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21

„Ich liebe dich, Haz.", flüstert Louis und fährt über meinen nackten Oberkörper, bevor er einen Kuss auf diesen haucht. Lächelnd wende ich den Blick von der Zimmerdecke ab und schiele zu ihm runter, wie er mit dem Kopf an meiner Schulter liegt und mit meinen Fingern spielt, die auf seinem Oberarm liegen, um ihn bei mir zu halten. „Ich liebe dich auch, Lapinou.", hauche ich und drehe meinen Kopf, um ihm einen Kuss auf seine noch vom Duschen feuchten Haare zu hauchen.

Nach unserer zweiten Runde, die erstaunlicherweise länger gedauert hat, als die erste, sind wir unbemerkt ins Badezimmer gekommen, wo wir uns schnell abgeduscht haben. Jetzt liegen wir eng umschlungen auf Louis' Bett, da sonst auch gar kein Platz für uns beide da wäre. Die bestellte Pizza soll in einer guten Stunde kommen, da die Pizzeria ziemlich viele Bestellungen hatte und die Wartezeiten um so länger sind. Besser für Louis und mich, da wir solange noch kuscheln und uns ausruhen können.

„Kann ich dich was fragen?", murmelt Louis und legt sich so, dass er unsere Beine miteinander verhakt. „Natürlich." Ich fahre über seinen Oberarm und streiche ihm mit der anderen Hand eine Wimper unter dem Auge weg, die ich ihm wenig später vor die Lippen halte. „Wünsch dir was.", sage ich nur und beobachte Louis, wie er die Augen schließt und dann leicht pustet.

„Was heißt »Lapinou« eigentlich?", fragt er kleinlaut, was mich schmunzeln lässt. „Du nennst mich schon die ganze Zeit so, aber ich habe mich nie getraut, dich zu fragen. Das ist doch was gutes, oder?" Louis scheint nervös zu sein, weshalb ich ihn so zu mir hoch ziehe, damit wir uns gegenseitig in die Augen schauen können. „Das ist ein Kosename.", fange ich an und hauche einen Kuss auf seine Nasenspitze.

„Weißt du noch, als du mir gesagt hast, dass du einen Spitznamen haben möchtest, der mich an dich erinnert? Keinen, der nur belanglos ist?" Louis nickt und hört aufmerksam zu, was mich lächeln lässt. „Mir ist relativ früh aufgefallen, dass wenn du lächelst, kleine Falten um deine Augen entstehen und manchmal zuckt deine Nase ein wenig, wenn du laut lachst." Louis wird rot, doch ich schüttle den Kopf und hauche ihm einen Kuss auf die Lippen. „Das muss dir nicht peinlich sein, ich liebe das an dir.", erkläre ich und fahre seinen Kiefer mit meinem Zeigefinger entlang.

„Viele übersetzen es als Täubchen, oder nutzen es für ihre Kinder, meistens für Kleinkinder, aber das alles ist nicht der Fall, vertrau mir." Louis nickt und kratzt sich kurz am Kopf. „Aber wenn ich dich nicht mehr so nennen soll, musst du mir das sagen." Louis schnalzt mit der Zunge und rollt sich kurz auf mich. „Du wirst mich so nennen, mir egal, ob andere das mit Kleinkindern oder Tauben verbinden. Ich nenne dich ja auch nicht »Sun« weil du die Sonne bist, sondern weil du heiß bist und der Name zu dir passt."

Grinsend nicke ich und lache leicht auf, als Louis sich wieder neben mich legt. „Es ist französisch. »Hase« auf französisch heißt zwar in erster Linie »lapin« aber man kann es auch mit »Ou« am Ende sagen. Also »Lapinou«.", erkläre ich und warte Louis' Reaktion ab.

„Also ist es eine Übersetzung für »Hase«? Also nennst du mich jedes Mal, wenn du mich so nennst, Hase?", will Louis wissen, worauf ich vorsichtig nicke. Seine Reaktion kann ich gerade nicht wirklich einschätzen.

„Dann müsste ich dich Ochse oder so nennen.", kichert er und haucht mir einen Kuss auf die Wange. „Du hast mich mal Affe genannt.", schmunzle ich und fahre mir durch die Haare. „Ich glaube, ich bleibe bei »Sun«.", murmelt er und lächelt sanft. „Okay." Ich lehne mich über ihn und hauche viele Küsse auf sein Gesicht. Auf die Lippen, auf die Schläfe, die Stirn, die Wangen und den Kiefer. Auf jeden freien Platz. „Das kitzelt.", kichert Louis und versucht sich die ganze Zeit aus meinem leichten Griff zu lösen, was er nicht schafft.

