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Eine sternenklare Nacht

In meinem Zimmer sah es aus wie auf einen Schlachtfeld. Mein Bett war irgendwo unter den Berg von Klamotten, die ich über meine Schulte hinweg nach hinten schleuderte. Wenn ich gewusst hätte, dass ich auf ein Date gehen würde für das ich misch Schick anziehen soll, hätte ich auch etwas Passables eingepackt. Ich hatte noch knappe zwei Stunden bis Niall mich von meiner Zimmertür abholen wird. Wenn ich bei Sophie und Tobi wäre, könnte ich die Beiden um Rat bitten. Sophie hätte sicher etwas Passendes in ihren Kleiderschrank, das sie mir borgen könnte. Ich war am überlegen, ob ich sie anrufen sollte, aber entschied mich dagegen. Der Anruf würde nur in einer Telefonkonferenz enden, in dem ich ihr alles erklären müsste und für das hatte ich gerade eigentlich keine Zeit. Ich fühlte mich noch immer als wäre mein Leben innerhalb einer Stunde auf den Kopf gefallen. Ich meine, ich habe eine Zwillingsschwester! Ich hatte immer angenommen, dass ich ein Einzelkind bin und diese Zwillingsgefühle fühle ich auch nicht. Ich dachte mir immer, dass Zwillinge gefühlsmäßig miteinander verbunden sind - zumindest kam es in Filmen immer so rüber. Als könnten sie die Gedanken des anderen Lesen, aber mehr als Leere und Verwirrung fühlte ich in diesen Moment nicht. Das Date mit Niall kam mir wie gelegen, es war die perfekte Ablenkung. Genau wie es meine Mutter gesagt hatte, fand ich tatsächlich eine Telefonnummer auf einen Stück Papier. Ich speicherte sie ein, rief aber nicht an. Vermutlich war diese Nummer überhaupt nicht mehr aktuell und ich würde jemanden Fremden erreichen. Ich werde anrufen, aber nicht heute, denn für heute hatte ich schon genug von diesen Drama.

Niall war so nett mir zu sagen, dass er einen grauen Anzug anziehen wird, damit ich mich nach ihm richten konnte, wenn ich es wollte. Ich drehte mich um, stieg über einen Berg von Klamotten und ging den Flur hinaus und wie gerufen lief mir meine Mutter über den Weg. "Um Mum?" Sie blieb stehen, lächelte mich an. "Ja?"

"Ich ähm ... ich habe mich gefragt ob ... vielleicht du etwas hättest, das ich zu dem Date heute anziehen könnte." fragte ich sie zögernd. Ich war mir nicht sicher, wie ich mich ihr gegenüber verhalten sollte.

Mum nickte und zeigte auf die Tür ihres Schlafzimmers. "Ja, wir werden sicher etwas finden. Komm mit." Ich folgte ihrer Aufforderung und betrat hinter ihr das Schlafzimmer von ihr und Bobby. Bis jetzt war ich glaub ich noch nie in ihrem Zimmer. Ich hatte mal einen Blick hereingeworfen, aber betreten hatte ich es glaub ich noch nie. Was sollte ich hier drinnen auch tun?

Ein flauschiger hellblauer Teppichboden befand sich im Raum, ein großes Fenster mit Tür zum Balkon und ein Himmelbett. "Also..." hörte ich sie murmeln, als sie die Schranktür aufzog. „Was brauchst du Amara? Ich weiß ja, dass du nicht der größte Fan von Kleidern bist."

Ich schluckte und räusperte mich: "Ja, genau. Ähm na ja, Niall meinte ich soll mich schick machen. Er wird einen grauen Anzug tragen. Ich schätz ein Kleid wäre für diesen Anlass okay." Sie wendete sich den Kleidern in ihren Schrank zu: "Mit dieser Information können wir schon mal was anfangen." Es war seltsam. Meine Mum und ich waren immer ein Team. Ja klar, ab und zu hatte sie auch ihre Momente, aber wir waren ein Herz und eine Seele. Sie war immer wie eine Freundin für mich und seitdem wir hierhergezogen sind, hat sich alles verändert.

"Mum?"

Sie nahm ein Kleid aus ihrem Schrank und drehte sich zu mir. "Ja, Schatz?"

"Ich will nicht, dass es so eigenartig zwischen uns ist. Wir waren doch immer so nahe, aber jetzt ist alles anders." sagte ich und ließ die Schultern fallen. Sie verzog die Lippen, kam auf mich zu und legte mir eine Hand auf die Schulter. "Amara, das will ich doch auch nicht. Das alles tut mir wirklich sehr leid. Es war einfach sehr schwer für mich über dieses Thema mit dir zu sprechen, da ich vergessen wollte, dass ich ein Kind verloren habe. Es gibt nichts Schlimmeres für eine Mutter."

