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Vergessen

Kapitel 16 - Vergessen

Shoto POV.

Es war völlig leise im Zimmer, nur unser schwerer Atem durchbrach die Stille. Mir klebten einige Haarsträhnen auf der verschwitzen Stirn und mein Körper fühlte sich völlig ausgelaugt aus. Es war nicht mein erste Mal Sex gewesen, aber mein erstes Mal mit Katsumi. Ich war vorbereitet auf Gefühle wie Befriedigung und Glück - so hatte ich es mir immer mit ihr vorgestellt. Einfach schön.

Doch alles, was ich empfand war Leere und Scham. Ich hatte ernsthaft mit ihr geschlafen, während ich kurz davor mit ihrem Bruder rumgemacht hatte. Und das mit Katsuki... das hatte sich gut angefühlt, auch wenn ich es nicht wahrhaben wollten.

Ich musste mit Katsumi darüber reden! Aber jetzt? Sie lag völlig erledigt neben mir und war jeden Moment dabei, einzuschlafen. Und sie lächelte. Sie war glücklich. So wie ich es auch sein sollte!

"Shoto.... Dankeschön. Das war viel schöner als ich es mir erträumt habe. Ich liebe dich", murmelte sie vor sich hin und ihre Worte versetzten mir einen Stich.

"Ich dich auch...", brachte ich hervor, bevor sie eingeschlafen war.

Ich zog die Decke über uns beide und starrte an die Decke. Mein Körper verlangte nach Schlaf, doch in meinem Kopf drehte sich alles.

Was sollte ich denn jetzt machen? Katsuki hatte verlangt, dass wir den Kuss vergessen sollten... Das war das sicherste. Das logischste! Also musste ich endlich aufhören mir sein Gesicht vorzustellen, wie er mich mit geröteten Wangen und leuchtenden Augen angesehen hatte und nach Küssen verlangt hatte. Fuck! Ich war sowas von erledigt!

Ich war ein beschissener Freund. Ich konnte doch Katsumi nicht mit ihrem Bruder betrügen. Jeder andere Betrug wäre schon schlimm genug, doch mit ihrer eigenen Familie? Und wie sollte ich das überhaupt ansprechen, ohne ihr dabei das Herz zu brechen? Sie war glücklich in unserer Beziehung. Sie liebte mich und das ließ sich mich jeden Tag spüren. Und ich machte alles kaputt!

Was, wenn sie danach Schluss machen wollte?! Meine Gedanken wanderten zu meinen Eltern und ihre Trennung. Zu Katsuki und Kirishima und wie es zwischen ihnen ausgegangen war. Das machte gar nichts einfacher! Danach konnte man sich bloß nie wieder in die Augen schauen und man hatte alles zerstört, was man vorher hatte. Außerdem würde das zwischen Katsuki und mir danach trotzdem nicht funktionieren.

Ich konnte sie ja schlecht verlassen und danach direkt etwas mit ihrem Bruder anfangen?! Es würde Katsumi nur noch mehr das Herz brechen und gleichzeitig so aussehen, als würde ich von einer zum nächsten springen. Dabei hatte ich Katsumi geliebt, wirklich!

Sie hatte mich amfang des Schuljahres im Flur angesprochen, weil sie wissen wollte, wo Katsuki sich gerade rumtrieb. Sie hatte mich angelächelt und mich damit sofort in ihren Bann gezogen. Danach tauschten wir Nummern aus und trafen uns, bis wir zusammen kamen. Das war jetzt fast drei Monate her.....

Ich kniff meine Augen zusammen. Ich hatte einfach alles kaputt gemacht.... Nicht nur meine Beziehung, nein, auch Katsuki würde ab jetzt kaum noch mit mir reden.

Ich blieb noch lange so liegen, bis ich in einen unruhigen Schlaf verfiel, der viel zu kurz war. Katsumi weckte mich sanft mit einem Kuss, als es schon längst hell draußen war. Ich fühlte mich, als hätte ich so gut wie gar nicht geschlafen, doch quälte mich trotzdem aus dem Bett.

"Du bist ein echter Morgenmuffel", sagte Katsumi kichernd, als ich in die Küche tapste.

"Dir auch einen guten Morgen", entgegnete ich lächelnd.

Sie erwiderte mein Lächeln und setzte danach den Kaffee an. Gedankenverloren holte ich zwei Tassen aus einem der Küchenschränke, als Katsuki die Küche betrat. Ich hielt in meiner Bewegung inne und sah ihn an. Sein Blick traf direkt auf meinen und ich konnte für den Bruchteil einer Sekunde dieselbe Sehnsucht darin erkennen, die ich empfand. Doch im nächsten Moment schlug diese zu Wut um und er brach den Blickkontakt ab.

