In Sicherheit
Jk POV
Kaum dass sie im Wagen saß, kippte ihr Kopf auch schon zur Seite und sie war eingeschlafen.
Das Schlafmittel, das Jungkook ihr in das letzte Glas Dom Pérignon getan hatte, zeigte seine Wirkung. Er schnallte sie an und atmete dabei ihren Duft ein - ihm fehlten die Worte um ihn zu beschreiben, aber er war genau so, dass er ihn immer um sich haben wollte.
Und das würde er ab jetzt. Endlich hatte er sie wieder.
Er hatte nicht vor sie gehen zu lassen - egal, wie ihre Pläne aussahen.
Sie würde ihren Bruder ohnehin nicht schützen können, nicht vor Hongjoong. Sie brauchte ihn und er ging davon aus, dass sie das entweder bereits selbst wusste, oder dass sie wenigstens bereit wäre, es einzusehen.
Sacht strich er ihr eine Strähne ihrer dunkelbraunen Haare aus dem Gesicht.
Noch nie hatte er einen Abend so genossen wie diesen.
Der enorme Appettit mit dem sie zugegriffen hatte, ihr Lachen, die Geschwindigkeit mit der sie ihre Desserts verputzt hatte, wie sie ihre Mundwinkel spitzte und die Augenlider hob, wenn ihr etwas schmeckte - nichts war ihm entgangen - und er liebte jedes Detail.
Nur ein einziges Mal hatte er sie so unbefangen erlebt wie heute. Damals, als er sie durch den Türspalt zum Vorzimmer von Prof. Seongs Büro beobachtet hatte - da hatte sie ihn noch nicht gekannt, sich noch nicht vor ihm gefürchtet. Damals hatte sie sich noch sicher gefühlt.
„Jetzt bist du sicher, meine Sonne" flüsterte er und strich ihr über die geschlossenen Lider.
Der leidenschaftliche Blick, mit dem sie die Stadt zu ihren Füßen betrachtet hatte, war ihm durch Mark und Bein gegangen und er sehnte sich danach, dass sie eines Tages ihn so ansehen würde.
Er seufzte leise, denn wenn sie ihn ansah, sah sie immer aus wie ein Reh: ängstlich, extrem vorsichtig und ständig in Hab-Acht-Stellung - bereit zur Flucht.
Nur jetzt lag sie ganz entspannt vor ihm. „Keine Angst, ich tue dir nichts." Er hauchte die Worte zusammen mit einem Kuss auf ihre Stirn. Dann zog er sich zurück. Schloss die Beifahrertür und ging hinüber zur Fahrerseite.
Er würde sie mit in seine Villa nehmen und sie würde dort bleiben. Ob sie nun wollte oder nicht.
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