"Warum hast du nicht versucht Kontakt mit ihm zu halten und mit Valerie?" fragte ich. Sie schüttelt den Kopf: "Das ist nicht so einfach gewesen. Er wollte dich mir auch wegnehmen. Außerdem wollte ich nicht dass meine Eltern irgendetwas davon erfahren. Das hätte meiner Mutter gerade noch so in den Kram gepasst, wenn ich ihr erzählt hätte, dass meine Kinder von einem Kunden von Dad sind, der auch noch verlobt ist. Du kennst sie doch, sie ist schrecklich. Ich musste dich auch noch von ihr retten."

Ich musste seufzend: "Da hast du recht." Ihr Lächeln wurde größer, sie nahm ihre Hand von meiner Schulter und hielt mir ein blaues Kleid vor den Körper. Sie verzog das Gesicht, drehte sich um und hängte das Kleid zurück. "Wenn wir schon von meiner Mutter sprechen, hast du auch eine Einladung erhalten?"

"Ja, ich habe ihr zugesagt. Immerhin ist es doch irgendwie Pflicht für mich. Sie hat mir extra noch auf die Einladung rauf schreiben lassen, dass sie es kaum erwarten kann, wenn ich ihr von der Uni erzähle." erzählte ich meiner Mum, die mit den Rücken zu mir stand. Ich wippte ungeduldig mit den Beinen vor uns zurück.

"Wie konntest du zusagen! Du willst dich wirklich in die Höhle des Löwen begeben? Soll ich schon mal für deine Beerdigung anzahlen?" sagte sie sarkastisch, drehte sich zu mir und zwinkerte. "Sie zahlt für mein Studium, wie soll ich ihr das abschlagen?" hackte ich nach. Mum zuckte mit den Schulter: "Sag ihr einfach ab. Ich werde an diesem Wochenende eine Lebensmittelvergiftung vortäuschen." Ich musste lachen und zog meine Augenbrauen hoch: "Du bist unglaublich. Ich soll ihr einfach absagen? Als ob das jemals funktioniert hätte. Sie würde mich persönlich abholen lassen." Während sie immer wieder ein Kleid herausnahm und es an meinen Körper hielt, verschränkte ich die Arme vor der Brust. War ich so hässlich, dass mir kein Kleid passte? Ich wusste doch warum ich Kleider ebenfalls nicht leiden konnte, aber war tut man nicht alles für diesen einen Mann.

"OH MEIN GOTT! DAS! DAS IST ES!" ihre Stimme wurde unnormal hoch, als sie ein graues Kleid aus ihrem Schrank fischte. Ich betrachtete es skeptisch. "Soll ich wirklich auch etwas Graues tragen? Würde das nicht seltsam rüber kommen? Also ob ich mich wirklich mit ihm abstimmen wollte." Meine Mutter verzog den Mund: "Warum glaubt du sonst hat er dir gesagt was er trägt. Wenn du willst, kann ich auch zu ihm gehen und ihn fragen was du anziehen sollst."

"Was! Nein. Bitte nicht, das wäre peinlich! Er würde denken, dass ich mir nicht mal selbst die Klamotten aussuchen kann", ich warf die Hände in die Höhe. Sie begann zu kichern und erst jetzt fiel mir ein, dass es schon eine Weile her war das ich sie lachen hörte. Ich nahm ihr das Kleid dankend ab. Es war ein dünner Spitzenstoff mit langen Ärmeln, schulterfreier Ausschnitt und Knielang. Das Kleid war sehr Taillen betont, schlicht aber dafür wunderschön. Perfekt! "Es ist wunderschön Mum. Danke."

Sie nickte zufrieden und klatschte in die Hände. "Nach husch, zieh es an. Wir müssen noch deine Haare und dein Gesicht in Schale bringen, bevor Niall an deiner Tür steht."

Es fühlte sich komisch an die kalte Luft zwischen meinen Beinen zu spüren. Ich war es einfach nicht gewohnt ein Kleid zu tragen, obwohl ich es sehr gut nachvollziehen konnte, warum Frauen es liebten Kleider anzuziehen. Meine Mum trug mir Make-up auf, drehte mir meine Haare ein und überdeckte kommentarlos, obwohl ich ihr ansehen konnte, dass ihr etwas auf der Zunge lag, meinen Knutschfleck ab. Sie half mir auch das Chaos in meinen Zimmer zu beseitigen und versteckte sich hinter der Tür als Niall daran klopfe. Ich war so verdammt aufgeregt. Meine Knie zitterten und ich musste ein uns aus atmen, um mich zu beruhigen. "Du schaffst das schon!" sprach mir meine Mutter Mut zu.

