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„Ist das kalt?", fragt Louis, der sich selbst umarmt und kritisch auf den Pool schaut, in welchem ich auf ihn warte und leicht grinse. „Nein, es kühlt deine Haut angenehm.", entgegne ich und schaue an die Decke.„Außerdem bist du hier vor dem Regen geschützt. Komm schon.", grinse ich und strecke eine Hand nach Louis aus.
Der Pool steht im Keller und ist wie ein Schwimmbecken gebaut, nur nicht so groß und tief. Die Glasfront, welche man im Sommer an einer der Wände öffnen kann, bietet einen schönen Blick auf den Garten, welcher sich direkt vor diesem Raum erstreckt.
Da der Grund, auf dem das Haus steht, ziemlich uneben ist, kommt man im Erdgeschoss durch die Haustür. Um auf derselben Etage in den Garten gelangen zu können, muss man jedoch im Wohnzimmer auf die Terrasse gehen, um über Treppen runter zur Rasenfläche zu können, welche sich auf der Ebene des Untergeschosses befindet. Für manche ist es wahrscheinlich nicht das richtige, aber da der Raum, in dem sich der Pool befindet, den größten Teil der hinteren Seite des Kellers durch bodentiefe Glastüren verziert, macht es ein schönes Bild im Allgemeinen und macht den Raum hier unten im Sommer zu meinem Lieblingsraum.
Gerade dann, wenn es draußen regnet, aber so warm ist, dass man trotzdem eine Abkühlung benötigt, bei welcher man nicht im Regen stehen muss.
„Ich kann nicht schwimmen.", murmelt Louis dann, als er langsam die Treppen runter geht und an der letzten Stufe stehenbleibt, wo das Wasser ihm bis zur Hüfte geht. „Also eigentlich schon, aber ich bin als Kind mal fast ertrunken und habe seitdem ziemlich großen Respekt vor Wasser.", schiebt er hinterher, als ich auf ihn zugehe. „Ich passe auf dich auf, versprochen. Wir können uns dahinten hinsetzen und entspannen. Ich halte dich fest.", verspreche ich und nehme seine Hand in meine, ehe Louis den letzten Schritt macht und dann direkt vor mir stehen bleibt.
„Okay und danke nochmal für die Hose.", bedankt Louis sich zum zehnten Mal und fährt sich durch die Haare, sodass ihm jetzt ein paar nasse Strähnen ins Gesicht fallen, die ich ihm wieder aus diesem streiche. „Mache ich gerne. Ich mag es, wenn du meine Klamotten trägst. Vor allem, als du damals nur mein Shirt anhattest." Alleine der Gedanke lässt mein Herz schneller schlagen, was Louis anscheinend auch bemerkt, als er seine Hand auf meine Brust legt.
„Daran kannst du dich noch erinnern?", will er leise wissen und beißt sich lächelnd auf die Lippe. „Ich kann mich noch an alles erinnern.", entgegne ich und ziehe Louis dann an mich, um seinen nackten Oberkörper an meinem spüren zu können, welcher angenehm warm ist. „Ich liebe dich.", flüstert Louis und schaut dann zu mir hoch, während ich mich um einen normalen Herzschlag bemühe und ihn breit grinsend anschaue. „Ich liebe dich auch.", entgegne ich dann und hauche einen Kuss auf seine Stirn, bevor ich durch seine Haare am Hinterkopf fahre und leise ausatme.
Ich weiß nicht, wie lange wir dort stehen, bis Louis sich von mir löst und mich anschaut. „Weinst du?" Ich schüttle den Kopf und lehne mich zu ihm hinunter, um ihn küssen zu können. Nur ein paar Mal hintereinander, bis ich einen Schritt zurück gehe und auf den hinteren Teil des Beckens deute. Louis nickt und lässt sich von mir durch den Pool ziehen, bis ich an der Erhöhung ankomme, wo man sich im Wasser hinsetzen kann und mich dort hinsetze.
„Kann ich mich vor dich setzen?", fragt Louis, bevor ich kurz untertauche und mir einmal durchs Gesicht fahre. „Klar, komm her." Ich spreize meine Beine etwas, wonach er sich zwischen diese setzt und sich an mich lehnt. Meine Arme schlinge ich um seinen Bauch und fahre einmal über diesen, da ich es mir nicht nehmen kann, seine Haut zu berühren.
