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Davina Davis


"Gott! Lydia, ich habe echt keine Ahnung was du in diese Dinger hinein gibst, dass mich so süchtig danach macht. Ich könnte ohne Witz eine volle Wanne davon verputzen!" genüsslich löffelte ich den letzten Rest Teig aus der Rührschüssel. Ich kratzte alle Reste zusammen und leckte anschließend die Schüssel leer, was Lydia zum Schmunzeln brachte.

"Lola, hat das früher auch immer gemacht."

"Und jetzt nicht mehr? Sind ihre Geschmacksknospen davon schon explodiert? Wenn ja, musst mich warnen, denn ich habe noch lange vor die Teigreste aus der Schüssel zu lecken." Ich sah der Frau meines Chefs dabei zu, wie sie Cupcake auf der Arbeitsfläche vor ihr verzierte. Es wurde eine bunte Partie, von der ich mir nur zu gern einen stibitzt hätte.

"Es liegt wohl daran, dass sie in einem Alter ist, in dem nichts anderes als das Aussehen wichtig ist und Eltern lahm sind." kam es von Lydia. Sie wirkte aber nicht bedrückt, sondern, als konnte sie sich noch selbst daran erinnern, wie es war ein Teenager zu sein.

"Ach, ihr seid doch nicht lahm!" Mit einem Ruck hüpfte ich von der Arbeitsfläche, auf der ich bis jetzt noch saß, und stellte die Lehre Schüssel in die Spüle. Ich half Lydia auch anschließend noch das Chaos zu beseitigen und die Küche wieder in den Original zustand zurück zu versetzten.

Wir wussten nicht was heute los war, denn der Mittagsansturm blieb aus. Tobi und ich langweilten uns schon regelrecht und lungerten auf den freien Sitzplätzen herum. Es befand sich kein einziger Gast im Café, was ziemlich komisch war.

"Ich würde ja zu gern wissen, wie sich Sophie gerade macht." sprach Tobi gelassen aus, während er mit seiner Hand die Tasse Kaffee umklammerte, dich ich ihn gemacht hatte.

"Als Niall von diesen Jobangebot gesprochen hat, hätte ich nie gedacht, dass es so etwas sein würde. Wie ich Sophie kenne, wird sie Niall gerade hinterher schmachten." Ein Lächeln bildete sich auf meinen Lippen als ich mir das Ganze im inneren Auge vorstellte.

"Oh man, ich kann es ja noch immer nicht fassen. Niall Horan ist dein Stiefbruder. Du hast echt den Lotto Sechser gewonnen. Gewisse Mädchen würden für so ein Glück töten."

Ich zuckte mit der Schulter. "Eigentlich hat meine Mutter den Lotto Sechser gewonnen, denn immerhin hat sie Bobby um den Finger gewickelt und nicht ich Niall."

"Ja, denn Niall hast du schon längst am Hacken." witzelte mein Gegenüber mit wackelnden Augenbrauen. Warum verstand niemand, dass wir beide das hinter uns lassen wollten? Außerdem, auch wenn ich ihm eine neue Chance gegeben hatte, hieß es nicht, dass ich vergessen hatte, was wir uns an den Kopf geworfen hatten. Er war eben nun Familie und in der Familie sollte man verzeihen können, auch wenn es manchmal schwer ist gewisse Dinge nachzuvollziehen.

Ich rollte genervt mit den Augen. "Nein, so ist das nicht."

Tobi zog eine Augenbraue hoch und führte seine Tasse an seine Lippen. "Sicher. Aber versprich mir nur, wenn er dir mal Harry vorstellen sollte, an mich zu denken."

"Außerdem habe ich Neuigkeiten." berichtete ich ihm und erklärte: "Dylan hat mich auf ein Date eingeladen und ich habe ja gesagt."

Tobi verschluckte sich abrupt und hustete. Ich hüpfte sofort von meinem Stuhl hoch und klopfte ihn zwischen die Rückenblätter. Sein Gesicht wurde rot und seine Augen wässrig. "Wann ist das denn passiert!?" fragte er schon fast hysterisch.

Ich musste kichern. "Einen Tag nachdem wir am See waren."

"Das hast du uns jetzt eine Woche verschwiegen! Warum?" stellte Tobi schließlich fest und sah mich etwas geschockt an. Ich wollte es ja schon erzählen, aber ich hatte Angst, dass es mir einer der Beiden ausreden würde. Wie man an Tobis Stimmung merken konnte, war er ein "Namara" shipper, aber ich war mir schon fast sicher, dass das nur an der Gelegenheit Harry zu treffen lag. "Und wann ist es soweit?" fuhr Tobi fort, ohne mich seine vorherige Frage beantworten zu lassen.

