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Als das Geschehen seinen Lauf nahm (1)


A/N: Ich habe das Finale Kapitel auf zwei Teile geteilt, da es sonst viel zu lange geworden wäre. Falls ihr mir noch Fragen für das Q&A stellen wollte, habt ihr jetzt noch ein letztes Mal die Chance dazu. Part zwei folgt in den nächsten Tagen. 



Finale Part 1



Am nächsten Morgen wachte ich doch tatsächlich in Nialls Bett auf. Ich vernahm seinen Duft im Kopfkissen und fühlte seinen warmen Atem im Nacken. Seine Hand lag über mir und streichelte sanft meinen Handrücken auf und ab. Nachdem er mir den Song am Klavier vorgespielt hatte durfte ich mir endlich sein Album anhören, als ich ihn schmollen darauf hinwies, dass auch Sophie schon einige Lieder davon gehört hatte. Zu Beginn lachte er nur, aber er nickte und spielte mir das gesamte Album an seiner Anlage vor. Er sang laut mit und spielte mit der Luftgitarre die Akkorde nach. Er war einfach nur süß. Zum Schluss endeten wir am Sofa und sahen uns einen Film an, so vergingen die Stunden und es wurde Nacht. Niall bestand regelrecht darauf dass ich hier bleiben sollte - wie hätte ich es ihn abschlagen können? Ich wollte es doch auch. Außerdem fliegt er übermorgen für drei Wochen weg und schon alleine bei den Gedanken daran änderte sich meine Stimmung. Er wird nicht an meinen ersten Uni Tag hier sein.

Ich befand mich jetzt seit drei Monaten in London. Damals hätte ich mir nie träumen lassen wie sie mein Leben auf den Kopf stellen würde am Ende des Sommers. Ich wohne in einer WG mit einem netten Kerl und meiner besten Freundin, bekam einen Job in einen Café, vertrug mich mit Niall, fing eine sehr kurze Romanze mit dem Nachbars jungen an, erfuhr das meine Mutter ein Baby erwartete, kam mit Niall zusammen und nun werde ich meinen Vater kennenlernen und meine Zwillingsschwester.

Ich musste schon seit einigen Minuten dringen auf die Toilette, wollte aber Niall nicht wecken. Ich hatte gehofft dass er aufwachen würde, was er aber nicht tat. Ganz sanft nahm ich seinen Arm von mir und legte ihn auf die Seite. Sein Bett war so weich dass jede Bewegung die Matratze zum Schaukeln brachte. Ich drückte mich vorsichtig mit den Händen hoch und stieg genauso vorsichtig aus dem Bett hinaus. Niall Klamotten schlabberten an meinen Körper herum, weil sie mir viel zu groß waren. Auf Zehenspitzen verließ ich das Zimmer und ging auf die Toilette am Ende des Flurs. Ich warf beim Händewaschen automatisch einen Blick in den Spiegel. Meine Haare sahen aus als würde ein Vogel gerade ein Nest bauen und an meiner rechten Wange konnte man den Abdruck des Kissens erahnen. Seufzend verlagerte ich das Gewicht meines Körpers auf meinem linken Bein. Ganz toll, ich hatte nicht mal eine Haarbürste dabei, geschweige denn eine Zahnbürste.

Wenn ich genauso offen wäre wie Sophie hätte ich nun kein Problem. Sie trägt immer eine dieser einklappbaren Bürsten mit sich und eine Einwegzahnbürste. Meine Hände trocknete ich mir an einen kleinen Handtuch ab. Anschließend beschloss ich meine Haare zu einem Knoten zusammenzubinden, damit es wenigstens so wirkte als sei dieses Chaos so gewollt. Im Bad fand ich schon eine Haarbürste aber es war Nialls und ich wollte nicht so frech sein und sie benutzen. Das war einfach eine Sache, die ich nicht wollte. Ich kann es nicht ausstehen meine Haarbürste mit jemand zu teilen und ich ging davon aus das es auch andere Leute nicht mochten. Es gehörte sich nicht, aber ich musste mir einfach eine Zahnbürste aus Niall Schrank herausnehmen. Er hatte mindestens zehn verpackte herumliegen und wenn er darauf besteht werde ich ihm diese eine ersetzten.

Danach ging ich ins Wohnzimmer und nahm mir mein Handy. Ich hatte vergessen Sophie oder Tobi zu schreibe dass ich nicht nach Hause kommen würde - was eigentlich überhaupt nicht meine Art war. Wie erwartete hatte ich neun neue Nachrichten. Fünf von Sophie und vier von Tobi und es stand in jeder so ziemlich dasselbe: Wo bist du!?

Ich schrieb Sophie zurück dass sie sich keine Sorgen machen musste, weil ich die Nacht über bei Niall war. Es dauerte nicht lange bis sie mir antwortete: Es waren drei Zwinkersmileys. Ja, ich konnte mir schon denken, woran sie wohl gerade dachte, aber zwischen uns lief nichts.

"Da bist du!", hörte ich plötzlich Niall sagen, der sich verschlafen über das Gesicht rieb. "Ich dachte schon dass du abgehauen bist. Du hast mich zu Tode erschreckt!"

Kichernd legte ich mein Handy auf den Tisch und ging auf Niall zu. "Ich schleiche mich doch nicht einfach raus. Wie denkst du von mir?" Er lächelte verschmitzt und kratze sich an seiner Wange. Ich zog mir meine Unterlippe in den Mund legte meine Hand auf seine nackte Brust. Er sah so heiß aus ohne Shirt und seine Haare. Kann er nicht immer so aussehen? Mein Herz begann zu rasen und ich biss mir in die Wange. Sanft strich ich Nialls Brust auf und ab und er sah mir dabei zu, zog die Luft scharf ein. Ich sah hoch in sein Gesicht und sah, dass er sich auf die Lippe biss. Mit seiner linken Hand fasste er nach meiner, die noch immer auf seiner Brust ruhte, er nahm sie weg, zog mich an sich und küsste mich kurz. Danach ließ er von mir ab und fragte ganz leise: "Kaffee?"

"Mhm.". Ich nickte und setzte mich auf die Couch, während er die Kaffeemaschine einschaltete und zwei Tassen aus dem Regal ober ihm nahm.

Dankend nahm ich ihn die Tasse ab als er zu mir kam und sich neben mich setzte. Mit einem Klick auf der Fernbedienung schaltete er den Fernseher ein und lehnte sich zurück. Ich umfasste die Tasse mit beiden Händen und pustete in die heiße Tasse.

"Hast du morgen schon was vor?", fragte er mich nach einigen Minuten.

Ich stellte die Tasse ab und setzte mich im Schneidersitz hin. "Ich bin mit Lola, Tobi und Sophie morgen unterwegs. Da hat sich erst gestern in der Arbeit so ergeben." Lola hatte auch Dylan eingeladen, aber das wollte ich jetzt nicht unbedingt erwähnen. Ich wollte nicht, dass Niall vielleicht ein großes Drama daraus machte.

"Oh", sagte er. "Das ist schade, denn ich bin morgen mit Harry unterwegs und hätte gedacht, dass ich ihn dir vorstelle. Aber da du schon war vorhast..."

"Was?!" sagte ich etwas zu laut und warf die Hände in die Höhe. "Du ... du wolltest mir Harry vorstellen. Ach ne.", ich legte den Kopf zur Seite und seufzte. "Ich möchte jetzt kein Arschloch sein und in letzter Minute absagen. Verdammt!"

Da bekommt mal einmal die Chance Harry Styles zu treffen und man ist selbst schuld, dass es nicht geht. Wenn ich das nur früher gewusst hätte, hätte ich abgesagt.

"Dann eben ein anderes Mal.", als wäre es nichts zuckte er mit der Schulter und widmete sich wieder seinen Kaffee. "Und schon nervös?"

Ich sah ihn kurz starr an bis mir einfiel, wovon er sprach. "Ähm. Nein, im Moment bin ich vollkommen gelassen." Ich sollte vielleicht noch schauen wie ich überhaupt dorthin komme. Ich nahm mir mein Handy und tippte das Maps Symbol an.

"Suchst du etwas?", fragte Niall mich und neigte seinen Kopf um einen Blick auf mein Handy er ergattern. "Ich muss noch schauen wie ich da überhaupt hinkomme."

Er schnalzte mit der Zunge: "Ach, gib mir einfach die Adresse ich werde dich hinfahren. Heute habe eh nichts vor außer meinen Koffer zu packen. Und wenn du von dort weg willst rufst du mich an und ich hole dich ab."

"Echt? Das würdest du tun?"

Er nickte. "Natürlich."



Später nahmen Niall und ich jeweils noch eine Dusche und zogen uns um. Er fuhr mich noch rechtzeitig nach Hause damit ich mich umziehen konnte. Während er bei Sophie und Tobi einen kurzen Verhör unterzogen wurde, zog ich mir neuen Klamotten an. Eine schlichtes helle Jeans und eine ärmelloses blaues Shirt, dazu noch Sneakers und meine Haare ließ ich offen.

"Hat er den Eignungstest bestanden?", fragte ich grinsend als ich mein Zimmer verließ und auf meine Freunde zuging. Niall wirkte sofort erleichtert als er mich sah. Ein unausgesprochenes "Endlich." lag in der Luft.

"Ich hoffe ich habt meinen Freund nicht zu sehr belästigt", richtete ich das Wort an Tobi und Sophie und sah sie mit hochgezogener Augenbraue an.

"Ach, das würden wir doch nie. Du kennst uns doch", meinte Sophie und winkte ab.

"Ja, genau deshalb frage ich auch.", ich schüttelte lächelnd den Kopf und legte Niall eine Hand auf die Schulter, die auf der Couch vor mir saß. Er sah zu mir auf und lächelte mich an. "Bereit?" Zögernd nickte ich und biss die Zähne zusammen. Kann man für so einen Moment jemals bereit sein? Ich führte nicht.

"Ich fasse es ja noch immer nicht. Der Typ war die ganze Zeit dein Vater!", hörte ich Tobi sagen, während Niall aufstand und sich sein Hemd gerade strich.

"Wem sagst das." Ich nickte ihm zu. Es war einfach nur ein riesiger Zufall, der komischer nicht hätte sein können. Es gab sicher tausende von Cafés hier in dieser Stadt aber er kam gerade in das in dem ich zu arbeiten angefangen hatte.

Gerade als ich mich zu Niall drehen wollte, fiel mir Sophie um den Hals. Sie umarmte mich fest. "Alles Gute oder was man auch immer bei so etwas sagt", nuschelte sie mir dabei ins Ohr. Ich bedankte mich bei ihr und drückte sie ebenfalls zurück. Sophie zog den Kopf zurück um mich ansehen zu können. Während ihr Hände noch immer auf meinen Oberarmen lagen, sagte sie: "Wie gerne würde ich mitkommen um ihm genau zu erzählen was der Kerl die letzten zwanzig Jahre verpasste hat, als er nicht gesehen hat, wie du groß geworden bist. Reibe es ihm ja unter die Nase!"

Ich nickte und schluckte den Klos in meinen Hals runter. Sophies Worte ließen mich ein klein wenig sentimental werden. "Werde ich."

Tobi hob die Hand zum Abschied und ich tat es ihm gleich.

Während der Fahrt sagte ich kein einziges Wort, sondern ging in Gedanken eine mögliche Konversation mit meinem Vater und Valerie durch. Aufgeregt zappelte ich mit meinem Bein erwischte mich dabei, als ich an meinen Fingernagel zu kauen begann - womit ich sofort aufhörte, als ich Niall Hand auf meinen Oberschenkel spürte. Alleine diese kleine Geste von ihm ließ mich ruhiger werden. Es war, als würde er dieses erdrückende Gefühl von mir nehmen. Genau wie bei "The Vampire Diaries" wenn Stephen Elena den Schmerz nimmt.

Ich legte meine Hand auf seine und drückte sie sanft. Er sah mich an. Er sah konzentriert auf die Straße, um uns beide nicht umzubringen, aber dennoch merkte er wie ich nervös neben ihm am Beifahrersitz zappelte. Das Blau in seinen Augen leuchtet durch die Sonne heute besonders schön. Ich möchte seinen kurzen gepflegten Bart, er stand ihm verdammt gut - auch wenn es beim Knutschen etwas stachelig sein konnte. Und im Moment konnte ich mir Niall mit blonden Haaren überhaupt nicht mehr vorstellen. Ich liebe ihn genauso wie er ist. MOMENT!

"Habe ich was im Gesicht?"

Sofort sah ich leicht beschämt auf unsere Hände hinab. Ich wollte nicht, dass er merkt, wie ich ihm gerade genau beobachtete hatte. Peinlich.

"Nein", antwortete ich und biss mir auf die Lippe. Ich hob meinen Blick und spürte die röte in meinen Wangen. "Ich habe nur gerade darüber nachgedacht wie gut du aussiehst."

Seine Lippen formten ein Lächeln. Er bremste wegen einer roten Ampel und sah dann zu mir. "Du auch." Verlegen sah ich wieder auf unsere Hände hinab.

"Bist du sicher dass ich nicht mit kommen soll"? fragte er mich durch das geöffnete Fenster. Ich drehte mich um und warf einen Blick auf das Haus hinter mir.

"Nein, ich muss das alleine machen. Außerdem, wie würde es aussehen, wenn ich einfach mit meinem Freund aufkreuze, der noch dazu berühmt ist."

Er kratzte sich das Kinn. "Du hast vermutlich Recht. Okay, aber ruf mich an, falls etwas ist und du da weg willst. Ich werde derweil irgendwo etwas trinken gehen."

Ich lehnte mich nach unten und gab ihn einem flüchtigen Kuss auf die Lippen. "Okay. Pass aber auf das dich nicht wieder eine Horde Fans verfolgt." Er hob wissend eine Braue. "Das passiert mir nicht wieder."

Ich bezweifelte es stark, dass er damit Recht behalten wird. "Na genau. Rede es dir ein."

"Amara?"

"Hm?"

Niall sah an mir vorbei und zeigte mit dem Finger auf das Haus hinter mir. "Los, auch wenn ich wirklich liebe mit dir zu reden, du wirst da drinnen erwartet."

Seufzend stieß ich mich vom Wagen ab." Bis später."

Niall verabschiedete sich beim mir und brauste die Straße hinunter. Die Gegend war voll mit großen Villen und protzigen Autos. Bis jetzt hatten wir noch keinen einzigen Passanten gesehen. Vermutlich wollen normale Bürger hier nicht durchgehen, da sie sonst ihr Leben infrage stellen.

DAVIS stand in goldenen Großbuchstaben an der Mauer neben der Gartentür. Die Gartentür war hoch und gekachelt. Ich drückte den Knopf und machte anschließend einen nervösen Seufzer und einen noch größeren Schritt zurück. Während ich wartete, sah ich an mir herab und überlegte, ob ich mit diesen schlichten Klamotten mich schon ins Aus geschossen habe. Hätte ich mich für diesen Anlass nicht ein bisschen schicker machen sollen? Ganz zu schweige davon dass diese Familie hier in einen Palast lebt. Ich bin jetzt schon davon überzeugt, dass alles da drinnen protzig und teuer sein wird. Egal ob Kleidung, Fernseher, Mikrowelle oder Waschmaschine.

Der Türriegel knackste plötzlich. Langsam sah ich zu wie sich die Tür von selbst öffnete. Ich atmete ein letztes Mal tief durch und ging in den Garten. Das Haus war erhöht und ich musste erst an einen Weg durch den Rasen gehen. Die grüne Wiese zeigte keine einzigen Anzeichen von Vertrocknung, obwohl es Hochsommer war und die Grade täglich an der dreißig Grad Marke kratzen. Hier waren sicher täglich mehrere Gärtner am Werk, den die Hecken waren perfekt zugeschnitten und die Blumen und Sträucher strahlten genauso sehr wie der Rasen.

"Du musst Amara sein." Ich drehte mich nach vorne uns sah wie eine Frau mit blonden Bob die Tür öffnete und mich musterte. Sie trug ein dunkelblaues anliegendes Kleid mit den passenden Pumps. Ihre Halskette glitzerte.

"Ähm, ja. Hallo." In kleinen Schritten ging ich die drei Stufen hoch und reichte ihr höflich die Hand.

"Ich bin Davina, Connors Frau", stellte sie sich vor. Davina öffnete die Tür für mich und ließ mich eintreten. Wie erwartet sah es innen genauso edel aus wie auch außen. Der Raum hatte eine Rundung, an der eine Treppe nach oben führte. Die Wände hatten einen cremigen Touch und waren sehr hoch. Davina und ich sahen uns für einen kurzen Augenblick nur stillschweigend an - zumindest wusste sie dass ich vorbeikomme. Was sie wohl gerade von mir denkt?

Ich hörte aus der rechten Seite Schritte und gleich darauf sah ich wie Connor auf uns zukam. Während des Gehens band er sich noch seine Krawatte. "Amara.", er strahlte mich an.

"Hallo", brachte ich nur schüchtern heraus. Es war einfach komplett anderes als im Café mit ihm zu quatschen. Er war nur ein Gast und nicht mein Vater. Es war das erste Mal dass ich ihn ohne Anzug sah, aber feingemacht hatte er sich trotzdem - oder war das sein Alltagslook? Auch er reichte mit freundlicherweise die Hand. "Ich freue mich sehr dich zu sehen."

Ich nickte. "Ich freue mich auch."

Räuspernd wendete sich Connor an seine Frau: "Hast du ihnen gesagt, dass sie runterkommen sollen?" Davina nickte. Anschließend ging zu zum Treppenanfang und rief hoch: "Nick! Valerie!"

Es dauerte nur ein paar Wimpernschläge als plötzlich ein Junge die Treppen herunterkam. Er war vielleicht ein kleines Stückchen größer als ich. Er trug ein zu großes Tank Top und dazu eine dunkle Jeans Hose. Seine schwarz-goldene Kappe trug er verkehrt auf seinen Kopf, gepaart mit einem paar dunkeln Sonnenbrillen, die seinen Augen überdeckten. Ich nehme an dass das Nick sein muss.

An seiner Kopfbewegung allein, wusste ich, dass er mit den Augen rollte als er mich sah. Er verschränkte die Arme und nuschelte ein: "Nicht noch so eine."

Nett.

"Nick! Sei höflich." rügte seine Mutter ihn. Anschließend wendet sie sich an mich: "Das ist Nick unser Sohn. Dein Halbbruder." Noch ein Bruder, als würde ich nicht schon genug Drama mit Niall haben. Sarkasmus aus.

Er sah aus, als würde er Justin Bieber in seinen Bad Boy Jahren nachspielen. Fehlten nur noch die Unmengen an Tattoos und die dicken goldenen Halsketten.

Ich hörte wie Connor laut ausatmete. "Er will Rapper werden, deswegen sein aussehen. Aber damit wird nichts!", den letzten Teil sagte er mit hochgezogener Augenbraue direkt zu Nick. Nick schnauft und drehte den Kopf zur Seite. "Ich darf nicht Rapper werden, aber Hauptsache Ms Perfect darf Model werden....", warf dieser scharf zurück und erntete einen strengen Blick seiner Eltern. Diese Familie schien auch nicht perfekt zu sein.

"Genug jetzt!", sagte Connor und augenblicklich war Ruhe eingekehrt. Während wir anscheinend auf Valerie warteten erfuhr ich das Nick siebzehn war, Connor eine Fotoagentur besaß, bei der Davina die Außenaufträge erledigte, was eine breite Spanne war, und für Models verantwortlich war. Fotoshootings für Kampagnen, Models für Musikvideo, Make-Up, Schuhen, Handtaschen, ... alles von A bis Z. Dabei kamen wir auch ein klein bisschen näher ins Gespräch und ich wurde mir klar das diese Davina die Davina war von der Sophie immer sprach.

"Die Welt ist wirklich klein.", stimmte ich Davina zu. Davina lächelte und strahlte mich mit einen perfekten Lächeln an. Es ist wirklich kaum zu glaube dass diese Familie schon irgendwie mit meinen Leben verbunden war, obwohl ich keinen Schimmer davon hatte.

Ein dumpfes Geräusch von Absätzen hallte plötzlich von oben herab. Schon an den obersten Stufen sah ich Schuhe. Es waren helle High Heels. Aufgeregt beobachtete ich die ich von Stufe zu Stufe mehr von ihren freigelegten Beinen sah. Sie waren definitiv dünner als meine. In meiner Aufregung vergaß ich zu atmen und schnappt anschließend kurz nach Luft. Valerie kam die Treppen herunter und hielt inne als sich unsere Blicke trafen. Es fühlte sich an, als wären wir in diesen Moment komplett alleine im Raum. Alles um mich drehte sich um die eigene Achse. Sie hielt sich am Geländer an und trat die letzten Stufen herunter. Ich konnte mich irren, aber sie wirkte genauso aufgeregt wie ich.

Valerie stelle sich genau vor mich und sah mich von Kopf bis Fuß an - was ich ebenfalls tat. Sie hatte definitive die gleiche Nase wie ich, ihre Augen waren grün und nicht wie bei mir mit einen Stich braun vermischt und durch ihre High Heels war die einen halben Kopf größer als ich. Valeries Haar war blondiert, fast weiß und ich konnte den brauen Haaransatz an ihren Kopf erkennen. Sie trug ein weißes Spitzenkleid dass ihr bis zu den Knien reichte. Mit den braunen Haaren sah sie sicher aus wie ich. Oder ich wie sie? Hm.

Sie legte den Kopf zur Seite, stemmte ihre Hände gegen ihre Hüfte und zeigte mir ihre Zähne. "Na Schwesterchen. Endlich lerne ich dich kennen!" Ohne eine Warnung nahm sie mich in die Arme und drückte mich fest, dabei nahm ich den Geruch ihres Parfums war. "Es freut mich wirklich Amara.", sagte sie noch als sie mich wieder los ließ.

"Ich mich auch Valerie.", gab ich schüchtern zurück.

"Lasst uns doch hinaus in den Garten gehen. Ich hoffe du magst Steaks Amara.", sagte Connor und nickte mit den Kopf dabei nach links zu einen Durchgang. Seine Augen glänzten und er blinzelte oft. Vermutlich um nicht zu weinen zu beginnen.

"Ja, danke.", heute würde ich bestimmt alles essen, nur um keinen schlechten Eindruck zu hinterlassen. Valerie wich nicht von meiner Seite als wir durch den langen Flur gingen und uns an einen Tisch im freien setzten. Der Bereich war überdacht und bat eine schöne Aussicht in den hinteren Teil des Gartens. Ich machte mich am Sessel etwas groß um über den Blumentopf schauen zu können. Sie hatten einen großen Rechteckigen Pool der unter einen Glasdach versteckt war. Der Liege Bereich gleich nebenbei war mit dunklen Holz gepflastert.

"Ihr habe es hier wirklich schön."

"Danke, aber das verdanken wir nur unseren Angestellten, denn die sind es, die alles im Schach halten wenn wir verreist sind, was ziemlich oft vorkommt.", erklärte Davina mir. Wie aufs Stichwort kam eine mit dreißig Jahre Frau mit einem Tablett mit Gläsern und Getränken aus dem Haus. Ihre schwarzen Haare hatte sie streng nach oben gebunden.

Jeder bekam ein Glas und wir füllten unsere Gläser mit den Getränken auf. Ich entschied mich für Mineralwasser. Schon alleine zu sehen wie dünn Valerie war im Gegensatz zu mir ließ mich die Coladosen der letzten Tage bereuen.

"Ich hoffe du bist gut hergekommen." Ich drehte mich in Connors Richtung und nickte. "Ja, danke. Mein Stiefbruder hat mich gefahren."

Valerie verschluckte sich als ich das Wort Stiefbruder in den Mund nahm. "Niall Horan war vor unserm Haus?!", ihre Augen wurde dabei richtig groß. Hätte ich das besser nicht erwähnen sollen? Zumindest habe ich ihn nicht aus Versehen meinen Freund genannt. Im schlimmsten Fall hätten sie ihn kennen lernen wollen.

"Du kennst ihn?", fragte ich nach und rieb mir den Nacken.

Schlagartig nickte sie heftig. "Ja, sicher. Wer kennt ihn nicht!"

"O Gott! Können wir bitte über was anderes reden! Dieser Kerl interessiert doch keinen!", schnaufte Nick genervt von seinen Platz gegenüber von mir und rutschte etwas an seinen Stuhl hinunter. Er verschränkte die Arme und drehte den Kopf zur Seite.

"Ach ruhe da! Du bist kein Mädchen und verstehst das nicht. Nervensäge.", sagte sie ihrem Bruder. Danach wendete sie sich wieder an mich. "Hör nicht auf ihn. Ich will alles wissen. Du musst mir unbedingt erzählen wie er so drauf ist. Er ist der eine von One Direction den ich noch nicht kennen gelernt habe.", sie hielt inne und sah zu Davina. Valeries Augen formten einen Schlitz. "Und du bist schuld. ICH hätte in seinem Musikvideo mitmachen sollen. Du hast es mir versprochen! Stattdessen hast du diesen Newbie genommen. Sie stand mir letztens nur um Weg herum!" Genervt verschränkte sie die Arme vor der Brust und rollte mir den Augen.

"Du warst selbst schuld, Valerie. Außerdem weis ich wirklich nicht was du hast Sophie macht doch einen super Job. Sehr schade dass ihr euch nicht versteht."

Mein Mund klappe auf. "Dann bist du wohl die ...", das Wort Bitch wollte ich nun wirklich nicht laut sagen, aber mit diesem Wort hat Sophie sie mir beschrieben. "Dann bist du wohl dieses Mädchen von dem Sophie mir erzählt hat." Valerie zog die Augenbrauen interessiert zusammen. "Sie ist meine beste Freundin.", erklärte ich.

"Ich verstehe wirklich nicht was du an der findest.", erwiderte sie und griff nach ihrem Glas Wasser in dem eine Scheibe Gurke und eine Scheibe Zitrone schwamm. Ob das überhaupt einen Geschmack hat? Ich bezweifle es.

"Wenn du sie in näherer Zukunft besser kennen lernst wirst du es verstehen."

Sie nickte nur und verzog die roten Lippen. Valerie nippte an ihrem Glas und überraschenderweise hinterließen ihre roten Lippen keinen Abdruck. "Okay. Themawechsel.", sagte sie und sah mich daraufhin verschmitzt an. "Hast du einen Freund?"

Im Augenwinkel sah ich wie auch Connor und Davina ihre Ohren spitzen. Ich räusperte mich verlegen. Was soll ich sagen. Theoretisch ja, aber wir wollen nicht dass es jemand weiß? Das würde sicher Fragen aufwerfen. Lügen wollte ich auch nicht und falls sie mehr über hin wissen wollen kann ich ja sagen dass es noch sehr frisch ist und wir unsere Zweisamkeit noch alleine genießen. Ergibt das Sinn? Vermutlich nicht. "Ja."

Valerie klatsche die Hände zusammen. "Toll! Ich auch. Sein Name ist Jacob. Wir könnten doch mal auf ein Doppeldate gehen?"

"Vielleicht.", erwiderte ich und lächelte sie an. Natürlich will ich das nicht und eigentlich will ich jetzt überhaupt nicht über mein Liebesleben reden. Mich würden ganz andere Sachen interessieren.

"Wusstest du von mir?"

Von meiner plötzlichen Frage sah mich Valerie kurz mit hochgezogenen Brauen an. "Ja, sicher. Dad hat mir alles erzählt.", sie kniff die Augen zusammen. "Du etwa nicht?"

Ich schüttelte den Kopf. "Nein. Ich wusste überhaupt nichts. Mum hat mir nie etwas über euch erzählt, bis diese Woche. Niall hat auf sie eingeredet, weil ich ein bisschen fertig mit den Nerven war. Sie bekommt übrigens noch ein Kind, somit wird du Halbschwester Valerie."

"Kate ist schwanger?", unterbrach mich Connor.

"Ja, ist sie."

"Wie geht es ihr? Wie geht es Kate?", fragte er mich daraufhin und ich lächelte leicht.

"Sie ist sehr glücklich mit Bobby. Er tut ihr wirklich gut und ist einer der nettesten Menschen den ich jemals kennenlernen durfte."

"Gut." antwortete Connor schlicht. Davina schwieg während unserer Unterhaltung. Es muss seltsam für sie sein, ständig mit diesen Ausrutscher ihres Mannes konfrontiert zu werden. Von meiner Mutter wusste ich, dass die beiden damals verlobt waren. Ich kann es auch überhaupt nicht verstehen warum sie ihn trotzdem geheiratet hat. Würde Niall das mit mir machen, würde ich ihn...

"Heeey.", kam es von Valerie. Sie sah in die Luft und wickelte sich eine Haarlocke um den Finger. "Wenn du die Stiefschwester von Niall bist, bin ich es doch auch. Ich meine, ich bin deine Zwillingsschwester daher..."

"Du bist fremd für ihn Valerie. Und wer zum Teufel möchte schon freiwillig dein Bruder sein? Ich sicher nicht! Und dieser Boybandfutzi sicher auch nicht!", neckte Nick sie und warf ihr einen Strohhalm zu. Sie verzog das Gesicht. "Du bist doch nur neidisch!"

"Mr und Ms Connor das Essen wäre angerichtet." Ich drehte mich um und sah die Frau mit den schwarzen Haaren. Connor klatschte die Hände zusammen. "Vielen Dank Susen.", er erhob sich vom Stuhl. "Kommt, lasst uns etwas essen."







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