Louis lehnt sich nur noch mehr gegen meine Brust und legt den Kopf in den Nacken, sodass wir uns anschauen können. „Es ist schön hier.", murmelt er dann und schließt entspannt die Augen, während ich ihn mustere. Seine geröteten Wangen, was jedoch absolut natürlich ist und keinen anderen Grund aufweist. Dazu seine pinken Lippen, welche leicht geöffnet sind und er bestimmt leise schnarchen würde, wenn er jetzt schlafen würde. Aber noch ist er wach und spielt mit meinen Fingern. Seine Haare sind noch trocken, nur am Hinterkopf nicht, da er sich mit diesem gegen meine nasse Brust gelehnt hat.
„Haz?" Ich löse meine Lippen von seinen Haaren und setze mich wieder hin, während Louis die Augen öffnet und ein paar Mal blinzelt. „Das ist unser erstes Date, aber meinst du, ich könnte heute hier schlafen? Nur, wenn dir das nicht zu schnell geht. Wenn das so ist, tut es mir leid. Ich wollte dir nicht zu nahe kommen, aber ich kann es gar nicht glauben, dass ich hier bei dir bin und dir verziehen habe. Auch, wenn es nur ein Missverständnis war. Es tut trotzdem noch immer weh, auch wenn ich es versuche zu vergessen." Ich nicke traurig und lehne mich vor, um einen Kuss auf seine Schulter zu hauchen.
„Es tut mir leid, dass ich dir damals nicht geglaubt habe. Ich hätte niemals auf die Idee kommen dürfen, dass du so wie Mike bist. Das alles, der Tag war die reinste Katastrophe. Ich habe dich verloren, wollte dich eigentlich zum Essen am Wochenende einladen. Ich wollte dich fragen, ob du mein Freund sein willst und dann kam Chris da plötzlich in mein Büro und hat alles zerstört." Louis dreht sich um, worauf ich ihn nervös an den Hüften an mich ziehe, sodass er sich auf meinen Schoß setzt.
„Du wolltest mit mir-" Louis stockt und schüttelt schnell den Kopf, als ich anfange zu schluchzen und ihn eng an mich ziehe. „Es tut mir so leid, Louis. Jeden Tag wache ich mit diesen Schuldgefühlen auf und mit dem Wissen, dich wegen meinem Bruder verloren zu haben. Einzig und allein dein Brief hat mir gezeigt, dass du mich trotzdem liebst. Du hast mich damals geliebt, obwohl ich ein Arschloch war und dich warten lassen habe. Du wolltest von Anfang an eine Beziehung, ich habe immer abgelenkt oder dich warten lassen.", bringe ich hervor und kralle mich in seinen Rücken, worauf Louis sich etwas anspannt und meine Hände von sich löst, die er mit seinen neben uns verschränkt.
„Ich schaue nach vorne, ich habe mit damals abgeschlossen, lebe im Hier und Jetzt. Das ist okay für mich." Auch wenn er lügt, nicke ich vorsichtig und hauche einen Kuss auf seinen Kehlkopf. „Ich bin dir so verdammt dankbar, dass du mir eine zweite Chance gibst, Lapinou. Die letzten Wochen waren welche der besten seit Langem. Danke."
„Jeder hat eine zweite Chance verdient. Und du ganz besonders, Harry. Ich will mit dir zusammen sein, glaub mir, das wollte ich schon die ganze Zeit.", flüstert Louis und fährt durch meine Haare, was mir eine leichte Gänsehaut beschert. „Ich möchte auch mit dir zusammen sein.", entgegne ich und merke, wie Louis sich zurücklehnt und mich breit grinsend anschaut. Ich würde ihn so gerne fragen, ob er mein Freund werden will, weiß jedoch nicht wie. Einfach fragen fände ich zu langweilig für eine Person wie Louis.
„Ich würde liebend gerne dein Freund sein, Harry." Dann küsst er mich, was ich nur überrumpelt erwidern kann und ihn noch ein Stück näher an mich ziehe mit meiner Zunge über seine Unterlippe fahre. Darauf öffnet er seinen Mund ein wenig, worauf unsere Zungen miteinander kollidieren und wir beide gleichzeitig Luft holen.
