60.
Ein extralanges Kapitel, weil sooo lange nix kam :( aber wenn ihr wüsstet, was momentan alles bei mir abgeht! übrigens frohes neues an alle :))
Harry
Ich konnte mir kein Schmunzeln verkneifen. „Liam hatte Recht. Du wirst immer waghalsiger."
Anne sah mich verschmitzt an und ich liebte diesen Gesichtsausdruck an ihr. „Du schläfst während deiner Nachtwache. Waghalsiger geht es kaum."
Ich streckte meinen Nacken. „Was möchtest du tun? Hast du etwas geplant?"
„Na ja ... Nicht direkt."
„Lass uns erst mal reingehen. Es sieht nicht so aus, als würde hier demnächst jemand vorbeimarschieren. Drinnen ist es wärmer."
Sie nickte und gemeinsam betraten wir das große Haus. Im Wohnzimmer lagen mindestens zehn Männer irgendwo verteilt und alle schliefen wie Penner. Niall war einer davon. Ihr Schnarchen und laute Atemzüge ließen das ganze Treppenhaus ertönen. Auf dem kleinen Tisch dort lagen mehrere leere Schnapsflaschen. Sie mussten ihren Spaß gehabt haben. Eigentlich schade, dass ich nicht dabei sein konnte.
Ich ging sicher, dass Sergeant Pattons hier unten lag und tief schlief. Er lag ausgebreitet auf der Couch, auf seiner Brust eine Flasche, die er noch mit der linken Hand festhielt. So schnell sollte er nicht mehr aufwachen.
Deswegen deutete ich Annemarie die Treppen nach oben zu laufe und sie tat es.
„Bist du dir sicher, dass hier oben alle schlafen?", flüsterte ich ihr zu.
Sie nickte und ging zu einer Tür, die sie leise öffnete. Zu meiner Überraschung war niemand hier drin. Ich begriff, dass wir mittlerweile nicht mehr genug Männer waren, um uns überall in solch in einem großen Haus verteilen zu können. Noch vor ein paar Wochen sah das anders aus.
„Hier muss das ältere Mädchen gelebt haben", stellte ich fest, als ich mich in dem dunklen Raum umsah. „Die Kleine wird noch nicht lesen können."
„Du irrst dich", sagte Anne und schloss dabei leise die Tür. „Sie haben nie hier drinnen gewohnt."
„Haben sie nicht?" Ich blieb vor dem Bücherregal stehen, konnte aber kaum einen der Titel entziffern.
„Nein. Sie haben sich hier versteckt. Tatsächlich kommen die beiden aus Polen. Ich habe heute Abend viel mit ihnen gesprochen."
„Das erklärt den Akzent der Älteren." Ich zog ein Buch heraus, das einen englischen Titel hatte.
„Moby Dick", lies Anne vor, die neben mir auftauchte. „Kennst du es?"
„Meine ..." Ich wollte es eigentlich nicht erzählen. „Meine Mutter hat es mal von einem alten Händler geschenkt bekommen. Tatsächlich habe ich es mehrere Male gelesen."
Anne lächelte zu mir hinauf. Nur der Mond schien durch das Fenster und ließ ihre rechte Gesichtshälfte aufleuchten. Dadurch konnte man die blauen Flecken um ihr Auge herum nicht sehen, die Pattons ihr antat. „Und dann beschwerst du dich, wenn Louis über Literatur redet. Du bist wohl doch nicht so desinteressiert, wie ich dachte."
Ich wollte antworten, aber ein knarzendes Geräusch ließ mich aufzucken. Wir beide drehten uns augenblicklich um, nur um das kleine braunhaarige Mädchen zu erkennen, was sie unter dem Bett hervorkroch.
„Oh mein Gott", reagierte Anne sofort, während ich die Stirn runzelte. Sie half dem kleinen Mädchen auf die Beine. „Was tust sie denn hier?"
