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#SomethingWrong

Vielleicht haben es einige von euch mitbekommen, spätestens jetzt auf jeden Fall.

Something-Wrong hat eine Art Nominierung gestartet, ich sehe es aber mehr als Projekt, wo man über in der Gesellschaft meist nicht angesprochene Themen spricht.

Und ich wurde netterweise nominiert, ob ich da vielleicht auch ein Kapitel widmen will. Und ich finde das auch echt wichtig, dass man über Mobbing, häusliche Gewalt, Krankheiten, Tod usw. spricht.

Selbst wenn vielleicht manche der Meinung sind, dass sowas nicht auf Wattpad gehört...

Für die Leute, die das betrifft, rate ich, überspringt dieses Kapitel einfach.

Es wäre trotzdem sehr schön, wenn ihr euch vielleicht kurz die Zeit nehmt und euch das hier durchlest :)




Ich habe lange darüber nachgedacht, über was ich schreiben könnte, was mich wirklich interessiert und was mich vielleicht sogar selbst betrifft?

Und da fiel mir auf, dass ich über so vieles schreiben könnte...

Also denke ich mir einfach, dass dieser Text kein bestimmtes Thema haben wird - ich also nicht nur zu einem Thema meine Meinung sagen werde, sondern über einige mehr. Und ich versuche, auch eine Verbindung zwischen sie aufzuarbeiten.

Was ich gleich unbedingt loswerden muss ist, dass ich nicht glauben kann, wie sich die Menschheit in den letzten Jahren so verändern konnte.

Gut, es kann auch daran liegen, dass ich früher noch alles mit anderen Augen gesehen habe (okay, das habe ich auf jeden Fall), aber wenn mir manchmal Nachrichten rund um die Welt geschickt werden, kann ich einfach nur mit dem Kopf schütteln...

Ich weiß nicht, ob ihr davon mitbekommen habt, wie oft in den letzten Wochen, besonders nachdem die Eheschließung für gleichgeschlechtliche Partner in Deutschland in Kraft gesetzt wurde, Homosexuelle angegriffen wurden - egal ob körperlich oder durch Beleidigungen.

Also ich habe mit sehr über dieses Gesetz gefreut, vor allem, weil ich selber eine Person bin, die findet, dass Gleichheit vor dem Gesetz auch in allen Dingen durchgesetzt werden sollten.

Und da kann ich es einfach nicht verstehen, warum manche Menschen sie dann nicht einfach ihr Leben leben lassen. Schwule, Lesben, Transsexuelle, Bisexuelle...sie sind alle auch nur Menschen, die glücklich sein wollen - und dazu gehört sich selbst frei ausleben zu dürfen, in der Öffentlichkeit zeigen zu dürfen, dass man seinen Partner abgöttisch liebt, eine Familie zu gründen...

Entschuldigung, aber wenn ich auf die Straße gehe, bekomme ich bei so manchen Pärchen auch das Kotzen. Und trotzdem greife ich sie nicht an, bewerfe sie nicht mit Eiern, schubse sie nicht vom Fahrrad...verprügle sie nicht auf offener Straße.

Wie können es Menschen zulassen, dass ihre Mitbürger für etwas verabscheut werden, was sie sind? Es macht sie nun mal eben aus, es gehört zu ihrem Leben...Verdammt, sie haben sich doch ihre Sexualität nicht ausgesucht. Und trotzdem sind sie glücklich damit.

Kann man sie nicht einfach ihr Glück genießen lassen?

Ist das denn so schwer?

Sorry, vielleicht bin ich ja die einzige, die es schön findet, wenn ein schwules oder lesbisches Pärchen Hand in Hand in der Stadt rumlaufen.

Ich verstehe wirklich einfach nicht, was in Schwulen- und Lesbenhasser vorgeht. Entschuldigt, das geht nicht in meinen Kopf rein.