Ich öffnete die Tür und strahlte in ein paar wunderschöne blaue Augen. O Gott! Er sah so verdammt gut aus. Er trug, wie er es gesagt hatte, einen grauen Anzug, ein weißes Hemd, das bis nach oben zugeknöpft war und eine dunkelblaue Krawatte mit gelben Pünktchen. Ich sah ihm, an das er etwas sagen wollte als ich aus meine Zimmer kam, sein Mund öffnete sich, aber es kamen keine Worte raus. Stattdessen begann er wild zu lächeln, leckte sich über die Lippen uns sah auf seine Schuhe hinab. "Du ... du siehst", stotterte er und hob seinen Blick "Wow."

Ich musste mir in die Wange beißen. Er bekam rote Bäckchen. "Meine Mum hat mir geholfen." erklärte ich und lächelte. "Du siehst sehr gut aus Niall." bemerkte ich und als würde er es zum ersten Mal hören wurde er noch roter als ohnehin schon. "Ach." er winkte verlegen ab. Ich machte einen Schritt auf ihn zu und nahm seine Hand. "Doch Niall. Glaub mir."

Wie zwei verrückte standen wir da und lächelten uns an. "Wollen wir?" fragte Niall mich schließlich und ich nickte. Wir gingen Hand in Hand die Treppen hinunter und gingen zu Nialls Wagen, den er schon aus der Garage gefahren hatte. Ganz Gentlemanlike öffnete er mir die Tür des Beifahrersitzes.

"Was machen wir eigentlich?" fragte ich, nachdem Niall auf seinen Sitz saß und den Motor startete. Ich hoffe doch, dass wir etwas Essen fahren, denn ich hatte seit dem Frühstück nichts mehr gegessen.

"Zuerst gehen wir etwas Essen. Ich hoffe du hast Hunger." Ich nickte und wie aufs Wort begann mein Magen zu grummeln. Zum Glück war es nicht so laut und Niall konnte es wegen des Radios nicht hören. Das wäre mir peinlich gewesen. "Du hast ja keine Ahnung", erwiderte ich und er grinste mich von der Seite an. Ich konnte nicht anders, als während der Fahrt immer wieder einen Blick auf Niall zu werfen. Er sah so gut aus und ich konnte es nicht fassen, dass er sich meinetwegen so herausgeputzt hatte. In solchen Momenten wollte ich mich immer selbst kneifen, wenn mit wieder einfiel neben wem ich da eigentlich saß. Mit wem ich da eigentlich ausging und wie viele mich dafür umbringen würden, nur um mit mir den Platz zu tauschen. Niall ist einfach so Bodenständig das man vergisst wie berühmt und erfolgreich er eigentlich ist. Es fiel mir erst wieder ein, als wir außerhalb von Mullingar, in einen Ort, den ich nicht kannte, vor einem schicken Restaurant zum Halten kamen und ein Mann in schwarzen Anzug mir die Tür öffnete. Niall kam zu mir herüber und ergriff prompt meine Hand, während der Mann im Anzug mit Nialls Wagen weg fuhr. Still ließ ich Niall mich an der Hand in das Restaurant ziehen.

Am Empfang führte uns eine junge Frau zu unseren Tisch. Er war etwas abgelegen von den anderen und das gedimmte Licht und das Flackern der Kerzen an den Tischen gaben den ganzen einen Romantischen Touch. Der Tisch war rund und ein langes weißes Tischtuch, das fast bis zum Boden hinab hing, lag darauf. Es war nett hier und nicht sonderlich überfüllt. Mir fiel auch eine durchsichtige Vase am Tisch auf in der eine rote Rose steckte. "Ich habe die Blumen vergessen. Mist!" murmelte Niall und legte dabei seine Hand auf seine Stirn. "Ich wollte doch, dass alles perfekt ist!" Ich fand es süß von ihm dass er sich darüber Gedanken gemacht hat. Er wollte dass alles perfekt ist. Niedlich. "Niall ich brauche keinen Blumen. Es ist alles toll!"

Er fuhr sich mit seiner Hand durch das gestylte Haar: "Ich hätte aber daran denken müssen. Zu einem Date nimmt man Blumen mit." Ich musste zu kichern beginnen. Die Sache mit den Blumen wird ihn noch Kopfschmerzen bereiten." Hey." ich zog das Wort in die Länge und legte meine Hand auf seine, die er auf den Tisch gelegt hatte. "Es ist alles okay. Ehrlich."

