Song Empfehlung:
Yellow von Coldplay

E l i z a b e t h

„Ja, ich will", lächele ich und sehe in das traumhafte Gesicht des Mannes mir gegenüber. Jahre sind vergangen.
Jahre, in denen wir nie aufgehört haben uns bedingungslos und mit vollem Herzen zu lieben. Natürlich wäre es gelogen, wenn ich sage würde, es ist einfach gewesen. Nein, gewiss war es das nicht. Sowohl ich als auch Eddie haben so unsere Macken. Und trotzdem haben wir auch nicht einmal mit dem Gedanken gespielt, dies hier aufzugeben. Ein luftiges, weißes Kleid flattert um meinen Körper und ein bunter Blumenkranz hängt in meinen Haaren. Eddie ist ganz in weiß und unsere Füße tauchen in den warmen, kribbelnden Sand. Wir sind auf Hawaii geblieben, weil wir hier unser Glück gefunden haben. Es gibt uns ein Gefühl von Freiheit. Seine Hütte haben wir umgebaut und um einiges vergrößert. Es ist perfekt für uns. Nicht zu viel und doch ist genug platzt, wenn uns Clair oder Alex besuchen wollen. Eddie ist jetzt Surflehrer, worüber ich mich nach all den Jahren noch immer lustig mache, doch ihm bereitet es Freude. Ich arbeite in der Bar von Tanja und helfe ihr aus. Auch, wenn es nicht nach viel aussieht, fühle ich mich, als würden mir alle Reichtümer der Welt gehören. Es hat sich herausgestellt, dass, als wir das Kondom in der Nacht wegließen, es tatsächlich Folgen hatte. Um ehrlich zu sein, hätte ich nicht sofort damit gerechnet, schwanger zu werden und erstmal hatte ich auch total Panik bekommen, doch zusammen haben wir es geschafft. Es hat mir einiges abverlangt, Edward klar zu machen, dass er ein toller Vater sein wird. Und das ist er. Er liebt Sunrise so sehr. Ich könnte mir nichts Schöneres vorstellen, als die beiden herumtollen zu sehen. Der kleine Engel kommt ganz nach ihrem Vater.
„Dann erkläre ich euch zu Mann und Frau", sagt Carl. Gott, es war so verdammt süß, wie nervös Edward gewesen ist, als er mich vor ein paar Monaten gefragt hat, ob ich ihn heiraten will. Wir lagen zusammen in der Hängematte und haben gelacht, als er plötzlich mit der Frage kam. Und da war da auch auf einmal dieser Ring in seiner Hand. Schlicht, einfach und doch wunderschön. Er passte zu uns. Es ist wohl selbstverständlich, dass ich keine Sekunde überlegt habe. Natürlich wollte ich meine zweite Hälfte heiraten. Damit auch ja jede Frau in seinem Kurs sehen konnte, dass er vergeben ist. Natürlich ist Eifersucht bei uns manchmal sehr präsent. Doch ich schaffe es immer wieder ihm zu versichern, dass er der einzige für mich ist sowie er es bei mir macht. Ich denke, es ist ganz natürlich eifersüchtig zu sein, nicht? Es zeugt nur davon, wie sehr wir uns doch lieben.
Edward küsst mich sanft und die wenigen Leute um uns jubeln erfreut auf. Grinsend lösen wir uns und Edward nimmt Sun auf seinen Arm. Es ist perfekt, so wie es ist. Wir sind glücklich und frei. Frei von Sorgen, Ängsten und Einsamkeit. Rückblickend betrachtet, war es vielleicht wirklich Schicksal, dass Jeremy den Ball auf die andere Straßenseite geschmissen hat. Vielleicht sollte alles so kommen, wie es jetzt ist. Doch im Grunde ist es egal. Wir sind zusammen und ich weiß, dass wir es auch ewig bleiben.

Ende

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Es ist vollbracht!
Alles nochmal überarbeitet, alles nochmal neu hochgeladen. Ich muss sagen, Spaß hat es mir nicht gemacht.
Eigentlich war ich durchgehend frustriert, weil ich diese ganze Arbeit schon einmal gemacht hatte.
Aber was soll's, das Buch war mir zu wichtig, als es auf meinem  Mac verrotten zu lassen und es nicht mit meinen Lesern zu teilen.

Vielleicht sehe ich ja einige von euch in meinen
nächsten Büchern.
Bis dahin.
Levi.