Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

9. Salon de la Lune

Zu meine schwarzen Jeans und der weißen Bluse und den schwarzen Pumps holte ich einfach noch ein schwarzes Jackett aus dem halbvollen Kleiderschrank heraus und streifte es mir über. Diese komische Bar war anscheinend mehr so ein schicker Nachtclub und einen Dresscode gab es auch noch. Ich hatte keine Ahnung aber das war nun mal James Art. Dann schminkte ich schnell noch mein Make up von heute morgen nach, fügte einen knallig roten Lippenstift hinzu und packte eine kleinere Handtasche, bevor ich wieder mein Zimmer verließ und nach unten ging. Es war jetzt kurz vor nach halb 8 und da ich mit dem Taxi nur 10 Minuten brauchen werde, würde ich sicherlich zu früh da sein. Auch da James ein penetranter "zu spät Kommer" war, wirklich immer und überall!

Ich versuchte so leise wie möglich die Stufen hinabzugehen, sodass Stark mich auf gar keinen Fall hörte, denn dass letzte mal als wir und vorhin gesehen hatten hat er angefangen mit mir zu flirten und mich gefragt ob ich einen Freund hätte. Danach hatten wir nicht mehr geredet oder uns gesehen, obwohl es im Grunde ja auch nur eine halbe Stunde oder so war. Durch den teuren Marmorboden funktionierte das ganze jedoch nicht so ganz wie vorgesehen und man konnte jeden einzelnen Schritt meiner Seitz hören. Schnell schlüpfte ich aus den Schuhen heraus und nahm sie zwischen zwei Finger, als ich dann endlich die Treppe hinab ging und mich aus dem Turm, zum Aufzug, schlich. "Sie schleichen sich raus? Bin ich ihnen jetzt schon zu anstrengend?" konnte ich Tonys lachende Stimme hinter mir hören, gerade als ich vor dem Aufzug zum Stehen gekommen war und wieder in die Absatzschuhe hineinschlüpfte. Ich kniff meine Augen ein wenig zusammen und drehte mich dann wieder zu ihm herum. Eigentlich war dies nicht der Plan gewesen. Stark ist irgendwie komisch und außerhalb Arbeit würde ich wirklich gerne eher wenig Kontakt mit ihm haben. Aber auch wegen der Akte die ich über ihn gelesen habe. Doch auch gleich würde etwas passieren was meine Meinung ebenso bestätigen würde. Denn gerade als ich meinen Mund aufmachen wollte um ihm eine Antwort zu geben konnte ich eine extrem hohe weibliche Stimme von der anderen Seite des Raumes hören. "Tony? Wer ist da?" quietschte die Frau und als ich hinsah, die Stimme eine Person ausmachend bereute ich das ganze bereits wieder. Die Frau war strohblond und dünn, aber vor allem eins! Splitterfaser nackt! Ich schloss erst ruckartig meine Augen und drehte meine Kopf dann in Richtung Wand hin, wo ich die Dame nicht sehen konnte. "Ahh, Entschuldigung" stammelte ich wirklich beschämt und spürte wie mir die Wärme ins Gesicht stieg. "Tony er ist das?" säuselte sie und tänzelte dann barfuß auf ihn zu. "Ich-" begann ich bekam jedoch vor Schock keinen richtigen Satz zu Stande. Das war mein allererster Tag, ich war verdammte 3 Stunden hier und jetzt schon hatte ich das Bedürfnis so schnell wie möglich wieder zu gehen. Sofort!

Er grinste mich an und drehte sich dann wieder weg auf die Blondine zu gehend, bevor ich überhaupt etwas erwidern hätte können. "Komm mit Schätzchen. Kourtney ich denke wir brauchen etwas Zeit für uns, in meinem Schlafzimmer" konnte ich noch von hinten schnurren hören und es ekelte mich an! Auch ich ging kurz danach wieder und fuhr mit dem Aufzug nach unten bis ins Erdgeschoss, wovon ich dann nach draußen auf einen Taxistand zu ging. Es war noch ein wenig warm was aber für Mai auch nichts besonderes war, doch trotz allem zog ein kleiner Luftzug und späteren Abend würde das sicherlich dann auch noch kälter werden. Als ich in das gerade vorgefahrenen quietschgelbe Taxi einstieg und dem braungebrannten Fahrer meine Adresse nannte war der Gedanke an Tony, die Frau und seine ein wenig verrückte Art schon wieder ganz vergessen. Aber irgendwie war ich auch gespannt wie sich die nächsten Wochen wohl so entwickeln würde, wie der Job werden würde, was alles geschehen und passieren würde, welche Events anstanden und wie Tony sein wird wenn ich ihn nur besser kennenlerne. Vielleicht konnte er ja auch ganz anders sein, als das was gerade eben abgegangen war? Aber vor allem wie er in seinem Job war. Denn ich kannte viele, wirklich sehr viele Menschen die ihr Arbeits- und Privatleben so strickt trennen das man denkt sie wären 2 verschiedenen Personen. Vielleicht war Stark ja einer dieser Leute...

