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K A P I T E L 27

E l i z a b e t h

Sechs Monate später.

Laut lachend lausche ich den Erzählungen von Georg. Wir alle müssen lachen und genießen das perfekte Wetter. „... und dann kam meine Mutter rein." „Oh mein Gott", kichert Rachel. Australien ist so wunderschön und die Schule wirklich riesig. Meine Mitschüler sind alle so unfassbar nett. Ich habe sie sofort in mein Herz geschlossen und tolle Freundschaften gefunden. So auch mit Amy, Anna, Rachel, Georg, Collin und Aleck. Wir haben den Nachmittag frei und verbringen den Rest des Tages im Freien. Wir sind in einen Park gegangen und haben uns Essen mitgenommen. Vor ein paar Tagen haben wir Silvester gefeiert und nun hat das neue Jahr begonnen. Ich freue mich auf die anstehenden Monate. Trotzdem vermisse ich meine Familie. Ich vermisse sie wirklich sehr. Alex ruft mich mit Clair fast täglich an. Edward jedoch... Seit ein paar Monaten hat er sich kaum bis gar nicht mehr gemeldet. So genau kann mir auch keiner erklären, warum das so ist. Ed ist anscheinend so gut wie gar nicht mehr zu Hause. Man soll ihn nur noch in der Schule sehen. Das bereitet mir Sorgen. Ich habe Alex angeboten nach Hause zu kommen und nach dem Rechten zu sehen, doch er hat gemeint, dass er es im Griff hätte.
Eine Zeit unterhalten wir uns noch alle und lachen viel. Diese Momente erinnern mich immer schmerzlichst an Maddy. Seit meiner Abreise habe ich nichts mehr von ihr gehört. Ich schreibe ihr, am Anfang täglich, dann wöchentlich, jetzt nur noch monatlich. In den Nachrichten steht, was ich so erlebe, dass es mir leid tut, dass ich sie vermisse und ich frage sie, wie es ihr geht, was sie macht, doch antworten tut sie nie. Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt. Ich weiß nicht, ob sie die Nachrichten liest, geschweige denn bekommt. Die Vorstellung reicht, um mich besser zu fühlen. „Süße... dein Handy klingelt." Amy reicht mir dieses und ich sehe Alex lachendes Gesicht auf den Bildschirm. „Hey!", nehme ich ab und fummle an der Decke rum. Normalerweise ruft er erst abends an. „Hey...", murmelt er und hört sich damit alles andere als gut an. „Alles klar?", verwirrt runzle ich die Stirn. Etwas mit Amber? Mit Clair? Oder... mit Ed? „Nein... Ja... Was... was machst du?" „Ich bin mit Freunden unterwegs." Neugierig sehen mich diese jetzt an, reden jedoch weiter. „Hm...", brummt er. Besorgt stehe ich auf und gehe ein paar Meter von den anderen weg. „Was ist los?" „Ellie...", fängt er an, bricht jedoch wieder ab. „Du machst mir Angst. Ist alles gut bei euch?", fest umklammere ich mein Handy. „Er kam gestern blutüberströmt nach Hause. Ich weiß nicht weiter Ellie. Er ist so neben sich. Redet nicht, isst nicht. Es ist, als wäre er gar nicht anwesend. Was er auch kaum noch ist, doch wenn, kommt er mit dreckigen Klamotten und Blut an diesen nach Hause. Er und ich haben nicht mehr die beste Beziehung wie früher... trotzdem ist er mein Bruder, Ellie. Ich mache mir Sorgen", beendet er seine Erzählung. Mein Atem geht nur noch stoßweise und ein merkwürdiges Gefühl überschwemmt mich. Ich habe dieses Gefühl schon seit Monaten, doch ich habe es einfach nicht wahrhaben wollen. „Ich fliege noch morgen nach Hause." „Nein", sagt er bestimmt. „Du bleibst dort, du bist so glücklich Ellie. Ich wollte dich nur um Rat fragen." „Ist mir scheißegal. Er ist auch mein Bruder und du weißt, wie viel er mir bedeutet. Ich buche die Tickets und fahre mit dem Taxi vom Flughafen nach Hause." „Ich kann dich doch holen...", widerspricht er mir. „Schon gut. Geh zu deinen Vorlesungen." Kurz ist es still und ich höre nur das Rauschen in meinen Ohren. „Okay", antwortet er dann. „Wir sehen uns", verabschiede ich mich und lege auf.
„Ellie?", fragend sehen meine Freunde mich an. „Ich muss nach Hause, schon morgen." Überrascht weiten sich ihre Augen. „Kommst du wieder?", fragt mich Aleck. „Weiß ich nicht", antworte ich ehrlich und fahre mir gestresst durchs Haar. Gott, Edward. Wo bist du da nur reingeraten?

