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Twelve

Twelve:
Eliteagenten

Am nächsten Morgen fühlte ich mich wie gerädert.

So super, wie ich meine Entscheidung, zu saufen, am Anfang gefunden hatte, war sie letztendlich doch nicht gewesen.

Selbst meinen Dad hatte ich nicht mal mehr anrufen können – hatte Perry mir jedoch erst am Morgen mitgeteilt. Ich hatte ihn nämlich um vier Uhr früh anrufen wollen, um ihm angeblich zu sagen, er solle mich vom Fitnessstudio abholen. Und dabei hatte ich unter die Dusche steigen wollen – samt Klamotten. Was war in mich gefahren?

Perry musste die ganze Nacht bei mir bleiben, um mich zu versorgen. Gebrochen hatte ich jedoch nicht, was ich wenigstens darin gut fand, betrunken gewesen zu sein. Nur seine Freundin und er hatten es nicht so gut gefunden, dass Perry die ganze Nacht bei mir war. Da sie eigentlich den Abend miteinander verbringen wollten.

Perry war dann, nachdem ich aufgewacht und anscheinend nüchtern war – nur der Kater war beschissen – gegangen, weil seine Freundin auf ihn Zuhause noch immer wartete. Er hatte heute auch noch einen freien Tag.

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Ich ging in die Küche, um mir ein Aspirin einzuschmeißen. Vielleicht auch gleich drei.

Nur als mein Handy klingelte griff ich erstmal stöhnend danach. Ich nahm mir gleich vor, meinen Klingelton zu ändern. Er war grauenvoll.

„Hallo?", stöhnte ich vor Schmerz ins Telefon. „Cullen hier."

„Cullen, sind Sie gerade erst aufgestanden?" Ich unterdrückte es, nochmal aufzustöhnen. „Es ist elf."

„Und? Geht es Sie etwas an, Romanoff?", hakte ich nach, lehnte mich an meiner Anrichte an. „Woher haben Sie meine Nummer?"

„Ich habe ihre Daten aus Ihrer Akte, die ich vor mir liegen habe."

„Und wie kommen Sie an diese, bitte?", zog ich leicht eine Braue hoch, schmiss seufzend meine Kaffeemaschine an. „Die war unter Verschluss."

„Ich bin Russin." Was hatte nun das eine mit dem anderen zu tun?

„Und wieso rufen Sie mich an?"

„Hill hat den Trainingsplan für diese Woche verteilt."

„Was für ein Trainingsplan?", zog ich meine Brauen zusammen und holte eine Tasse hervor, die ich unter meine Maschine schob.

„Sie sind nun über Stufe fünf, Cullen. Agents mit höherem Rang müssen vierundzwanzigsieben Einsatzbereit sein und kriegen einen Plan, wann sie zu trainieren haben."

„Wo liegt die Quittung?", fragte ich nach und sie schmunzelte am anderen Ende.

„In dreißig Minuten vor der Trainingshalle des Shieldgebäudes", meinte sie.

„Shield hat eine Trainingshalle?", gab ich nur plump von mir.

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„Sie sind zu spät."

Ich sah auf meine Armbanduhr, ehe ich die Augen verdrehte. „Wow, eine Minute", sagte ich gelangweilt.

„Pünktlichkeit ist das halbe Leben", konterte sie, zwinkerte mir zu.

„Schön", verdrehte ich gleich nochmal meine Augen. „Lassen Sie uns reingehen. Ich hab keine Lust, weiter zu diskutieren", meinte ich.

„Haben Sie etwa schlechte Laune?", fragte sie mich.

„Wie kommen Sie denn darauf?", entgegnete ich grummelnd. „Nur einen leichten Kater", gab ich zu.

„Gut. Dann lasse ich es heute mal langsam angehen", entgegnete sie und lief voraus in Richtung Eingang der Anlage.

Seit wann besaß Shield eine Trainingsanlage?

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Wir trainierten bis zum Abend. Und ich war völlig fertig mit der Welt.

Allerdings war Romanoff mit der Weile erträglicher geworden. Sie war doch nicht so übel, wie alle immer sagten. Etwas eigen und streng – sowie komisch in ihrem zurückhaltenden Verhalten.

