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„Das klingt so als hätten deine Gefühle komplett verrückt gespielt.", stellt meine Zuhörerin fest, weswegen mir ein Schmunzeln über die Lippen huscht: „Oh glaub mir das haben sie auch. Aber dafür gab es ja auch einen wirklich guten Grund."

„Du hast ihn wohl sehr geliebt.", seufzt sie, als würde sie genau wissen wie ich mich gerade fühle, doch das kann sie noch nicht einmal im Traum erahnen.

Auch jetzt noch wenn ich an ihn denke, an die Momente die wir, trotz der wahrlich kurzen Zeit, zusammen verbracht hatten, wird mir warm ums Herz. Ein wenig habe ich das Gefühl, dass meine Jugend wieder zu mir zurück will. Doch leider würde sie nie kommen.

Sie war schon vorbei.

Lächelnd nehme ich ihre zarte Hand in meine: „Es ist unbeschreiblich. Ich kann dir kaum beschreiben wie ich mich gefühlt habe.", ich setze ab und wandere mit meinem Blick zu dem großen Fenster: „Auch wenn wir nicht lange miteinander gehabt haben, so sind es vermutlich die schönsten Momente meines ganzen Lebens.", schwächlich atme ich durch, bevor ich ihr erzähle: „In diesen zehn Minuten, in denen ich in meinem Auto gesessen habe und über mich und ihm nachgedacht habe, da ist meine halbe Welt zusammen gebrochen. Vielleicht klingt das sehr dramatisch, aber es war beinahe so.", ich lege meine Hand sanft an den Fleck wo mein altes Herz schlägt: „Er hat mich tief hier drinnen berührt. Ich habe den Vater meines Enkels geliebt keine Frage, aber nicht so wie ich James geliebt habe."

„Es ist etwas Besonderes gewesen.", stellt sie einfach fest woraufhin ich nicke: „Er ist der eine Gewesen. Und während dieser Autofahrt ist mir genau das klar geworden. Ich habe fürchterliche Angst bekommen ihn zu verlieren. Ihn an mir selber zu verlieren. Wegen meiner unglaublichen Dummheit."

„Aber er hat dich doch auch geliebt.", kontert sie unwissend. Mir huscht ein zaghaftes Lächeln über die Lippen: „Süße... er war ein Cop. Die leben dafür Verbrecher zu jagen..."

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