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Kapitel 3 ~ Urlaub #5

Nachdem ich mich in Jasons Zimmer eingecremt und ihm eines seiner Shirts geklaut hatte, um meine Schultern zu bedecken, machte ich mich wieder auf den Weg zum Pool. Inzwischen war es kurz vor zwölf Uhr und in ein paar Minuten würde ich essen gehen können. Ich hoffte, dass ich vielleicht Jason dazu breitschlagen könnte, mit mir zusammen zu gehen. Erstens wollte ich einfach nicht alleine am Tisch sitzen, aber es war auch eine gute Gelegenheit etwas mit ihm alleine zu machen.

Bisher hatte ich nämlich weder Magarete, noch Zoeys Eltern gesehen und sie selbst war schon den ganzen Morgen wie vom Erdboden verschluckt. Was natürlich hieß, dass auch Cale unauffindbar war. Manchmal glaubte ich schon fast, dass Cale und Zoey nur noch ein Mensch waren, den ich heimlich entweder Zole, Coly, Zale oder Coey nannte. Ich hatte mich noch nicht für eine der vier Varianten entschieden, aber ich tendierte zu Zale. Weil Zoey das Wort ‚Sale' wirklich liebte.

Wahrscheinlich fast so sehr wie ihren Freund, aber nur fast, schließlich war sie kein Unmensch. Als ich bei Jason ankam, hatte ich mir noch gar keine Gedanken darüber gemacht, wie ich ihn danach fragen sollte, ob er mit mir essen wollte. Eigentlich war es ja gar nicht schlimm, schließlich wollte ich ihm nicht direkt einen Heiratsantrag machen, aber es war mir trotzdem peinlich. Deshalb gab ich ihm auch erst mal seine Schlüsselkarte zurück. „Danke nochmal, du warst mein Retter in der Not", sagte ich theatralisch.

„Kein Problem", antwortete er. „Sag mal, hast du immer noch Hunger? Dann könnten wir nämlich zusammen das Buffet leerräumen." Erleichtert darüber, dass ich ihn nicht hatte fragen müssen, seufzte ich. „Klar doch." Gemeinsam gingen wir in Richtung Haupthaus, in dem sich das Restaurant befand. Da wir so früh dran waren, wollte uns glücklicherweise niemand den Platz streitig machen. Gestern Abend hatten wir da sehr wohl Probleme gehabt, vor allem, weil wir eine recht große Gruppe waren.

„Wie wär's mit dem Tisch?", fragte ich und zeigte nach draußen. Dank einer Überdachung lagen auch die Plätze draußen im Schatten. „Sieht gut aus, geh du schon mal besetzen, dann hol ich was zu Essen. Danach kannst du dann gehen." Ich nickte: „Alles klar." Dann drehte er sich um und ging in Richtung Essen, von dem ein Duft ausging, der mir das Wasser im Mund zusammenlaufen ließ.

Trotzdem widerstand ich dem Drang, hinzurennen und mir den Bauch vollzuschlagen. Ein wenig Selbstachtung hatte auch ich noch. Ich schlenderte in Richtung des Platzes, den ich und Jason ausgesucht hatten. Das Restaurant war Sichelförmig angeordnet, und draußen umschloss ein Halbkreis aus Blumengestecken die Terrasse. Im Grunde war es paradiesisch, wenn auch noch sehr leer. Weiße Decken lagen ausgebreitet über den Tischen, die bereits gedeckt waren.

Hier musste man wirklich gar nichts mehr selbst machen. Wahrscheinlich würde das Personal einem auch das Essen vorkauen, wenn man das denn wollte. Mit einem Scharren zog ich meinen Stuhl zurück und machte es mir bequem, dann musste ich nur noch warten. Zugegebenermaßen war mir in diesen paar Minuten ziemlich langweilig und ich starrte Löcher in die Luft.

Irgendwo am Pool hörte ich Kerim schreien und musste ein Lächeln unterdrücken. Er war schon ein netter Kerl. Anders, als die meisten Leute, die ich kannte, schien es ihm wirklich nicht egal, wie es seinen Mitmenschen ging. Als Jason endlich kam, hatte ich wirklich zwei Minuten nur an Kerim gedacht und ich war eigentlich ganz froh, dass es in meinen Gedanken doch nicht immer nur um Jason ging.

Das war nicht gut für mein eigenes Ego. „Hier, ich hab dir auch noch was zu essen geholt, damit du nicht hier ankommst, wenn ich gehen muss, um mir Nachschlag zu holen." Er stellte einen Teller vor mir ab, auf dem sich Nudeln, Gemüse und Soße miteinander vermischten. „Hat König Nudelholz wieder zugeschlagen?", fragte ich trocken. Während er sich hinsetzte, antwortete Jason mir: „Ja, ich bin doch sein treuer Untertan, das darfst du nicht vergessen. Im Übrigen hab ich ihn mir aufgehängt. König Nudelholz, meine ich, er hängt jetzt an meiner Wand und kein Mensch versteht den Witz dahinter. Mal abgesehen von dir."

„Es kann halt nicht jeder so einen brillanten Humor haben", sagte ich und hoffte, dabei zumindest einigermaßen selbstbewusst rüberzukommen. Ich hatte mal irgendwo gelesen, dass das Jungs gefallen würde. Oder gefiel es ihnen nicht? Oh je, das nächste Mal sollte ich wohl besser aufpassen. Allerdings schien es ihn wenig zu stören, denn er nickte strahlend: „Ja, eben! Im Übrigen war es wirklich das einzige Geburtstagsgeschenk, das lustig war. Manchmal könnte man meinen, meine Freunde wären gefühllose Steine ohne Witz."

Also ich hielt mich definitiv nicht für einen Stein. Ganz bestimmt nicht. Wenn überhaupt ein verknallter, gefühlsduseliger Stein, der eigentlich ein Mensch war. Ich wusste zwar, dass Steine theoretisch gar keine Gefühle haben konnten, aber vielleicht hatten sie ja trotzdem eine Seele. Man wusste ja schließlich nie. „Ich etwa auch?", fragte ich.

Mich würde wirklich mal interessieren, was er von mir dachte. Wie er mich sah. Ob ich in seinen Augen auch absolut perfekt war, und ob sein Herz auch anfing zu rasen, wenn er mich zufällig berührte. Falls es so war, ließ er es sich jedenfalls nicht anmerken. „Ne, du nicht. Irgendwie bist du auf eine kindische und total süße Weise lustig. Mit dir kann man Spaß haben, und das schätze ich an Menschen." Aww, warum war er nur so lieb zu mir? Konnte er das nicht lassen? Das machte doch alles nur noch schlimmer.

Wenn ich ihn eh nicht haben konnte, brauchte ich mich doch nicht auch noch damit zu quälen, dass es tausende Gründe gab, ihn zu lieben. Warum hatte es zwischen uns nicht einfach funktionieren können? In Büchern klappte es schließlich auch immer! Nur bei mir wollte es einfach nicht laufen. „Du machst echt die besten Komplimente", gab ich ernst zu. „Du hast es verdient, Kumpel."

Das war der Moment, in dem es mein Herz zerriss. Ich war nur ein Kumpel. Nicht mehr. Blinzelnd blickte ich nach oben, damit mir nicht direkt die Tränen über die Wangen liefen. Verstohlen versuchte ich, sie wegzuwischen. Falls er es merkte, sagte er nichts dazu. Zum Glück, ich hatte vorerst echt genug. In diesem Urlaub hatte ich ihm sagen wollen, was ich empfand, aber das hatte sich jetzt wohl erledigt.

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