"Guten Morgen, Katsuki!", flötete Katsumi fröhlich.

Ich nahm noch eine dritte Tasse heraus und stellte sie neben die Kaffeemaschine.

"Guten Morgen", murmelte ihr Bruder und blieb etwas auf Abstand von mir stehen. "Ist der Kaffee schon fertig?"

"Fast! Nur noch eine Sekunde!"

Während Katsumi aufgeregt durch die Küche wuselte, standen Katsuki und ich stocksteif da und versuchten, uns nicht anzusehen. Mein kurzer Seitenblick blieb an seinem Nacken hängen, wo ich gestern fast einen Knutschfleck hinterlassen hatte- Nein! Nicht daran denken! Böser Shoto!

Endlich war der Kaffee durchgelaufen und ich füllte alle drei Tassen mit der braunen Flüssigkeit.

"Ich hätte das auch alleine geschafft", kommentierte Katsuki.

"Ich weiß!", entgegnete ich simpel, woraufhin Katsuki nur ein "Tch" von sich gab und kurz darauf die Küche verließ.
Das war viel anstrengender als gedacht!

"Ist irgendwas zwischen euch vorgefallen?", fragte Katsumi verwundert, was mich zusammenzucken ließ.

"Nein! Gar nichts!", sagte ich schnell. Zu schnell. "A-also ich meine, er war doch total wie immer zu mir! Gar nichts anders, oder so", beeilte ich mich hinzuzufügen und betete, dass sie keinen Verdacht schöpfte.

Doch meine Freundin nickte nur lächelnd und sagte: "Na dann ist ja gut! Wollen wir frühstücken?"

-

Völlig erschöpft ließ ich die Haustür hinter mir ins Schloss fallen und seufzte laut. Dann zog ich meine Schuhe aus und ging nach drinnen.

Vorsichtig sah ich ins Wohnzimmer, wo ich meinen Vater vorfand. Ich hatte mich immer noch nicht daran gewöhnt, dass meine Mutter nicht mehr hier war und erwartete immer einen Streit, wenn ich nach Hause kam.

Das einzige, was ich von meiner Mutter seit Freitag gehört hatte, war, dass sie bei einer Freundin schlief und es ihr gut ging. Mehr nicht.

"Ah! Shoto! Schön, dass du wieder da bist! Wie war Katsumis Geburtstag?", sagte mein Vater, als er mich bemerkte.

"Ja... Er war ganz schön...", meinte ich langsam.

Ich bemerkte die Papiere, die vor ihm auf den Tisch lagen und trat neugierig näher. "Was ist das?"

Mein Vater seufzte und faltete die Zettel zusammen. "Schreiben von dem Anwalt deiner Mutter. Sie will die Trennung über unsere Anwälte regeln, statt dass wir das selber machen. Seit sie ausgezogen ist, herrscht komplette Funkstille. Ist aber warscheinlich auch besser so. Ich will sie gar nicht mehr sehen", erklärte er und stand dabei auf.

"Warscheinlich hat sie schon längst jemanden Neues", meinte er dann bitter. "So war sie schon immer. Von einem zum nächsten. Hätte nie gedacht, dass mir das mal passiert!"

Er klopfte mir auf die Schulter. "Aber mach dir mal keine Sorgen. Wir regeln das schon."

Er verließ das Wohnzimmer und ließ mich alleine zurück. Ich starrte auf die Stelle, wo bis gerade noch die Zettel gelegen hatten.

Trennung...
Funkstille...
Von einem zum nächsten....

Ich rannte in mein Zimmer und ließ mich auf mein Bett fallen. Ich wollte mich nicht trennen! Das machte alles nur so viel schwieriger... Ich wollte Katsumi nicht verlieren, aber wenn wir uns trennten, würde das passieren. Sie wird mich hassen!

Ich spürte das Brennen in meinen Augen und schluchzte leise auf. Alles war zerstört, nur durch einen bescheuerten Kuss. Ein Kuss, der mir einfach nicht aus dem Kopf gehen wollte. Ein Kuss, der sich besser angefühlt hatte als alles, was ich jemals in meinem Leben gespürt hatte.

Eim dummer Kuss. Und alles war zerstört. Wie sollte ich das denn wieder hinkriegen? Ich konnte das alles nicht ungeschehen machen. Vergessen war die einzige logische Möglichkeit, um all das wieder in Odrnung zu bringen.

Ich musste es nur vergessen...

1217 Wörter

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