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Zeitung ohne Toast

Es war 10 nach 9 Uhr, als sich Kim Taehyung im Morgenmantel seinen Weg zur Küche bahnte.

Helles Sonnenlicht drang durch die hohen Fenster und flutete die mamorbedeckte Empfangshalle der großen Villa. Das Licht spiegelte sich in der blank polierten Oberfläche und ließ den ganzen Raum erstrahlen.

Doch Taehyung hatte dafür keinen Blick, im Gegenteil. Das helle Licht blendete ihn und er kniff seine Augen unter den dichten, wohlgeformten Brauen zusammen.

KTH POV

Ich betrat im Morgenmantel die Küche. Jin saß mit einer Zeitung am Küchentisch und der würzige Duft eines kräftigen Grünen Tees erfüllte den Raum.

Jin war so in seine Zeitung vertieft, dass er nicht aufsah, als ich in meinen Gucci Pantoffeln an ihm vorbei schlappte.

Bounty, der vor seinem gefüllten Futternapf hockte, hob seinen breiten Kopf und maunzte mich mit einem erwartungsvollen Bettelblick an.

Ich sah zu ihm runter und zuckte gleichgültig mit den Schultern. „Du hast doch was zu futtern, Dicker" murmelte ich, während ich über ihn hinweg stieg und die Kühlschranktür öffnete.

Ich steckte gerade meinen Kopf in den Kühlschrank, als etwas Weiches, Warmes um meine Beine strich. Ich ignorierte den Kater und schnappte mir eine Flasche Milch, ein angefangenes Glas Erdnussbutter und ein jungfräuliches Glas Honig und klemmte meine Beute zwischen meinem Arm und meiner Brust ein. Mit meinem Kinn versuchte ich von oben zusätzlich das Ganze zu stabilisieren.

Ich schloss die Kühlschranktür mit dem Ellenbogen und ging langsam ein paar Schritte zurück. Der Druck um meine Beine verstärkte sich mit einem langgezogenem „Maaauuuuu". Der Kater wollte nicht locker lassen.

Ich umklammerte die kühlen Gläser, die durch den Temperaturwechsel feucht anliefen und an meinem seidenen Morgenmantel entlang nach unten zu rutschen drohten, mit meinen Armen. Ein Fluchen unterdrückend, schob ich den dicken Kater mit meinem Pantoffel zur Seite. „Mach Platz!", fauchte ich ihn an.

Als ich mir dann vorsichtig - da die Katze immer noch nicht von meinen Füßen wich-, einen Weg zum Tisch bahnte, warf ich einen Blick auf Bountys Fressnapf.

In dem flachen, silbernen Schälchen schwammen kleine Stückchen in einer hellen Sauce. Es sah recht appetitlich aus, roch aber abstoßend. Ich rümpfte die Nase und konnte den Kater ein bisschen verstehen. Ich an Bountys Stelle hätte das auch nicht angerührt.

„Ist das Fisch?" fragte ich Jin, als ich mich über den Tisch nach vorn beugte und vorsichtig die Gläser aus meiner Umklammerung freigab.

Jin brauchte ein paar Sekunden, um überhaupt zu bemerken, dass ich mit ihm gesprochen hatte. Dann senkte er die Zeitung, warf einen Blick auf den Tisch und sah mich mit hochgezogenen Brauen an „Das sind Milch, Erdnussbutter und Honig" informierte er mich ernst und hob die Zeitung wieder an, um sich erneut dahinter zu verschanzen.

Mir klappte die Kinnlade nach unten und ich ließ mich mit einem Seufzen auf den mir nächsten Stuhl rutschen.

Jin konnte ich wohl für die nächste halbe Stunde abhaken. So viel war sicher.

Ich öffnete das Glas mit der Erdnussbutter und stellte fest, dass ich den Toast vergessen hatte. Ich hob das untere Ende von Jins Zeitung ein Stück nach oben, um mich zu vergewissern, ob außer der Tasse mit dem duftenden Grüntee bereits irgendwelche anderen Frühstücksutensilien auf dem Tisch standen.