Louis' Hände legen sich an meine Hüften, während ich sein Gesicht in meinen Händen halte und leicht grinse, als sich unsere Zungen einen Kampf leisten und Louis erstaunlicherweise dabei ist, zu gewinnen. „Gott, habe ich das vermisst.", brummt Louis, als ich mich von ihm löse, um nach Luft schnappen zu können. Ich habe mit allem gerechnet, aber niemals mit einem Zungenkuss, der Elektroschocks durch meinen Körper sendet. „Du hast mich gar nicht verdient. Aber du bist trotzdem hier.", hauche ich und fahre mir durch die Haare. Den Druck in meiner Hose ignoriere ich und lecke mir über die Lippen, als ich Louis mustere. Wie er mit geschwollenen Lippen und roten Wangen auf meinem Schoß sitzt und mit seinen Fingern über meine Taille kratzt.
„Ich habe nie eine Revanche bekommen.", sagt er plötzlich und rutscht noch enger an mich, sodass er auf meiner Mitte sitzt und mich auffordernd anschaut. Etwas überfordert über den Themenwechsel schaue ich ihn nur mit geöffnetem Mund an und schlucke laut, als Louis seine Finger unter mein Kinn legt und meinen Mund somit wieder schließt. „Du meinst..." Ich schlucke und atme tief durch. Dass wir uns so schnell wieder näher kommen, überfordert mich ehrlich gesagt etwas. „...das ich meinen Blowjob kriegen will? Ja." Während ich wegen der direkten Art von Louis stöhne, grinst er nur leicht und küsst mich, während er sich an mir reibt und ich beinahe das Bewusstsein verliere.
Dass Louis damals eigentlich schon eine Revanche bekommen hat, fällt uns beiden anscheinend in dem Moment nicht ein. Aber das ist auch egal, jetzt werde ich Louis nämlich das geben, was er von mir verlangt. Und wenn es ein Blowjob ist, wird es nunmal ein Blowjob sein.
Das hier ist so viel besser, als die letzten Male, in denen ich mit jemandem intim war. Tausend Mal besser. Alleine, weil es mit Louis ist. Mit der Liebe meines Lebens. Mit dem Menschen, den ich liebe. Mit dem Mann, der mein Herz schneller schlagen lässt, alleine wenn ich nur an ihn denke.
Ohne, dass ich ihn auffordern muss, seine Hose auszuziehen, klettert er von meinem Schoß runter und entkleidet sich seiner Hose, die er im Wasser liegen lässt und sich durch die Haare fährt. „Wird's bald?", fragt er grinsend und fährt sich über den makellosen Oberkörper, welcher so verdammt perfekt ist, dass die Beule in meiner Hose noch größer wird. „Du hast ein Sixpack.", murmle ich erst jetzt, auch wenn es mir vorhin schon aufgefallen ist. Damals hatte Louis keins, was ich absolut nicht schlimm fand. Er war perfekt, so wie er war, jetzt sieht er ziemlich trainiert aus, was möglicherweise mit dem Fußballtraining zusammenhängt.
„Habe ich, ja. Cool oder?" Grinsend nicke ich und stehe ebenfalls auf, um Louis hochzuheben. Dieser schlingt direkt seine Beine um mich und drückt sich am Beckenrand hoch, sodass er auf diesem sitzt und auf mich runter schaut. „Ich liebe dich.", murmle ich und lege meine Hände blind auf seine Oberschenkel, da ich noch nicht bereit bin, Louis nach zwei Jahren wieder komplett nackt vor mir zu haben. „Ich liebe dich auch, Harry." Seine Hände fahren in meine Haare, an welchen er mich zu seinem Schritt lotst.
Mir nichts anmerkend, mustere ich Louis und muss feststellen, dass er noch hübscher ist, als damals, wenn das überhaupt möglich ist. Aber damit meine ich noch nichtmal seinen Penis, den natürlich auch, aber seine Oberschenkel und seine V-Line sind viel ausgeprägter, was ihn verdammt heiß wirken lässt. Die Muskeln an seinen Oberschenkeln, die Adern, die man an der Hautoberfläche sehen kann und die leichte haarige Spur, welche bis zu seinem Bauchnabel führt, er an seinem Intimbereich aber glatt wie ein Babypopo ist. Fast so, als hätte er geahnt, dass heute etwas passieren würde.
Bei mir hingegen sind dort ein paar Stoppeln. Keine langen, aber einen Rasierer hat meine Haut da unten ein paar Tage nicht mehr gesehen.
„Du bist so heiß." Während ich Louis wieder in die Augen schaue, fange ich an, mich seine Oberschenkel hinauf zu küssen und mit meinen Händen meine Spuren zu verfolgen. Dabei beobachte ich Louis' Reaktionen und wiege ab, wie weit ich gehen kann und was ich lassen sollte.