Ein Kellner kam an unseren Tisch und gab jeden von uns Speisekarten und fragte uns nach unseren Getränken. Niall bestellte eine Flasche Weißwein und Mineralwasser für uns. Er hatte mich zuvor noch gefragt, ob das für mich okay sei und sagte mir auch, dass ich mir auch etwas anderes bestellen könnte, wenn ich wollte. Ich schüttelte den Kopf. "Nein, das passt." Der Kellner verließ kurz darauf den Tisch und ließ uns in Ruhe die Speisekarte studieren. "Ist es normal, dass hier keine Preise stehen?" fragte ich Niall verwirrt. Er gluckste: "Wenn man das vorhinein mit dem Restaurant klärt schon." Ich warf ihn eine Blick zu und sagte: "Warum? Weswegen hast du das getan?

Er zuckte mit den Schultern: "Ich wollte das du dir bestellt was du willst. Du sollst dabei nicht auf den Preis achten. Denn wie ich dich kenne, würdest du dir alles zusammenrechnen und mir am Ende des Tages Geld zustecken und das kommt heute nicht infrage!"

"Du kennst mich schon viel zu gut Horan." Ich biss mir auf die Lippe und schüttelte den Kopf. Heute hätte ich es nicht gemacht, aber ich wusste schon immer gerne was man für mich ausgab. Niall lachte und zwinkerte mir zu. Allein sein Blick löste Bauch-kribbeln in mir aus - kaum zu glaube wie schnell er mich wieder um seinen Finger gewickelt hat. Es war ein Anblick, der ein Foto wert wäre, wie das Feuer der Kerze sich in seinen Augen spiegelte und dazu den verträumten Blick, wenn er mich ansah. "Aber gut. Heute werde ich dir kein Geld zustecken, wenn dich das glücklich macht."

Gerade als ich mich für etwas entschieden hatte und die Karte zuklappte, kam der Kellner mit unseren Getränken zurück. Er stellte die Weingläser vor uns ab und die Flaschen an den Rand des Tisches, damit sie uns nicht in der Sicht standen. Danken gaben wir ihm unsere Speisekarten mit und bestellten unser Essen. Niall füllte mein Glas bis zur Hälfte mit Wein auf und bei seinem Tat er dasselbe. Im Gegensatz zu ihm füllte ich den Rest des Glases noch mit Mineralwasser auf.

Ich liebte jede Sekunde die ich mit Niall an diesen Tisch verbrachte. Er erzählte mir viel über sich und seine Arbeit, aber auch über die anderen Mitglieder von One Direction. Es war schön in Ruhe über alle diese Dinge sprechen zu können, es schien mir als würde ich ihn dadurch nur noch mehr ins Herz schließen. Niall hatte einen absoluten guten Riecher wenn es um Restaurants ging. Das Essen schmeckte hervorragend und alle waren so nett. Die Atmosphäre und die Lage des Tisches, ich hätte es nicht besser aussuchen können. Ich wünschte dieser Abend würde nie vorübergehen.

Niall bezahlt die Rechnung, indem er mit den Kellner zu einen Pult ging. Er wollte wohl nicht dass ich die Endsumme zu hören bekam. Beim Verlassen des Restaurants hackte ich meine mein in seiner ein, dabei hatte ich die ganze Zeit Nialls Duft in der Nase. Ich muss unbedingt herausfinden was er sich da immer rauf sprüht! Wie aufs Stichwort wurde Nialls Wagen vorgefahren, erneut öffnete er mir zuerst die Tür. "Jetzt kommen wir zum zweiten Teil unseres Dates." sagte er und warf mir einen kurzen Blick zu, bevor er sich wieder auf die Straße konzentrierte. "Der zweite Teil?" hackte ich neugierig nach. Niall nickte grinsend: "Ich hoffe das es dir gefallen wird." Ich verzog den Mund: "Hm. Ich werde mich einfach überraschen lassen."

Wir verblieben in angenehmer Stille. Ich beobachtete die Häuser an denen wir vorbei fuhren. Es war noch einigermaßen hell, weil es noch nicht sonderlich spät war, da die Dämmerung im Sommer später war. Wir verließen den Ort und Niall bog auf eine Landstraße mit großen Feldern ab. Ich frage mich was er wohl vorhat. Hat es etwas mit seiner Frage bezüglich meiner Höhenangst zu tun? Es könnte gut möglich sein.

