Ich navigierte Yoongi zu mir nach Hause und schloss die Tür auf. "Beeil dich." Mit einem einfachen Nicken betrat ich die gute Stube und suchte mein Zimmer auf. Dort kramte ich meinen Koffer hervor und begann Klamotten einzupacken. Ein paar Jeans so wie ein paar Shorts und ein paar einfache Shirts. Nachdem Klamotten abgehakt waren, packte ich Waschutensilien wie Zahnbürste und Zahnpasta ein. Als das erledigt war nahm ich mir mein Handy, mein Ipad und das jeweilige Zubehör vor. Tief durchatmend schloss ich hinter mir meine Zimmertür und zog den Koffer hinter mit her nach draußen. "Hast du alles?" Mit einem weiteren Nicken schloss ich die Haustür wieder ab und lief mit genügend Abstand hinter Yoongi her.

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Seit einer Stunde waren wir schon bei Yoongi Zuhause angekommen. Ich habe meinen Koffer ausgeräumt, worauf Yoongi meine Klamotten irgendwohin gebracht hat. Ich habe natürlich laut stark protestiert, was ihn aber nicht interessiert hat. Mein Ipad und mein Handy hat er komplett zurückgesetzt und alles runter geschmissen, was laut ihm unnötig war. Jetzt hatte ich also nur noch seine Nummer auf dem Handy.
Beleidigt saß ich auf der breiten Fensterbank und sah auf die Straße, die an Yoongis Haus entlang führte. Ab und an fuhr mal ein Auto die Straße entlang oder ein paar Jugendliche liefen lachend am Rand der Straße entlang.

Wieder niedergeschlagen zog ich die Beine an und bettete mein Kinn auf den Knien. Meine Arme schlang ich um meine Beine und sah weiterhin aus dem Fenster. Über den Häusern flogen ab und an ein paar Raben. Man konnte in den Fenstern von den Häusern auf der anderen Straßenseite ab und zu mal eine Gestalt vorbei huschen sehen und die Wolken beim Vorbeiziehen beobachten.

Und dennoch reichte mir das nicht. Ich wollte aus diesem Zimmer raus. Yoongi war vorhin einfach abgehauen und hat abgeschlossen. Ich hätte mich ja jetzt verwandelt und wäre einfach durchs Fenster weg, aber ich bekam es nicht auf. Es war abgeschlossen. Und höchstwahrscheinlich hatte Yoongi dazu den Schlüssel.

Tief seufzend vergrub ich mein Gesicht in meinen Knien und war froh darüber, dass er mir wenigstens erlaubt hatte mir eine Hose und ein Shirt anzuziehen. Wohlgemerkt beides von ihm.

Ein leises Geräusch, was aus der Richtung der Tür kam, riss mich aus meinem Selbstmitleid. Ich hob meinen Kopf und beobachtete, wie die Tür wenige Sekunden später auf ging. Yoongi betrat den Raum mit zwei kleinen Tüten in der Hand. "Ich habe Essen dabei. Zwar nur Ramen, aber besser als nichts. Du hast ja in der Schule das Mittagessen schleifen lassen, Schlafmütze."

Mir lief das Wasser im Mund zusammen, wie er mit der bestimmt heißen Tüte auf mich zukam und der Geruch von leckeren Ramen mir in die Nase stieg. Wie auf Kommando gab mein Bauch ein Knurren von sich, was Yoongi zum Lachen brachte. "Hier." Er hielt mir die Tüte hin, die ich selbstverständlich annahm und setzte sich an seinen Schreibtisch. Fast schon gierig holte ich die Plastikschachtel mit den dampfenden Nudel aus der Tüte und begann sie mit den Stäbchen heraus zu picken. Mir war egal, wie das aussehen musste. Ich hatte wie ich jetzt bemerkte, einen Mordshunger.

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Yay noch so ein kurzes Kapitel :-: