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Zehn

Am nächsten Tag sah Felix ganz anders aus. Er erinnerte Hyunjin wieder an den Felix, der ihn so liebevoll in den Arm genommen hatte, gleich nachdem sie sich kennen gelernt hatten. „Das liegt am Ring. Immer wenn ich ihn anschaue, dann erinnere ich mich an den schönen Tag mit dir. Wann immer ich mit deinen Gedanken kämpfen musste, dann hat mir diese eine Erinnerung Halt gegeben und jetzt geht es mir besser. Also danke dir, Jinnie", meinte Felix lächelnd, nachdem Hyunjin seine bessere Stimmung erwähnt hatte. Hyunjins spürte Wärme in sich, denn das war genau auch seine Gedanken gewesen, als sie noch seinen Kopf heimgesucht hatten. Er musste nur an den Ring mit dem roten Plastikedelstein schauen und spürte Serotonin in sich. Zwar in geschwächter Form, weil sich die schönen Erinnerungen langsam verblassen wollten anders wie schlechte Erinnerung, die permanent in seinen Gedanken geschmiert waren. „Ich werde mich jetzt um unser Meerausflug kümmern", meinte Felix freudig und rannte in sein Zimmer, wo er die nächsten Stunden mit intensiver Recherche verbrachte.

Auch dieses Mal bekam er Geld von Hyunjins Eltern und er plante alles. Die Recherche und die Vorstellungen mit Hyunjin am Meer hatten sie ihn von Hyunjins Gedanken abgelenkt und er war seit Tagen wieder bei einer Sache daran. Er wollte Hyunjin ein wunderschönen Ausflug schenken. Nachdem alles geplant war, besuchte er Hyunjin in seinem Zimmer. Wie automatisch fand sein Körper Hyunjins weiches Bett, auf dem er sich neben Hyunjin im Schneidersitz saß. „Morgen früh fahren wir nach Gangneung. Das sind grob zwei Stunden Zugfahrt. Also pack deine Sachen für den Strand." Felix Augen strahlten. Das hatte Hyunjin vermisst. „Lixie, du weißt schon, dass es viel zu kalt ist, um im Meer zu schwimmen? Es ist Anfang März.", meinte er belustigt. „Dann gehen wir einfach nur an den Strand!" Hyunjin war so froh, dass es Felix besser ging. Auf ihrer Reise wird er mit Felix tolle Erinnerungen erschaffen. Wie bei dem Konzerttag. Dann fiel ihm etwas ein. „Das ist dann Kapitel drei, oder?" Hyunjin erinnerte sich an Felix imaginäres Buch, von dem er erzählt hatte, in den sie gemeinsam Kapitel schrieben. Ein weiteres würde folgen. „Stimmt! Das wird total schön werden!"

Gleich am nächsten Morgen fuhren sie mit dem Bus zum Bahnhof. Felix hatte sich luftig angezogen, weil das Wetter für März wirklich schön an. Hyunjin fand ihn so bezaubernd, wie er so aufgeregt durch den Bahnhof hüpfte. Dabei hielt er sich wie ein kleines Kind an den Riemen seines kleinen Rucksacks fest, während seine Hände in den Jackenärmel seiner Windjacke rutschten. „Wollen wir uns etwas zu Essen kaufen? Dann können wir gleich Bilder von unserem Ausflug nach Gangneung machen!" Hyunjin zückte schon sein Handy und fotografierte ihn in seiner süßen Kleidung, wie er freudig vor ihm posierte. Später machten sie Bilder von Hyunjins Essen, von dem er etwas Felix abgab. Er liebte Felix Gesichtsausdruck einfach, wenn er etwas total leckeres isst. Dann wurden seine Augen so süß groß und überrascht. Hyunjin speicherte den Moment ab und wartete mit Felix auf den Zug. Felix stellte seinen kleinen Rucksack auf seinen Schoß und holte Kopfhörer raus. „Ich dachte mir, während wir warten, können wir ein bisschen ThornApple hören." Die Band war zu ihrem Ding geworden. Auch im Zug hörten die Beiden die Band an und verschwanden in ihre eigene Traumwelten.

