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K A P I T E L 21

E d w a r d

„Was ist los?", fragt mich Alex verwirrt, als ich das Glas in meiner Hand zerbreche und mein Handy in der anderen sinken lasse. Wütend presse ich meine Kiefer zusammen und starre auf den Boden.
Ich bring ihn um.
Ich bring ihn um.
Mein Atem wird hektisch, kaum zu kontrollieren. Mein Blut gerät in Wallung und alle meine Sinne sind geschärft. Es schwirrt mir nur ein elementarer Gedanke durch den Kopf. Ich werde ihn qualvoll töten.
Mein Messer ansetzen und Schicht für Schicht durch seine Haut dringen. Ihn so lange leiden lassen, bis er in Ohnmacht fällt und dann wieder alles von vorne.
Und sie werde ich einsperren. In ein Haus, wo sie keiner findet. Ein allumfassendes Gefühl dringt tief in mich, lässt mir kaum noch Raum zum Atmen. Es ist beklemmend, schmerzerfüllend. Eine Qual. Nur am Rande spüre ich, wie sich die Glassplitter in meine Haut fressen und mein Blut nach unten tropft. „Edward!" Verständnislos sieht mich mein Bruder an. „Was gottverdammte Scheiße ist los mit dir?" Schnaufend wende ich mich von ihm ab und will einfach nur noch weg. Doch Alex hält mich an der Schulter zurück. Die nächsten Sekunden passieren nur wie ein Reflex. Ich drehe mich um, packe seine Hand, verdrehe diese und drehe ihn einmal um seinen Körper. Ohne zu zögern sehe ich dem Feind in die Augen und setze mein Messer an. „Edward!", kreischt jemand. Clair steht geschockt in der Tür und mit ihr Amber. Was tust du hier? Das hier ist Alex! Verdammt nochmal. Schnell lasse ich mein Messer verschwinden und stehe auf. Geschockt sieht er mich an. „Es tut mir leid", brumme ich, ehe ich aus der Haustür gehe. Die Sonne ist vor wenigen Minuten untergegangen und hinterlässt nur noch einen orangeroten Schleier. Ich ziehe meine Kapuze von meinem grauen Sweater über und laufe einfach davon.
Wieso muss ich immer die Fassung verlieren, wenn es um sie geht? Man hat mir beigebracht auf Gefühle zu verzichten. Sie sind nur eine menschliche Schwäche. Nichts weiter. Sie sind eine Schwäche, das weiß ich schon lange, doch ich komme einfach nicht gegen sie an. Mir wäre alles so scheiß egal, doch sie ist es nicht. Es geht nicht. Sie könnte mir nie egal sein und lieben werde ich sie auch immer. Auch, wenn ich sie irgendwann zum Altar führen muss und sie einem Mann übergeben werde, den ich bis aufs Blut hassen werde. Aber wer wäre ich, mich zwischen ihr Glück zu stellen. Alles was ich will, ist sie glücklich zu sehen. Für immer mit diesem wunderschönen, erwärmenden Lächeln, was mir Tag für Tag einen Grund gibt zu leben. Sie ist mein Leben.
Keuchend bleibe ich stehen und stütze mich auf meinen Knien ab. Wo bin ich? Suchend sehe ich mich um, um einen Anhaltspunkt zu finden, wo ich mich gerade befinde. Überrascht sehe ich das Haus vor mir, vor dem ich Ellie rausgelassen habe. Bin ich gerade wirklich durch die ganze Stadt gelaufen? Wie in Trance bewege ich mich vorwärts. Es ist für mich eine Leichtigkeit auf den kleinen Dachvorsprung zu klettern. Leise schleiche ich an der Hauswand entlang. Erst sehe ich Maddy auf ihrem Bett liegen, wie sie irgend eine Zeitung durchblättert, bis ich dann endlich an meinem Ziel ankomme. „Was machst du hier nur...", murmle ich vor mich hin, kann mich aber einfach nicht zurückhalten. Das Fenster ist leicht nach oben geschoben, somit kann ich alles hören, so auch ihr Stöhnen. Schmerzlich setze ich mich neben das Fenster und lehne den Kopf an die Hauswand. „Du bist wunderschön", wispert der Gnom. Mit rasendem Herzen streiche ich über meine Kapuze und lasse den Kopf hängen. Ein Kichern dringt zu mir durch. Sie kichert... Verschwinde hier Edward. Du wirst sie nur verletzten. Die Töne ihrer Küsse und das Rascheln der Wäsche ist zu hören. Er ist nicht der Richtige. Er hat sie nicht verdient. „Warte, ich komm' gleich wieder...", lacht sie und gibt ihm noch einen lauten Kuss, ehe ich höre, wie sie das Zimmer verlässt. Lass es. Tu es nicht. Geh einfach! Shit! Ich schiebe das Fenster auf und springe in das dunkle Zimmer. Erschrocken will der halbnackte Typ auf dem Bett aufkreischen, doch ich presse ihm meine Hand auf den Mund. Mit der anderen Hand fahre ich über seinen Hals. Voller Angst sieht er zu mir auf. Seine Augen gehen hektisch hin und her und mit allen Mitteln versucht er sich zu befreien, doch ich habe ihn mit meinen Beinen eingeklemmt. Als ich endlich den Druckpunkt gefunden habe, drücke ich zu und sehe ihn stumm vor Schmerz aufschreien. „Du wirst die Finger von ihr lassen! Wenn nicht, werde ich dir zeigen, was ich in den letzten Jahren alles gelernt habe", noch einmal drücke ich fest zu. Hektisch nickt er und ihm läuft der eiskalte Angstschweiß die Stirn hinab. „Dies hat nie stattgefunden, klar?", langsam lasse ich meine Hand von seinem Mund. Vor Angst zittert er und bedeckt mit seiner Decke seinen Oberkörper. Gerade als ich aus dem Zimmer verschwinden will, höre ich seine krächzende Stimme. „Du wirst sie nie auf diese Art besitzen können." „Nein", kurz ist es still. „Du jedoch auch nicht", und damit springe ich aus dem Fenster und komme geschmeidig mit einer Rolle am Boden an. Schnell renne ich wieder zu mir nach Hause.

Kurz vor dem Haus bekomme ich einen Anruf und halte an. Ohne zu zögern gehe ich ran und sehe in den sternenklaren Nachthimmel. „Eddie?", schnieft jemand am anderen Ende. "K- Kannst du mich bitte doch abholen?" „Ich bin in zehn Minuten da." Ich lege auf, gehe auf mein Auto zu und steige ein, während die ganze Zeit ein selbstgefälliges Grinsen auf meinen Lippen liegt. Zwar fahre ich viel schneller als erlaubt, aber das ist mir jetzt egal. Ich habe es ernst gemeint, dass ich will, dass sie glücklich ist, aber ich habe nie davon geredet, dass sie mit diesem Gnom glücklich sein muss. Als ich ankomme, steige ich sofort aus dem Auto. Ich sehe, wie sich Ellie und er auf der Terrasse streiten. Sie weint und gestikuliert vor sich hin. Als ich mein Auto umrundet habe und sie zu mir blicken, rennt sie auf mich zu. Fest nehme ich sie in die Arme und halte sie. „Bitte bring mich nach Hause", schluchzt sie. „Alles was du willst, Kleines", kurz zwinkere ich noch dem Gnom zu, der verstimmt zu uns sieht, ehe ich Ellie zum Auto bringe. Natürlich bin ich ein Arschloch, aber ich bin ein Arschloch mit Prioritäten.

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