„Und wieso ist sie nicht bei Joseph?", sprach ich meine Gedanken aus. Moby Dick schob ich wieder in das Regal. Eigentlich war ich froh, mal für zehn Minuten alleine mit Anne sein zu können. Selbst wenn alle betrunken waren und schliefen, war das nicht möglich.
Die Kleine antwortete mit fast überhörbarer Stimme auf polnisch. „Ich ... Ich hatte Angst. Ich weiß nicht, wo meine Schwester ist."
„Sie kann ihre Schwester nicht finden", übersetzte ich für Anne.
Woraufhin ich einen verdutzten Blick von ihr zugeworfen bekam. Ihr stand die Frage im Gesicht, warum ich verstehen konnte, was das Mädchen sagte, aber sie wand sich wieder zu der Kleinen. „Wieso bist du nicht bei Sergeant Joseph?", fragte sie das Mädchen auf polnisch.
Diesmal kam ich aus dem Staunen nicht raus. Natürlich sprach Anne polnisch, was hatte ich anderes erwartet.
Das Mädchen zögerte mit dem Antworten. Viel mehr sah sie verunsichert hinab und zupfte an ihrem Kleid herum, das viele Flecken hatte.
Anne schwieg kurz. Dann seufzte sie. „Oh ... Du fühlst dich schmutzig."
Nun nickte das kleine Mädchen peinlich berührt. Lisbeth schaute genauso, wenn sie sich schämte, mir verraten zu müssen, dass sie wieder an Moms Schminkschrank gegangen war.
Sich wieder aufrecht hinstellend, drehte sich Anne zu mir. „Denkst du, wir könnten ... Es gibt ein Badezimmer nebenan."
Ich wollte unmittelbar zustimmen, weil ich wusste, was sie vorhatte, aber es war meine Pflicht skeptisch zu bleiben. „Anne ... Das ist gefährlich."
„Das weiß ich doch." Traurig sah sie zu dem Mädchen hinab. „Aber sieh sie dir doch an. Ich möchte es riskieren."
„Du wirst mir definitiv viel zu waghalsig."
Da grinste sie.
Und mir blieb nichts anderes übrig, außer die Augen zu verdrehen und den beiden ins Badezimmer zu folgen. Natürlich nicht, ohne noch einmal die Lage zu überprüfen, ob auch niemand wach wurde. Es schien unmöglich, dass irgendwer davon ausging, Anne, das Mädchen und ich würden durch das Haus wandern.
Vorsichtig lies ich die Badezimmertür ins Schloss fallen, nachdem alle es betraten. Anne schaltete eine kleine Lampe an dem Waschbecken ein und nun erkannte ich die eingerissenen Fließwände. Sowieso hatten wir nicht viel Platz. Ich konnte gerade so zwei Schritte geradeaus machen. Es sah nicht sonderlich gemütlich aus, aber wichtig war, dass das Wasser floss.
„Das Wasser sollte laufen", sagte ich und drehte den Wasserregler etwas auf. Ich hielt meine Hand unter den Hahn, der in der Badewanne befestigt war.
„Ist es wenigstens warm?", fragte Anne mich, die hinter mir mit der Kleinen am Hantieren war.
„Warm", wiederholte ich amüsiert. „Kaltes Wasser ist vollkommen ausreichend. Zumal es gesünder für ihre Haut ist."
Ich vernahm ein lautes Stöhnen, das ich definitiv Anne zuordnete. „Du spinnst." Dann stand sie neben mir, drehte den Regler auf ganz heiß und hielt nun ihren Finger unter das Wasser. „Wenn warmes Wasser fließt, werden wir es benutzen. Sie ist ein kleines Kind, kein Mann, der sich durch Schmerzen starkhalten muss."
Ich sah sie von der Seite an, wie sie konzentriert auf die Temperatur des Wassers achtete. Sie war so hübsch, auch wenn sie sich über mich ärgerte.
