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Das Richtige

Kapitel 28 - Das Richtige

Katsumi POV.

"Ich weiß einfach nicht, was ich machen soll", sagte ich frustriert.

Ich saß auf meinem Bett und ließ deprimiert meine Schultern hängen, nachdem ich meinen zwei besten Freundinnen davon erzählt hatte, was mir Eijiro am Montag gebeichtet hatte. Inzwischen war es Mittwoch und ich hatte mir die letzten zwei Tage den Kopf darüber zerbrochen, was ich jetzt tun sollte.
Mimmi legte ihren Arm um meine Schultern und drückte mich sanft, während mir Yukio, die auf dem Teppich saß, einen mitfühlenden Blick schenkte.

"Eigentlich glaube ich Eijiro nicht. Shoto würde mich doch nicht betrügen. Erst recht nicht mit Katsuki! Er ist mein Bruder und noch dazu können die beiden sich nicht ausstehen. Ihr könnte euch ja gar nicht vorstellen, wie oft sich Katsuki darüber beschwert hat, dass wir zusammen sind, und wie sehr Shoto auf die Palme gebracht hat. Jedes Mal", erklärte ich.

"Und wie wir das wissen. Schließlich hast du uns jedes Mal davon erzählt", kicherte Yukio und fuhr sich durch ihre kurzen, schwarzen Haare.

Mimmi warf ihr einen Blick zu, der zeigte, dass jetzt wirklich nicht die Zeit zum Spaßen war, und ich musste mir ein Lachen verkneifen.

"Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass dir Shoto so etwas antun würde", sagte sie dann an mich gewand.

"Ich ja eigentlich auch nicht.... Eijiro-- Er und Katsuki waren mal zusammen. Und vielleicht will er Katsuki ja eins auswischen, indem er ihn bei mir schlecht redet? Katsuki hat angedeutet, dass es zwischen den beiden nicht so gut ausging.... Ich kann es mir eigentlich kaum vorstellen, weil ich Eijiro kenne seit ich klein bin. Aber vielleicht irre ich mich ja auch in ihm..."

Yukio runzelte die Stirn. "Ich kann den Gedanken nachvollziehen, aber es wäre schon eine komische Art und Weise sich bei jemanden zu rächen, oder nicht?"

"Vielleicht... Aber es muss ja irgendeine Erklärung dafür geben, warum er das tut, wenn es gar nicht stimmt. Ich will gar nicht daran denken, was wäre, wenn er doch die Wahrheit erzählen sollte..."

Betrübt sah ich auf meine Hände. Mimmi drückte mich noch etwas fester.

"Ich würde vorschlagen, du sprichst Shoto morgen darauf an. Ob es stimmt oder nicht, kannst du nur so herausfinden. Und ich bin mir sehr sicher, dass er dich liebt und das nicht getan hat. Und wenn er es doch getan hat--..."

"...rächen wir uns persönlich bei ihm. Stimmt's, Mimmi?", fiel ihr Yukio ins Wort und hob ihre Faust in die Luft.

Mimmi schüttelte leicht lachend den Kopf, doch ich wusste, dass auch sie das tun würde.

"Ich bin so glücklich, euch als Freundinnen zu haben!"

Shoto POV.

"Ich glaube, wir sollten uns alle zusammen am Wochenende in der Bibliothek treffen und gemeinsam lernen. Bestimmt motiviert uns das!", rief Ochako begeistert und klatschte in die Hände.

"Oh ja, das ist eine super Idee!", fiel Tsuyu in ihre Begeisterung ein.

"Ich hab am Wochenende auch nichts vor. Ich denke, das sollte sich einplanen lassen", sagte Tenya und nun sahen die Mädchen Izuku und mich abwartend an.

"Ich gehe mal davon aus, dass wir gar keine andere Wahl haben, als auch mitzukommen, oder?", fragte Izuku und Ochako grinste ihn wortlos an.

"Dann sind wir wohl dabei", sagte ich schmunzelnd.

"Super! Wir sollten es auf jeden Fall Samstag und Sonntag machen, weil..."

