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Kapitel 9

• K A Y D E N •

"Und was hast du die letzten Jahre so getrieben?"

Ich lasse mich nach hinten sinken und lege meinen Arm auf die Sofalehne. "Dies und das. Nach dem Studium bin ich erstmal für ein Jahr rumgereist. Ich musste einfach etwas raus." Isaac nickt. "Ja, davon hat Emma schon erzählt. Und wohin bist du gegangen?" "An die unterschiedlichsten Orte. Ich war in Europa, Australien, Asien...Und jeder Ort, den ich besuchte, war schöner als der vorhergehende."

Lächelnd nippe ich an meiner Tasse und lasse den heißen Kaffee wirken. Ich bin eindeutig zu alt für Partys. Korrigiere - für Emmas Partys bin ich zu alt. Noch Tage später quält man sich noch mit den Folgen.

"Was geht denn schon wieder in deinem Köpfchen ab?" Ich schaue ihn an und lache. "Bin ich so durchschaubar?" "Ich kenne dich einfach."

Man, warum muss dieses blöde Kribbeln wieder da sein? Das macht mich total verrückt und da kann ich mich ja gar nicht konzentrieren...

"Ich stelle es mir schön vor, in ein Flugzeug zu steigen und einfach irgendwo zu landen.", meint er plötzlich und schaut dann nach unten. "Das war ja unser Plan nach dem College gewesen. Wir wollten zusammen reisen und die Welt erkunden." Ich nicke. "Ja, das wollten wir." "Bis ich alles kaputt gemacht habe."

Ja, das hat er. Hat unsere Beziehung einfach mit Füßen getreten...So hat sich mein Herz zumindest angefühlt.

"Und trotzdem sitzt du jetzt hier neben mir. In meinem Büro." Sein Blick heftet sich auf mich. Ich schlucke und rutsche unter seinem intensiven Blick hin und her. "Und ohne dir irgendwie die Augen auszukratzen.", murmle ich, eher zu mir selbst.

Isaac räuspert sich und streckt seine Hand aus. Langsam fährt er an meinen Arm hoch und runter. Sofort bekomme ich eine Gänsehaut.

Warum hat er bloß so eine Wirkung auf mich? Ich hasse es, wenn ich schwach bin...Das ist immer so blöd.

"Vielleicht sollten wir-", er bricht ab. Nervös sehe ich ihn an. "Was sollten wir?", frage ich, immer noch von seinen Berührungen abgelenkt. Als er sich plötzlich vorbeugt, ist es, als würde mein Herz stehen bleiben.

H-hat er...etwa vor, was ich denke?

Ich schließe automatisch die Augen, als ich seinen heißen Atem auf meiner Haut spüre.

Jetzt passiert es also wieder. Und dieses Mal ohne den Einfluss von Alkohol. Wo soll das alles nur hinführen?!

"Hör auf, soviel nachzudenken, Kay."

Als ob er das schon wieder wusste! Ich muss wirklich an meiner Fassade arbeiten...

Ich muss nicht nachschauen, um zu wissen, dass er indirekt auf meine Erlaubnis, mich zu küssen, wartet, und presse meine Lippen auf seine.

Er krallt seine Hand in meine Haare und zieht mich mit der anderen näher an sich ran. Stöhnend richte ich mich auf und setze mich auf seinen Schoss. Ich fahre mit meinem Finger unter sein Jackett, spüre die harten Muskeln darunter, die ich am liebsten alle einzeln küssen würde.

Grinsend mache ich mich daran, die obersten Knöpfe seines Hemdes aufzuknöpfen, als ich seine Hände an meinem Hintern spüre, die mich noch mehr an ihn pressen.

"Ich habe dich so sehr vermisst.", murmelt er an meinen Lippen. Ein wohliges Gefühl breitet sich in meinem Bauch aus.

Ich fühle mich wieder wie der verliebte Teenager aus der High-School, der wahnsinnig verrückt nach diesem Kerl hier war. Und jetzt bin ich es, wenn möglich, noch mehr!

Das Klingeln seines Telefons lässt uns auseinanderfahren. "Fuck!", flucht er leise und steht dann schnell auf. Weg von mir.

"Isaac McAdams?", meldet er sich. Sein aufgebrachter Blick wirkt plötzlich noch gehetzter. "Ähm, kann ich dich zurückrufen? N-nein, sofort...Nein, ich werde dich gleich nochmal anrufen...Jetzt ist es sehr ungünstig." Ich stehe langsam auf und richte meine Klamotten. "Ich bin gerade nicht alleine im Büro...Ein Kollege von mir." Ein Kollege?

Ist das sein Ernst?

O Gott...ich bin so blöd. Das am Telefon, ich wette, es ist sein Freund.

Von wegen, er ist in keiner Beziehung! So ein Arschloch!

Ich gehe zur Tür, meine Hand ist schon auf der Türklinke, als er meinen Namen flüstert. Ich drehe mich zu ihm um. "Bitte bleib.", formt er mit seinen Lippen. Mit verschränkten Armen lehne ich mich gegen die Tür an. "Ich werde dich sofort zurückrufen...Ja, ist gut. Ja...Bis gleich."

Seufzend legt er auf und fährt sich durch die Haare. "Wer war das?", frage ich, versuche, nicht sofort aus dem Büro zu stürmen.

Oder ihm eine zu knallen. Das wäre auch eine gute Option...

"Tristan." "Aha. Und warum darf dein Bruder nicht erfahren, dass ich bei dir bin?", zische ich. "Kay, das ist nicht so einfach-" "Nicht einfach?!" Ich lache auf. "Willst du mich verarschen?", wütend gehe ich auf ihn zu, "erst verschwindest du, nachdem wir miteinander geschlafen haben, dann sagst du, dass du diese Nacht nicht bereust, küsst mich daraufhin, und jetzt verleugnest du mich vor deiner Familie?! Im Übrigen ist Tristan ein guter Freund von mir, okay?" "Kayden-" "Du bist so ein Mistkerl! Ich dachte wirklich, du hättest dich geändert, aber da habe ich mich wohl getäuscht."

Er geht ein Schritt auf mich zu und will nach meiner Hand greifen, ich weiche ihm aber aus. "Welchen armen Typen betrügst du jetzt, mhm?! Es ist echt so geschmackslos. Macht es dir eigentlich Spaß, Menschen zu verarschen?" "Jetzt lass es mich doch bitte erklären." Ich schüttle den Kopf. Schlucke den Schluchzer herunter, verdrücke die Tränen. "Ich will gar nichts hören.", ich wende mich ab und gehe zur Tür, "Weißt du, ich kann es nicht glauben, dass du mir wieder sowas antust. Nur dass ich dieses Mal eine andere Rolle in deinem kranken Spiel spiele.", sage ich mit kalten Ton und verlasse dann sein Büro. Und Isaac.

Und das hoffentlich auch für immer...

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