Als ich nach den 10 Minuten Fahrt an dem Club oder auch der Bar angekommen war bezahlte ich unfassbare 15 Euro für diese kurze Zeit. "Wow ich bin begeistere du sieht gut aus Blümchen!" konnte ich jemanden von der anderen Straßenseite rufen hören, sodass die Leute ihn und mich schon ansahen. Ich rollte genervt mit den Augen und überquerte dann die viel befahrene Straße. Konnte James ich nicht einmal wie ein Erwachsener Mann verhalten? Gefühlt war er noch in seinen 14 Jahren bei der Pubertät hängen geblieben, so wie er sich manchmal verhielt. "Auch schön dich zu sehen Jamsie" lächelte ich ihn an "manchmal glaube ich du hast noch nicht einmal die Pubertät erreicht" Auch James grinste mich an und eskortierte mich dann, an meinem unteren Rücken festhaltend, durch die Schlange hindurch in den Laden hinein. "Wow wenn ich gewusst hätte Was das für ein Teil ist hätte ich nicht die halbverstaubte Bluse angelassen, ich dachte es wäre eher eine Bar" flüsterte ich ihm leise zu, als wir unter wütenden Rufen von den Leuten aus der Schlange hinter uns, und quasi vordrängelten und den Club betraten. Er antwortete nicht auf meine Aussage und so meinte ich ironisch: "aber hey klar lass uns einfach an allen vorbeidrängeln. Ist ja nicht schlimm" James zog mich aus der Menge an die Seite zu einem Stehtisch weg und murmelte: "ich habe Kontakte!" "Oh wow, Mr. CIA ist einen Tag dabei und jetzt schon mit Osama Bin Laden befasst" ich zog einer meiner Augenbrauen hoch und sah dann schief an James hinab. Er trug einen echt schicken und sicherlich auch sauteuren schwarzen Anzug, dazu ein gebügeltes weißes Hemd, eine langweilig graue Krawatte mit dunkleren Streifen und schwarzen Lackschuhen. Er sah anders aus... Wie ein Büromensch bah!

"Du wirst ein Büromensch!" stellte ich entrüstete feste. "Was nein natürlich nicht" "doch natürlich wirst du das, du trägst diesen komisch schick schwarzen Anzug, die teuren Lackschuhe, die Krawatte und ein gebügeltes weißes Hemd! James du kannst nicht bügeln schon vergessen? Ich muss alle zwei Wochen für dich bügeln weil du aus 3 Reinigungen rausgeflogen bist, weil die dort deine ganze Wäsche und ganz besonders Anzüge nicht mehr sehen können!" erklärte ich ihn aufgebracht und musste nun auch ein wenig lauter sprechen, da der DJ an dem technisch aussehenden Pult die Musik lauter drehte. Wir beide hatten es nicht mitbekommen, jedoch hatte sich der Club immer und immer und immer mehr mit Menschen gefüllt. Männer in Anzügen, Hemden und T-Shirts, Frauen in schicken, kurzen und naja- recht knappen Kleidern mit wunderschönen Make up' s und aufwändigen Frisuren. Dieser Club war definitiv keiner wie ich ihn kannte. Es war keiner dieser schäbigen Bruchbuden wo die neusten Charts als Musik laufen, jeder ein Bier in der Hand hatte und alle schreien zur Musik tanzen. Nein das war ein feiner New Yorker Nachtclub mit Anzugträger und nur den feinsten Sekten, Scotch und sicherlich auch hunderten von Champagner Sorten. Auf gar keinen Fall etwas für mich! Und sonst eigentlich auch nichts für James, dachte ich zumindest- bis jetzt!

