Dämliche Gefühle
Nialls Sicht
"Ich liebe dich, Prinzessin."
Ich sah ihr genau in die Augen, versuchte ihre Miene zu deuten. Ihre Atmung wurde flacher und ihre Gesichtszüge veränderten sich. Sie zog Luft ein, drückte mit ihrer Hand an meine Brust um Platz zu bekommen. "Niall ... ich ähm..."
Es war wie ein Stich in meinen Herzen, als sie mich nicht mehr ansehen konnte, versuchte mich wegzudrücken. Genau wie sie es wollte, ließ ich von ihr ab, setzte mich auf und rutsche von ihr runter. Amara lag noch immer an Ort und Stelle mit ihren Händen an ihrem Gesicht. Ich strich mir verzweifelt durch mein Haar und versuchte meine Atmung wieder zu beruhigen.
Ich hörte ein Schluchzen von Amara kommen. Sie drehte sie zur Seite damit ich ihr nicht ins Gesicht sehen konnte, als sie ihre Hände wegnahm. Warum weint sie jetzt? Sie hat mir das Herz gebrochen, ich sollte weinen.
"Amara, was hab ich falsch gemacht? Ich dachte du liebst mich auch. Es ... es tut mir leid ich-" begann ich, wurde jedoch von ihr Unterbrochen. "Niall, hört auf! Es ist nicht deine schuld!" Ohne mir einen Blick zu würdigen, drehte sie sich um und griff nach ihren Shirt und ihrem Handy, das hinter mir lag. Sie zog es sich das Shirt über und versuchte anschließend hastig, so schnell wie nur irgendwie möglich, aus dem Zelt zu kommen. Amara fluchte und stammelte unverständliche Sätze vor sich hin. Ich seufzte, ärgerte über mich selbst, warum mache ich immer alles kaputt? Es lief gerade alles so gut und dann musste dieser bescheuerte Satz über meine Lippen kommen. Aber ich dachte, sie würde dasselbe empfinden. Dass sie mich auch lieben würde. Dylan kam mir in den Sinn. Verdammt!
"Bitte hau nicht ab. Wir sollten darüber reden! Amara, bitte!" Ich versuchte sie noch an ihrem Arm zu packen, als die den Reißverschluss aufzog und mit den Beinen voran raus krabbelte. "Warte doch!" Ich verließ ebenfalls das Zelt und fand mich in purer Dunkelheit wieder. Ich konnte meine eigene Hand vor Augen nicht sehen. "Amara! Komm zurück!"
"Yo, was ist los?" hörte ich Sean fragen, auch die anderen mischten sich ein, die ihre Zelte aufmachten und mit Taschenlampen heraus leuchteten. Die sind ja auch noch alle da! Ich hatte jetzt aber keinen Kopf um mir Gedanken über unsere Freunde zu machen.
Ohne auf einen von ihnen einzugehen, riss ich Sean seine Taschenlampe aus der Hand und lief in den Wald. Ich folgte einem Geräusch von knickenden Ästen, hoffte, dass ich sie so schnell wie möglich finden würde, um sie wieder beruhigen konnte. Ein Lichtstrahl war zu erkennen, an einer Lichtung zwischen zwei Bäumen. Wenn ich mich nicht irrte, musste hier irgendwo ein Bach sein. Zu meiner Erleichterung konnte ich ihren schmalen, kleinen Körper sitzend auf einen Stein am Rande des Baches erkennen. Der Vollmond leuchtete auf uns herab und ließ das Wasser glänzen. Es schimmerte im Schein des Mondscheins. Mit kleinen Schritten trat ich still an sie heran. "Verschwinde", sprach sie trocken, ohne mich anzusehen.
"Lass uns reden." erwiderte ich ihr daraufhin und gesellte mich neben ihr auf einen anderen Stein. Sie sah hinab auf ihre Fingern, die mit denen sie an ihren Fingerkuppen zupfte.