Immer im Hinterkopf, dass er vor nicht all zu langer Zeit gegen seinen Willen angefasst wurde und seither traumatisiert ist. Wegen meinem Zwillingsbruder. Wegen dem Mann, der beinahe so aussieht, wie ich, auch wenn er seit ein paar Monaten eine Glatze trägt.
„Ist das okay?", erkundige ich mich, als ich mich seinen Innenschenkel entlang küsse und seine Beine etwas mehr spreize, um mich besser zwischen diese stellen zu können. „Es wäre besser, wenn du ihn jetzt endlich in den Mund nehmen würdest, Gott!" Damit hat er wohl nicht gerechnet, dass ich über seine gesamte Länge lecke und grinsend zu ihm hoch schaue. „Harry reicht, aber danke.", kichere ich und hauche einen Kuss unter seinen Bauchnabel. „Witzig, Harry.", brummt Louis und krallt sich in meine Haare, als ich ihn in mich aufnehme und meine Hände an seinen Hintern lege. So gut es eben geht, wenn er sitzt.
Eine Zeit vergnüge ich mich mit seiner Eichel und merke, wie sich die ersten Vorsamen auf meiner Zunge sammeln, sodass ich seine Länge tiefer in den Mund nehme und den Winkel meines Kopfes verändern muss, sodass ich ihn nicht mehr anschauen kann. Der Druck an meinen Haaren wird zunehmend stärker, was auch mir schließlich ein paar Laute entlockt. „Harry..." Ich brumme, was Louis leicht erzittern lässt, er es jedoch schafft, mich von sich weg zu lotsen. „Was ist los?", frage ich mit rauer Stimme und küsse mich seinen Oberkörper entlang, von dem ich nie genug kriegen werde. Von dem Mann vor mir werde ich nie genug kriegen.
„Kannst du-" Er wird prompt rot und atmet tief durch, während ich seine Mimik beobachte. „Dir muss es nicht peinlich sein. Soll ich irgendwas machen?", frage ich vorsichtig und lasse Louis meine Hand in seine nehmen. „Kannst du hier..." Er legt meine Hand an seine Hoden und beißt sich unwohl auf die Lippe, was mich schmunzeln lässt. „Komm mal her, beug dich zu mir runter.", flüstere ich und nehme sein Gesicht in beide Hände, als ich besser an ihn dran komme. „Das muss dir nicht peinlich sein, Lapinou.", lächle ich sanft und hauche viele, kleine Küsse auf seine Lippen, was ihn kichern lässt.
Eine meiner Hände legt sich um seinen Schaft, während die andere noch an Louis' Gesicht liegt und ihn bei mir hält, während ich ihn richtig küsse und mit meiner Zunge über seine Unterlippe fahre, die er direkt keuchend öffnet und sich an meinem Arm festkrallt. „Scheiße" Louis löst sich von mir und stützt sich auf seinen Unterarmen ab, sodass ich ihn nicht mehr küssen kann und mich wieder seinem Problem widme.
„Ich will noch nicht kommen.", jammert Louis, als ich seinen Schwanz um meine Lippen zucken spüre und etwas mehr Druck auf seine Hoden ausübe. Ich will meine Hände gerade von ihm nehmen, als Louis mich am Hinterkopf noch dichter auf seinen Schoß drückt und immer wieder leise wimmert. Anscheinend will er doch die ersehnte Erlösung haben.
Für einen Moment bewundere ich Louis noch, während ich mit seinen Hoden spiele und konzentriere mich dann wieder vollkommen auf sein Glied in meinem Mund, welches das Sperma in meine Mundhöhle befördert und Louis sich schwer atmend in meine Haare krallt. „Scheiße, fuck!", flucht Louis, während ich seinen Schwanz aus meinem Mund gleiten lasse und alles schlucke. Danach küsse ich mich seine Leiste entlang und lasse Louis Zeit, sich von seinem Orgasmus zu erholen.
„Das war der Wahnsinn.", flüstert Louis und legt eine Hand an meine Wange, sodass ich mich etwas von ihm löse und mit meinen Fingerspitzen über seine Oberschenkel fahre, einfach nur, um ihn zu berühren. „Das kitzelt.", kichert er und nimmt meine Hände in seine, bevor er sie an seine Taille legt und sich dann an meinen Schultern festhält.