Zunächst schob ich den Gummistopfen in den Abfluss der Wanne, damit nichts abfließen konnte und richtete mich anschließend wieder auf, genauso wie Anne es tat.
Aber erschrocken wand ich meinen Blick von den zwei Mädchen ab, als ich bemerkte, dass die Kleine nur noch in ihrer Unterhose im Raum stand. Ich wusste nicht, ob ich rausgehen oder ich mich in irgendeiner Ecke verkriechen sollte.
„Harry." Anne lachte. „Sie ist fünf. Ich denke nicht, dass es ihr etwas ausmacht, wenn du sie so siehst."
„Ist das kleine Mädchen der gleichen Meinung?", warf ich die Frage auf polnisch in den Raum, während ich noch gegen die Tür sah.
„Ja", sagte die Kleine. Selbst sie klang für einen Augenblick belustigt.
Deswegen drehte ich mich wieder um und beobachtete Annemarie dabei, wie sie der Kleinen in die Wanne half. Ich mochte es, wie Anne stets ein Schmunzeln auf den Lippen hatte, wenn sie sich um Kinder sorgte. Es zeigte mir, dass ihr das, was sie gerade tat, Freude bereitete. Ich beneidete sie, um ihre reine Seele.
Das Mädchen setzte sich in das Wasser und ich mich auf einen kleinen Hocker, der hinter der Tür stand. Anne hockte sich auf den Boden vor die Wanne und hielt ihre Hand hinein, um die Temperatur zu testen. Ich hätte ihr Stunden dabei zu sehen können, wie sie dort saß und ihre Finger durch das Wasser gleiten ließ.
„Harry", sprach sie mich an. „Vielleicht haben sie Seife im Schrank."
Ich stand auf und öffnete den kleinen Schrank unter dem Waschbecken. Und tatsächlich sprangen mir direkt ein gelber Schwamm und mehrere Behältnisse entgegen. Ich gab Anne beides und setzte mich wieder auf den Hocker.
„Ich beneide dich", sagte sie nun zu dem kleinen Mädchen, während sie etwas von der Flüssigkeit auf den Schwamm tat. „Eine Dusche würde mir gerade auch gut tun."
„Hier ist Platz", erwiderte das Mädchen und deutete neben sich.
„Oh, nein", feixte Anne. „Du darfst dich alleine breit machen. Ich gedulde mich noch ein bisschen."
Dann übergab sie der Kleinen den Schwamm, damit diese sich den Schmutz von der Haut waschen konnte. Es war unverkrannbar, dass dort auch Blutspritzer zu sehen waren.
Annemarie stellte das Wasser ab und es wurde still im Raum. Man hörte nur noch das Plätschern des Mädchens.
Jetzt wand sich Anne an mich. „Möchtest du mir verraten, woher du die polnische Sprache beherrscht?"
Automatisch grinse ich. „Nun, mein Großvater war Lehrer an einer amerikanischen Universität. Er unterrichtete polnisch und russisch. Ich wollte es lernen und er brachte es mir bei."
„Ich hatte mir eine aufregendere Geschichte vorgestellt", gab sie zurück und sah mit leicht erhobenen Mundwinkeln zu dem Kind. „Ich habe es von meiner Mutter gelernt. Sie sprach es fließend."
Das Mädchen bekam erneut unsere Aufmerksamkeit, als sie leise aufzischte.
Sofort fragte Anne besorgt: „Was hast du? Bist du verletzt?"
Die Kleine nahm den Schwamm von ihrem Unterarm und alleinig aus Annemaries Augen konnte ich ablesen, wie schockiert sie war. Sie hielt sich die Hand vor den Mund, als sie den dünnen Arm zwischen die Finger nahm. „Das ist ... grauenvoll."
Erst jetzt sah ich, was sie so konfus machte. Auf dem Unterarm des kleinen Mädchens war mit tiefen Schnitten „JUDE" eingeritzt. Dahinter ein Hakenkreuz.
