küsste ihn erneut. Dann stand ich auf und suchte meine Klamotten zusammen. Als ich meine Hose schnürte, und das Oberteil anziehen wollte, fielen mir die weißen Flecken darauf auf. Mist, ich hatte Harry ja damit sauber gemacht! Schnell drehte ich es auf links und zog es so herum über. Ein schmerzhaftes Stöhnen kam vom Bett und ich sah, wie Harry versuchte, aufzustehen. "Haz, warte!", hinderte ich ihn flüsternd daran und eilte zu ihm. Sanft drückte ich ihn zurück in das Bett. "Bleib am Besten heute im Bett, morgen wirds schon besser sein!" Er schüttelte stur den Kopf und wollte wieder aufstehen. "Harry!" Ich setzte mich auf seine Hüfte. "Bleib liegen. Selbst wenn du es aus dem Bett schaffst und dich anziehst, werden die Schmerzen bleiben und du wirst kaum sitzen oder laufen können. Das fällt auf." Er seufzte und gab sich geschlagen. "Na gut. Aber dann musst du öfter kommen! Ich werde dich rufen lassen!" Ich schmunzelte und stimmte zu. Es klopfte wieder. Schnell stieg ich von ihm runter, küsste ihn noch mal, warf ihm sein Hemd zu, versteckte die anderen Klamotten unter dem Bett und öffnete. Überrascht sahen mich die Wache und Liam an. "Louis?" "Was machen Sie im Gemach des Prinzen?" Ich bat Liam herein und antwortete dann: "Er ließ mich heute früh rufen, weil es ihm nicht gut ging. Der Prinz hat eine Magenverstimmung und wird den Tag im Bett verbringen." Ich schloss kommentarlos die Tür. Liam sah mich misstrauisch an. "Und jetzt sag mir die Wahrheit." Ich zuckte nur mit den Schultern und legte die frische Bettwäsche neben Harry auf das Bett. "Das kann ich noch heute Mittag erledigen..." Liam ließ nicht locker. "Louis! Glaubst du wirklich, ich glaube dir deine Geschichte?" Harry schaltete sich mit kratziger Stimme ein. "Es ist die Wahrheit. Ich erkrankte und ließ Louis rufen." Durch seine Stimme klang er wirklich krank. Liam sah zwischen uns beiden hin und her. Dann gab er sich geschlagen. "Natürlich, Sir. Ich entschuldige mich." Harry nickte nur, gähnte und schloss die Augen. Ich schmunzelte. "Sir, ich werde vor dem Mittagessen wieder nach ihnen sehen. Ist das recht?" Harry nickte und sah mich nochmal liebevoll an. Dann schloss er die Augen.

Beim Frühstück durfte ich Harrys Eltern erklären, wieso ihr Sohn den Tag im Bett verbringen würde und vor allem, warum ich davon als Erster wusste. Aber keiner stellte Fragen. Nur Gemma sah mich misstrauisch an, sagte aber nichts. Anders war es, als ich zu den Gästen ging. "Wo bleibt Harry? Er wollte mit uns essen!", fragte Taylor mich und warf ihre blonden Haare nach hinten. Schöne Locken waren das. Sicher sehr aufwendig. Für meinen Harry. "Es tut mir leid, ihnen mitteilen zu müssen, dass der ehrenwerte Sir erkrankt ist. Er wird den Tag im Bett verbringen.", erklärte ich und ließ ein klitzekleines siegessicheres Grinsen durchscheinen. Taylor sah mich kurz verdutzt an, dann wurden ihre Züge übermäßig besorgt. "Oje, was hat der Arme?" Ich rollte innerlich mit den Augen. "Bauchkrämpfe und Übelkeit, Miss." "Schrecklich!", kam die Antwort von Taylors Mutter. Diese Frau war noch eingebildeter und dramatischer als ihre Tochter und fast genauso gerissen. Sie wusste, dass das Königshaus Styles viel Macht hatte. Und sie wusste sicher auch, dass gerade in diesen Zeiten eine Verbindung zwischen Amerika und England mehr als günstig wäre. England versuchte nämlich gerade, genau wie Schottland, Irland einzunehmen, was Frankreich gerne verhindern würde. Frankreich und Schottland würden England locker besiegen und Irland an sich reißen. Doch wenn Amerika England unterstützte, könnten sie gemeinsam Schottland und Frankreich aus dem Weg räumen und Irland einnehmen. Ein Gewinn für beide. (Maria Stuart goals) "Kann man ihn denn besuchen?", fragte Madame Swift nun und warf ihrer Tochter vielsagende Blicke zu. Ich nickte widerwillig. "Ja, aber nicht sehr lange. Er braucht Ruhe." Taylor nickte und antwortete schnell: "Nun, das werde ich ihn nach dem Mittagessen besuchen gehen! Ich wünsche es so!" Ich biss die Zähne zusammen. "Natürlich, Miss Swift." Dann verbeugte ich mich und verließ den Raum wieder. Was eine eingebildete Schnepfe!