Doch sie konnte durchaus sympathisch kontern und antworten. Nur leider im Sinne von sympathisch durchgeknallt wie Becka. Nur mit dem Unterschied das sie auf Formalitäten achtete.

„Wohin werden Sie nun gehen?"

Ich gähnte. „Nach Hause und ins Bett", stellte ich klar. „Mein Bett ruft nach mir."

„Hm." Sie legte ihren Kopf schief. „Okay." Mein Handy bimmelte und irritiert war ich drauf und dran, erneut dranzugehen. „Ist nur der Trainingsplan dieser Woche", sagte sie. „Ich fragte mich schon, wann Sie Ihr Handy mal wieder einschalten würden."

„Ich brauche nicht so viel Elektronik um glücklich zu sein", entgegnete ich, holte meine Autoschlüssel hervor und drückte auf den Knopf, um mein Auto in der Dunkelheit des Abends zu finden.

„Morgen wieder um dieselbe Zeit, bis sechzehn Uhr", sah Romanoff auf ihr Telefon. „Und seien Sie diesmal pünktlich, Ginny. Ich habe keine große Lust, nach nur zwei Wochen wegen Ihnen angeschossen zu werden."

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„Wir beide werden wahrscheinlich eine lange Zeit zusammenarbeiten, wenn Sie nicht draufgehen." Ich zog eine Augenbraue hoch, zog mein Top hinunter. „Warum versuchen wir uns nicht, besser kennenzulernen und fangen damit an, indem wir uns duzen?", meinte sie und verschnaufte kurz.

„Meinetwegen", stimmte ich zu.

„Was ist deine Lieblingsfarbe?" ich zog meine Augenbraue ein erneutes Mal die Stirn hinauf. Smalltalk? Was wollte sie?

„Romanoff! Cullen!", rief ein Agent von etwas weiter hinten, kam in die Halle gelaufen.

Irritiert wandte ich mich um.

„Ja, Rumlow?", fragte Romanoff. Und nun war es an ihr, eine Augenbraue in die Höhe zu ziehen.

„Fury hat eine Mission für Sie beide." Nein. Nicht schon jetzt. Bitte, nein. „Es geht nach Bolivion. Undercover", meinte er, hob zwei Akten an. Und jeweils eine reichte uns beiden.

Es hieß darin, ein Unternehmen triebe illegalen Waffenhandel und wir sollten Undercover auf eine ihrer Messen gehen, um uns das genauer anzuschauen.

Nur sollte eine im Hintergrund bleiben und ausgerechnet diese war Romanoff. Was wiederrum für mich bedeutete, dass ich offiziell am Arsch war.

„Viel Spaß", grinste sie.

„Ja, weiß Fury, das ich Verbrennungsnarben besitze und nicht der schönste Fang für einen Kerl bin?" Ich lief rot an als Rumlow mich grinsend musterte. „Wollen Sie darauf nun wirklich eine Antwort haben, Cullen?"

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„Calina Manson, zweiundzwanzig Jahre alt, Tochter eines Unternehmers in Las Vegas." Ich nickte, während ich mir meine Lippen nachmalte. „Ihr Vater konnte heute nicht erscheinen, deswegen sind Sie da." Ich nickte erneut, machte den Lippenstift zu. „Mischen Sie sich so gut es geht unters Volk", erklärte mir der junge Agent mit Tablet in der Hand und ich nickte noch ein drittes Mal, überprüfte noch ein zweites Mal mein Make-Up und lief dann zur Limousine nach draußen.

In Bolivion war es angenehm warm, dennoch überkam mich das Gefühl, zu frösteln.

Als wir ankamen, steckte ich mir schnell einen Kommunikator ins Öhrchen und schnappte mir meine Handtasche, ehe ich ausstieg und zu den großen bulligen Securitys hinüberlief.

„Guten Abend." Ich lächelte leicht. „Calina Manson mein Name", sagte ich und reichte ihnen meinen gefälschten Ausweis vor. Sie starrten fast drei volle Minuten drauf, ehe mich einer von ihnen vorbeiließ und ich das Gebäude betreten konnte, vorher aber durch eine Schleuse musste.

Seufzend stellte ich zum Glück fest, dass nichts piepte.

Und danach betrat ich erstes einen Lift, der fast komplett vergoldet war. „Pompöser konnte es nicht sein, oder wie?", nuschelte ich und es knackte in meinem Ohr.