Ich presste den Kiefer aufeinander. „Verdammte ..." Ich unterließ es, die Deutschen zu beleidigen. Ich hatte abertausende Schimpfwörter im Kopf, aber tat es nicht, denn Anne war eine von ihnen. Sicher konnte ich mir nicht sein, dass sie daraufhin nicht wütend auf mich war.
Das Mädchen zog ihren Arm zurück. „Es tut nur noch manchmal weh. Mit der Seife hat es gebrannt."
Doch Anne schien sich nicht sammeln zu können und starrte sie betroffen an. „Wer hat dir das angetan? Wann? Wieso ist ..."
„Anne", unterbrach ich sie ruhig. Sie sah mich mit ihren großen Augen an. „Sie sagte, es tut ihr nur noch manchmal weh. Lass sie ruhen."
Ich hatte bereits viele Leichen gesehen, die JUDE in ihre Haut geritzt hatten. Es schien ein Ritual der Deutschen gewesen zu sein. Es bestürzte mich die ersten Male, als ich es sah, aber nun nicht mehr. Schon bald wusste ich, dass die Menschen, die damit rumliefen, genug gelitten hatten, als dass man sie mit der Frage quälen sollte, wie so etwas passieren konnte. Denn sie hatten selbst keine Antwort darauf, außer dass sie einfach nur Juden waren.
„Okay", sagte Anne leise und atmete tief durch. „Okay. Wir, ähm" – Sie blickte zu dem kleinen Mädchen und ... grinste plötzlich – „Hey, du hast da was." Sie stupste ihr Schaum von der Nasenspitze.
Als wäre es das Witzigste, das sie je gesehen hätte, kicherte das Mädchen.
Anne nahm mehr Schaum in die Hand und verteilte es auf dem Kopf des Kindes. „Mensch", sagte sie. „Du bist aber gealtert!"
„Du bist gealtert!", lachte die Kleine bewarf sie mit Schaum.
Ich hatte Bange, sie würden zu laut werden, aber ich würde etwas sagen, wenn man sie durch die Wände hätte hören können. Stattdessen konnte ich mir kein vergnügtes Grinsen verkneifen.
Als nächstes beugte sich Anne zu dem Mädchen und flüsterte: „Weißt du was, Friedericke? Es gibt hier jemanden, dem würde ein bisschen Schaum auch mal gut tun."
„Er hat ein ganz schmutziges Gesicht", flüsterte die Kleine, scheinbar Friedericke, zurück. Unauffällig sahen sie zu mir hinüber. „Und er müffelt bestimmt."
„Ein bisschen", meinte Anne und wedelte gespielt mit ihrer Hand vor der Nase. „Wir sollten ihm von seinem Leid befreien, findest du nicht auch? So viel Schmutz kann doch nicht gesund sein."
„Gute Idee."
„Und ich habe gehört, kaltes Wasser soll ziemlich gesund sein."
Schließlich klinkte ich mich ein. „Und ich habe gehört, Mädchen sind ziemliche Lästermäuler."
Just schauten sie mich beide an und schienen empört. „Was ein Schwachsinn", sagte Anne.
„Genau, Schwachsinn!", warf Friedericke hinterher und kicherte wiederholt.
Anne beugte sich wieder zu ihr, nachdem sie den Blickkontakt mit mir abbrach. „Aber weißt du, wir dürfen so nicht über ihn sprechen. Er hat das Sagen."
Friedericke hörte gespannt zu. Ich ebenso.
„Er ist ein eisenharter Mann, der keine Gnade kennt. Niemand kann ihm etwas antun. Aber ..." Anne lehnte sich mehr zu dem Mädchen und wurde leiser. „Aber ich weiß, dass es gelogen ist."
Ach ja?, wollte ich fragen, aber war zu neugierig, was sie zu sagen hatte.