Trotzdem lasse ich nach kurzer Zeit von ihm ab und lege mich wieder richtig aufs Bett. Dann atmet Louis erleichtert aus und haucht einen Kuss auf meine Brust, bevor er mein Tattoo auf dem Oberbauch nachfährt.

*

Als Louis gemeinsam mit Stan wieder ins Wohnzimmer kommt, verschränke ich meine Arme vor der Brust, nachdem ich das Glas auf den Wohnzimmertisch gestellt habe. „Was ist los?", will Louis kichernd wissen, nachdem er drei neue Flaschen auf den Tisch gestellt hat und vor mir stehen bleibt. „Ich mag die Nähe zwischen Winnie-the-Pooh und seinem Honigtopf nicht.", brumme ich, während Louis ein paar Momente braucht, um zu verstehen, was ich gesagt habe. „Bist du eifersüchtig?", hakt er leise nach und lehnt sich zu mir vor, während ich ihn unüberlegt auf mich ziehe.

Louis soll nicht mit anderen Männern kuscheln, nur mit mir. Ich bin sein Freund, nicht jemand anderes. Und teilen tue ich nicht gerne. Zumindest nicht meinen Freund.

„Mit wem habe ich eben geschlafen, Harry?", fragt er ernst und setzt sich neben mich. „Mit mir.", brumme ich und schaue kurz zu Stan, der auf der gegenüberliegenden Couch sitzt und an seinem Handy zugange ist. „Genau, nicht mit Stan und auch nicht mit einem anderen Mann. Ich habe mit meinem Freund geschlafen, mit dir." Louis küsst mich grinsend und fährt durch meine Haare. 

„Hör auf zu lachen.", brumme ich und ziehe ihn in eine Umarmung, sodass er halb auf mir liegt. „Du bist süß. Ich wusste gar nicht, dass du so eifersüchtig sein kannst.", schmunzelt er und seufzt leise, als er nach meinem Glas greift und aus diesem trinkt. Leer stellt er es wieder auf den Tisch und leckt sich den Bierbart ab. Kopfschüttelnd fahre ich über seinen Rücken und schaue kurz zu Liam, der uns mit vor der Brust verschränkten Armen anschaut. „Bist du noch mit Maya zusammen?", frage ich und zucke leicht zusammen, als Louis unter mein Shirt schlüpft, welches ich mir von Louis geklaut habe.

Dass es eins von mir ist, welches Louis irgendwann mal mitgenommen haben muss, finde ich süß. Nur riecht es momentan eher nach Louis als nach mir, also muss es schon etwas her sein.

„Nein, wir haben uns getrennt." Ich nicke und schaue wieder zu Louis. Mit ihm kann man zumindest reden, ohne direkt ignoriert zu werden. „Die beiden waren nicht mehr lange zusammen. Maya hat ihn mit einer anderen erwischt.", murmelt Louis in mein Ohr, bevor er ein paar Küsse unter dieses setzt. Die daraus entstehende Gänsehaut ignoriere ich und fahre mit der Hand in seinen Nacken.

Ein Klingeln holt mich wenig später aus der pinken Blase, worauf Louis mich entschuldigend anlächelt und mir einen Kuss auf die Lippen haucht. Dann steht er auf und folgt Stan in den Flur, sodass Liam und ich alleine sind. „Du hast gute Absichten mit ihm, richtig?", fragt er plötzlich, worauf ich mich etwas mit dem Kopf in seine Richtung drehe und nicke. „Natürlich habe ich gute Absichten. Mein Ziel ist es, mein restliches Leben mit Louis zu verbringen.", entgegne ich dann und hebe eine Augenbraue.

„Louis will heiraten, würdest du ihn heiraten? Steht das auf deiner Liste, wenn ihr noch länger zusammen sein solltet?" Ich setzte mich auf und stütze mich mit den Ellenbogen auf meinen Oberschenkeln ab. „Hör zu, Liam. Ich weiß, Louis ist dir wichtig, aber ich schulde dir keinerlei Erklärungen, wie und was ich mit Louis in der Zukunft vorhabe. Du führst dich auf, als seist du sein Dad. Wenn wir heiraten, heiraten wir, wenn nicht, dann nicht. Wir sind seit zwei Monaten zusammen, da mache ich mir keine Gedanken drüber, was in ein paar Jahren stattfinden wird.", antworte ich und greife nach einer neuen Flasche, um mein Glas aufzufüllen.

