"Sei vorsichtig"
Jace' Sicht:
Die Wochen vergingen unspektakulär. Ich hatte mich mit meinem Baby ausgesprochen und hatten heißen Versöhnungssex.
Viermal.
Wir hatten angefangen zusammen zu trainieren und sie ist jetzt fast genauso tötlich wie ein Stofftier.
Ein Witz.
Sie ist wirklich gut und die Wintersonnenwende ist in zwei Tagen. Ich bin echt gerade ziemlich schlecht gelaunt genau wie alle anderen Männer aus der Meute. Wir sind gerade sehr leicht reizbar und dauergeil.
Ist echt so. Heute hat Eden eine Banane gegessen und ich stand, gute Wortwahl, ihm wahrsten zweideutigen Sinne daneben.
Meine Mutter führte gerade mit allen Frauen aus dem Rudel das alljährliche 'Aufklärungsgespräch' und verteilte den besonderen Saft, der die Leopardinnen oder Tigerinnen unfruchtbar macht.
Eden nimmt ihn auch, denn wir waren definitiv noch nicht für ein Kind bereit.
Und bei uns saß dieser Schuss immer.
Ich saß gerade mit den Jungs zusammen, die genau so schlecht gelaunt waren wie ich und zockten ein bisschen.
"Jungs" sagte mein Dad und wir maulten gleichzeitig.
"Lass uns in Ruhe"
Er lachte.
"Tut mir leid Mädchen. Die Jungs scheinen beschäftigt zu sein" sagte er und ich hörte die Haustür auffliegen.
"Sie greifen an!" schrie Francis durch das ganze Haus und sofort rannten alle aus der Tür.
Ich stellte mich schützend vor Eden und sie klammerte sich an mich.
"Blake. Nate. Ihr bleibt hier" sagte ich und Dastan wartete mit Brett an der Treppe.
"Beschützt sie mit eurem Leben" sagte Daemon knurrend und gab Lexi einen Kuss.
"Baby bleib hier ja?" fragte ich und wischte ihr die Träne weg, die über ihre Wange lief.
Ich gab ihr einen Kuss und Nate und Blake brachten sie ins Arbeitszimmer. Ich rannte mit den anderen runter. Wir ließen alle Kinder und andere Frauen ins Haus und vier Männer postierte ich vor dem Haus. Wie verwandelten uns und rannten los. Wir kamen auf einer großen Lichtung an wo schon wie wild gekämpft wurde. Oh und wie schlecht gelaunt ich jetzt war. Cassian kam gerade an und neigte den Kopf vor mir. Seine Mate und die seiner Freunde befanden sich nun ebenfalls in unserem Rudelhaus. In dem geheimen versteckten Zimmer. Ich sah mich kurz um und half schnell einem Jungen und brach dem Tiger das Genick.
Es waren zu wenige.
Cassian verstand es ebenfalls und schickte einige an die Grenze. Wir waren so viele das wir sie hochhaus besiegten.
Das hier ist zu einfach. Wie um es zu bestätigen spürte ich plötzlich einen schmerzhaften Stich.
Eden.
Ich blickte zu den anderen und wir lösten uns aus dem Kampfgetümmel. Ich rannte so schnell wie noch nie zuvor zurück zum Rudelhaus und Dastan griff einen Tiger an der einen in der Mangel hatte. Ich rannte in den Garten und sah etwas weißes. Mein Baby wurde von drei Tigern auf dem Boden gehalten während ein vierter versuchte sie zu besteigen.
Ich sah leuchtend rot. Cassian tauchte neben mir auf und wir griffen an. Ich riss alle drei von ihr weg. Ich riss einem die Kehle raus und brach dem anderen das Genick. Mein Baby tötete den dritten und Cassian kämpfte mit dem Alpha.
Er hatte keine Chance gegen ihn. Ich rieb kurz meinen Kopf gegen Edens und stürzte mich auf ihn.
Ich riss ihn von Cassian runter und schleuderte ihn weg. Oh er wird langsam und qualvoll sterben. Niemand vergeht sich an meiner Mate. Daemon und Dastan tauchten neben mir auf.
Von drinnen ertönte ein markerschütternder Schrei und Daemon jaulte qualvoll auf.
Lexi. Er rannte rein und Dastan stürzte sich auf seinen früheren Alpha. Aus dem Wald brachen weitere hervor und ich kämpfte mit zwei auf einmal.
Eden ging rein und sah nach den anderen.
Ich tötete beide und Ethan und Brett kümmerten sich um die anderen. Cassian gesellte sich wieder dazu, aber weitere kamen.
Ich spürte einen brennenden Schmerz und jaulte laut.
Eden. Ich rannte rein und verwandelte mich zurück. Von oben kam Geschrei und ich rannte hoch. Nebenbei schlüpfte ich in eine Boxershorts und stieß die Tür auf.
Blake lag blutend auf dem Boden und Amber hielt Eden ein Messer an die Kehle. Daemon kniete weinend bei Lexi und wiegte sie. Eden versuchte sich zu befreien, aber sie ließ nicht los.
"Lass sie sofort los" knurrte ich und sie grinste vollkommen irre. Oktavia kam von hinten und zog ihr einen Glasgrug über den Schädel. Sie sackte zusammen und Eden befreite sich. Der Schnitt an ihrem Arm heilte schon und schloss sie kurz in den Arm.
Ich hockte mich zu Daemon und er sah mich weinend an.
Ich fühlte Lexi's Puls.
Sie lebt noch.
"Fahrt ins Krankenhaus" sagte ich und er hob sie hoch. Ich warf ihm den Autoschlüssel zu und er rannte runter.
"Wir kümmern uns um sie" sagte Chiara und fesselte Amber an einen Stuhl.
Lara kümmerte sich schon um Blake und Eden nahm meine Hand.
"Sei vorsichtig" sagte sie und ich gab ihr einen Kuss.
Ich rannte runter und verwandelte mich. Ich tötete den Tiger der gerade rein wollte und kämpfte mich zum Alpha durch.
Ich knurrte laut und zeigte die Zähne.
Er ließ von Dastan ab und wir umkreisten uns knurrend. Alle Kämpfe hörten auf. Jeder sah auf diesen hier.
Nur einer wird überleben.
Er griff an und der Kampf um Leben und Tod begann.
Mein Hinterbein brannte und ich schmeckte sein Blut in meinem Maul. Ihm ging es schlechter als mir und ich griff ihn an. Ich biss mich zuerst in seinem Nacken fest und riss ihn um. Ich biss blitzschnell zu und rammte die Zähne in seine Kehle. Ich drückte ihm qualvoll langsam die Luft ab bis sein Herz aufhörte zu schlagen. Ich riss ihm die Kehle raus und ließ ihn liegen. Ich knurrte laut, sehr laut. Und dominant. Das Knurren eines Alpha's auf der Höhe seiner Kraft.
Mein Rudel senkte unterwürfig die Häupter und legte sich hin. Einige aus dem Tigerrudel schlossen sich langsam an.
Mein Vater war nicht länger der Alpha. Ich war es nun.
Alle unterwarfen sich mir und wurden Teil meines Rudels. Die Tiger die uns angegriffen hatten standen jetzt unter mir. Cassian neigte ebenfalls sein Haupt. Auch sein Rudel war jetzt Teil des meinen.
Die Karten wurden ausgelegt und wir waren das größte uns gemischteste Rudel in der Geschichte der Leopardenmenschen.
Die Verletzten wurden versorgt und die Leichen weggeschafft.
Der Schnee war an manchen Stellen blutgetränkt und wurde ebenfalls beseitigt.
Ich half einigen und regelte alles weitere.
Ich bekam Eden kaum zu Gesicht weil sie ebenfalls viel mit Verletzten zu tun hatte. Unser Rudelhaus war bis unters Dach voll mit den Familien der Neulinge und Francis hatte allerhand mir seinen Tatoos zu tun.
Ich erledigte ganze Stapel an Papierkram und schon war es der Tag vor der Wintersonnenwende. Der Großteil war geregelt und unser Rudelhaus war nicht mehr ganz so voll, da andere ebenfalls Familien aufgenommen hatten.
Lexi ging es gut. Sie war auch schon wieder zu Hause und überall lag Anspannung in der Luft.
Ich stand von dem Drehstuhl auf und streckte mich.
Ich geh jetzt zu meinem Baby. Sie erwartete mich schon in unserem Zimmer und sprang mir in die Arme.
"Na mein Alpha" sagte sie keck und gab mir einen Kuss.
"Na meine Luna" schnurrte ich und legte sie auf's Bett. Sie lachte und küsste mich kurz.
Sie gähnte müde und ich legte sie unter die Bettdecke. Sie wird ihren Schlaf jetzt brauchen. Ich zog mir meine Klamotten aus und legte mich neben sie.
Ich übrigens auch.
Ich schaltete das Licht auf und schlief schon ein.
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Hi,
Es tut mir leid euch das mitteilen zu müssen. Aber diese Geschichte wird bald ihr Ende gefunden haben.
Manche sind sicher genau so traurig wie ich, aber ich finde man sollte eine gute Geschichte nicht immer ewig lang ziehen.
Deswegen hoffe ich ihr versteht das.
Natürlich werden noch ein paar Kapitel zu unserem Traumpaar erscheinen.
Ich danke euch für alles. 😘❤️
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