Das schlechte Gewissen erdrückte mich regelrecht, als ich sie betrachtete und obwohl sie total fertig aussah und ihre Haare wild in alle Richtungen ab standen, fand ich sie noch immer wunderschön. "Ich hätte das nicht tun sollen. Du und Dylan ... es tut mir leid, außerdem war es unangebracht dir zu sagen, was ich für dich empfinde. Es ist nur, ich fühle mich so krass zu dir hingezogen, dass es mich manchmal verrückt macht, dich nur anzusehen. Ich möchte nicht, dass du was mit Dylan hast! Dieser Idiot verdient dich nicht!", die Worte schossen nur so förmlich aus mir raus, dass ich überhaupt nicht mitbekam, dass Amara den Kopf hob, mich ansah und den Kopf schüttelte. "Aber wenn du ihn liebst, dann will ich natürlich das Beste für dich. Sag mir einfach, dass du mich nicht willst und ich lasse dich in Ruhe. Diese Mal wirklich."
"Niall! Was laberst du da? Ich bin das Arschloch, nicht du!" zischte sie plötzlich ohne Vorwarnung und zeigte von sich auf mich. Dann setzte sie fort: "Ich habe selbst beschlossen eines zu sein und ich habe es nicht geschafft!" Sie sprang von ihrem Stein auf, drehte sich im Kreis und raufte sich das Haar, bis ihr Blick wieder zu mir glitt. "Ich wollte mit dir schlafen, um meiner Mutter eines auszuwischen. Ich hätte es auch getan, aber du musstest mir sagen, dass du mich liebst. Wie kannst du mich lieben! Ich bin ein grausamer, verkorkster Mensch, der auf ein Kind einen Hass ausübt, dass noch nicht geboren wurde!" Amara schüttelte den Kopf und sah zu kurz zu Boden, "Wie kann sie mir das antun! Und warum darf ich nicht wissen, wer mein Vater ist? Dieses Kind wird sogar mit einem aufwachsen! Das ist doch unfair!" Amara machte eine kurze Pause und atmete tief durch, "Wie konnte ich Dylan, das antun. Auch wenn ich ihn mag und attraktiv finde, warum halte ich ihn hin? Ich kann mir doch nicht einreden, dass ich eine Beziehung von ihm will! Ich Trottel schlage ihn auch noch eine 'offene Beziehung' vor. Mann, wie bescheuert bin ich eigentlich?"
Sie schüttelte den Kopf und rieb sich über das Gesicht. Ein kurzer Lachen entwich ihren Lippen: "Und dann bist da du.", sie zeigte mit dem Finger auf mich, lachte höhnisch, "Du. Du verarschst mich doch sicher auch nur. Mein Leben ist scheiße, ich kann mich auf niemanden außer auf mich selbst verlassen. Liebe. Du willst mir doch nicht wirklich weiß machen, dass irgendetwas an mir liebenswert ist. Junge schau dich an: du könntest jede haben, spielst aber lieber deine Spiele mit mir. Such dir doch eines deiner Modelfreundinnen aus, die wären dir für den Ruhm sogar dankbar." Sie sprach und sprach, konnte mich mit ihren Worten aber nicht verletzten. Amara war aufgebracht und versuchte einfach alles, um mich von ihr fernzuhalten. Um mich zu verletzen.
Ich tat das einzige, dass ich für diese Situation angebracht fand. Ich stieß mich von meinem Stein hoch, ging auf sie zu und drückte sie an meine nackte Brust, gab ihre eine feste Umarmung. Es dauerte nicht lange, bis sie sich mit ihren Armen an mich klammerte und heulte, wimmerte und schluchzte. Ich hatte keine Ahnung, dass ihr das so viel ausmachte wegen dieses Babys. Vermutlich konnte ich es auch nicht verstehen, da ich meine Eltern hatte, obwohl sie sich schon früh scheiden ließen. Es musste für sie unerträglich sein, nicht zu wissen, wer der zweite Teil in ihr war, von wem sie diese wunderschönen Augenfarbe hatte, oder ihre winzigen Ohren, die nicht von ihrer Mutter sein konnten. "Es ist alles gut." sprach ich und strich ihr am Rücken entlang. Ihr schluchzen wurde schon deutlich leiser und ihr Griff um mich, wurde auch lockerer. "Ich werde dir helfen."
Sie schluckte, sah hoch in mein Gesicht. Vereinzelt liefen noch Tränen über ihre erröteten Wangen. Ich wollte sie nicht weinen sehen, es stand ihr überhaupt nicht. "Du willst mir helfen? Bei was denn?", fragte sie zögerlich mit brüchiger Stimme.