„Du wirst mir irgendwie von Sekunde zu Sekunde unsympathischer. Wegen dir wurde Louis vergewaltigt. Von deinem Bruder. Hätte er dich nicht kennengelernt und zu deinen Eltern mit nach Hause gegangen, hätte er dieses Schwein nicht kennengelernt. Ich könnte dir niemals wieder in die Augen schauen, weil du verdammt nochmal das gleiche Gesicht wie sein Vergewaltiger hast. Ich verstehe Louis nicht, wie er mit dir schlafen oder deine Nähe suchen kann." Liam schüttelt angewiderten Kopf. Gerne würde ich etwas dagegen sagen, aber Liam hat recht. Wenn ich Louis wäre, könnte ich mich auch nie wieder mehr anschauen.

„Liam, ich liebe Harry und da wird sich deine Einstellung gegenüber ihm bei mir auch nicht einbrennen. Natürlich haben die beiden eine Ähnlichkeit, es sind Zwillinge aber Harry kann da absolut nichts für, was Christopher mir angetan hat, klar?", ertönt Louis' Stimme, weshalb ich mich zu ihm drehe und entschuldigend anschaue. Ich möchte nicht, dass Louis sich mit Liam streitet, wenn es dabei um mich geht.

„Wer ist Christopher?", fragt Stan und stellt die Pizzakartons auf den Tisch, ehe er nach seiner Pizza sucht. Erstaunt darüber, dass Stan nichts von meinem Bruder weiß, schaue ich zu Louis, der plötzlich etwas weiß um die Nase ist und panisch zu mir schaut. Schweigend halte ich ihm meine Hand hin, die er sofort ergreift und sich beinahe auf meinen Schoß setzt. „Alles gut, hörst du?", flüstere ich in Louis' Ohr und fahre mit der freien Hand über seinen Rücken, während er ein paar Mal tief einatmet.

„Harrys Zwillingsbruder und der Grund, wieso ich zur Therapie gehe.", haucht mein Freund nach einem Moment und krallt sich an mir fest, während er zu Stan schaut, der nicht weniger verwirrt ist, als eben noch.

„Aber du gehst doch zur Therapeutin, weil du Berührungsängste hast? Seitdem wir uns kennen, ist das doch so. Du brauchtest einen Monat, um mich zur Begrüßung zu umarmen, beinahe ein Jahr, um nicht zusammenzuzucken, wenn wir längeren Körperkontakt haben." Direkt fällt Stans Blick auf mich, jedoch winke ich ab und lächle leicht. Ich weiß, was Stan mit der Definition von Körperkontakt meint.

Louis in meinen Armen entspannt sich nur langsam und schaut kontinuierlich zu mir, bevor er seine Lippen leicht spitzt, was mich schmunzeln lässt. „Kannst du es ihm erzählen? Ich schaffe das nicht.", haucht er gegen meine Lippen, doch ich schüttle entschuldigend den Kopf. „Das musst du machen, Lapinou. Aber ich halte die ganze Zeit deine Hand und bin bei dir. Du schaffst das, ja? Hier kann dir nichts passieren.", ermutige ich ihn und ziehe Louis zwischen meine Beine, da ich einen Krampf im Oberschenkel bekomme, wo Louis bis jetzt drauf saß.

„Du musst es mir nicht erzählen, Lou. Alles okay.", lenkt Stan ein, während Louis ein paar Minuten damit beschäftigt war, sich seine Worte zurecht zu legen. Ich streiche ihm nur beruhigend über die Arme und hauche kleine Küsse auf seinen Hinterkopf.

„Der Scheißkerl hat ihn vergewaltigt, seinen Schwanz in Louis' Arsch gesteckt und ihn so lange durchgenommen, bis er regungslos am Boden lag!", platzt es aus Liam heraus, worauf Louis sich in meinen Armen anspannt und plötzlich viel flacher atmet. „Dein Bruder?", fragt Stan hauchend und schaut geschockt zu mir, während ich versuche, Louis auf andere Gedanken zu bekommen. Ich wollte mit ihm doch nur einen schönen Tag verbringen und nicht über Chris reden, der Louis' Seele zerstört hat. Er versucht zwar immer, alles zu überspielen aber ich sehe, wie Louis damit kämpft. Wie oft er zusammenzuckt, wenn ich ihn berühre und nachts erst nach mir einschläft, obwohl ich schon lange brauche.

