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Freunde?

Jetzt sehe ich eine gehetzte Lehrerin zur Tür rennen und aufsperren. "Rein mit euch!", sagt die Frau. Als sie mich erblickt, wie ich mich auf den Jungen stütze fragt sie:" Du bist wahrscheinlich der neue. Was ist passiert?" Ich habe keine Ahnung, wie ich alles auf Deutsch erklären soll und schaue den blonden Jungen hilfesuchend an. Er versteht und sagt:" Jason Jeffrey hat ihn erst am Kragen gepackt und hochgehoben und als ich ihn hier verteidigt habe und gesagt habe, er soll ihn in Ruhe lassen, hat er ihn losgelassen und ist weggegangen." "Stimmt das Koi?", fragt die Lehrerin. "Oui, oui", antworte ich, froh darüber, dass ich es nicht erklären musste. "Soso", sagt die Lehrerin und geht vor uns in das Klassenzimmer. Während sie noch zum Pult läuft sagt sie mit lauter und strenger Stimme:" Alle hinsetzen!" Sie nickt dem blonden Jungen zu, der daraufhin auch auf seinen Paltz geht...Ganz vorne. Jetzt setzt die Lehrerin an:" Wie ihr sicher schon bemerkt habt haben wir einen neuen Schüler in der Klasse. Er heißt Koi Kalau und kommt gebürtig aus Nigeria. Die meiste Zeit seines bisherigen Lebens hat er jedoch in Frankreich verbracht. Macht ihm den Einstieg so leicht wie möglich! Und bevor ich es vergesse: Jason du kommst heute zum Nachsitzen. Ich nehme an du weißt warum." Der nette Junge hebt die Hand und wird von der Lehrerin aufgerufen:" Ja, Markus?" Markus...Diesen Namen muss ich mir unbedingt merken. Nun sagt er: " Frau Binnenstein, dürfte Koi sich bitte neben mich setzen? Ich spreche glaube ich von allen das beste Französisch und kann ihm helfen, wenn er etwas nicht versteht." " Meinetwegen. Schieb den Tisch von ganz hinten neben deinen." Das macht Markus, ich setze mich neben ihn und sage: " Danke. Warum können du sprechen Französisch gut?" " Ma mére est de la France", antwortet er. Also spreche ich mehr Französisch mit ihm als Deutsch. Er erklärt mir zum Beispiel, dass Frau Binnenstein Deutsch unterrichtet und, dass sein Vater der Bürgermeister ist. Sein Nachname ist Klippe, fügt er noch hinzu. Wenn ich es kann, versuche ich den Satz, den ich sagen will auf Deutsch zu sagen. Wenn ich dann Fehler mache korrigiert er mich lachend. Leider beginnt dann auch schon der Unterricht. Zum Glück habe ich Markus! Er übersetzt alles was die Lehrerin sagt, oder was als Arbeitsanweisung im Buch steht. Dadurch erweitert sich auch mein Wortschatz ein wenig. Die Zeit vergeht wie im Flug und plötzlich klingelt es. Ich zucke zusammen, doch Markus erklärt, dass das das Zeichen war, dass die Stunde vorbei ist und wir nach dem Stundenplan jetzt zwei Stunden Mathe bei Herrn Stolz haben. Ich habe Glück! Er gibt uns Arbeitsblätter, die wir rechnen müssen. Zahlen sind überall gleich und ich war auch in Frankreich gut im Rechnen, so schaffe ich es durch diese Stunden ganz alleine. Am Ende der Stunde, als uns nur noch ungefähr zehn Minuten bleiben legt er die Lösungen auf. Fast alles richtig! Ich schaue auf Markus Blatt. Er ist fleißig am korrigieren. Das ganze Blatt färbt sich langsam rot bei ihm. Ich denke: Vielleicht kann ich ihm ja auch etwas beibringen...Dann Klingelt es heute schon zum vierten Mal und Markus sagt, dass jetzt Pause ist. Ein Glück! Der Knöchel tut mittlerweile gar nicht mehr weh, so gehen wir beide auf den Pausenhof und setzen uns unter den Baum in der Mitte. Es ist ungewohnt so früh Pause zu haben, aber auch schön. Er erzählt mir von seiner Familie, dass sein Vater nur selten zu hause ist und seine Mutter das ganze Haus putzen muss. Und ich erzähle von meinem Leben in Frankreich und, dass ich mit