Ich bekam die Anweisung, Harry sein Frühstück aufs Zimmer zu bringen und tat das dann auch. Zu meiner Überraschung stand die ganze Familie Styles in seinem Gemach, Harry saß nervös an seinem Hemd spielend im Bett. Sein Kopf schnellte zu mir, als ich das Zimmer betrat. "Louis!", sagte er leise. Ich sah mich überrascht um. "Entschuldigen sie die Störung, Sir. Ich habe ihr Frühstück dabei." Harry nickte und seine Augen suchten fast verzweifelt nach meinen. Ich lächelte ihn an. "Mutter, Vater, ich werde Taylor nicht heiraten." Vor Schreck fiel mir fast das Tablett aus der Hand, doch das fiel keinem auf. Harrys Blick klebte noch immer an mir. "Wie bitte? Harry! Das kannst du nicht machen!", legte seine Mutter Veto ein. Nun löste sich sein Blick doch von mir. "Wir haben eine wundervolle Frau für dich gefunden, und denke nur an die Vorteile dieser Heirat! Unser Land braucht die Unterstützung!", begann Harrys Vater nun. Gemma blieb still. Ich richtete das kleine Tischchen neben Harrys Bett und lauschte mit pochendem Herzen dem Gespräch. "Ach bitte, Vater! England kann Schottland auch ohne Amerika schlagen!", sagte Harry mit kratziger Stimme. Er versuchte, Mut zu zeigen. Ich war stolz auf ihn. "Aber wie, ohne Ressourcen?", entgegnete der König nun und Harry seufzte. "Geld, Vater. Darum geht es hier. Und es gibt noch viele Adelshäuser mit Geld!" "Aber keines mit einer Tochter im heiratsfähigen Alter! Und selbst wenn, so schnell, wie Taylor zu heiraten bereit wäre, wäre das keine!", fügte Madame Styles hinzu. Ich biss auf meine Lippe. Ich wäre bereit. Jede Stunde eines jeden Tages. 24/7, wie man in knapp 300 Jahren sagen wird. Aber ich war kein Prinz, geschweigedenn eine Prinzessin. Klar, früher hatte ich mir gerne vorgestellt, von einem Adelshaus abzustammen, doch bald wurde mir klar, dass ich das vergessen konnte. Man hätte doch nach mir gesucht, wäre ich ein Prinz gewesen. Ich blieb wohl weiterhin ein Bauersjunge, den seine Eltern an dan Schloss gelegt hatten, in der Hoffnung, dass er dort ein gutes Leben führen würde.

Es wurde still im Raum, was mich aus meinen Gedanken riss und ich drehte mich verwundert um. Gemma hatte eine Hand gehoben, um alle am Sprechen zu hindern. "Harry, sie einmal zum Diener, bitte." Verwirrt zögernd kam Harry der Bitte seiner Schwester nach und sah nach links zu mir. Seine Eltern schnappten nach Luft und Gemma klatschte begeistert in ihre Hände. Erschrocken sah ich ihn an. Letzte Nacht hatte ich ihm einen Knutschfleck verpasst, mittig rechts am Hals. Bei der Erinnerung an den stöhnenden, sich unter mir windenden Harry, musste ich grinsen und drehte mich schnell weg. "Woher hast du den Liebesbiss, Junge?", fragte sein Vater und Harry sah mich für zwei Sekunden mit seinem "Im Ernst?"- Blick an. "A-al-s-so...", begann er zu stottern, doch Gemma fiel ihm ins Wort. "Das ist doch klar! Er hat mit einer der Besucherinnen des letzten Balles geschlafen!" Der letzte Ball hatte zur Ankunft der Gäste vor einige Tagen stattgefunden und Harry hatte sich mit dem Tanzen zurück gehalten und war für eine Zeit lang mit mir nach draußen verschwunden. Man könnte wirklich denken, er hätte in dieser Zeit etwas mit einer dieser Prinzessinnen gehabt. Ich schluckte. Wie sollten wir da bitte wieder raus kommen?

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