Erklärung der zwischen Welt, in der Jasmin sich befindet. Diese wird Han später erwähnen und ist aus der Sicht von Jasmin.

Ich öffnete meine Augen. Ich sah um mich herum viele Blumen, die so herrlich duften. Die Sonne schien, es war herrlich warm und friedlich.

Aber wo war ich hier? Dann fiel es mir wieder ein, mein Erzeuger hatte auf mich geschossen. War ich tot? Ich stand auf und schaute mich um. Ich sah nichts ausser Blumen. Ich lief ein bisschen durch die Gegend, als ich hinter mir etwas hörte.

„Wer ist da?", fragte ich unsicher und ging ein paar Schritte zurück. Plötzlich kam ein kleines Eichhörnchen auf mich zu und verwandelte sich in einen Engel. „Ich bin es, Michael. Du kennst mich, Jasmin.", antwortete er und lächelte mich an.

Ich war verwirrt und ging wieder ein paar Schritte zurück. Michael schaute mir tief in die Augen. Ich spürte ein warmes Gefühl in mir und Sicherheit. Dann fiel es mir wieder ein. Als ich 6 Jahre alt war, trafen wir uns das erste Mal. Doch ich dachte damals, dass es nur ein Traum war, da meine Grosseltern mich schlafend auf der Wiese vorgefunden hatten. (Erklärung dazu kommt später.)

„Also war das damals kein Traum? War dieser schwarze Engel etwa auch echt? Was mache ich hier? Bin ich tot, Michel? Wie geht es meiner Familie? Wie geht es meinen Freunden? Wie geht es Chris? Geht es ihm gut? Hat mein Erzeuger ihnen auch etwas angetan?", fragte ich ohne Luft zu holen.

„Hol zwischendurch auch einmal Luft, Jasmin. Ich werde dir alle Fragen beantworten.", sagte er lachend und deutete, dass wir uns setzen sollten. Wir setzten uns zusammen auf die Wiese und er erzählte mir, dass es damals kein Traum war. Es war wirklich alles so passiert. Er erzählte mir von Magie und dass ich damit zu tun hätte und eine grosse Rolle haben würde. Er war dafür verantwortlich, dass ich bei ihm in der zwischen Welt war, da er mit mir sprechen wollte und das ginge im Moment nur hier in dieser Welt, wo kein böses jemals hinkommen könnte.

Er erklärte mir, dass ich nicht tot war, sondern gerade operiert werde. Meine Familie und Freunde würden auf das Ergebnis der Operation warten. Es ginge allen gut. Chris würde gerade sehr leiden, weil er sich grosse Sorgen um mich machen würde.

Ich hörte mir alles an, doch meine Gedanken kreisten die ganze Zeit um Chris. „Jasmin, ich weiss, dass du ihn liebst.", sagte Michael und holte mich so aus meinen Gedanken. Ich hob langsam meinen Kopf und schaute ihn verlegen an. Ich nickte zustimmend. „Mach dir darüber keine Gedanken, Jasmin. Ich weiss, dass er dich auch liebt und ich weiss auch, warum das so ist.", fuhr Michael fort und lächelte mich an.

„Warum?", fragte ich erschrocken bei meinem plötzlichen Gedanken in meinem Kopf. „Ist es etwa ein Zauber?", fragte ich traurig und unsicher. Michael schaute mir tief in die Augen und legte eine Hand auf meine Schulter. „Jasmin, niemals, wirklich niemals würde ich jemanden verzaubern lassen, um dich zu lieben. Mit Gefühlen spielen wir nicht. Aber wenn du es genau wissen möchtest, woher ich das weiss. Sag' ich es dir. Chris ist die in Seelenverwandter.", sagte Michael lächelnd.

Ich schaute Michael tief in die Augen und wusste, dass er mir die Wahrheit sagte. Ich spürte es einfach. Ich lächelte und fühlte mich so glücklich. „Wie lange bleibe ich noch hier bei dir?", fragte ich, doch antworten konnte er mir nicht mehr. Ich war plötzlich so müde und schlief einfach ein.

Ende zwischen Welt.