~

Regen... Endloser Regen. Mein Flugzeug landet in Seattle und mich empfängt das altbekannte Wetter.
Ich nehme mir meine Koffer und gehe zu dem Taxistand. Müde starre ich aus dem Fenster und nestle nervös an meinen Händen. Wir fahren in die Nähe von Portland, vor Vancouver. Als das Taxi endlich nach langer Zeit hält, reiche ich dem Fahrer mein letztes Geld. Nervös stehe ich vor unserem Haus und höre das Auto hinter mir wegfahren. Mein großer Koffer vor mir. Es ist spät, die Sonne ist schon vor langer Zeit untergegangen. Sein Auto steht nicht in der Einfahrt, jedoch das von Alex. Mit meinem Schlüssel öffne ich die Tür und betrete das furchtbar stille Haus. „Jemand zu Hause?" Rufe ich laut und sofort höre ich hastige Schritte von der Treppe aus. Alex. Breit grinse ich, als er mich in die Arme schließt. „Kleine!", glücklich umarmt er mich und hebt mich leicht vom Boden ab. „Schön dich wieder bei uns zu wissen!", murmelt er. „Ich freu' mich auch wieder hier zu sein." Wir lösen uns und er mustert mich eindringlich. „Farbe hast du ja immer noch nicht bekommen", lacht er mich aus und ich sehe ihn nur finster an. Ich habe es versucht, ja wirklich!
„Wo sind denn alle?" „Clair ist bei ihren Freundinnen und Edward... keine Ahnung", seufzt er zum Ende hin. Ich bringe meinen Koffer nach oben und gehe dann zu Alex ins Zimmer. Geschmeidig lasse ich mich auf seinen bequemen Sitzsack fallen und er erzählt mir alles, was es zu wissen gibt. Über Edward ist es nicht wirklich viel, was ich missfallend zur Kenntnis nehme. Es könne sein, dass er heute Nacht überhaupt nicht nach Hause kommt, immerhin ist Samstag, meint Alex. Wir quatschen noch eine Weile, bis wir uns dazu entschließen, schlafen zu gehen. Immerhin ist es schon wirklich spät. Mitternacht, stelle ich fest, als ich auf mein Handy blicke. Nachdem ich mich bettfertig gemacht habe, lege ich mich hin und schlafe sofort wie ein Stein ein.

Mitten in der Nacht schrecke ich auf, als ich von unten Gepolter höre. Müde reibe ich mir die Augen. Leise stehe ich von dem Bett auf und schleiche die Treppen runter. Leichtes Licht fällt vom Keller zu mir. Die Fliesen im Keller sind unter meinen nackten Füßen eiskalt. Fröstelnd reibe ich mir die Arme und gehe nach unten, vorbei am Weinkeller, der errötende Erinnerungen in mir hervorruft, weiter zum Waschraum. Die Tür ist nur angelehnt. Zaghaft und ohne auch nur ein Ton von mir zu geben, öffne ich sie und mir stockt der Atem. Edward steht dort, nur in einer Anzughose und ein paar teuer aussehenden Schuhen. In seiner Hand hält er ein weißes Hemd, das über und über mit Blut getränkt ist. Seine Haare sind akkurat und perfekt gestylt. Um seinen Oberkörper baumelt ein Schulterholster, worin zwei Waffen befestigt sind. „Edward", wispere ich fassungslos. Ertappt zuckt er zusammen und dreht sich zu mir. Überrascht reißt er die Augen auf.
E-Ellie?"

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