Okay, ich gebe zu, ich bin selber nicht perfekt. Ich verurteile auch oft Menschen, die in meinen Augen einfach nur falsch sind - aber auch nur in meinem Kopf! (Soll die Tat jetzt nicht besser machen...)

Ich greife keine Personen körperlich an, die nur an sich denken und denen ihre Mitmenschen vollkommen egal sind, genauso wenig beleidige ich sie.

Gut, wir können wohl einfach nicht anders, als zu verurteilen.

Jeder Mensch verurteilt. Ich meine, ich habe schließlich gerade auch die homophoben Menschen verurteilt.

Das gehört zur Meinungsfreiheit...Aber, was viele auch schnell mal verwechseln! Beleidigende und verletzende Äußerungen oder körperliche Angriffe gehen deutlich über die freie Meinungsäußerung heraus!

Wenn man sachlich bleibt, dann kann man seine Meinung auch problemlos äußern, kein Problem.

Es werden immer Leute geben, die mit deiner Meinung nicht zurechtkommen. Das soll man dann einfach ignorieren. Ändert bitte nicht eure Ansichten, nur weil es jemanden anderen nicht passt!

In meiner Familie wird beispielsweise seit langem darüber geredet, wie schlimm die Flüchtlingsströme sind und dass es einfach zu viele sind, sie sich gefälligst anpassen sollen usw. ...

Gut, ist die Meinung meiner Familie. Sie sind auf keinen Fall rassistisch!

Ich kann sie ja auch ein bisschen verstehen. Wenn ich ehrlich bin, ich finde, dass die Ströme auch bereits Übermaße angenommen haben, aber trotzdem komme ich nicht auf die Idee, Flüchtlingsheime anzuzünden.

Denken diese Leute vielleicht auch mal an die kleinen Kinder, die in Gefahr kommen oder ihre Eltern verlieren?

Nein, natürlich nicht. Solange Ausländer raus aus Deutschland kommen, ist alles gut.

Mhm, glaube ich auch...

Einfach nur unmöglich!

Und da sollen sich manche Menschen nochmal aufregen, wenn sie als rassistisch oder Nazi bezeichnet werden...

Ich war anfangs mega angepisst, als meine Eltern plötzlich auch so "bösartig" (mir fällt gerade kein anderes Wort ein) reagiert haben. Sie sind schließlich die Menschen gewesen, die mir beigebracht haben, jeden Menschen so zu akzeptieren, wie sie sind.

Dass man nicht jeden leiden kann, ist normal.

Es wäre wirklich gelogen, wenn ich behaupten würde, dass ich jeden mag.

Aber wenigstens eine gewisse Akzeptanz gegenüber andere sollte man doch schon aufbringen können oder etwa nicht?

Man muss niemanden mobben. Wer mobbt, ist feige.

Und ich spreche nicht von so 'kleinen' Bemerkungen wie "Pummelchen", "Brillenschlange", die aber auch schon vieles in einem Menschen machen können.

Es ist einfach nicht richtig, jemanden dafür fertig zu machen, der man ist. Man kann nicht beeinflussen, in welche Familienumstände, Religion oder Sexualität man hineingeboren wird.

Niemand ist perfekt!

Aber das soll auch so sein. Denn perfekte Menschen wären langweilig - keine Fehler, makelloses Aussehen...

Wären dann nicht alle Menschen gleich? Eigentlich ohne eigene Persönlichkeiten?

Wenn man selber mit sich nicht zufrieden ist, kann man daran arbeiten, aber man sollte sich von niemanden etwas bezüglich seines Körpers oder Charakter reinreden lassen.

Das musste ich auch selber lernen. Jahrelang in der Schule gemobbt, habe mich immer dagegen gewehrt. Das hat aber nichts gebracht. Nein...es hat sie weiter angespornt.

Aus eigener Erfahrung kann ich nur den Tipp geben, es zu ignorieren. Irgendwann wird es den Leuten langweilig und sie hören auf.