"Wir werden deinen Vater suchen. Mich würde es auch interessieren, wer er ist. Und damit das klar ist...", ich legte einen Hand auf ihre Wange, "An dir ist alles liebenswert und ich brauche kein Model zur Freundin, die nur auf ihr Äußeres achtet und dumm wie Brot ist. Ich will eine, die über sich selbst lachen kann, der es egal ist, wie viele Likes ein Bild auf Instagram bekommt, die ihre Prinzipien einhält und die mich auch mal anschreit, wenn ich es verdient habe. Ich brauche keine Frau an meiner Seite, die keine eigene Meinung hat und mich nur wegen meines Geldes mag. Ich will keine andere, außer dir. Wie oft muss ich dir das noch erklären?"
Sie war still und sah mich mit großen Augen an, ich hatte aber auch keine Antwort erwartet. Ich wollte sie zu nichts drängen, ich wollte es lediglich nur gesagt haben, damit sie verstand, dass ich mich wirklich um sie bemühte. Amara ließ ihre Hände an meinen Nacken wandern, strich mir mit der rechten Hand hoch an meine Wange. Die sanfte Berührung mit ihrem Daumen brannte an meiner Haut, als würde mich jemand mit Feuer verbrennen. "Ich wollte dich eiskalt ausnutzen und trotzdem bist du so nett zu mir. Warum bist du nur so dumm?"
Ich strich ihr eine lose Haarsträhne hinter das Ohr. "Das nennt man Liebe. Man verzeiht. Außerdem hast du mir auch verziehen, vergessen?"
Amara biss sich auf die Lippen. "Ich-"
"NIALL! AMARA!"
Prompt ließen wir voneinander ab und machten einen Schritt auseinander. Das Flackern von weißem Licht war zu sehen, dass sich uns näherte. "Was macht ihr hier? Wir haben uns Sorgen gemacht!" schnaubte Matt, als uns die Truppe erreichte und misstrauisch begutachtete. Mussten sie wirklich ausgerechnet in diesen Moment hier antanzen?
"Tut... Tut mir leid, das war meine Schuld. Ich habe mir eingebildet, dass ich jemanden gehört hätte." log Amara und griff sich dabei auf den Nacken. "Ich wollte euch keine Sorgen bereiten. Sorry."
"Wenn alle gut ist, lasst uns wieder zurück gehen." sagte Emily, die Hand in Hand mit Leon neben Sean stand, der wiederum einen Baseballschläger in der Hand hielt. "Eigentlich schade, dass alles gut ist. Ich hätte zu gern meinen Freund hier mal benutzt." sagte Sean schon fast enttäuscht, der mit seinem Schläger einen Schlag andeutete. Er hielt mitten in der Bewegung inne und streckte ihn Amara zu. "Hier, vielleicht kannst du besser schlafen, wenn du etwas hast, mit dem du dich wären könntest, obwohl du mit Niall im Zelt schläft und er dich sicher verteidigen würde." Amara zögerte, nach dem Schläger aber schließlich doch. "Dankeschön."
Beim Weg zurück verließen wir uns ganz auf Sean. Ich und Amara bildeten das Schlusslicht, schweigend gingen wir nebeneinander. Etwas überrascht merkte ich, wie sich nach meiner Hand fast und ihr Finger mit meinen verhakte. Es fühlte sich gut an, ihre kleine Hand in meiner zu halten. Das musste doch etwas bedeuten, oder?
Erneut lagen wir wieder in unseren Schlafsäcken. Amara hatte den Schläger über ihren Kopf abgelegt und sich an die andere Seite des Zeltes verkrümelt. Zwischen uns war so viel Abstand, dass ich schon dachte, dass ein unsichtbarer Dritter sich im inneren befände, für den wir Platz lassen mussten.
Meine Gedanken machten es mir unmöglich einzuschlafen. Ein Kopfkino ließen mich die Szenen von vorhin noch einmal erleben. Wir waren uns so verdammt nahe gekommen, wenn ich nur daran dachte, dass sie Oberkörperfrei vor mir lag, ich auf ihr, ihr leises Stöhnen, als ich ihre den Hals entlang geküsste hatte. Fuck! Ich biss mir auf die Lippe, als ich merkte, wie sich etwas an meinen Unterleib begann zu regen. Zu einer Seite hätte ich es toll gefunden, wenn sie meine Liebe erwidert hätte und wir uns ganz nahe gekommen wären, aber auf der anderen Seite, wäre es auf einen Bett, in guter Atmosphäre und ohne Zuhörer doch viel schöner gewesen.