„Rechts von Ihnen befindet sich ein Aufzug. Gehen Sie hin und fahren Sie in den vierzehnten Stock", meinte jemand und ich tat, was man mir sagte.

Oben angekommen war die Party schon in vollem Gange. Auf der Tanzfläche Menschen die zur klassischen Musik tanzten und an der Bar standen auch einige – sowie an Stehtischen in den Ecken und Nischen.

„Die Zielperson befindet sich an der Bar", meinte Natasha nachdem ich über die Menge blickte. Wenigstens sah eine zweite Person drüber. Ich erkannte ihn nämlich nicht. Ich atmete nochmal kurz durch, ging dann zielgerecht los.

„Guten Abend, Miss. Was darf es für Sie sein?", fragte mich der Barkeeper, der vor mir stand und mir zuzwinkerte.

„Ein Martini, bitte", sagte ich, fuhr mir durch mein gelocktes Haar mit den Fingern. Dabei konnte ich einen kurzen Moment auf die Zielperson erhaschen, die mich doch tatsächlich ansah. Eigentlich hatte ich es mir schwieriger vorgestellt.

>Bingo?

Gerade als ich meinen Martini hatte trat die Zielperson an mich heran.

„Sie sind nicht zufällig Calina Manson?", fragte er einfach glatt heraus und ich schmunzelte verhalten, sah in meinen Martini.

„Sprechen Sie die Frauen immer so direkt an?", hakte ich nach. „Mr. Bale?", fragte ich nach als er mir nicht antwortete. Ich streckte ihm meine Hand entgegen, zog leicht eine Braue hoch.

„Freut mich außerordentlich."

„Ebenfalls", grinste ich als er meine Hand nahm und mir einen Handkuss draufhauchte.

„Möchten Sie nach Ihrem Martini vielleicht tanzen?", fragte er und ich sah auf mein Getränk.

„Ich könnte auch einfach jetzt mit Ihnen tanzen."

Er wies auf meinen Martini. „Nein, bitte."

>Wieso war er erpicht drauf, dass ich trank?

Ich verdrehte meine Augen. „Ich sollte dich wohl warnen, dass du nicht aus dem Glas trinken solltest. Steht nicht im Arbeitsvertrag, Gift freiwillig zu schlucken."

>Ich will nicht wissen, was du sonst noch schluckst.

Ich hob mein Glas an meine Lippen, sah ihm aber unentwegt in die Augen als ich ein paar Schlucke trank.

„Jetzt können wir tanzen", sagte ich und er fing zu grinsend an, strich sich über seinen Bart.

>Danke für die Tanzstunden, Alice.

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Seine Hand ruhte auf meinem nackten Rücken, meine auf seiner Schulter. Langsam bewegte er sich zur Musik und ich folgte seinen Schritten.

„Es ist bedauerlich, dass Ihr Vater heute nicht anwesend sein kann." Ich nickte leicht, sah zu ihm hoch. „Er wäre bestimmt stolz auf Sie, dass Sie in seine Fußstapfen treten", meinte er lächelnd und zeigte mir an seinem einen Eckzahn eine Vergoldung.

„Tja, er plagt sich momentan leider mit einer äußerst üblen Grippe rum und sah sich nicht im Stande zu erscheinen", log ich. „Es ist eine Ehre für mich, ihm unter die Arme zu greifen, damit sein Geschäft am Laufen bleibt", erklärte ich.

„Dann sollten Sie natürlich schnellstens zu ihm zurück, Miss Manson."

„Ich bitte Sie, Calina", bat ich leicht lächelnd.

„Christopher", sagte er und es knackte wieder in meinem Ohr.

„Okay, es gibt Komplikationen, Ginny." Wie? „Planänderung. Versuch ihn mal, aufs Dach zu locken", meinte Romanoff und ich hätte am Liebsten aufgestöhnt. Gut, bisher hatte Becka immer solche Aufgaben wie diese hier übernommen und ich saß im Hintergrund. Ich hörte einen Schuss im Hintergrund fallen.

„Ich glaube, ich müsste an die frische Luft." Ich zog leicht meine Augenbrauen zusammen und atmete einmal tief ein. „Ich habe heute noch nichts gegessen", erklärte ich ihm. „Der Martini und das Tanzen müssen für mich zu viel gewesen sein", sagte ich und taumelte spielerisch einige Schritte zur Seite.

„Oh", machte er. „Natürlich. Soll ich Sie begleiten?", fragte er.

„Das würden Sie tun?", fragte ich hoffnungsvoll.

„Für jemand so hübschen wie Sie immer wieder", schmeichelte er.

„Danke", lächelte ich aus vollstem Elan und er bot mir seinen Arm an.

„Wenn Sie nichts dagegen hätten, würde ich nur gerne schnell noch telefonieren", sagte er und ich nickte.

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Er telefonierte höchstens zwei Minuten, dann konnten wir mit dem Lift aufs Dach fahren. Als wir oben waren – der sechzehnte Stock – genoss ich für einige Augenblicke die Aussicht. Denn auch solch etwas bot sich mir nicht oft.

„Es ist wunderschön hier oben, finden Sie nicht?", fragte er und stellte sich neben mich. Vorher stand er einige Meter hinter mir.

„Sie haben Recht, Christopher", nickte ich, etwas in meine Gedanken versunken. „Ich habe jedoch schon einige bedeutungsvollere Aussichten in meinem bisher jungen Leben gehabt", seufzte ich und schaute mich unauffällig um. Das Dach war riesig – doch nirgends waren Agenten zu sehen.

„Wie viel Jahre alt sind Sie denn, wenn ich fragen darf?", fragte er und ich schmunzelte.

„Zweiundzwanzig, fast dreiundzwanzig", log ich. „Und Sie?", fragte ich und blickte in seine braunen Augen auf.

„Zweiunddreißig", antwortete er.

„Dann sind Sie also schon lange in diesem Geschäft?"

„Zwölf Jahre im nächsten Monat", neigte er leicht seinen Kopf. „Wie lange sind Sie schon im Geschäft?"

„Okay, kannst die Maske fallen lassen", hörte ich Natasha sagen.

„Warten Sie kurz", sagte ich und kramte in meiner Tasche nach meinem Pfefferspray. Es war das einzige, was nicht gepiepst hätte.

Plötzlich umfasste eine Hand mein Kinn. „Ihr Lippenstift sieht perfekt gezogen aus, Calina. Keine Sorge", sagte Bale. Doch danach trat er mir eindeutig zu nahe als ich auf seine Hand sah, die mein Kinn festhielt.

Und dann... dann wagte er – dieser Kotzbrocken – es auch noch, mich zu küssen.

>Na gut, das Spiel können Sie haben, Sie Scheißkerl.

Ich erwiderte den Kuss leicht, schlang meine Arme um seinen Hals, während er seine auf meinen Hüften platzierte. Ich öffnete die Augen und hob meine Tasche in meinen Blickwinkel um sie auszukippen. Genau im rechten Moment ergriff ich mein Pfefferspray. Nämlich als Bale mir an die Wäsche wollte. Unter mein Kleid griff mir nicht einmal ich selbst.

Ich stoppte, stieß mich von ihn und drückte einfach aufs Spray.

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„Sie sind festgenommen, Mr. Bale. Wegen illegalen Waffenhandels", sagte Natasha, schnallte ihm die Handschellen um.

„Sie haben das Recht zu schweigen. Es könnte im Gericht sonst gegen Sie verwendet werden", fügte ich hinzu und hob meine Sachen wieder auf, stopfte diese in die Tasche. „Habt ihr die Waffen gefunden?", fragte ich Romanoff auf dem Weg zum Jet, der gerade landete.

„Einige Kilometer von hier. Am Hafen." Sie musterte mich. „Wie ich sehe lebst du noch", grinste sie.

„Wie ich sehe hast du zu lange gebraucht", konterte ich.

„Wieso?" Sie machte ein spielerisch betroffenes Gesicht.

„Der Widerling hat mir seine Zunge in den Hals gesteckt", lachte ich und wischte mir mit dem Arm einmal über den Mund. „Ich steh nicht so auf Zungenküsse."

„War er wenigstens ein guter Küsser?", fragte sie augenbrauenwackelnd.

„Eh... nicht wirklich", gestand ich und stieg mit ihr lachend in den Jet ein.

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Datum der Veröffentlichung: 17.06.2019 17:53 Uhr

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