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K A P I T E L 4

E l i z a b e t h

Ein markerschütternder Schrei entfährt meiner Kehle.
Sofort wird das große Licht im Zimmer angemacht und Alex sieht geschockt zu uns, hinter ihm Clair, die erschrocken die Augen aufreißt, doch Ed scheint noch immer wie in Trance. Sein Griff um meinen Hals ist erbarmungslos und die Pistole beängstigend kühl.
„Edward, lass sie los", versucht Alex langsam auf ihn einzureden, doch sein Griff wird nur fester. Ich kralle mich in seinen Arm und sehe ängstlich in seine wunderschönen Augen, die von einem grauen Schleier umgeben sind. Er träumt noch!
„Ed, lass sie!", versucht es Alex erneut. Langsam lasse ich von seinem Arm ab und lege meine Hände vorsichtig an seine Wangen. „Eddie...", flüstere ich. „Wach auf", flehe ich ihn leise an. Mein Daumen streicht über seine tiefe Narbe, weiter runter zu seinen markanten Wangenknochen, bis über seinen Bart. Langsam lichtet sich der Nebel und er blinzelt immer wieder mit den Lidern, bis er ruckartig von mir ablässt, die Waffe schnell sichert und sie wegwirft. Ängstlich presst er sich in eine Ecke und sieht mich entsetzt an.
„E-Es tut mir so unendlich leid." Zitternd fährt er sich durch die Haare. Schluckend reibe ich mir den Hals. Alex kommt auf mich zu und nimmt mich fest in den Arm. „Gehts?", fragt er mich leise und mustert mich aufmerksam. „Ja...", murmle ich und sehe bestätigend in seine Augen. „Geh ins Bett", sagt er zu Clair, die nickend in ihr Zimmer verschwindet. „Ich bring' dich ins Bett", bestimmt er. „Nein", besorgt sehe ich zu Ed, der mich apathisch ansieht. „Ich bleibe hier", flüstere ich. „Was?!", gar nicht einverstanden sieht er mich an. „Ich kann ihn doch jetzt nicht alleine lassen." Mit dem Kopf deute ich zu ihm. „Aber...", will er ansetzen. „Ich schaff das schon, wenn was ist, hole ich dich, du weißt, dass ich das machen muss." Noch immer nicht einverstanden grummelt er vor sich hin, nickt jedoch und geht Richtung Tür. „Pass auf!", mahnt er mich. Ich nicke nur und höre, wie er die Tür schließt. Langsam kabble ich zu ihm hin.
„Ed...", flüstere ich. „Es tut mir leid. Es tut mir so unendlich leid", murmelt er und vergräbt sein Gesicht in den Händen. „Hey... sieh mich an", sanft fahre ich ihm durchs Haar. Sein Blick wandert zu mir und seine Augen sind voller Verzweiflung, voller Schuld und voller Angst. „Es ist okay", flüstere ich und berühre sein Gesicht. Dann passiert etwas, womit ich niemals gerechnet hätte. Er lässt seinen Oberkörper gegen meinen fallen und vergräbt sein Gesicht in meiner Halsbeuge. „Ich würde dir nie weh tun", sagt er. „Es tut mir so leid, bitte verzeih mir." Kraulend fahre ich durch seine Haare und lass mich mit ihm seitlich aufs Bett fallen, doch er rückt keine Sekunde von mir ab. „Ist schon gut...", flüstere ich an sein Ohr, während er sich immer und immer wieder entschuldigt. Fast schon panisch klammert er sich an mich, als gehe er fest davon aus, dass ich gleich aufstehe und einfach gehe. Irgendwann höre ich seine ruhigen Atemzüge. Was muss ihm nur widerfahren sein, dass er so etwas Schreckliches träumt und dann so reagiert? In der Nacht finde ich kaum Schlaf, immer wieder denke ich darüber nach und streiche unablässig durch seine schwarzen Haare.

