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21. Sick

5/1/18

Als wir aus dem Flugzeug stiegen, war mir immernoch schlecht. Und schwindelig. Ich blieb kurz stehen und holte Luft.
Corbyn sah mich, teils besorgt, teils bemitleidend, an und stützte mich etwas.
Unser Gepäck kam relativ früh und so konnten wir hoffentlich schnell nachhause. Ich wollte mich einfach nur ins Bett legen und schlafen, bis es mir wieder besser ging. Tyler sagte noch irgendwas, vonwegen ausschlafen, gesund bleiben und Besprechung für Europa. Doch ich hörte nicht richtig zu. Ich war, wie in Trance.

Endlich stiegen wir in den Van. Bei mir angekommen, begleitete Corbyn mich in meine Wohnung. Ich lief schnurstracks ins Bad und musste mich ins Klo übergeben. Zwanzig Minuten später hatte ich etwas bequemes an und lag im Bett. Corbyn hatte mir einen Tee gemacht und stellte ihn auf den Nachttisch.

"Ich wünschte, ich könnte bei dir bleiben.", seufzte er und strich mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr. "Wenn etwas ist, rufst du an, ja? Und ich versuche, so oft, wie möglich vorbei zu kommen. Und einen der Anderen bring ich auch mal mit. Du musst jetzt schlafen, du hast Fieber. Gibt es irgendwen, den ich anrufen kann?"

"Meg.", flüsterte ich schwach und griff nach meinem Handy. "Hey Meg."

"Oh Charlotte, es ist so schön, dich zu hören. Was gibt's denn, du klingst ziemlich, ähm... fertig."

"Bin krank. Kannst du vorbei kommen?"

"Klar, ich bin in einer Stunde bei dir."

Ich legte auf und sah Corbyn an. Er lächelte leicht.

"Schlaf jetzt.", sagte er und stand auf. "Ich warte noch, bis deine Freundin da ist."

Dann driftete ich weg.

5/4/18

Die nächsten Tage lag ich im Bett. Meg war fast die ganze Zeit bei mir und auch Corbyn in jeder seiner freien Minuten.
Ich schlief viel, trank Tee und aß Suppe. Langsam sank das Fieber und ich musste mich nicht mehr übergeben.
Ich fühlte mich etwas besser und beschloss daher, endlich mal zu duschen.
Ich genoss die Wassertropfen, die sanft auf mich prasselten und Schweiß und Dreck wegspülten.
Ich zog mir etwas Frisches an und bezog noch mit meiner letzten Kraft mein Bett neu. Erschöpft ließ ich mich darauf fallen und klappte meinen Laptop auf, um »Game of Thrones« zu gucken. Das hatte ich auf Tour vollkommen vernachlässigt.

Da ging meine Wohnungstür auf. Verwundert sah ich auf. Meg war schon hier gewesen und Corbyn hatte mir geschrieben, dass er heute keine Zeit hatte.

"Hey, Charlotte."

Ich sprang auf und fiel Daniel in die Arme. Er fing mich auf und lachte leicht.
"Gott sei dank, dir geht es besser.", murmelte er erleichtert in meine Haare.
Ich löste mich von ihm und strich mir eine nasse Strähne auf meinem Gesicht. Er sah mindestens so erschöpft aus, wie ich mich fühlte. Augenringe, zerstrubbelte Haare und ganz einfach in Shirt und Jogginghose.

"Ja, schon etwas.", sagte ich matt.

"Leg dich ruhig wieder hin.", sagte Daniel. "Ich hol uns nur kurz was zu trinken und komme gleich.

Also kuschelte ich mich wieder ins Bett und wartete auf Daniel. Er kam mit einer Tasse Tee für mich und ein paar Päckchen Apfelsaft für sich in mein Zimmer und setzte sich vorsichtig neben mich aufs Bett. Kurzentschlossen rutschte ich und klopfte auf die freie Fläche neben mir. Da striff Daniel seine Sneaker ab und legte sich neben mich. Seufzend lehnte ich mich an ihn und er schlang seine Arme um mich.

"Ich hoffe, du magst »Game of Thrones«.", murmelte ich.

"Mhh.", brummte er nur und ich drückte auf Play. Während die Serie lief kuschelte ich mich noch mehr an Daniel und genoss, wie er mit seinen Händen durch meine Haare fuhr. Meine Kopfhaut kribbelte angenehm und es breitete sich eine wohlige Wärme in mir aus.

