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What's Easy? -2-


Ich verdrehte die Augen und ehe ich mich versah hockten Toni und ich im Busch und krochen so nah wie möglich von der Rückseite heran. Hatte ich schon erwähnt, dass die Villa etwas außerhalb von New York war?

Nein!

Dann tat ich es nun...

Denn sie war zwar noch in einer stattlichen Gegend, aber doch außerhalb, der richtigen Stadt. Es war eben etwas kompliziert zu erklären. Auf jeden Fall waren wir nicht mehr in unserem Revier in Harlem sondern auf Feindlichem Terrain und das war nie gut.

Alle die nun gespannt darauf warteten, dass endlich eine Schießerei vom Zaun brach, mussten noch eine Zeit warten, auch wenn wir bis auf die Zähne bewaffnet waren, wollten wir doch so unbemerkt wie möglich bleiben. Ich fragte mich ja schon, ob wirklich jemand die Polizei verständigt hatte, wenn ja, würde es herrlich blutig werden!

Ich starrte einen Mann von meinem Versteck aus an, der hinter dem hohen, aber elegant wirkenden Zaun seine Patrouillier lief und uns noch nicht bemerkt hatte.

„Was ist?", fragte Toni in einem plauderhaften Flüsterton und ich grollte genervt: „Wir sollten uns so leise Schlafpfeile zulegen..."

Ja das wäre eindeutig praktisch.

Ein Lachen huschte über die Lippen meines Nachbars und ich grinste ihn frech an: „Wären wir nicht kurz vor einem Massaker würde ich dich ja fragen, ob du dich nicht ausziehen möchtest, aber ja..."

„Du bist unmöglich Ann!", regte sich mein bester Freund gespielt empört auf und ließ dann einen Blick über das freie Feld schweifen... oder besser über das Grünzeug und den nahe gelegenen Zaun. Dabei war es so still... alles wirkte so unglaublich friedlich.

Ich robbte weiter durch das Laub, so leise es mir eben möglich war und entdeckte an der nächsten Ecke des Zaunes auch einen bewaffneten Wachposten. Vorsichtig nickte ich mit dem Kopf zu diesem und gab überschwänglich von mir: „Dass der Polizei das nicht merkwürdig vorkommt..."

„Die sind doch alle Korrupt.", protokollierte er und plötzlich fiel ein Schuss, und ich hielt die Luft an.

Was zum Teufel...?

Noch ein Schuss...

Schreie!

Alle Wachposten spannten sich an und schienen im ersten Moment nicht zu wissen, ob sie nun ihren Posten verlassen sollten und als Verstärkung kommen sollten, oder ob sie einfach stehen blieben und warteten, bis es SIE etwas anging...

Toni warf mir einen angespannten Blick zu, denn wir wussten Beide wer der Vollkoffer gewesen war, der geschossen hatte...

Immerhin war Josh nicht so dumm.

Die Männer schienen sich durch den Kampflärm angezogen zu fühlen und zogen ihre Waffen um den Schießenden zur Hilfe zu eilen. Ich nutzte diese Gelegenheit und da der Überraschungseffekt sowieso schon verflogen war, erschoss ich den Mann, der gerade direkt an uns vorbei rannte ohne zu zögern, in derselben Bewegung in der ich aufstand.

Es war ein grausamer Kopfschutz und der Typ fiel sofort leblos dumpf auf den Boden und ich sah mir den von der Kugel zerfleischten Kopf gar nicht mehr so genau an, da ich sofort von Toni hoch gehoben wurde, damit ich mit Schwung und seiner Hilfe über den Zaun springen konnte. Irgendjemand musste ja schnell sein.

Mein Herz machte den Sprung, der sofort das erwünschte Adrenalin durch meine Adern pumpen ließ, als ich im Garten unseres Opfers aufschlug und mich geschickt vorwärts abrollte. Als ich aufsprang, drehte ich mich reflexartig in die Richtung des Mannes der mich überrascht ansah... ja... wann sah man schon eine Frau mit Rock, Sexy Aussehen, Schminke, Seidenstrumpfhose und bis auf den letzten Zahn bewaffnet, die über einen viel zu großen Gartenzaun sprang, als das man drüber springen konnte. Aber er wusste ja nichts von Toni.

Naja... eine Sekunde später hatte ich ihm sowieso schon eine Kugel in sein Herz gejagt und wirbelte herum, als ich das entsichern einer Waffe hörte und einen Mann mit Maschinenpistole entdeckte die er unter seinen Arm geklemmt hatte und somit auf mich zielte.

Beinahe schon unmenschlich schnell, duckte ich mich und sprintete in Richtung einer Trauerweide die mir erst in diesem Augenblick in die Augen fiel. Es erklang dieses typische Geräusch, wenn jemand schoss, und das so oft hintereinander, dass man nicht mehr wusste, wie oft, weil man mit dem Zählen nicht mehr mitkam...

ABER WER ZUR HÖLLE ZÄHLTE AUCH SCHÜSSE WENN AUF EINEM GESCHOSSEN WURDE?

Ich spürte die Kugeln, irgendwie doch durch den Wind, außerdem schlugen sie in den Holzzaun ein, der Holz barst. Dann warf ich mich in gefühlter Zeitlupe hinter den Baum, auch wenn es dann doch schneller ging, als ich erwartet hatte.