Aber Fehlanzeige. Machte Jin etwa Diät? Passte gar nicht zu ihm. Oder war seine Lektüre so spannend, dass er das Essen vergessen hatte?

Jin nahm genervt die Zeitung zur Seite. „Suchst du etwa immer noch nach Fisch?", fragte er und sein Blick zeigte mir deutlich, dass ich ihn lieber nicht nochmal beim Lesen stören sollte.

„Nein, alles gut.", versuchte ich ihn zu beschwichtigen „Hast du gar nichts gegessen?", fragte ich ihn neugierig und ein bisschen besorgt.

Er sah mich verständnislos an, dann schien ihm etwas einzufallen „Ich hatte Toastbrot in den Toaster gesteckt, habe ihn dann aber vergessen." Er blickte rüber zur Küchenanrichte, auf der der silberne Toaster stand, zuckte die Schulter und stecke seine gerade Nase wieder in die Zeitung.

Ich seufzte und schlurfte zum Toaster.

„Moin" der unerwartet laute Gruß von hinten ließ mich zusammen zucken. Namjoon kam in die Küche geschlendert und Bounty witterte seine Chance.

„Mau" begrüßte er ihn als Erster und lief schnell zu ihm um seinen breiten Kopf an seinem Bein zu reiben. Dann folgte er Namjoon mit aufgestelltem Schwanz durch die Küche.

Joon schaute wie ich zuvor zunächst in den Kühlschrank und bei ihm hatte Bounty mehr Glück. Er nahm eine Packung Schinken und eine Packung Räucherlachs heraus und gab Bounty von beidem eine Scheibe ab.

Namjoon mochte Katzen schon immer gern. Für ihn war es kein Problem, dass Bounty nun bei uns lebte. Ich hasste die Katzenhaare, die sich überall verteilten und konnte mit dem dicken Fellkloß auch sonst nicht allzu viel anfangen.

Der Toast, den ich nochmal angestellt hatte, sprang gerade fertig aus dem Toaster als Namjoon ihn sich auch schon schnappte.

„Hey, denkst du ich stehe nur zur Zierde hier?!" Fuhr ich ihn ärgerlich an. Immerhin wären das meine Toasts gewesen, oder eigentlich sogar Jins. Aber der interessierte sich ja eh gerade nicht dafür.

„Ja, stylisch sogar im Morgenmantel. Du passt perfekt hierher." Namjoon lachte und seine Grübchen strahlten mit der Morgensonne, die durch das Küchenfenster fiel um die Wette. Er klopfte mir auf die Schulter und verzog sich mit den Toastscheiben, dem Schinken und dem Räucherlachs zum Tisch.

Ich schob die Unterlippe vor und steckte zwei neue Toastscheiben in den Toaster.

Als ich dann endlich mit meinem Frühstück am Tisch saß und mir meinen Toast mit Erdnussbutter bestrich, tippte Namjoon mit der Spitze seines Frühstücksmessers auf ein Bild auf der uns zugewandten Seite von Jins Zeitung.

„Was'n da passiert?", fragte er kauend und betrachtete das Bild von drei lichterloh brennenden Autos.

Jin schaute auf und drehte die Zeitung, um nachzusehen, was Namjoon meinte. Ein Fettfleck auf dem Papier markierte eindeutig die Stelle, auf die sein Mitbewohner vorher gezeigt hatte.

Jin seufzte. Er hasste es, wenn mit seiner Tageszeitung nicht pfleglich umgegangen wurde. „In Ichondong wurden drei Luxusautos abgefackelt, ganz in der Nähe vom Ichon General Market. Ein weißer Lexus LC, ein roter Porsche und ein schwarzer BMW."

Ich hatte runtergekaut und griff nach der nächsten Toastscheibe auf meinem Teller. "Ateez sind wieder aktiv.", stellte ich fest, während ich mein Messer erneut in die Erdnussbutter tunkte, um mir einen zweiten Toast zu schmieren. Dass Ateez bei Verhandlungen mit Dealern und Unterhändler nicht zögerlich waren und auch mal zu unkonventionellen Methoden griffen, war nichts Neues. Ich glaube dieser Mingi hatte ein Faible für Feuer und alles was brennt.