„Er hat sich verändert. Ich hätte ihm bis zu dem Vorfall nie zugetraut, jemanden zu vergewaltigen. Er war mein bester Freund, meine bessere Hälfte, bis er sich immer mehr verändert hat. Ich nehme ihn hier keineswegs in Schutz, ich habe den Kontakt abgebrochen, nachdem er mir gebeichtet hat, mich angelogen zu haben. Wegen dieser Lüge habe ich Louis vor zwei Jahren das erste Mal verloren. Und ihn ein zweites Mal zu verlieren, das wäre mein Ende. Louis ist neben meinem Sohn das Wichtigste für mich.", erkläre ich und ziehe Louis noch näher an mich, als er sich in meine Arme krallt.

Seine Fingernägel in meinen Armen ignorierend, versuche ich es mit Küssen an seiner Wange, während ich ihm beruhigende Worte ins Ohr flüstere. „Alles okay, Lapinou. Ich bin bei dir." Louis nickt langsam und lehnt sich vor, um erneut nach meinem Glas zu greifen, was mich leicht schmunzeln lässt. Vorhin wollte er unbedingt aus der Flasche trinken, jetzt klaut er mir mein Glas.

„Uhm eine Frage habe ich noch.", gesteht Stan, der sich nach vorne beugt und Louis unsere Pizza in den Schoß legt. Louis wollte sich eine Pizza teilen, weswegen wir uns für eine größere entschieden haben. Louis nickt vorsichtig und nimmt eine meiner Hände in seine, während die andere den Karton öffnet. Liam ignoriert er gekonnt.

„Du hast ein Kind? Du bist Vater? Wie alt bist du, wenn ich fragen darf?", fragt Stan an mich gewandt, als Louis mir ein Stück Pizza in die Hand drückt und sich dann bei mir anlehnt. „Das waren drei Fragen, Stan.", lächelt Louis und beißt von dem Stück in seiner Hand ab. „Ich bin neunundzwanzig und ja, mein Sohn ist elf.", antworte ich und schaue zu Louis, der mich lächelnd anschaut.

Erleichtert, dass Louis wieder so schnell lächeln kann, hauche ich einen Kuss auf seine Stirn und fahre mit meinem Daumen über seinen Handrücken. „Du bist mit achtzehn Vater geworden? Das ist ziemlich früh." Ich nicke und fahre mir lächelnd durch die Haare.

„Lukas war nicht geplant, aber seitdem ich von der Schwangerschaft wusste, war für mich klar, dass ich meinen Sohn gemeinsam mit seiner Mutter aufziehen wollte. Auch wenn wir nie zusammen waren.", lächle ich und beiße von meiner Pizza ab. Lukas aufgezogen zu haben, und ihn immer noch aufzuziehen, hat sich in keiner Sekunde falsch angefühlt. Ihn als Säugling in meinen Armen zu halten war einer der schönsten Momente in meinem Leben. Ich war bei der Geburt dabei, habe Lukas in die Arme gedrückt bekommen und mich gefühlt, als wäre das mit Sophie und mir etwas magisches.

„Haz, lässt du mich kurz los?", fragt Louis nach der Hälfte der Pizza und leckt sich über die Lippen. „Wohin willst du?", interessiere ich mich und nehme mir eines der letzten Stücke, um direkt einen großen Bissen zu nehmen. „Eine rauchen. Ich brauche ein paar Minuten für mich.", erklärt er und beißt sich auf die Lippe. Dass er raucht, ist mir neu.

Wenn auch etwas enttäuscht, dass er zu diesem Gift greift, lasse ich ihn aufstehen und nehme den Karton an mich. Einen Kuss bekomme ich noch, bevor Louis zum Balkon geht und sich wenig später auf die kleine Stufe setzt. Die Tür hat er hinter sich zugezogen.

„Seit wann raucht er?", frage ich Stan, der gerade den Rand seines letzten Stückes isst. „Seitdem ich ihn kenne. Er raucht so ein Minz-Zeug. Ekelhaft, aber immer noch besser als der Nikotingeruch.", schmatzt er mit vorgehaltener Hand. Ich bedanke mich nur mit einem schmalen Lächeln, während mein Blick immer wieder zu Louis wandert, der den Kopf in den Nacken gelegt hat und ihn nur nach vorne kippt, um an der immer kürzer werdenden Zigarette zu ziehen. Den Rauch pustet er erst nach ein paar Sekunden aus, wenn er den Kopf wieder in den Nacken gelegt hat.

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