"Diesen Freitag."

Sophies Sicht

Es fühlte sich wie in einem Traum an, nur das es mir im Traum immer schöner vorkam. Einfacher, nicht so hektisch.

"Kopf hoch Mädchen."

"Kneif die Augen nicht so zusammen."

"Herrje, bleib doch mal ruhig sitzen!"

"Wer hat diesen Newbie angeschleppt?"

"Alles okay mit dir Sophie?" hörte ich Niall Stimme, der auf mich zukam und mich durch den Spiegel vor mir betrachtet, während drei Frauen an meinen Gesicht und Haaren zu schaffen waren. Ich kam mir vor, als wäre mein Gesicht eine Leinwand, die diese Leute mit Farbe beklatschten.

"Bei mir ist alles klar." erwiderte ich ihn und ich sah an seinen Blick, dass er wusste, dass ich mich gerade unwohl fühlte.

"Ich hoffe, doch ihr seid nett zu meiner Freundin. Sie soll sich hier wohlfühlen. Das ist ihr erstes Mal und wir wollen sie doch nicht sofort schlecht von diesem Job denken lassen." sprach Niall die Frauen an, die anschließend wesentlich sanfter mit mir umgingen als zuvor. Er zwinkerte mir noch zu, bevor er sich umdrehte und wieder in die Richtung verschwand, von der er gekommen war.

Ich musste zugeben, auch wenn es mir wie eine Folter vorkam, fand ich es schön geschminkt zu werden und die Haare gemacht zu bekommen. Man sah zwar nichts mehr von meiner ursprünglichen Gesichtsfarbe, aber dafür fand ich, sah es toll aus.

"Wo ist dieses Mädchen?" fragte eine Frau in lautem Ton hinter uns nach. Ich hörte Personen flüstern und keine fünf Sekunden später, sah ich wie sie eine Frau mir näherte. Sie trug gestriegelte, streng aussehende Kleidung. Ich blonder Bob wippte, während sie auf ihren Pumps zu mir herüber klapperte. Sie wirkte einschüchternd und ich wollte mich definitiv nicht anfeinden mit ihr.

"Du bist also das Mädchen von dem Niall erzählt hat. Mein Name ist Davina Davis, ich bin für den kommenden Tag für dich verantwortlich."

"Sophie. Sophie Lunz. Es freut mich Sie kennenzulernen." erwiderte ich und erhob mich dabei von meinem Drehstuhl um ihr die Hand zu reichen. Ihr Blick glitt an meine schwarz bemalten Fingernägel. Sie schüttelte den Kopf und seufzte. "Mit dir haben wir ja noch eine Menge Arbeit vor uns." Schließlich reichte sie mir doch ihre Hand, auch wenn ihr Blick abwertend wirkte.

Ein klingeln ertönte aus Davinas Tasche. Sie zückte ihr iPhone und entschuldigte sich bei mir. Das Telefonat, das sich nach zwei Meter weiter nach links verschob, konnte ich aber trotzdem mitverfolgen.

"Valerie. Ich habe es dir doch schon gesagt! Nein. Du bist selbst schuld, das hätte deine Chance sein können, jetzt bekommt sie eben jemand anderes. Ich will jetzt nichts mehr hören!"

Es fielen noch einige Worte zwischen Davina und dieser Valerie, bis Davina das Telefonat beendet hatte. Eine unschöne Falte hatte sich auf ihrer Stirn gebildete, die sie aber schnell wieder weg lächelte.

Fertig gestylt und umgezogen fuhren wir mit einer Kolonne an Autos hinaus in die Wüste etwas außerhalb von Los Angeles. Ich konnte es noch immer nicht fassen, dass Niall mich für das hier vorgeschlagen hatte, weil aus irgendeinen Grund das Model vor mir nicht mit konnte.

"Nervös?" fragte Niall vom neben Sitz aus mit einem amüsierten Blick.

Ich nickte während ich weiterhin auf meiner Lippe herumkaute. "Warum hast du eigentlich nicht Amara gefragt, ob sie das machen wollte?" wagte ich ihm zu fragen. Diese Frage schwirrte mir schon die ganze Zeit durch den Kopf.

"Ich habe doch gesagt, ich werde mich für einen Job für dich umhören." antwortete er gelassen. Ich hob eine Augenbraue "Ja, aber so ein Job? Was macht dich sicher, dass ich das überhaupt kann?"