"Das stimmt nicht Blümchen, es hat sich nur viel geändert heute. Es ist alles viel schwieriger geworden und- naja ähm... ich darf nicht darüber reden, also frag bitte einfach nicht okay?" erklärte James abgehackt und auch nur bruchstückweise. Wow jetzt war ich endgültig geschockt. James und ich hatten uns immer alles erzählt. "Ich dachte wir reden immer über alles James, war das nicht so?" fragte ich geschockt. "Doch natürlich Blüm-" "Nenn mich nicht so!" giftete ich, vielleicht ein wenig über mich selbst geschockt zurück und er runzelte die Stirn. "Abbey! Das ist einfach so ich kann dir das nicht erzählen, natürlich haben wir immer über alles geredet und das ist auch heute noch so, aber die CIA ist eine geheime Behörde die Leute überwacht und abhören! Ich werde nicht nur gefeuert ich komme ins Gefängnis!" erklärte er mir flüsternd, jedoch laut genug das ich es über die immer mehr zunehmende Musik hören konnte. Na ganz klasse! "Denkst du bei mir hat sich nicht geändert? Denkst du das ich vorhin mit einem Glas Champagner auf einer Sonnenliege lag und Stark zugeschaut habe wie er sich mir seinen Frauen vergnügte?" meinte ich ein wenig pissig. "Hallo du hast ja definitiv den coolen Job" meinte James. Jetzt war es endgültig bei mir vorbei, ich war sauer! "Ach du denkst das es cool und einfach bei mir war und sich überhaupt nicht geändert hat? Denkst du ich fand es nicht schwer meiner Mutter sagen zu müssen, das sie mich 6 Monate- ein halbes Jahr! nicht sehen würde. Hast du die Stille am anderen Ende der Leitung hören können? Oder hast du mitbekommen wie ich vorhin völlig abgewiesen wurde und mir dann auch noch eine Predigt von meinem neuen Chef anhören durfte. Hast du gehört wie Stark mich erst ignoriert hat und dann angefangen hat mit mir zu flirten als wäre ich eins seiner Betthäschen, später dann aber eins dieser Damen völlig nackt vor mir stand? Nein! Nein das hast du nicht, denn du warst bei den feinen Behördenleuten mit den Abhörgeräten, Bin Laden, dem Präsidenten, der Gehaltserhöhung und der eigenen 5 Zimmer Wohnung!" brüllte ich zurück. James sah geschockt aus, geschockt über meine Reaktion, geschockt das ich schrie und geschockt was ich gerade gesagt hatte. Ich atmete aufgewühlt aus. Alles was sich über den Tag aufgestaut hatte, alles was ich den ganzen Tag in mich hereingefressen hatte brach gerade aus. Erst die Versetzung, dann meine arme Mutter zu Hause, dann Stark und jetzt James neues Leben! Ein Leben in das ich jetzt anscheinend nicht mehr hineinpassen würde. Doch er sah mich einfach nur an, ohne ein Wort zu sagen starrte er mir nur ins Gesicht. Und ich wartete, ich wartete, ich wartete und ich wartete, doch es gab keine Antwort. Er würde nichts mehr sagen! Also drehte ich mich ruckartig um und drängelte mich durch die Menschenmenge hindurch zum Ausgang. Er folgte mir nicht! Ob das nun gut war? Ebenfalls keine Ahnung...

Draußen angekommen kramte ich schnell eine Schachtel Zigaretten und ein Feuerzeug, sowohl als auch mein Handy aus der schwarzen Handtasche. Ich klemmte mir eine der Chesterfield Zigaretten zwischen die Lippen und zündete sie schnell und immer noch sauer an, bevor ich Schachtel und Feuer wieder in der Tasche gleiten ließ und mich meinem Handy widmete. Auf dem schwarzen Telefon mit der durchsichtigen Hülle gab es nur eine Nachricht von meiner Mutter. "Bist du gut angekommen? Wie geht es dir?" blinkte dort auf dem hellen Display, mit dem Hintergrundbild von James und mir bei der Weihnachtsfeier mit zwei roten Weihnachtsmannmützen mit weißen Puscheln daran. Ich öffnete sie schnell und tippte dann ein lange und liebevolle Nachricht zurück, in der ich ihr erzählte wann und wo ich angekommen war und teilweise auch was passiert war, wobei ich jedoch die komischen und peinlich Parts mit dem Flirt und der Frau herausließ und auch wie Stark so war. Mit jedem einzelnen Zug durchströmte das Nikotin gepaart mit Adrenalin meinen Körper immer mehr und entspannte mich wirklich. Auch mein Handy versankt danach wieder in meiner schwarzen Handtasche und ich schloss kurz die Augen, den Moment genießend oder was auch immer man in solchen Momenten tat.

Als ich fertig aufgeraucht hatte und nun mitten auf diesem dunklen Parkplatz vor dem Club stand, fiel mein Blick wieder auf die Tür zum Eingang. Die nun durch helle Lichtern in allen erdenklich Farben und Nebel besonders erschien. Und was sollte ich jetzt machen? schoss es mir durch den Kopf. Mit James hatte ich mich gestritten einfach weil ich einen völligen Scheißtag hatte und zurück zu dem Playboy Millionär fahren war noch schlimmer, der würde sich gerade sicherlich mit dieser Kourtney oder Kim oder so vergnügen! Nein das waren die Kardashians... Meine Entscheidung für den Abend fiel dann aber darauf, dass ich einfach hier bleiben könnte und ja selbst ein bisschen feiern kann. James würde ich ganz einfach aus dem Weg gehen da er mir ja schon vorhin nichts zu sagen hatte und ein wenig Party und Spaß schadet doch eh nie, nicht ein mal fahren musste ich nachher also ging auch nichts dagegen mich auch mal wieder, ein bisschen wenigstens, zu betrinken. Doch leider nicht zu sehr, da morgen früh um 9 ein Meeting bei Stark Industries anstand... mit Tony!

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro