„Hallo Brian, wie geht es dir ?",fragte der mitte fünfzig jährige Mann und ließ sich gegenüber des Jungen nieder.
„Alles gut",antwortete Brian ihm und lehnte sich in dem kleinen Sessel zurück.
„Mir hat Mik gerade von einem Jungen erzählt, der mit dir nach Hause gegangen ist, erzähle mir bitte was über ihn",bat der, in Brians Augen, alte Mann.
„Er heißt Michel, kam neu in meine Klasse und hat mich gefragt, ob wir zusammen nach Hause gehen, weil wir in die gleiche Richtung müssen",erzählte der Junge.
„Magst du ihn ?"

„Ich weiß es nicht, ich kenn ihn nicht wirklich"

Du liebst ihn

Fresse, nicht jetzt

„Brian, hörst du mir zu ?",fragte Herr Teiling.
„Mhm, ähm ja, tschuldigung",murmelte Brian und blickte auf seine Hände.
„Was hat er dir gesagt ?"

Danke, Arschloch

Ich mag dich auch Brian.

„Nicht wichtig",murmelte der Junge und begann nervös mit den Fingern zu spielen.
„Erzähle es mir bitte, es würde mich interessieren",bat Herr Teiling und rückte seine dunkel grüne Brille zurecht.
„Ich will nicht",weigerte sich Brian und ließ den Blick stur auf den Boden gerichtet.
„Wieso nicht ?"
„Nur so",unruhig rutschte Brian auf dem Sessel hin und her und seine Hände begannen zu schwitzen.
„Komm schon Brian, du weißt ich würde dich nie verurteilen, ich will dir helfen. Und das geht nicht, wenn du nicht offen mit mir redest"

Sag es ihm nicht, Brian. Ich bin dein Freund. Sonst muss ich dich verlassen, sowie deine Eltern.

Hör auf

Sie haben dich verlassen, einfach so.

Hör auf !

Sie wollten dich nicht, so wie jeder auf dieser Welt, nutzlos !

„Hör auf !"