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Kapitel 54

Ben's Sicht:
Mit steigendem Druck und großer Angst führte ich meine ganze Familie zu dem Ort, den ich eigentlich für immer geheim halten wollte. Doch Jeff, mein angeblicher bester Freund, hat alles zerstört. Was war nur in ihn gefahren, verdammt? Warum konnte er nicht mit mir reden, wie eine ganz normale Person? Vielleicht hing das mit seinen Albträumen zusammen, oder er konnte mir einfach nicht mehr vertrauen. Wenn das stimmte, beruhte es nun auf Gegenseitigkeit. Wenn Jeff etwas dummes dort anstellen würde, bevor ich es verhindern konnte, würde etwas furchtbares passieren. Und dazu war ich noch lange nicht bereit. "Ben? Wo zur Hölle bringst du uns denn jetzt hin?", fragte Eyeless besorgt. Die anderen hatten Angst, und das bereitete mir nur noch mehr Sorgen. "Das werdet ihr gleich sehen. Aber ihr müsst mir alle versprechen, dass ihr in Zukunft nicht darüber reden werdet, in Ordnung?", zwang ich mich zu einer hektischen Antwort. Masky und Hoodie schluckten gleichzeitig und nickten nervös, gefolgt vom nicken meiner restlichen Freunde. Nach einer Weile griff Luna nach meiner Hand und drückte sie. Sie war wie mein Rettungsanker, der mich kurz vor dem Ertrinken bewahrte. Ohne sie wäre ich schon längst verrückt geworden. "Hör zu, Ben. Egal was passieren wird, wir werden für dich da sein.", sprach Slender beruhigend, er trug Sally stützend auf seinen Schultern. Seine Worte erleichterten mich ein wenig, doch mehr als ein Nicken konnte ich mir nicht abringen. Ich war verflucht aufgelöst und ängstlich. Denn es gab etwas, was die anderen, ebensowenig Jeff, nicht wussten. Es ging hier tatsächlich um Leben und Tod. Es ging um mein Leben und um meinen Tot.

Luna's Sicht:
Ich wusste wirklich nicht, was hier vor sich ging, doch ich würde nicht von Ben's Seite weichen. Gerade jetzt hatte ich das instinktive Gefühl, dass er mich brauchte, dass ich für ihn da sein musste. Nach einer gefühlten Ewigkeit trafen wir alle vor der gewaltigen Steinmauer ein. Diese war jedoch geöffnet und teilweise kaputt. Einige Teile waren an der Öffnung herausgebrochen und tiefe Risse waren im Stein zu sehen. Was zur Hölle war hier nur passiert. "Ben? Wo sind wir hier? Das sieht fast so aus wie in einer verfluchten Märchenwelt, man!", rief Ticci Toby und zeigte auf eines der verwunschenen Tiere, dass am Eingang entlang lief. Ben atmete tief ein und aus, bevor er sich zu ihm umdrehte. "Hört zu Leute. Ich werde es nur einmal erklären, also wenn ihr es dann nicht verstanden habt, dann ist es so." Es wurde ganz still um uns herum. Nur die Blätter der Baumkronen, die sich im kühlen Wind wiegten, ließen diese Stille lauter klingen. "Bevor ich hier her kam, bin ich schließlich ertrunken, in einer völlig anderen Welt. Nachdem ich in dieser Welt ertrunken war, landete ich an diesem magischen Ort, die aber letztendlich zu dieser Welt dazu gehört. Es ist das Einzige, was mich hier meinen Kummer vergessen lässt und die einzige Erinnerung, die ich an mein früheres Leben habe. Darum habe ich schreckliche Angst vor Jeff, weil ich nicht weiß was er vor hat. Und wenn er hier etwas anstellt, dann..." Er stoppte und blickte zu Boden. Der Rest blieb immer noch still. "Dann...was?", hakte Sally vorsichtig nach. Er blieb wie angewurzelt stehen, bis er plötzlich die Fäuste ballte und wütend den Kopf schüttelte. "Ah, schön das ihr gekommen seit.", ertönte plötzlich die kälteste und böseste Stimme, die ich jemals zu hören vermochte. Jeff stand grinsend auf dem Felsen, der die Grenze zwischen Wasser und Grasfläche bildete. Seine Sachen waren mit frischem Blut befleckt, seine Haltung war kraftvoll und beunruhigend. "Jeffrey, du Vollidiot! Was hast du denn vor?", schrie Jane aufgebracht. Ben drehte sich langsam zu ihm um und lief weiter zu ihm, bis er neben mir zum stehen kam und meine Hand ergriff. Ich zuckte kurz zusammen als ich bemerkte, wie stark er zitterte. Was war nur mit ihm los? Wieso machte er sich solche Sorgen? Jeff würde ihm doch nie etwas antun, geschweige denn uns. Oder doch? Gespannt sahen wir zwischen den beiden hin und her, wie bei einem Film, und warteten was als nächstes passierte. "Hast du über meine Worte nachgedacht, Elfi? Darüber, wie sehr ich gelitten hab wegen dir und den anderen?" Unter den anderen brach eine leise Diskussion aus. Alle fragten sich, was er damit meinte. "Ich hab von meinen Eltern geträumt, Ben. Von meinen Eltern und meinen geliebten Bruder, von den dreien, denen ich die Eingeweide herausgerissen und das Leben genommen habe! Weißt du, wie sich so etwas anfühlt, Ben? Na, weißt du es? Natürlich nicht! Du kannst nicht wissen wie es ist, seine wichtigsten Menschen aus dem Leben gehen zu sehen, und dann auch noch die Schuld dafür zu tragen! Du kannst nicht wissen wie es ist, mitten in der Nacht plötzlich einen Anfall zu haben und das Bedürfnis hast, anderen Menschen Leid zuzufügen! Genau so ein Leid, das ich ertragen musste, Ben! Und du warst NICHT für mich da, du elender Hurensohn! Ich hasse dich, ich hasse dein ach so tolles Leben, ich hasse euch alle und vor allem hasse ich mich selbst! Ich hasse mich dafür, so ein mieses Stück Scheiße zu sein und andere dafür mit dem Tot zu bestrafen, nur um von meinem eigenen Leid wegzukommen! Ich würde alles dafür tun um wieder normal zu sein!" Als seine laute Stimme erlosch, flossen die Tränen seine blutigen, zerstörten Wangen herab, und sein Innerstes begann zu zerbrechen. Und dann passierte vermutlich das, wovor sich Ben sein Leben lang gefürchtet hatte.

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