„Wieder ins Wasser?", will ich wissen und hebe Louis wieder hoch, um ihn nach seiner Antwort an mich zu ziehen, sodass wir beide wieder im Wasser sind. Jedoch will Louis sich nicht von mir lösen und klammert sich mit beiden Beinen um meine Hüfte. „Harry?", fragt er, als ich etwas in die Hocke gehe, sodass wir beide bis zu den Schultern im Wasser sind und ich kaum noch Kraft benötige, ihn hochzuheben. Als Antwort brumme ich nur und hebe ihn etwas hoch, um meine Hose etwas zu richten.
Louis nackt in meinen Armen zu haben, ist nicht weniger fördernd für meine Gedanken. „Du kannst dir die Hose auch ausziehen. Aber ich helfe dir nicht bei deinem Problemchen. Das steigert die Potenz.", kichert er und löst seine Beine von mir, sodass er frei ist und sich wieder richtig hinstellen kann und wieder größer ist. Augenverdrehend ziehe ich ihn wieder an mich und hauche einen Kuss auf seine Schulter. „Du wolltest eben etwas sagen.", murmle ich, während ich über seinen Rücken fahre und seinen Hals entlang küsse. Mit sanften Küssen, einfach nur, um seine Haut unter meinen Lippen zu spüren und ihm eine Gänsehaut zu bescheren.
„Ich habe einen Freund. Kannst du das glauben? Ich, Louis Tomlinson, habe einen Freund. Und dann auch noch Harry Styles. Den Sohn von Desmond Styles." Direkt nachdem Louis seinen Satz beendet hat, löst er sich kreischend von mir und schwimmt in Windeseile zu den Treppen, während ich ihm nur grinsend hinterher schaue, ohne etwas gemacht zu haben.
Da ich weiß, dass Louis es nicht ernst meint, reagiere ich auch nicht so, wie bei anderen, sondern schwimme gemächlich zur Treppe, welche ich hochgehe und dann nach Louis suche, der irgendwo im Untergeschoss sein muss.
„Lapinou?", rufe ich lachend und gehe in den Flur. „Komm her, ich beiße nicht.", versuche ich es weiter und gehe den Flur entlang, um nach Louis zu schauen, der sich hier irgendwo aufhalten muss. „Hier!" Es hört sich so an, als sei er im Fitnessraum, wo ich ihn wenig später auch auffinde.
„Was machst du hier?", will ich wissen und gehe auf Louis zu, der mit dem Rücken zu mir steht, mich jedoch durch die verspiegelte Wand hinweg anschaut und sich sofort gegen mich lehnt, als ich meine Arme um ihn schlinge. „Ich bin einfach gerannt und dann hier gelandet. Es sieht hier aus, wie in einem ganz normalen Studio. Nur die Spiegel irritieren mich." Ich höre ihm zu und lächle ihn durch den Spiegel hinweg an. „Ich mag es, mir beim Sport zuzuschauen. Keine Ahnung.", murmle ich und beiße mir auf die Lippe, als Louis meine Hand über seinen Oberkörper lotst und mir dabei in die Augen schaut. Jedoch bin ich viel zu sehr von den Bewegungen unserer Hände abgelenkt, die immer weiter zu seinen Oberschenkeln wandern.
„Hattest du schonmal vor einem Spiegel Sex?", will ich wissen und schlucke laut, als wir an seiner Leiste angekommen sind. „Nein, aber ich hätte ihn gerne mal vor einem Spiegel.", nuschelt er und atmet enttäuscht aus, als ich meine Hand von seinem Körper löse und einen Schritt zurück mache. „Ich werde es mir merken, aber ich möchte es langsam angehen und dich nicht vergraulen.", erkläre ich und fahre über seine Wange, was ihn lächeln lässt.
„Du vergraulst mich nicht. Du bist mein Freund, Harry. Ich vertraue dir." Er stellt sich auf die Zehenspitzen und haucht einen Kuss auf meine Lippen, bevor er mir eine Strähne hinters Ohr klemmt. „Und du hattest eben mein bestes Stück im Mund, stell dich nicht so keusch an, ich weiß, dass du es nicht bist.", grinst er und fährt über meinen Oberkörper. „Ich habe das Gefühl, du bist ziemlich offen geworden, was das Thema angeht. Ich weiß nicht, aber irgendwas ist anders.", äußere ich meine Gedanken und lächle ihn an. „Ich bin erwachsener geworden.", entgegnet er und lächelt unschuldig.
„Das stimmt. Und heißer." Daraufhin treffen sich unsere Blicke im Spiegel, während Louis sich an meine Brust kuschelt und wir uns gegenseitig über den Rücken fahren.
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