~

Ich schreckte durch einen Knall hoch. Es war die Wohnungstür gewesen. Verdattert setzte ich mich auf und blickte neben mich. Der Platz war leer, mein Laptop lag zugeklappt auf dem Tisch und das dreckige Geschirr war weggeräumt. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es benahe Mitternacht war. Da ging das Licht an und ich blinzelte verwirrt.

"Hey.", sagte eine Stimme und ich jetzt konnte ich Corbyn erkennen, der schief grinsend in der Tür stand.
"Tut mir leid, ich wollte dich nicht wecken."
Mit ein paar Schritten war er bei mir.
"Nur nachsehen, wie es dir geht. Ich hatte keine ruhige Minute, weil ich nicht zu dir konnte."

"Daniel war hier.", brummte ich verschlafen.

"Ich weiß."
Er seufzte.
"Ich wollte nochmal selber vorbei kommen. Sonst hätte ich vor Gewissensbisse nicht schlafen können."

"Das ist süß.", murmelte ich. Corbyn errötete leicht. "Aber es ist doch so spät."

"Egal.", gähnte er. "Ich hau mich hier einfach auf deine Couch."

"Kommt nicht in Frage!", protestierte ich nun etwas wacher. "Du kannst einfach hier schlafen. Mein Bett ist groß genug und ansteckend bin ich auch nicht mehr."

Da war Corbyn auch schon neben mir und atmete immer gleichmäßiger. Seine Nähe fühlte sich gut an. So beruhigend und einfach nur schön. Er war immer da, ohne irgendwelche Ansprüche, brachte mich zum Lachen, bei ihm fühlte ich mich geborgen, geliebt und einfach richtig. Ich sah in sein schlafendes Gesicht und strich ihm vorsichtig mit meinen Fingern über seine Schläfe. Dann schmiegte ich mich an ihn und sog seinen Duft ein.

Da lag er, an der selben Stelle, wie Daniel nur wenige Stunden zuvor. Und diese Tatsache brachte mich aus irgendeinem Grund völlig durcheinander.

5/7/18

Aufgeregt saß ich in der Wartehalle des Flughafens und wippte ungeduldig mit den Beinen. Da legten Daniel und Corbyn gleichzeitig eine Hand auf meine Oberschenkel und ich zuckte leicht zusammen.

"Beruhig dich, Charlotte.", beschwor Daniel mich.

"Genau.", stimmte Corbyn ihm zu. "In ein paar Stunden sind wir in Europa und in einem Monat siehst du deine Familie wieder."

"Ich verstehe nicht, wie ihr so ruhig bleiben könnt!", rief ich frustriert aus und die Beiden tauschten sich grinsende Blicke aus. Ich ignorierte es und fuhr fort.
"Schließlich ist es das erste Mal, dass ihr nach Europa reist! Und ich kann wieder nachhause. Und ihr seht eure europäischen Fans. Und seht so viele neue Städte. Und könnt endlich mal normales Brot zu euch nehmen. Und richtiges italienisches Essen. Und Spanisches. Und Französisches. Und Deutsches. Und dann zeig ich euch meine Heimatstadt. Und wir machen eine Fahrradtour. Und in London gehen wir auf's London Eye. Oh mein Gott, ich rede schon wieder so viel, ihr habt Recht, ich bin wirklich viel zu aufgedreht."

Ich lachte, leicht nervös, und Corbyn und Daniel stimmten amüsiert mit ein. Dann umarmten sie mich, wahrscheinlich, um mich zu beruhigen. Doch aus irgendeinem Grund bewirkte das nur das Gegenteil und mein Herz klopfte, wenn es überhaupt ging, noch ein bisschen schneller.
Dann durften wir endlich an Bord.

Europa, ich komme!

1116 Wörter

Etwas kürzer, aber trotzdem:
Happy one year "my lovely best friend" uwu^^! Du bist jetzt am 5/22/20 ein Jahr alt!
Ich bin echt stolz, dass ich mit dieser Geschichte so weit gekommen bin, trotz einem halben Jahr Pause.

UND JETZT IST WIEDER EURE MEINUNG GEFRAGT XD
Unbedingt voten und kommentieren!

xoxo carli<3

P.s. Nochmal ein kurzes "Danke!" an euch alle, die diese Geschichte lesen, egal ob schon seit einem Jahr oder einem Monat. Ich hoffe, ihr habt weiterhin Freude hieran.
Hab euch lieb!

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