„Ich habe schon so einige Schwächen bei ihm entdeckt", fuhr Anne flüsternd fort. „Zum Beispiel mag er Kinder. Er gibt es nur nicht zu. Und ... Und wusstest du, Friedericke, dass er sich um mich sorgt, wenn es mir schlecht geht?"
Friedericke sieht sie überrascht an.
Anne nickt schnell. „Ja, wirklich! Er hat es nie ausgesprochen, aber er muss denken, ich sei blöd, wenn ich das nicht merke. Und wusstest du, dass ich sein Frieden bin?"
Ab da musste ich schlucken.
„Ich könnte dir noch ein paar Sachen aufzählen", wisperte sie weiter. „Aber ich möchte den Mann ohne Gnade nicht bloß stellen."
Ich konnte nicht glauben, was Anne da von sich gab. Sie sprach über mich, als sei ich ein komplett anderer Mensch.
In dem Moment, in dem sie daraufhin mit Friedericke über mich kicherte, verlor ich mich in ihr. So richtig.
Es war die Art, wie sie sprach, wie sie dort dasaß, ihre leichten Grübchen zu sehen waren, wenn sie lachte und wie schön ihre blonden Haare über ihre Schulter fielen. Es war diese ehrliche Freude, die sie empfinden konnte, wenn niemand der Soldaten anwesend war. So selten sah ich diese Glückseligkeit in ihren Augen, deswegen musste ich mir ihr Gesicht einprägen. Jedes Stück davon.
Ihre strahlenden Augen, ihre Lippen, ihre sanfte Haut und ihre Stupsnase.
Zu schnell konnten Dinge passieren, die ihr das Lächeln aus dem Gesicht jagten und es lag nicht in meiner Hand. Ich musste dies hier genießen.
Sie machte mich zu einem gottverdammten Schwächling. Immer und immer wieder.
Mir entging, dass Anne und die Kleine ausgemacht hatten, sie würde sich nun alleine hinter dem Badevorhang waschen, weswegen ich etwas aufschreckte, als Anne die Gardine vor sie zog.
„Niemand kann dich nun sehen", versicherte Anne ihr. „Gib Bescheid, wenn du etwas brauchst, wir sind hier, ja?"
„Ja, Anne!"
Anne ließ die Schultern hängen und lehnte sich an den Wannenrand. Erschöpft blickte sie zu mir, bemerkte aber nicht, dass ich sie schon die ganze Zeit ansah. „Schade dass Annel kein polnisch spricht. Die beiden würden sich mit Sicherheit verstehen."
Ich war noch immer geblendet von ihren hellen Augen und wie zufrieden sie drein blickte. Diese Augen würden mich mein Leben lang verfolgen.
Schneller als erwartet, ertönte die Stimme des Mädchens hinter dem Vorhang. „Ich bin fertig. Ist irgendwo ein Handtuch?"
Anne kramte in dem Schrank umher und zog ein Handtuch hervor. Sie wollte es gerade zu Friederickes Hand anheben, da fiel es ihr aus der Hand.
Weil es etwas näher bei mir landete, beugte ich mich vor, um es aufzuheben.
Scheinbar hatte Anne den gleichen Plan, den nun stießen unsere Köpfe aneinander.
Wir mussten gleichzeitig feixen und dann trafen sich unsere Augen.
Dann passierte etwas in diesen vier Wänden. Die Luft wurde innerhalb von einem Augenblick dicker.
Ich schwor bei Gott, verdammter Gott, dort oben, ich spürte ihren Atem auf meinem Gesicht und ich verlor mich so heftig in ihren unmenschlich hellen Augen, dass es wehtat. Ich war ihr nie so nah, wie jetzt gerade.
Und ich wusste, ich würde mich mein Leben lang hassen, würde ich sie nicht sofort küssen.
Deswegen ließ ich das Handtuch los, kniete mich vor sie, legte meine Hände um ihre Wangen und küsste sie, denn ... Scheiße, was blieb mir anderes übrig?
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