Okay, ich wurde nie körperlich angegriffen, da könnte ich dann nur raten, sich jemanden anzuvertrauen. Einem Klassenlehrer, Vertrauenslehrer...

Sich mit jemanden zusammentun, um gemeinsam dagegen anzukommen.

Denn auch die kleinste Minderheit kann Großes ausrichten!

Über was ich auch noch unbedingt etwas loswerden möchte, ist das Thema "falsche Freunde".

Vielleicht hat jeder von euch schon mal erlebt, dass sich deine beste Freundin bzw. dein bester Freund plötzlich von dir abwendet, Gerüchte hinter deinen Rücken über dich erzählt...

Es tut weh. Anders kann man es wohl nicht beschreiben...

Man fühlt sich verraten.

In solchen Momenten verstehst du die Welt einfach nicht mehr. Da ist diese Person, der du vertraut hast, ihr alles anvertraut hast, die du in dein Herz geschlossen hast. Und dann hintergeht sie dich. Oder kehrt dir von einen Tag auf den anderen plötzlich den Rücken zu.

Und was machst du?

Gar nichts. Weil du es nicht verstehst, wie es auf einmal dazu gekommen ist.

Vor ein paar Wochen, zum Schulbeginn, hat sich auf einmal meine Freundin von mir abgewandt. Jetzt tut sie immer so, als würde es mich nicht geben. Sie hat nicht mal mehr ein 'Hallo' für mich übrig, wenn sie an mir vorbeiläuft.

Über WhatsApp hat sie mir die Freundschaft gekündigt, ohne einen richtigen Grund zu nennen. Ich habe noch wochenlang versucht, mit ihr wieder ins Reine zu kommen. Erfolglos.

Es verletzt mich immer noch - ich bin eine Person, der Freundschaft sehr wichtig ist - aber ich habe mich damit abgefunden. Was soll ich auch anderes tun?

Irgendwann ist eine Grenze erreicht, wo man nicht mehr die Kraft hat, zu kämpfen...

Mir ist sowas schon oft passiert, weshalb ich mich immer mehr zurückgezogen habe - Was dann passiert ist? Ich bin in Depressionen gefallen.

Ob es jetzt daran liegt, dass ich die Menschen, denen ich vertraut habe, verloren habe oder weil mich Personen, die ich geliebt habe, verlassen haben, kann ich bis heute nicht sagen.

Noch heute leide ich unter Depressionen, die zu Angststörungen geführt haben.

Angst vor Menschen, Angst vor zu großer Nähe...Angst, verlassen zu werden.

Und doch kann es immer wieder geschehen. Ich habe jetzt wirklich gute Freunde an meiner Seite, die mich stützen, die mich so akzeptieren, wie ich bin.

Und das sollte das allerwichtigste sein - ob in der Familie, in einer Freundschaft oder in einer Beziehung.

Akzeptanz.

Leider noch immer ein Fremdwort in der Gesellschaft.

Und trotzdem gibt es Menschen auf dieser Welt, die miteinander leben können, ohne sich anzufeinden, sich zu bekämpfen.

Das ist ein hohes Maß.

Und hoffentlich werden auch in den nächsten Jahren mehr Leute zu sich finden und erkennen, dass wir eine Gemeinschaft sind.




Ich hoffe, ich konnte euch einen Einblick bieten, wie ich die Welt sehe, wie ich zu solchen "Tabu-Themen" stehe. Und ich glaube, es ist auch ein bisschen durcheinander gereaten. Aber hoffentlich ist es noch verständlich.

Wie steht ihr zu dem ganzen? Was sind absolute "Problemzonen" in der Gesellschaft für euch, worüber ich vielleicht nicht gesprochen habe?

Schaut auch gerne noch bei dem Buch "#SomethingWrong" vorbei, da haben weitere Wattpader ihre Texte veröffentlichen lassen.

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