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46.

Oben ein toller Banner von Little_Ophelia <33



Harry


Meine Laune veränderte sich schlagartig. Ich zog mir die Uniformsjacke über und schon war ich wieder Soldat. Und nun musste ich mich auch so verhalten. „Wo sind sie?", fragte ich Liam und schaute nach, ob meine Handfeuerwaffe ausreichend Munition hatte. Nicht, dass ich sie gegen Pattons verwenden wollte, aber das gehörte nun mal dazu, war man Soldat.

„Auf dem Weg hier her", erklärte Liam und sah zu Anne, die unglücklich auf meine Waffe sah. „Sie werden bald hier sein. Also solltest du lieber ..."

„Ich weiß, was ich sollte", unterbrach ich ihn, weil ich schon die Stimmen der Männer und die Motoren der Panzer hörte, die immer deutlicher wurden.

Ich packte Annemarie unsanft am Arm und schliff sie mit mir. Ich ignorierte ihr Gejammer und ihre leise Frage, was ich denn da tat. Auf keinen Fall sollte diese Nacht und meine Idee zu diesem Fest zu gehen, ein größeres Problem werden, als es sowieso schon werden würde.

Und Pattons Augen trafen sofort meine, als er mit grimmigem Ausdruck ganz vorne am Trupp lief und die Gegend absuchte. Er war wütend. Er war scheiße wütend.

Aber das gute war, dass ich auch scheiße wütend aussah. 

Mit schnellen Schritten und noch immer einer sich wehrenden Anne im Schlepptau kam ich direkt auf ihn zu, meine Waffe noch fest in meiner linken Hand.

„Du!", brüllte Pattons über die Geräusche der lodernden Flammen um uns herum und auch seine Schritte wurden schneller und schwerer. „Ich schwöre dir, ich werde dich ..."

Aber ich schnitt ihm das Wort sofort ab, als ich brüllte: „Wo, zur Hölle, waren Sie?"

Wie ich es mir schon dachte, verstummte er und blieb drei Meter vor mir stehen, woraufhin ich Anne mit Schwung zwischen uns zwei schubste. Sie stolperte und fiel zu Boden. Ich durfte nicht schwach werden.

Pattons will wieder zum Schreien ansetzen, jedoch unterbrach ich ihn ein zweites Mal. „Sagten Sie nicht, Sie sorgen dafür, dass die Mädchen nicht die Chance bekommen, zu verschwinden? Wo war ihre Nachtwache?"

Es herrschte eiserne Stille im kompletten Männerschwarm. Anne stand zwischen Pattons und mir wie ein verlorenes Reh, doch ich konnte ihr nicht anders helfen. Uns nicht anders helfen.

Pattons und ich brachen den Blickkontakt nicht ab. Er starrte mich an, als wolle er mich umbringen, genauso wie ich hielt er einen Revolver in der Hand. Mein Herz pochte so wild, wie schon lange nicht mehr. Dieser Mann konnte so viel ausrichten, er hat ungemein viel Macht über all dies hier. Ich sollte keinen Fehler machen, also sollte ich nicht einknicken.

„Was willst du mir damit sagen?", zischte Pattons als erstes und gott, er hasste mich in dieser Sekunde, wie schon lange nicht mehr. „Dass ihr nicht gemeinsam die Nacht verbracht habt, sondern ..."

„Sie haben die Kontrolle verloren", gab ich sofort zurück und das nicht weniger bedrohlich, wie er es tat. „Das will ich Ihnen damit sagen. Wagen Sie es nicht, mir zu unterstellen, ich wäre mit ihr weggegangen." 

Pattons Kiefer mahlte. Seine Faust ballte sich.

„Sie lassen sich durch Kommandeur Joseph in die Ecke drängen und dann verlieren Sie Ihre Gefangene!" Ich wurde lauter und zeigte auf Anne, die noch immer eingekauert auf dem Boden saß und die Welt nicht verstand. „Wäre ich nicht gewesen, wäre sie weg und Dorner könnten wir vergessen! Was ist? Seien Sie froh, dass sie den scheiß Bombenanschlag überlebt hat!"

„Treib es nicht zu weit, Leutnant", knurrte Pattons du spannte sich mehr an. „Ich ..."

„Schon letzte Nacht wurden wir ausgeraubt!", sprach ich wieder, um meine Wut deutlicher zu machen. „Beharren Sie nicht auf solch jämmerlichen Behauptungen, ich würde ein dummes deutsches Mädchen verführen, sondern zeigen Sie Einsicht und ändern Sie etwas an dieser beschissenen Situation, in der sich das komplette Platoon befindet!"

Die ganze Truppe hörte uns zu und ich war mir sicher, sie alle warteten nur darauf, bis Pattons mich totschlug. So wütend wie gerade, sah man ihn selten.

Aber er dachte nach. Er sah zu Annemarie, dann wieder zu mir. Und als er seinen Revolver langsam nachlud, wusste ich, ich hatte gewonnen. Er kaufte mir alles ab.

Womit ich aber nicht rechnete, war, dass er den Revolver hob und direkt in Annes Richtung schoss.

Mein Herz setzte für einen Schlag aus, als der Knall ertönte.

Dennoch schoss er nicht einmal zwanzig Zentimeter neben sie, weswegen sie schnappatmend von ihm wegrutschte und ihn eingeschüchtert ansah.

Ich kam wieder runter.

„Na schön", sagte Pattons in ruhigerem Ton, als noch der Rauch aus seiner Waffe stieg und den Lauf in ihre Richtung hielt. „Du, kleines Miststück, wirst nie wieder, und Gnade dir Gott, nie wieder dieses Platoon verlassen, solange ich noch am Leben bin." Sein Bick bekam etwas Krankes, Durchdringendes. „Hast du mich verstanden?"

Sofort nickte Anne und ich konnte genau ihre Hände zittern sehen. „J-Ja, Sergeant Pattons."

Und das war der Moment, in dem ich bereute, sie mit auf dieses Fest genommen zu haben.

Pattons steckte seinen Revolver weg und wand sich an mich. „Und du, Styles ..." Etwas drehte er sich wieder zu den anderen Männern, die uns alle perplex anstarrten. „Wir sprechen uns. Jetzt. Walt, Pete, ihr auch! Liam, kümmere dich um das Drecksstück, sie blutet an ihrem Oberarm!"

Als würde mir eine riesige Last von den Schultern fallen, atmete ich aus. Pattons konnte ich anlügen, aber wie lange konnte ich das noch? Und scheiße, Anne wird mich hasse, nachdem was ich gerade getan hatte. Allerdings wagte ich es mich noch nicht einmal, ihren Blick einzufangen, als Liam ihr aufhalf und ich genau spüren konnte, dass sie mich ansah. Ich konnte mir diesen verletzten Ausdruck einfach nicht ansehen. Noch dazu, sollte sie mir augenscheinlich egal sein. Mittlerweile wurde es immer schwerer, Soldat Styles zu sein, der nur noch an diesen Krieg hier dachte.

Deswegen lief ich einfach an ihr und Liam vorbei und folgte Pattons durch die Menge an Soldaten.

Von allen Seiten hörte ich Dinge wie „Alter, der hat Eier", „dieser Dreckskerl wird richtig auf die Fresse bekommen" oder „Ich verwette mein Leben darauf, dass der Sergeant ihn umbringen wird".

Ich würde nicht zulassen, dass Pattons mich killte, aber so langsam sollte ich wieder Achtung vor ihm zeigen. Tatsächlich war er hier mächtiger als ich. Szenen wie gerade, waren Ausnahmefälle. Nur mit Sergeant Pepper konnte ich damals so sprechen. Aber er war anders als Pattons. Er war noch ein Mensch.

Leider ein sehr kurzes Kapitel, aber heute hatte ich nicht viel Zeit :/ Übrigens finde ich den Shipnamen #Anarry toll, ihr auch? :)

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