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Neun

Felix strich sich über die verletzten Arme. In seinen Augen schwammen Tränen. „Alles was du hier auf mir siehst, sind seine schlimmen Erinnerungen. Ich hab dich davon befreit. Jetzt musst du nicht mehr leiden." Hyunjin starrte Felix schockiert an. Als ob das möglich war. Man konnte ein Gehirn nicht von schlechten Erinnerungen löschen, es sei denn es war so gravierend, dass das Gehirn eine Amnesie bildete, um die Psyche von mehr Schaden zu schützen, doch seine Erinnerungen waren nicht zu gravierend für sein Gehirn gewesen, um sie zu löschen. Es war der Meinung, dass Hyunjin damit klar kam.

„Felix, das ist nicht möglich. Du kannst mir doch nicht einfach meine Erinnerungen nehmen und sie...warte...bedeutete das, dass du jetzt mit den Erinnerungen leben musst?" Felix nickte und krallte sich leicht in seinen von den Schnitten erwärmte Haut. „Doch, Hyunjin. Ich kann das. Versuch dich zu erinnern. Ich garantiere dir, dass du dich nicht mehr daran erinnern kannst." Und Hyunjin versuchte sich daran zu erinnern, versuchte den Weg zurück zu finden zu den schlimmen Erinnerungen, doch es war als würde der Weg gar nicht existieren. Hyunjin erinnerte sich nicht mehr an die ganzen schlimmen Sachen. Stattdessen erinnerte er sich an seine Zeit mit Felix. Er dachte an das Konzert nach und an die Ringe. „Du hast recht. Ich kann mich nicht mehr daran erinnern. Wie hast du das gemacht?"

„Ich hab mich sozusagen in deine Psyche eingeschlichen. Ich kenne deine genaue Hormonausschüttung, wenn du Selbstmordwünsche hast, dich erinnerst oder einfach nur Panik hast. Ich kenne deine ganzen Gefühle, als würde ich sie vor mir sehen, weißt du? Ich kann auch auf dein Langzeitgedächtnis zugreifen. Da ich aber die Erinnerungen nicht einfach löschen kann, musste ich sie auf mein Gehirn speichern. Frag mich nicht, wie ich das kann. Ich weiß es nicht. Mein Erfinder wollte es mir nie erklären."

Das hörte sich an, als wäre Felix eine Art von Roboter und nicht menschliches. Für Hyunjin war allerdings einer und sein allerbester Freund. Es klang aber sehr schrecklich und Hyunjin wollte nicht, dass Felix so etwas machte. Er kam mit seinen schlimmen Erinnerungen irgendwie klar, auch wenn sie ihn manchmal die Luft zum Rauben nahm, wenn sie sich wieder viel zu präsent und greifbar fühlten. Er kam damit klar. Worauf er allerdings nicht klar kam war Felix Bürde. Seine wichtigste Person im Leben sollte nicht so schlimme Erinnerungen haben und gegen sie kämpfen müssen, wenn es nicht seine war. „Bitte hör damit auf. Ich will nicht, dass du leiden musst." Felix Fingerspitzen färbten sich Rot. Ein paar Schnitte waren wieder aufgegangen und bluten erneut. Er säuberte sie selber. „Hyunjin, ich kann nichts dagegen machen. Es passiert ohne meine Zustimmung. Deswegen war ich schrottreif." 

„Weil du den ganzen Schmerz auf dich nimmst und so selber depressiv und selbstmordgefärdet wirst und du dann keinen Nutzen mehr für deinen Besitzer hast", schlussfolgerte Hyunjin. Felix nickte. Es war ein Teil der Wahrheit. Das brachte Hyunjin erneut Felix in den Arm zu nehmen und ihn an sich zu drücken. „Dazu wird es gar nicht kommen, okay? Wir werden gemeinsam nur noch lächeln und unser Leben genießen, okay? Wir werden ganz viel Spaß am Meer haben. Ich lasse nicht zu, dass ich dich an diese schrecklichen Dämonen verliere. Du bist mir so wichtig, Lixie." Felix lies seine Tränen freien Lauf und weinte in Hyunjins Halsbeuge, während er sich an seinen Shirt festkrallte. Sanft strich ihm Hyunjin über das blaue Haar. „Jinnie...bleibst du bei mir? Ich will jetzt nicht alleine sein."

Und Hyunjin brachte Felix in sein Bett. Es waren noch ein paar Schnitte aufgerissen, doch Felix war viel zu fertig, um sie säubern, also lies er das austreten Blut einfach nur verkrusten. Hyunjin hatte seine Schnitte alle desinfiziert. Die Weichheit des Kissen fühlte sich anders an, die Decke bekam eine andere Bedeutung für Felix. Traurig kuschelte er sich in das Kissen. Er dachte an die ganzen Erinnerungen von Hyunjin nach. Ein paar davon waren schwach, ein paar davon so stark und gewaltig, dass Felix alles geben musste, um sie zu verdrängen. Dazu fokussierte er sich an Hyunjin, der sich neben ihm legte und die Arme um ihm legte. „Ich hab mir schon gedacht, dass die Erinnerungen schlimm sind, aber sie sind wirklich schlimm. Und mit ihnen hast du lange gelebt?" „Ja....aber weißt du was mich in letzter Zeit gerettet hast? Du." Er küsste sanft Felix Haar und kuschelte sich an ihn. „Und ich werde dich auch vor meinen Erinnerungen retten." Felix spürte wieder das Verlangen zu weinen, seine Schnitte brannten wie Feuer und er spürte so schlimme psychische Schmerzen in sich, dass er nicht wusste, wie er zu Schlaf fand.

Die nächsten Tage war Felix wie ausgewechselt. Er strahlte nicht wie sonst, sein Sonnenschein war von dichten Wolken verdeckt. Felix wollte auch nicht den Meerausflug planen und lag einfach nur traurig in seinem Bett. Er weinte, weil ihn Hyunjins Erinnerungen langsam aber sicher umbrachten. 

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