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K A P I T E L 20

E l i z a b e t h

„Denken Sie... naja denken Sie, das ist normal?", unsicher sehe ich in das Gesicht meiner Therapeutin. Aufmerksam hat sie mir zugehört und meinen Erzählungen gelauscht. Es hat mir viel Überwindung gekostet, ihr von meinen merkwürdigen Gefühlen in Edwards Gegenwart zu erzählen. „Ihr seid nicht blutsverwandt, aber ihr seid zusammen aufgewachsen", sie rückt ihre Brille zurecht und schlägt ihre Beine übereinander. „Meinen Sie... ich sollte mal mit ihm darüber reden?" „Nein!", kommt es ruckartig von ihr. Schnell räuspert sie sich. „Ich meinte... es wäre wohl nicht unbedingt die beste Idee", sie legt ihr Klemmbrett beiseite und widmet sich voll und ganz mir. „Es ist ziemlich offensichtlich, dass er dich sehr liebt", sofort fängt mein Herz wie wild an zu schlagen. „Aber eben nur als kleine Schwester. So wie es auch sein sollte. Ich denke, dass es dieses Jahr wirklich viel für dich war... da ist es nur natürlich, sich zu jemanden hingezogen zu fühlen, bei dem man sich sicher fühlt", schluckend nicke ich und schaue auf meine Hände. Natürlich hat sie Recht. Ich weiß das doch selber.
„Was ist denn mit deinem Freund? Tony, richtig?"
„Ja... wir sehen uns gerade nicht sehr oft. Wir haben beide gerade viel um die Ohren und irgendwie steht da etwas unausgesprochenes zwischen uns", verstehend nickt sie. „Du solltest mit ihm reden. Auch für ihn war das Erlebte bestimmt nicht einfach", sie legt ihren Kopf schräg. „Sie haben Recht, ich habe ihn in letzter Zeit zu sehr vernachlässigt. Ich sollte mich mal wieder bei ihm melden."
„Das klingt doch gut...", kurz ist es still und ich entschließe mich noch heute zu ihm zu gehen. „Du hast doch in zwei Tagen Geburtstag, nicht?" „Ja..."
„Freust du dich schon?", lächelnd mustert sie mich. „Es geht..."
„Es ist okay und auch richtig deine Eltern zu vermissen. Besonders an so einem Tag."
Traurig betrachte ich den Boden, der ein wirklich schönes Muster hat.

Eine Weile reden wir noch, bis unsere Sitzung zu Ende ist und ich die Praxis verlasse. Draußen wartet schon der dunkle Wagen von Ed und ich sehe, wie er lässig an ihm lehnt. Auf seiner Nase trägt er eine schwarze Sonnenbrille und starrt Richtung Himmel. Wieder dieses Gefühl. Schnell schüttle ich mit dem Kopf und versuche es von mir zu stoßen. „Alles gut?", fragt er mich und sieht mich eindringlich an. Schnell nicke ich und umarme ihn kurz. „Sicher? Du wirkst so betrübt..." Ich setzte ein Lächeln auf und sehe zu ihm. „Es war nur eine sehr... aufschlussreiche Sitzung."
„Na komm, lass uns fahren", er streicht über meinen Kopf, ehe er um den Wagen läuft. „Könntest du mich bitte bei Tony absetzen?", bittend sehe ich ihn an, als wir losfahren. Er verkrampft sich leicht. „Wenn du das wünschst..." „Ja, bitte."
Die restliche Fahrt ist es relativ still, nur die sanfte Stimme aus dem Radio ist zu hören. Als wir vor dem Haus stehen bleiben, will ich aussteigen, doch er hält mich an meinem Arm zurück. „Ist wirklich alles okay, Kleine?" „Es ist alles gut, Edward." Er nickt und lässt mich los. „Ruf mich an, wenn ich dich holen soll."„Mach ich", lächle ich und steige aus. Nervös gehe ich auf das Haus zu, kann aber immer noch den brennenden Blick von ihm auf mir spüren.
Ich klingle und kurze Zeit später öffnet sich sie Tür. „Liebes!", begrüßt mich Molly, die Mutter von den beiden. „Schön dich mal wieder zu sehen!", fest nimmt sie mich in den Arm und erst jetzt höre ich den Motor von Ed starten. Als hätte er so lange warten wollen, um sicher zu gehen, dass ich nicht doch umdrehen und mich in seine schützenden Arme flüchten würde. „Die beiden sind oben. Bleibst du zum Essen?"
„Danke Molly und ich weiß es noch nicht." „Okay, ich decke für dich einfach mal mit", sanft lächelt sie mich an. Ich gehe langsam durch den Flur und die Treppen nach oben. Vor Tony's Zimmer bleibe ich stehen und klopfe zaghaft an. Genervt wird sie aufgerissen, jedoch verändert sich sein Gesichtsausdruck sofort in einen überraschenden, als er mich erkennt. „Hey...", begrüße ich ihn und lächle zurückhaltend. „Hey...", eine Zeit starrt er mich einfach nur an.  „Äh... komm rein", er tritt zur Seite. Schnell hebt er ein paar dreckige Sachen auf und stopft sie unter sein Bett. „Sorry... Ich hätte aufgeräumt, wenn ich gewusst hätte, dass du kommst", nervös kratzt er sich am Kopf und stopft schnell seinen Teddy unter die Decke, was mich grinsen lässt. Eine Zeit ist es still und wir hängen unseren eigenen Gedanken nach. „Ich habe dich vermisst...", fängt er plötzlich an. Sanft sehe ich zu ihm. „Ich dich auch", keine Sekunde später liege ich in seinen Armen und ziehe seinen Duft in meine Nase. Er riecht nach dem Parfüm, was ich ihm mal zum Geburtstag geschenkt habe. „Es tut mir leid.", entschuldige ich mich und hoffe er versteht, dass ich mein Verhalten in den letzten Wochen meine. „Schon okay. Ich war ja nicht besser."

~

Wir liegen schon eine ganze Weile auf seinem Bett und reden über alles mögliche. Sanft streicht er immer wieder über meinen Arm. „Wusstest du eigentlich das die zwei, die Amok... gelaufen sind, das nur getan haben, weil sie eifersüchtig waren? Sie hatten so einen Hass auf ihresgleichen, weil die zwei verlassen wurden, da ihre Freundinnen einen anderen hatten?" Überrascht sehe ich zu ihm auf. „Nein, das wusste ich nicht... und was ist mit dem
Dritten?" „Er hat das einfach getan, weil er einen riesigen Knacks weg hatte. Die Waffen stammten von seinem Vater, der wohl mal bei der Armee war. Die drei haben das schon vor Monaten geplant." „Grauenvoll", wispere ich. „Mit dem einen hatte ich vor Wochen ein Schulprojekt machen müssen. Zu der Zeit mussten sie das Ganze ja schon geplant haben. Kannst du dir das vorstellen?" Ich schüttle nur mit dem Kopf, da ich noch immer nicht verstehen kann, wie jemand einfach so Leute unbedingt.
„Hey ihr beiden!", es wird plötzlich die Tür aufgerissen und Maddy steht in ihr. Laut stöhnt Tony genervt auf. „Verpiss dich Maddy." „Nö."
Mit Anlauf schmeißt sie sich auf das Bett und legt sich zu uns. Ich kichere nur und begrüße sie mit einer halben Umarmung. „Ich hasse dich", murrt Tony. „Ich liebe dich auch, Bruderherz", lacht sie nur.
Eine Zeit später ruft uns Molly zum Abendessen. Freundlich begrüße ich den Vater von den beiden und zusammen essen wir. Früher hat es solche Momente oft gegeben. Danach helfen wir Molly noch beim Aufräumen, ehe wir uns wieder nach oben zurückziehen. „Viel Spaß ihr beiden...", säuselt Maddy und verschwindet in ihrem Zimmer. Kichernd schmeiße ich mich auf sein Bett. „Deine Mutter macht den weltbesten Auflauf", schwärme ich. „Ja... ist ein Familienrezept", er schmeißt sich neben mich. Eine Zeit sieht er mich an, ehe er seine Lippen sanft auf meine legt. Ohne zu zögern, erwidere ich den Kuss. Seine Hände wandern über meinen Körper, unter mein Hemd, während unser Kuss immer intensiver wird. Es ist schön, jedoch kribbelt mein Bauch nicht... Sollte es denn überhaupt so sein? Er zieht sich sein T- Shirt über den Kopf und stützt sich über mich. „Ich liebe dich, Ellie", sofort rutscht mir mein Herz in die Hose und ich werde leichenblass. Was?!
„Du... Du musst es nicht erwidern", er streicht sanft über meine Wange, jedoch kann ich seine Enttäuschung klar in seinen Augen sehen. Plötzlich hören wir ein Telefon klingeln. Schnell greife ich nach meinem Handy und gehe sofort ran. „Ja?", sage ich etwas abgehetzt. Sanft setzt Tony weiter Küsse auf meinen Hals. Mein Atem beschleunigt sich, wegen Erregung oder Panik kann ich in genau diesem Moment nicht unterscheiden. „Willst du mit uns Essen?", höre ich die tiefe Stimme von Ed. „Nein, ich habe bereits hier gegessen", erkläre ich ihm. „Soll ich dich trotzdem holen?" Überlegend betrachte ich Tony. „Nein. Ich bleibe über Nacht." Außer kräftigen Atem höre ich nichts mehr von ihm. Es ist still und dies beunruhigt mich zutiefst.
„Gut", knurrt er nur. „Gut?" „Du bist alt genug Ellie. Mach was du willst", und damit legt er auf.
Ist er jetzt sauer?

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