Irgendwann musste ich eingeschlafen sein, denn als ich einen Blick in Amaras Richtung warf, fand ich nichts als leere wieder. Schlagartig richtete ich mich auf und rieb mir meine Augen. "Amara?" fragte ich mit heiserer Stimme. Wo steckt sie? Ich zog den Zip des Schlafsackes auf, rollte ihn zusammen und drückte ihn wieder in seine Verpackung. Dasselbe tat ich auch mit dem von Amara. Hoffnungsvoll öffnete ich den Reißverschluss des Zeltes und streckte meinen Kopf hinaus. Ein Stein fiel mir vom Herzen, als ich sie an der gelöschten Feuerstelle sitzen sah, mit dem Rücken zu mir. Jedoch konnte ich sehen, dass sie mit einem langen Ast in der Asche des Feuers herumstocherte.
"Seit wann bist du schon wach?" fragte ich hinter ihr und wartete auf eine Reaktion. "Keine Ahnung." antwortete sie nüchtern und ohne sich zu mir zu drehen. Ich strich mir mit den Fingern durch mein Haar und entschloss mich dafür das Zelt ebenfalls zu verlassen. Ich Griff in die Kühlbox und nahm mir eine Flasche Wasser heraus, die ich mit einem Zug zur Hälfte leerte. Sie würdigte mir keinen Blick, starrte nur auf die Asche vor ihr. Es machte mich verrückt. "Ich habe dir doch gestern schon gesagt, dass ich dir helfen werde ihn zu finden. Jetzt sitz hier nicht so niedergeschlagen wie ein Häufchen Elend herum." Ich ging neben ihr, in die Hocke und legte meine Hand auf ihre Schulter. Langsam drehte sie ihren Kopf in meine Richtung und nickte. An ihren Hals sah ich einen dunklen Fleck aufblitzen. Langsam steifte ich mit meinen Fingern darüber und seufzte, "Deine Mum bringt mich um."
Ihre Mundwinkel zuckten und ich hätte schwören können, dass sie Grinsen wollte.
"Scheeeiße, Amara! Welcher Vampir hat dich abgeknutscht?" fragte Seans amüsiert und zwinkerte mir zu. Ich verdrehte die Augen. Das Zelt neben uns raschelte und Emily streckte ihren Kopf heraus. "Morgen." gähnte sie uns streckte sich. Der Reißverschluss des Zeltes wurde ganz aufgemacht und Leon kam heraus. Er gab Emily einen Kuss auf die Wange und krabbelte auf allen vieren aus dem Zelt. Er klopft sich den Schmutz von seinen freigelegten Knien, als er sich erhob. Er blinzelte einige Male und betrachtete Amaras Hals, blieb jedoch Kommentarlos. Auch Matt kam nach einigen Minuten zu uns in die Runde. Er runzelte die Stirn und warf uns einen fragenden Blick zu, aber auch er sagte nichts dazu. Stattdessen sagte er: "Okay. Ich würde sagen, lasst uns hier zusammen packen und zu Ben frühstücken fahren. Wie wäre das?"
Einstimmig bejahten wir seine Frage und begannen unser Chaos zusammen zu räumen. Man hätte denken können, dass wir und schon seit Tagen hier im Wald befanden, obwohl es nur eine Nacht war. Mit vereinter Kraft waren wir in kürze fertig und machten uns zum Aufbruch bereit. Matt und ich gingen voraus und beluden die Autos. Er sprach mich nicht auf Amara an, sondern gab mir immer wieder einen Seitenblick, von dem ich erahnen konnte, dass es ihm auf der Zunge brannte mich zu fragen, was da los war zwischen uns. Darauf hätte ich ihm aber sowieso keine Antwort geben könne, denn ich wusste es selbst nicht. Ich liebe sie ... und sie mich nicht?