Ich hörte Ochako irgendwann nicht mehr zu, da mein Blick durch den Klassenraum glitt und bei Katsuki hängen blieb. Als spürte er, dass ich ihn ansah, fand sein Blick meinen. Augenblicklich schlug mein Herz schneller. Er sah heute wieder so gut aus in dem weißen Tshirt und den schwarzen Sportshorts, die ihm bis zur Mitte seiner Oberschenkel reichten. Er schien in meinem Blick lesen zu können, was ich dachte, denn er biss sich auf die Unterlippe und sah mich mit diesen roten Augen so intensiv an, dass mir heiß wurde.

"Erde an Shoto! Hallo?!"

Tuyu wedelte mit ihrer Hand vor meinem Gesicht und ich blinzelte sie überrascht an. "Wie bitte was?"

Während Ochako ihre Frage wiederholte, warf Izuku mir einen Blick von der Seite zu.

Ich dachte an unser Gespräch vom Wochenende zurück und welche Entschiedung ich an diesem Tag getroffen hatte. Heute war Donnerstag und ich hatte immer noch nicht mit Katsuki darüber sprechen können... Seit Sonntag hatten wir auch kaum Zeit gehabt, uns länger als ein paar Minuten zwischen den Unterrichtsstunden zu sehen.

Mein Körper verlangte nach ihm wie nach nichts anderem, doch ich unterdrückte es so gut es ging. Schließlich mussten wir das eh beenden...

-

Katsumi wirkte den ganzen Weg zu ihr nach Hause seltsam nervös. Wir führten Gespräche über alles mögliche und sie hielt dabei meine Hand - eigentlich alles ganz normal. Doch häufig wich sie meinem Blick aus oder verfiel für einige Sekunden in Schweigen, was sonst eigentlich nicht so war...

"Willst du was trinken?", fragte sie, als wir angekommen waren.

"Nein, danke", antwortete ich ihr und setzte mich an den Küchentisch.

Sie füllte sich Wasser in ein Glas und starrte einige Sekunden einfach nur ihre Wasserflasche an.

"Katsumi, ist alles in Ordnung? Du verhälst dich irgendwie... seltsam", wollte ich wissen.

Sie zuckte leicht zusammen und atmete dann tief durch, ehe sie die Flasche zur Seite stellte und sich dann zu mir undrehte.

"Shoto.... Ich würde gerne mit dir über etwas reden...", sagte sie langsam und sah mich an.

In ihren Augen konnte ich Angst und Unsicherheit erkennen und sofort spürte ich, wie mein Herz für einen Schlag aussetzte... Sie konnte doch nicht....!

"Klar... Worum geht's?", fragte ich vorsichtig.

Sie setzte sich mit gegenüber und hielt ihr Wasserglas fest mit ihren Fingern umschlossen. In diesem Moment wirkte sie unglaublich verletztlich und es zerbrach mir das Herz.

"I-ich will, dass du mir die Wahrheit sagst. Auch wenn das, was ich gleich sage, total abgefahren klingt..."
Sie schüttelte leicht den Kopf, als könnte sie selbst nicht glauben, was sie gleich erzählen würde.

Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Ich fühlte mich wie ein Reh, das einem gefährlichen Raubtier gegenüber stand. Mein Körper war voller Adrenalin und bereitete sich auf eine Flucht vor, die es leider für mich nicht gab.

"Hey, du kannst mit mir über alles reden...", sagte ich sanft und lächelte sie an, was in einem schiefen Grinsen endete.

Sie nickte und holte dann tief Luft.

"Eijiro hat mich... am Montag angesprochen. Er meinte, es wäre total wichtig und wollte mir unbedingt etwas erzählen..", begann sie.

Kirishima... Ich hatte ihn und die Tatsache, dass er von mir und Katsuki wusste, schon völlig verdrängt gehabt. Die ersten Tage nach seiner Ankündigung, dass er Bescheid wusste, hatte ich jede kleinste Veränderung bei Katsumi beobachtet, aus Angst, er könnte sie angesprochen haben. Aber da er das bisher nicht getan hatte, war es mir irgendwann egal gewesen und ich hatte es als leere Drohung abgestempelt. Nicht mal Katsuki hatte ich davon erzählt, damit er sich keine Sorgen machte.
Anscheinend war das ein Fehler gewesen.

"Und dann hat er etwas gesagt.... Ich kann es immer noch nicht so ganz glauben, aber er hat gesagt, dass du und Katsuki eine Affäre führen würdet", erzählte sie schließlich und ließ alle dunklen Befürchtungen damit wahr werden.