Felix saß ganz entspannt am Fenster und lehnte sich leicht gegen Hyunjin, der daraufhin lächeln musste. Verträumt schaute Felix nach draußen, wo er die Natur an sich vorbeiziehen sah. Fluffige Wolken, so zart und weiß wie Wattebäusche am babyblauen Himmel. Die Sonne, die ganze Felder und Wälder mit ihrem sanften, gelben Strahlen eintauchte. Als das Meer am Fenster auftauchte, riss Felix seinen Kopf von Hyunjins gemütlicher Schulter weg und legte seine Hand auf das Fenster. „Jinnie! Siehst du das Meer? Es ist so wunderschön!" Hyunjin gab ein Lachen von sich. „Ja, es ist wirklich schön." Hyunjin stoppte das Lied und gab Felix die Kopfhörer zurück, da er zu gerne jetzt mit Felix reden wollte. Auf der Rückfahrt würden sie wieder in die Welt von Thornapple eintauchen. „Bist du dir sicher, dass wir nicht schwimmen können?" So schwach Hyunjin wegen diesen, braunen Rehaugen wurde, er wollte nicht, dass Felix erfror und krank wurde, falls er krank werden konnte. Er wusste nicht mal, ob Love Kids physisch krank werden konnten. Er hoffte nicht und das Risiko würde er nicht eingehen. „Wenn du willst, dann können wir gerne mal im Sommer herkommen. Dann können wir auch schwimmen gehen. Da müsste das Meer wärmer sein."

„Dann stelle ich sicher, dass wir wirklich nochmal herkommen!", meinte Felix aufgeregt. Der Zug kam im Bahnhof von Gangneung an. Hyunjin und Felix standen auf. Felix schnappte sich Hyunjins Hand und fing an zu rennen. „Lixie, nicht so schnell!", meinte Hyunjin grinsend und hatte Mühe sich auf den Beinen zu halten, weil Felix ein Affentempo an den Tag vorlegte. Er konnte nicht schnell genug zum Meer gelangen und es in nächster Nähe sehen. „Du bist viel zu langsam, Jinnie." Hyunjin wollte das nicht so auf sich sitzen lassen und erhöhte sein Tempo, nachdem er sich an die Geschwindigkeit gewohnt hatte und rannte jetzt neben Felix her. Gemeinsam rannten sie durch den Bahnhof und hielten erst an, als sie draußen waren. Die Luft roch leicht nach Meer. „Jinnie, riechst du das auch? Es riecht anders wie in Seoul!" Das hatte Hyunjin auch schon bemerkt. Hyunjin schaute auf sein Handy, wie man am besten zum Strand kam. Es war noch ein Stück zu Fuß. Felix wollte die ganze Strecke laufen, weil er so viel mehr von Gangneung sehen konnte, als in einem Bus einzusteigen und an verschiedene Läden und Gebäuden nur vorbei fahren Außerdem bot die Strecke zu Fuß neue Möglichkeiten Bilder zu machen.

Sie liefen an ein Geschäft mit Sonnenbrillen vorbei und Felix zog sich kurzerhand eine besonders große Sonnenbrille an. „Und wie sehe ich aus?", fragte er und legte seine Hand an die Hüfte. „Wundervoll! Warte, ich ziehe auch eine auf!" Hyunjin zog sich eine Sonnenbrille mit pinken, dunklen Gläser an. Seine Umgebung tauchte in ein dunkle, rosa Welt ein. Er kam sich wie in einem alten Drama vor. „Die steht dir echt gut!", meinte Felix. Hyunjin machte ein paar Selfies mit den Sonnenbrillen. „Jinnie! Schau doch nur, dann sind auch Hüte!" Felix lief gleich am nächsten Ständer des Laden und zog sich einen schwarzen Fischerhut auf. Hyunjin setzte er einen in beige auf. Sie machten noch mehr Bilder und lachten, weil sie so dumm vor der Kamera posierten. Hyunjin hatte noch nie so viel in so kurzer Zeit gelacht. So musste es sich anfühlen mit Freunden was zu unternehmen. Es fühlte sich wundervoll an, über alles mögliche zu reden und Blödsinn zu machen. Wenn man nicht mehr mit seinen eigenen, dunklen Gedanken beschäftigen musste und einfach nur auf den Anderen konzentrieren konnte. Hyunjin fühlte sich seit langem nicht mehr einsam. 

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