drei Jahren mit meiner Familie aus Nigeria geflüchtet bin, weil dort Krieg herrschte. Außerdem sage ich, dass es schrecklich ist, wenn man in den Nachrichten hört, dass in der Heimat Nigeria erneut Bomben fallen. Mitten in der Erzählung klingelt es und wir müssen reingehen. Die nächsten drei Stunden vor Schulschluss verliefen fast so wie die erste. Markus übersetzte und es machte sogar ein wenig Spaß. Nach der letzten Stunde, Geschichte, die sehr kompliziert war, weil wir eine Tafelanschrieb machten klingelt es heute schon zum siebten Mal und alle Kinder rennen schreiend aus dem Klassenraum. Ich gehe langsam mit Markus hinaus. Normal wäre jetzt Pause, denke ich. Am Schultor verabschieden wir uns dann. Ich versuche es auf Deutsch und sage: " Bis Morgen, Markus." Er streckt lachend beide Daumen nach oben und sagt: " Perfekt!" Ich lache ebenfalls und wir gehen in verschiedene Richtungen davon. Nach ein paar Metern fällt mir ein, dass ich in Deutsch 'Hausaufgaben' aufbekommen habe, bei denen ich sicher Hilfe brauche. Ich drehe mich und und rufe: " Warte!" Er dreht den Kopf zu mir um und ich laufe zu ihm. "Was ist?", fragt er und ich sage: " Deutsch'ausaufgaben." Er lächelt und gibt mir eine Karte auf der Adresse, Telefonnummer und sein Name draufsteht mir den Worten: " Ruf mich an." Dann drehen wir uns beide um und gehen nach Hause. Gute Frage...Wo war es nochmal...Achja! Ich gehe durch die bekannten Straßen und am Hafen vorbei. Da sehe ich endlich das Haus in dem ich ab jetzt Wohne. EIN GLÜCK! Ich klingel an dem Namensschild, welches meine Muttet schon angebracht hat. Ein Geräusch ertönt und ich öffne die Tür.  Nun fahre mit dem Aufzug nach oben. Die Tür zur Wohnung ist einen kleinen Spalt auf und man hört einen Staubsauger. Um meine Mutter nicht zu stören gehe ich sofort in mein Zimmer und werfe mich aufs Bett. Eine Zeit lang starre ich einfach die Decke an und denke nach. Über meinen ersten Freund, über Hamburg, über Deutschland. Dann stehe ich auf und mache schonmal meine Mathehausaufgaben. Ob Markus schon zu Hause ist? Ich nehme das Telefon in die Hand, wähle die Nummer auf der Visitenkarte und höre eine Stimme: " Allô?" "Bonjour. Je suis Koi. Kan isch mit Markus spreche?" , frage ich. "D'accord", antwortet die Dame am Telefon und ich höre ihr Schritte auf der Treppe. Dann meldet sich Markus und fragt: " Deutschhausaufgaben?" " Oui", lache ich und höre wie Markus sich auf einen Stuhl setzt. Zusammen machen wir die Hausaufgaben und verabschieden uns wieder. Dann gehe ich mein Deutschlernheft holen und arbeite fleißig an meinem Deutsch, bis meine Mutter vom Flur aus ruft: " SCHLAFEN GEHEN!" Ich ziehe meinen Schlafanzug an und lege mich ins Bett. Kurze Zeit später bin ich eingeschlafen und träume von meinen neuen Deutschen Wörtern.

Am nächsten Morgen werde ich schon wieder von diesem nervtötenden Piepen geweckt und mache mir eine Notiz: Neuen Wecker kaufen! Dann ziehe ich mich an, frühstücke das Müsli, was mir Mama gemacht hat und stehe aufbruchsbereit vor der Tür. Ich rufe noch: "Bis später Mama" und verschwinde aus der Tür. Ich gehe den Weg zur Schule entlang, bleibe beim Eingangstor der Schule stehen und warte auf Markus. Als er endlich um die Ecke biegt ruft er schon: "Hey Koi!" und ich rufe das gleiche zurück. Wir gehen zusammen zu dem Baum im Pausenhof und ich frage ihn verlegen: " Du, sind wir eigentlich Freunde?" "Ja, klar", sagt Markus lächelnd.

Hier wieder CaroBiene🐝
Ich hoffe, euch gefällt auch dieses Kapitel. Kommentiert fleißig und macht mich happy👍.
Bald geht es dann spannend weiter😉

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