~

Irgendwann muss ich dann doch eingeschlafen sein, denn nun weckt mich eine Hand, die immer und immer wieder über meine Wange streicht. Müde öffne ich die Augen und sehe, wie Edward mich beobachtet. „Morgen...", nuschle ich und gähne herzhaft. „Morgen", seine Stimme ist tief und rau. Neugierig betrachte ich ihn.
„Wie spät ist es?"
„Halb sieben."
„Oh, dann werden die beiden noch schlafen."
„Hm...", brummt er nur. Eine Zeit lang schweigen wir und sehen uns an. „Willst du darüber reden?", ich lege den Kopf leicht schräg und betrachte seine vielen Narben. „Ich wollte nicht, dass du sie siehst." Enttäuscht von sich selbst, schließt er die Augen. Zaghaft lass ich meine Hand zu seinem Oberkörper wandern, doch kurz davor packt er mein Handgelenk. Fragend sehe ich ihn an. „Darf ich?" Schluckend mustert er mein Gesicht, ehe er nickt und mich loslässt. Sanft setze ich eine Fingerkuppe auf seine Brust und streiche quer über die Brust entlang seiner Narbe. Heftig zuckt er zusammen und schließt schmerzerfüllt die Augen. Als hätte ich mich verbrannt, lass ich von ihm ab. „Tut es weh?", mit großen Augen sehe ich zu ihm auf. „Nein. Nicht mehr." Kurz warte ich, ehe meine Hand ihren Weg über seinen Bauch fortsetzt und die Unebenheiten seiner Narben nachgeht. Ich wandere weiter hoch zu seiner Schulter, wo ich ein Tattoo erkenne. Fragend sehe ich zu ihm. „Das Zeichen meiner Einheit." Nickend streiche ich über den großen, mächtigen Adler. Um seinen Hals hängen Dog Tags, in denen seine Initialen eingraviert sind. Neugierig nehme ich sie in die Hand und lese seinen Namen. Edward Michael Jonas. Kurz muss ich kichern. „Was?", seine Stimme wirkt noch ein Ticken rauer als sonst. „Michael", ziehe ich ihn auf, da ich weiß, wie sehr er den Namen hasst. Böse funkelnd sieht er mich an. „Ireen", gibt er nur von sich, denn das ist meiner. Lachend schüttle ich mit dem Kopf und lege ihn auf seine Brust. „Von was handelte dein Traum", frage ich nach einiger Zeit und streiche gedankenverloren über sein Sixpack, was definitiv früher nicht so ausgeprägt gewesen ist. Er spannt sich kurz an, ehe er seufzend die Luft entlässt. „Von den Männern, die mir das angetan haben", erklärt er mir tatsächlich. „Wer waren sie?" Eine unfassbare Wut auf diese Leute ergreift mich, denn ich kann einfach nicht verstehen, wie man jemanden sowas antun kann. „Söldner.", erklärt er schlicht. „Was ist mit ihnen passiert?", ich drehe mein Kopf zu ihm und sehe in seine einzigartigen Augen. „Sie... haben das bekommen, was sie verdient haben." Verstehend nicke ich. „Mehr wirst du nicht erzählen, nicht wahr?" Entschuldigend sieht er mich an und streicht mir sanft über den Rücken. „Nein...", flüstert er und irgendetwas, an der Art wie er mich ansieht, ist merkwürdig. Es liegt ein Ausdruck in ihnen, den ich mir dachte früher nur eingebildet zu haben. Seine Hand streicht über meine gerötete Wange. „Du solltest wieder in dein Bett", murmelt er. Schwach nicke ich und setze schnell einen kleinen Kuss auf seine Wange, was ihn überrascht schauen lässt. „Lass dich nicht von der Dunkelheit verschlingen."
Und ich weiß, dass ich damit genau ins Schwarze treffe, denn seine versteckte Angst blitzt hervor. „Bis nachher", damit gehe ich aus dem Zimmer.

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