„Gab es Tote?", fragte Namjoon kauend und klang nicht sonderlich betroffen.

„Nein" antwortete Jin knapp.

„Nun, Hongjoong scheint im Moment zurückhaltender als Jungkook zu sein.", stellte Namjoon ernüchtert fest und biss in sein Lachssandwich. Dann brach er eine Ecke ab und reichte sie Bounty unter den Tisch. Als Joon mit Katze kraulen fertig war und sich wieder aufrichtete, fiel sein Blick auf einen anderen Artikel mit der Überschrift „Zwei Tote im Hyochang Park".

„War Jungkook nicht gestern in der Gegend unterwegs?", fragte er und tippte erneut mit dem Messer gegen Jins Zeitung.

„Allem Anschein nach ja." Jin ließ genervt die Zeitung sinken und seufzte. Er warf Namjoon einen verärgerten Blick zu, dann drehte er die Zeitung um und las vor:

„Im Hyochang Park wurden heute morgen die Leichen von zwei männlichen Personen entdeckt. Sie wiesen Schussverletzungen im Kopfbereich auf. Unbestätigten Berichten zufolge, handelt es sich um zwei polizeibekannte Dealer. Die Todesumstände deuten auf Aktivitäten der Mafiaorganisation Bts hin."

Namjoon schüttelte verärgert den Kopf „Ich wette JK hat mal wieder direkt zwischen die Augenbrauen geschossen, wenn der so weiter macht, kann er gleich eine Visitenkarte da lassen."

„Ist doch egal" beruhigte ich ihn und nahm mir meinen Honigtoast vom Teller. „Die Polizei wird sich schon zurückhalten, wie immer."

„Aber wenn Jk alle Dealer erschießt, läuft das Geschäft am Ende auch nicht mehr. Irgendwer muss die Drogen schließlich für uns verticken." Namjoon blickte besorgt, aber sicher mehr wegen JK, als wegen der Dealer. Wir alle machten uns in letzter Zeit Sorgen um unseren Anführer. Der Toast kratzte im Hals und ich griff nach meiner Tasse um ihn runterzuspülen.

„Das Interessante ist dieser kleine Artikel", Jin riss mich aus meinen Gedanken, indem er mit eifriger Stimme begann vorzulesen:

„Gestern Nachmittag kam es im Café Passion in Hannamdong zu einem tragischen Vorfall. Der Archtitekt Hwang Myung, der mit seinen beiden Kindern das Café besucht hatte, erlitt einen plötzlichen Herzinfarkt und verstarb noch an Ort und Stelle. Die herbeigerufenen Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des 38 jährigen Familienvaters feststellen." Jin sah uns erwartungsvoll an.

„Tragisch" murmelte ich kauend, obwohl ich nicht wirklich raffte, was Jin an dem Artikel so spannend fand.

Namjoon zog die Brauen zusammen. „Ich fürchte, du musst etwas deutlicher werden Jin.", bat er, was ich mit einem Nicken meinerseits quittierte.

„Hwang Myung war der leitende Archtitekt im H1 Bauprojekt. Er ist der Nachfolger von Y/N's und Hoseoks Dad." Jin sah uns an und seine Augen glitzerten. Er witterte da etwas Großes. Das war offensichtlich.

Namjoon pfiff durch die Zähne. „Bei Y/N's und Hoseok's Vater war es ein Verkehrsunfall gewesen, richtig? Und nun ein Herzinfarkt bei einem jungen Familienvater? Mhm. Das klingt, als hätte Hongjoongs alter Herr seine Finger im Spiel."

Jin nickte zufrieden, da Namjoon anscheinend goldrichtig kombiniert hatte.

„Erzählen wir es JK?", fragte ich zaghaft und nippte an meiner Milch mit Honig.

„Mal sehen, wie er drauf ist." Namjoon schob seinen Teller weg und stand auf.


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