Die Sonnenbrille mit den Runden Gläsern rutsche ihm etwas von der Nase. "Du musst nur herumlaufen, das ist doch nicht schwer. Du bekommst das hin. Und wegen Amara, das hat überhaupt nichts mit ihr zu tun. Ich will nur, dass wir wieder gut miteinander sind. Amara bedeutet mir genauso viel wie dir und daher will ich auch, dass wir beide Freunde sind. So ein kleiner Road Trip kann da doch schon mal das Eis brechen lassen, denkst du nicht?"


Zu Beginn kam ich mit etwas komisch vor in weißem Kleid und mit Jeansjacke in der Wüste herumzulaufen, während mich Niall von der Ferne betrachtete und Kameras auf mich gerichtet wurden. Ich sprang herum wie von einer Tarantel gestochen und drehte mich im Kreis. Ich versuchte mein bestes mit der Kamera zu spielen und so gut wie möglich den Anweisungen zu folgen.

Ich sah auch Niall zu, wie er am Straßenrand entlang schritt und in einem Porsche die leere Straße hinunterfuhr, während im Hintergrund ein neues Song von Niall lief, denn noch niemand sonst gehört hatte. Wir verbrachten sicher noch mindestens drei Stunden hier draußen in der Wüste, bis wir am späten Nachmittag uns wieder zurück in die Autos setzten, um zum nächsten Drehort zu fahren. Es war ein Haus auf einen hohen Hügel von dem man eine gute Sicht auf Los Angeles hatte. Langsam begann die Sonne vom Himmel zu verschwinden und ließ dabei den Himmel über uns in einem orange-roten Ton erstrahlen.

"Los schmieg dich etwas mehr an den Jungen Newbie." hörte ich jemanden rufen. Ich zog den braun gebrannten Typen näher an mich, ließ meine Fingern sanft über seinen Hals gleiten und bewegte meine Hüften dazu, drehte mich um hin und lächelte dabei übertrieben. Ich hatte Spaß und dazu freute ich mich als ich von Davina gelobt wurde. "Wenn ich daran denke, wie sich meine Tochter bei ihren ersten Job verhalten hat, muss ich wirklich den Hut vor dir ziehen."

"Ihre Tochter macht das auch?"

Davina nickte. "Ja, aber auch noch nicht so lange. Ich habe ihr erst nur kleine Aufträge beschafft und das hier, hätte das erste Musikvideo werden sollen. Es war mir schon immer klar, dass sie das auch machen wollte, sie ist immerhin damit aufgewachsen mich auf verschiedene Sets zu begleiten."

Ihr Pech. Mein Glück!

Für mich persönlich am schwersten zu drehen, war die letzte Szene. Ich stand an einem Lagerfeuer, während Niall auf mich zukam und mich von der anderen Seite aus musterte. Er sah dabei so ernst aus, dass ich mir ein Lachen verkneifen musste. Es war wirklich schwer für mich ernst zu bleiben, weshalb wir die Szene auch am häufigsten drehen mussten.

"Es tut mir leid, dass ich es so oft vermasselt habe, aber ich konnte es mir einfach nicht verkneifen." entschuldigte ich mich bei Niall, der mich aber nur anlächelte und abwinkte. "Kein Ding."

Wir ließen die restliche Nacht an der Hotelbar abklingen. Mit viel hochprozentigen und fettigem Essen. Ein perfekter Abschluss für einen anstrengenden Tag. Meine Füße brannten tatsächlich vom Ewigen stehen, was ich sowieso nicht gewohnt war, da ich jahrelang in einem Büro gejobbt hatte.

Alles im allen, war es ein verdammt toller Tag und ich hatte jetzt Bock auf mehr.

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Hey.

Muss ich unbedingt erwähnen, um welchen Song es hier geht? ;)

Habt ihr eigentlich schon irgendeine Theorie, wie das alles hier zusammen hängen könnte? Falls es euch überhaupt aufgefallen ist, denn ich lasse diese ganzen Leute nicht nur so in der Story vorkommen.

Und meiner letzten schlaflosen Nacht habt ihr es zu verdanken, dass bald komische Dinge passieren werden. Wirklich! Mein Hirn hatte schon wieder haufenweise verrückte Ideen.

Ich bin auch immer offen für Vorschläge, also wenn ihr irgendetwas Bestimmtes lesen wollte, dürft ihr mir gerne Bescheid sagen.

Dieses Kapitel ist an Selina gewidmet, da ich dich ganz doll lieb hab. Danke für die Treue. <3

Schöne Grüße, Sabrina. 


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