Ich sah nach vorne und erblickte in der Ferne etwas. Es musste riesig sein und hatte Ähnlichkeit mit einer Glühbirne. "Was ist das da vorne?" fragte ich Niall. Er bremste leicht und setzte den Blinker um abzubiegen. "Das ist unser Ziel."

Ohne auf Niall zu warten stieg ich aus dem Fahrzeug aus. Mehrere größere Wagen standen geparkt in einer Reihe und einige Personen gingen am Platz herum. Damit hätte ich nie gerechnet. "Ich hoffe du hast Lust." sagte Niall, als er auf meine Seite herüberkam. "Ja klar." erwiderte ich ohne in anzusehen, ich war einfach zu überrascht von dem ganzen hier. Der Ballon des Heißluftballons glühte in einem stechenden Gelb. "Das kann am auch am Morgen machen, wenn die Sonne aufgeht, aber ich dachte mir, dass wir um diese Uhrzeit sicher lieber im Bett liegen. Daher habe ich mich für den Sonnenuntergang entschieden."

Von der Seite aus bekam ich mit wie Niall mit einem Mann sprach, der anscheinend für das alles hier verantwortlich war. Wir mussten einige Minuten warten, bis wir in den Korb steigen durften. Ich schmiegte mich an Niall, als der Ballon abhob. Es war eine wacklige Angelegenheit. Nur Niall, ich und ein Mann der für den Ballon zuständig war, befanden uns im Korb. Der Mann, der sich als Thomas herausstellte, beantwortete einige meiner Fragen zu diesem Ballon und einige andere. Die Aussicht war atemberaubend! Und ich hätte mir am liebsten selbst in den Hintern gebissen, als mir auffiel das ich mein Smartphone im Auto vergessen hatte. "Niall kann ich mir dein Telefon ausborgen? Meines liegt in deinem Auto."

Er biss sich auf die Lippe, aber gab es mir nach kurzem Zögern doch. "Bitte lass es nicht fallen." sagte er etwas panisch. Ich schoss ein paar Bilder von der Aussicht und zum Schluss war Thomas noch so nett ein Bild von mir und Niall zu machen. Man sah nicht viel von uns, aber dafür vom Sonnenuntergang hinter uns.

Ich lehnte mich gegen den Korb uns sah gerade aus. Niall stand neben mir und ich konnte deutlich seinen Blick auf mir ruhen fühlen. "Ich muss dir noch danken Niall." sagte ich, ohne meinen Blick vom Horizont zu nehmen.

"Für was?" fragte er ruhig. "Das mit meiner Mum." antwortete ich im selben Ton. Er machte einen Schritt auf mich zu, legte seine Arme auf meine Taille. Er flüsterte ein: "Gern geschehen." gegen mein Ohr und drückte mir einen anschließend einen Kuss auf mein Haar. "Ich habe noch etwas für dich."

Neugierig drehte ich mich in seine Richtung: "Achso?" Niall leckte sich über die Lippe und nickte. Er nahm seine Hände von mir und holte etwas aus seiner Innentasche heraus. Eine kleine schwarze Box. Mir war durchaus bewusst dass es eine Schmuck-box war.

"Amara, ich will nur klar stellen, dass ich das schon vor ein paar Monaten besorgt hatte und nicht nur wegen heute. Ich will es dir endlich geben." Ich sagte nichts, wartete darauf dass er die Box öffnete. "Schau nach vorne." bat er mich und ich gehorchte. Ich spürte etwas Kaltes an meinen Hals. Sofort griff ich danach und sah mir den Anhänger der Kette an. Es war der Buchstabe A.

"Für Amara." erklärte Niall, obwohl es mir klar war. "Dreh den Buchstaben doch mal um." setzte er nach. Ich drehte den Buchstaben um uns sah, dass noch etwas darauf eingraviert war. Ganz klein, aber durch das bisschen Licht konnte ich noch deutlich ein "Niall" darauf erkennen.

Sprachlos und überrumpelt drehte ich mich zu ihm und sah ihn mit offenen Mund an. "Ich ..." ich seufzte, und begann erneut, "Ich... ich weiß nicht was ich sagen soll. Niall du bist ..."

Sein Lächeln verschwand schlagartig und er hob die Hände: "Gefällt es dir nicht? War ... war es viel zu früh. Amara das tut mir lei-" Erst als ich meine Lippen auf seine drückte war er still. Wir lächelten beide in den Kuss hinein und ich vergas dabei komplett dass wir nicht alleine waren. Nach unseren Kuss umarmten wir uns. Wir sprachen nichts, sahen zu wie die Sonne am Horizont verschwand und die Sterne am Himmel zu funkeln begannen. 

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