Ich holte tief Luft und ballte meine Hände zu Fäusten, damit sie nicht bemerkte, wie sehr ich zitterte.

"Was?", fragte ich möglichst perplex.

"Er hat davon gesprochen, dass ihr über Wochen hinweg zusammen in den Pausen verschwunden seid. Und dass er euch einmal auf dem Schuldach knutschen gesehen hat", führte sie weiter aus.

Nervös biss ich auf meiner Unterlippe herum.

"Hat er dafür irgendwelche Beweise?", wollte ich wissen und sie schüttelte glücklicherweise den Kopf.

"Weißt du, eigentlich glaube ich nicht daran, dass du mich betrügst. Aber seit Eijiro das gesagt hat... kann ich an nichts anderes mehr denken, als daran, was wäre, wenn es doch so ist. Deshalb.... will ich von dir hören, was du dazu zu sagen hast..", erklärte Katsumi und ich konnte Tränen in ihren Augen erkennen.

Schnell stand ich auf und kniete mich vor ihren Stuhl.

"Katsumi, sieh mich bitte an...", sagte ich und sie blickte mich an.

Diese roten Augen, die mich so sehr an Katsukis erinnerten, sahen mich tränennass an und sie schniefte leicht.

Einfach alle Gefühle im Herzen einschließen und sie nicht zeigen. Dann konnte ich auch nicht verletzt werden.

"Ich könnte dich niemals betrügen. Du bist so ein unglaublich toller Mensch und ich kann mich so glücklich schätzen, dass du meine Freundin bist!" Ich legte meine Hände auf ihre Wangen, die einen leichten Rotschimmer angenommen hatten. "Ich weiß nicht, was Kirishima sich da zusammen gereimt hat - oder vielleicht sogar ausgedacht hat -, aber es stimmt nicht. Ich liebe dich, Katsumi! Und mit Katsuki würde ich eh niemals was anfangen... Nicht nur dass er dein Bruder ist, ist er auch noch ein ziemlich unausstehlicher Mensch."

Sie lächelte und schlang ihre Arme um meinen Hals.

"Danke, Shoto. Das musste ich jetzt hören. Ich liebe dich auch", flüsterte sie sanft und ich vergrub mein Gesicht in ihren blonden Strähnen.

Ich hatte das Richtige getan. Sich für Katsumis zu entscheiden, war das einzig Richtige. Auch wenn mein Herz dagegen rebellierte, dabei zerbrach und mir Tränen in die Augen stiegen.

Sie roch nicht wie Katsuki und ihre Berührungen fühlten sich nicht an wie seine. Außerdem war da nicht dieses Feuer aus Leidenschaft, das sich durch meinen Körper fraß, als sie mich küsste.

Und trotzdem war es das Richtige gewesen.

Katsuki POV.

Ich legte meinen Kopf an die Wand, an der ich seit ein paar Minuten lehnte.

"Danke, Shoto. Das musste ich jetzt hören. Ich liebe dich", murmelte Katsumis Stimme.

Shoto hatte das Richtige getan. Er musste sich für Katsumi entscheiden, das war uns beiden seit dem Wochenende klar, auch wenn wir noch nicht darüber gesprochen hatten. Trotzdem zerbrach mein Herz ein Stück weit mehr, es nun so direkt zu hören.

Als ich die Haustür aufgeschlossen und meine Schuhe ausgezogen hatte, hatte ich Katsumis Stimme aus der Küche gehört und unfreiwillig ihr Gespräch mitbekommen.
Irgendwann musste es ja soweit kommen...

Ich fuhr mir über die Augen, in denen es verdächtig brannte, und entschied mich dazu, in mein Zimmer zu gehen, bevor die zwei mich noch bemerkten. Leise schlich ich die Treppe nach oben. In meinem Zimmer ließ ich mich auf mein Bett fallen und spürte die ersten Tränen über meine Wangen laufen.

Es hätte eine kurze Affäre werden sollen, die sich rein auf das Körperliche beschränkte. Warum waren da plötzlich diese nervigen Gefühle, die ich einfach nicht abstellen konnte?! Und an denen mein Herz nun zerbrach?

Doch es war das Richtige gewesen.

Katsuki

Wir müssen reden.
[15:35 Uhr]

Shoto

Ich weiß....
[15:43 Uhr]

1755 Wörter

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