Gerade als er seinen Mund öffnete, um etwas zu sagen, hörten wir die Stimmen der anderen. Wir drehten uns gleichzeitig um und sahen wie Leon und Emily, mit Sean und Amara im Schlepptau, mit vollen Händen auf uns zukamen. "Auf meiner Rückbank ist noch Platz." sagte Matt und Leon nickte, der anschließend die zusammengeklappten Stühle auf seine Bank legte.
Mein Blick glitt zu Amara, die noch immer nicht mit mir gesprochen hatte. Sie gab mir das Gefühl, als hätte ich schon wieder einen massiven Fehler gemacht. Hätte ich gewusst, wie das ganze endet, hätte ich mir diese Worte gespart und überhaupt so getan als hätte ich nicht mitbekommen wie sie mich geküsst hat. Von wo hätte ich es auch wissen sollen?
Ich hätte aber auch nie damit gerechnet, dass Amara mich eigentlich ausnutzen wollte, um es ihrer Mutter heimzuzahlen, nur weil sie ein Baby bekommt. Das war doch nicht ihre Art! Zumindest dachte ich das immer. Ich schien mich in ihr geirrt zu haben. Frauen! Sie sind einfach so kompliziert! Zuerst küssen sie dich, machen mit dir rum und dann wundern sie sich, wenn man ihnen gesteht, dass man sie liebt!
"Erde an Niall!"
Ich zuckte zusammen und schüttelte den Kopf. "Was?" zischte ich etwas lauter und sah in Seans Gesicht, der mit seiner Hand vor meinem Gesicht herum wedelte. "Ich fahre bei dir mit." erläuterte er und öffnete die Beifahrertür meines Wagens, der hinter mir stand.
Ich runzelte die Stirn. "Da sitzt Amara. Schwing deinen Arsch nach hinten!" Musste er bei uns mitfahren? So hätte ich versuchen können ins Gespräch mit ihr zu kommen.
"Alter." sagte er und zog eine Braue hoch. "Wenn du nicht geträumt hättest, hättest du mitbekommen, dass sie bei Matt mitfährt."
Tatsächlich, durch das Fenster in Matts Wagen sah ich sie am Beifahrersitz sitzen. Seufzend kniff ich mir in den Nasenrücken. Warum kommt es mir immer so vor, als würden wir einen Schritt nach vorne machen, aber gleichzeitig zwei zurück?
Genervt schlug ich die Tür hinter mir zu und steckte den Schlüssel ins Zündloch. Als Sean mich fragte, ob er sich eine Zigarette anmachen dürfte, antwortete ich mit einen knappen, "Nein." Matt fuhr mit seinen schwarzen Truck voraus, gefolgt von Leons roten Seat, den er sich natürlich mit Emily teilte und zum Schluss waren da noch ich und Sean.
"Ich verstehe ja toootal warum du die Hände nicht von ihr lassen kannst, ich meine ...", er machte eine Pause und formte Amaras Körper mit seinen Händen in der Luft nach. "Puh, dieser Körper ... wenn ich nicht wüsste, dass du was von ihr willst, hätte ich es schon lange probiert. Wie gerne würde ich ..."
Mit einem stärkeren Tritt auf das Bremspedal hielten wir an. Sein Kommentar ließ das Blut in meinen Adern zum Kochen beginnen. "Ey, ich bin eh schon so scheiße gelaunt! Wenn du noch lange Scheiße laberst schmeiße ich dich raus!"
Seans Lippen bildeten einen schmalen strich. "Tut mir leid." sagte er kleinlaut und richtete seinen Blick anschließend wieder nach vorne. Eigentlich war ich nicht der Typ, der so etwas abzog. Ich bin der ruhige, der nette.
Was macht dieses Mädchen nur mit mir?
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Hey!
Eigentlich hatte ich ein anderes Kapitel geplant, aber da das andere noch nicht fertig ist habe ich dieses vorgezogen. Habe auch ein neues Cover für die FF. Wie gefällt es euch, oder war das Alte besser? Wollte Niall auch drauf haben. Hm.
Sophies Sicht im nächsten Kapitel! Was treiben sie und Tobi wohl in London ohne Amara?
Wollt ihr eigentlich öfter in Nialls Sicht lesen?
Auf Kommentare und Votes freue ich mich schon. Danke =)
Wünsche euch noch eine schöne Woche!
Liebe Grüße, Sabrina.
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