Es fielen so viele Schüsse, dass ich mir im ersten Moment nicht sicher war, ob der Schütze, der auf MICH schoss, überhaupt noch schoss, weil ich einfach nicht aufpasste und erst einmal schnell wieder meinen Atem finden musste.

Doch als ich mich genau umsah, stellte ich fest, dass keine Kugeln bei mir einschlugen, zumindest genau in diesem Augenblick nicht. Ich hörte Schüsse, und musste annehmen, dass Toni außerhalb des Zaunes schwer beschäftigt war.

Und noch bevor ich mir einen weiteren Überblick verschaffen konnte, entdeckte ich den Typen, mit dem Maschinengewehr, der sich viel zu offensichtlich ins Feld stellte, nur damit er auf mich zielen konnte...

Tz... Das war ein dummer, dummer Fehler!

Auch wenn ich im ersten Moment nichts machen konnte, als mich reflexartig von den Schüssen weg zu werfen und wieder hinter dem Stamm lag, wusste ich nun, dass er nicht gerade der schlauste war.

So stemmte ich mich schnell hoch, bevor ich hörte wie er aufhörte zu schießen und ich sofort aus meiner Deckung lief und abdrückte ohne großartig nach zu denken. Das schnelle Zielen war einfach schon so eine Gewohnheit geworden...

Sein Leichnam knallte einfach so, wie die ersten beiden brutal auf den Boden... Leblos... na gut, dass eine Leiche Leblos war musste man nun wirklich nicht erwähnen. Ach wo hatte ich denn schon wieder meine Gedanken?

Mir blieb nicht einmal mehr genug Zeit um meinen dummen Kopf zu ordnen, geschweige denn zu zählen wie viele ich denn schon umgebracht hatte, als ein schlauer wirkender Mann auf mich schoss und ich herumwirbelte und mich in Deckung hinter den Baum begab.

Warum schlauer?

Er versteckte sich irgendwo und die Schüsse hörten auf, als ich nicht mehr in seinem Blickfeld war. So nahm ich an, dass er darauf wartete, dass ich unüberlegt meine Deckung verließ, doch darauf konnte er lange warten.

Dumm war ich nicht. Vielleicht etwas durchgeknallt, aber nicht dumm!

Doch wie sollte ich hier wieder weg?

Mein Atem stockte und ich keuchte als wäre ich einen Marathon gelaufen, während mein Herz einen der anspornenden Aussetzer machte.

„Lauf hinein! Verdammt!", hörte ich plötzlich über den Schießlärm Tonis gedämpfte Stimme schreien. Ich vertraute ihm schon so blind, dass ich ohne weiter zu zögern, oder auch nur darüber nach zu denken, das Maschinengewehr über meine Schulter warf, schussbereit unter meinen Arm klemmte und los sprintete.

Woher ich wusste, dass er mit mir sprach? Er schimpfte... außerdem war hier sonst niemand...

Nur ein einziges Ziel in meinen Augen starrte ich gerade aus und rannte, ohne auf die Schüsse zu achten, die mir um die Ohren flogen und mich knapp verfehlten. Das nannte man dann wohl verfluchtes Glück.

***

„Und du bist einfach los gerannt.", lacht meine nicht Blutsverwandte mich amüsiert an. Ich streiche mit der Zunge über meine raue kaputte Lippe und nicke dann: „Ich lebe noch, siehst du ja."

Ja das tue ich tatsächlich. Wie habe ich es nur so lange in dieser Welt ausgehalten? Die ganzen Toten... was er zu mir gesagt hatte damals...

Nein. Das ist ein zu großer Sprung, ich muss dort weiter erzählen wo ich aufgehört habe, sonst würde ich alles durcheinander bringen!

„Ich war schon immer etwas durchgeknallt.", stelle ich amüsiert über mich selber fest und träume von Momenten von denen kein normaler Mensch jemals träumen wollen würde, doch mir macht es nichts mehr aus. Ich schließe gerade meinen Frieden mit meiner Vergangenheit bevor ich sterbe, ist das doch wichtig, oder?

Elisabeth funkelt mich durch ihre hübschen unschuldigen Augen amüsiert an: „So wissen wir wenigstens von wem meine Tochter das hat..."

Ja meine Familie ist immer schon so gewesen, und um ehrlich zu sein passt Elisabeth genau dazu.

Schmunzelnd mustere ich sie und kuschele mich etwas in meinen Polster: „Also wo war ich?"

„Du bist in Richtung Villa gelaufen...", erinnert mich meine Zuhörerin und macht eine auffordernde Geste.

***

Tatsächlich kreuzte sogar ein Messer den Weg, den ich noch laufen musste, doch ich ließ mich nicht aufhalten. Nicht von solchen beinahe schon lächerlichen Attacken. Erst als ein stämmiger Mann Ende seiner dreißiger seinen Körper vor mir aufbaute und ich vor Überraschung nicht mehr bremsen konnte, endete mein Sprint, indem ich auf meinem Hintern landete.

Es ging alles so schnell, dass ich nur etwas aufblitzen sah und mich reflexartig zur Seite warf, damit ich der Messerattacke entgehen konnte.

Es war ein dummer Versuch, da ich gegen etwas Hartes prallte und miteinem dumpfen Schmerz in meinen Schläfen bezahlte.

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