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..~Freundschaft~..


.....Raven.....

Ich hatte es wirklich getan, keine Ahnung ob es Dayton recht sein wird, aber er meinte ja viel Spaß dabei. Ich habe seine beiden Freunde Lucas und Will einfach angerufen. Die Nummern hatte ich aus Dayton's Adressbuch, das in einem der Regale im Wohnzimmer liegt. Ich denke schon das er sauer sein wird, weil ich in seinen Privaten Büchern gesucht habe, das darf ich nicht und mache es auch normal nicht, doch diese Sache ist mir wichtig. Es ist komisch nach Freunden oder Familien Angehörigen zu suchen. Eigentlich haben die Patienten die ich begleite keine Angehörigen oder Freunde, doch wenn sich alles zum guten wendet, kann es vielleicht angehen das ich bald gar nicht mehr gebraucht werde. Denn mit Freunden an seiner Seite wäre er nicht mehr allein, ich bin ja auch nur hier weil seine Mutter darum gebeten hat und weil er niemanden an sich heran ließ. Ich denke aber das er diese Phase überwunden hat und sich dem was kommt entgegen stellen wird. Seine Freunde waren sehr überrascht als ich anrief, doch ich merkte sofort das sie gerne mit ihm reden möchten, sie sollen sich einfach mal aussprechen finde ich. Mein Blick geht in das Wohnzimmer wo die beiden jungen Männer mit ihren Begleiterinnen sitzen. Ich war angenehm überrascht als sie alle auf einmal vor der Tür standen, damit hatte ich gar nicht gerechnet und ich denke Dayton werden die Augen aus dem Kopf fallen wenn er nachher nach Hause kommt. Ich hoffe nur er ist nicht all zu böse, weil ich das jetzt alles ohne seine Zustimmung arrangiert habe. Okay das sie gleich heute vorbei kommen würden wusste ich selber nicht. Die beiden scheinen sich vom Aussehen her seitdem das Foto vor einigen Jahren gemacht wurde nicht wesentlich verändert zu haben. Es sind zwei sehr gut aussehende junge Männer, die ein wenig kleiner sind als Dayton, sie scheinen mir sehr höflich und an ihren Augen erkenne ich ein sanftmütiges und liebevolles Wesen, genau das was ich bei Dayton sehe wenn ich ihm in die Augen schaue. Will mit seinem strubbeligen braunem Haar und diesen unglaublichen blauen Augen die ich bei einem Mann gesehen habe. Lucas mit der tiefen Stimme, die gar nicht zu seinem Äußeren passt, denn er hat meiner Meinung nach ein sehr Feminines Aussehen. Zarte Gesichtszüge und seidig wirkendes glattes blondes Haar. Dazu noch Haselnuss Braune Augen. Ein Traum für alle Frauen.

Viel Menschenkenntnis habe ich nicht unbedingt, aber ich sehe wenn jemand gutherzig ist. Für mich selbst ist es dennoch eine Überraschung, da ich viele Leute aus der Gesellschaft eher als eingebildet und hochnäsig in Erinnerung habe. Doch genau wie Dayton sind Lucas und Will wirklich gute Menschen, das freut mich um so mehr. Bei ihren Begleiterinnen war ich wirklich überrascht. Ich hatte bei der Verlobten von Will mit einer Deutschen gerechnet, wie ich. Aber das sich hinter dem Namen Heidi tatsächlich eine Frau verbirgt, die aussieht wie Heidi Klum, war für mich eine große Überraschung und ich musste zwei mal hingucken. Sie ist vom ersten Eindruck her eine sehr Lebenslustige junge Frau, die ein sehr schönes Aussehen hat und jede Frau in ihrer Nähe erblassen lässt, sogar so eine Gestalt wie ich. Im ersten Moment würde man denken sie und Will passen gar nicht zusammen, aber je mehr ich sie beobachte, um so mehr fällt mir auf, das sie sich in vielen Dingen ergänzen und man sieht wie verliebt sie sind.

Rachel die Freundin von Lucas war dann die nächste Überraschung, sie stammt aus Schottland, ist aber das komplette Gegenteil von mir oder Heidi, nicht nur vom Aussehen her, auch von ihrer Persönlichkeit. Sie ist eine kleine Frau, mit kurzen roten Haaren, mit unglaublich großen Augen, wenn man ihr in die Augen schaut denkt man das man in Azur blaues Meer schaut. Man merkt das sie einmal in ganz anderen Kreisen verkehrte als jetzt. Dayton meinte ja sie wäre einmal eine erotische Tänzerin gewesen. Kann ich mir gut vorstellen, wenn sie normal läuft hat sie ja schon einen Gang an sich der Grazil und erotisch zugleich ist.

Ich habe den Tee und das Gebäck auf ein Tablett gestapelt und trage es in das Wohnzimmer. „Sollen wir etwas helfen" fragt mich Heidi, doch ich verneine und reiche jedem eine Tasse und schenke ihnen den Tee ein. Will und Lucas greifen zum Gebäck und knabbern wild daran herum, es scheint ihnen zu schmecken. „Boah die sind echt lecker, wo habt ihr die gekauft" fragt Lucas mit vollem Mund. Rachel stupst ihn von der Seite an „Du kennst auch keine Manieren, oder"? Er hüstelt etwas und sieht mich ein wenig beschämt an „Sorry, die sind aber echt lecker" meint er. Ich lache ein wenig denn sein Gesichtsausdruck ist echt zum nieder knien. „Die sind nicht gekauft, die hat Dayton gebacken" antworte ich und knabber an einem Keks herum. Als hätte ich etwas verbotenes gesagt schauen mich die beiden Männer mit offenen Mündern an „Hast du gerade gesagt Dayton hat die gebacken? Der kann backen? Seit wann das denn" fragt Will geschockt. „Nun ja, ich gebe zu die meisten habe ich gebacken, die von Dayton erkennt man daran das sie entweder Steinhart sind oder ein wenig verkokelt, aber er hat sich wirklich mühe gegeben" meine ich Augenzwinkernd. Jetzt lachen beide laut los „Das hört sich schon eher nach ihm an, war ja klar das seine Freundin die gebacken hat" meint Lucas mit seiner dunklen Stimme und stopft sich einen Schoko Keks fast quer in den Mund. Ich huste etwas weil ich mich an meinem Tee verschluckt habe und will das Missverständnis klar stellen „Ich bin nicht seine Freundin, ich glaube da habt ihr etwas falsch verstanden". Stirn runzelnd sieht mich Will an „Nicht? Wer bist du dann" fragt er. „Ich bin seine Begleiterin" starte ich meine Erklärung. „Also doch seine Freundin? Seine Frau? Wann hat er denn geheiratet" quatscht mir Lucas dazwischen. Ich hebe protestierend meine Hände hoch „Nein nun wartet doch. Ich wurde von seiner Mutter sozusagen engagiert. Ich bin ein Lebensbegleiter, viele nennen uns auch Sterbebegleiter. Da er sich sehr zurück gezogen hatte und niemanden an sich heran ließ, hatte seine Mutter gemeint das einer von uns in seiner Nähe sein sollte. Darum bin ich hier. Ich habe euch angerufen nachdem ich erfahren habe das er sich auch von euch abgekapselt hat. Er hat mir auch verraten das er nicht so nette Dinge gesagt hat, daher dachte ich das ich einen Versuch starte das ihr euch vielleicht aussprechen könnt, denn es wäre wirklich schade eine Jahre lange Freundschaft einfach so aufzugeben. Ich weiß ich darf mich da normal nicht einmischen, aber er braucht euch an seiner Seite".

Alle anwesenden schauen sich betreten und beschämt an „Sterbebegleiter hört sich wirklich scheiße an" platzt es aus Will heraus. Lucas nickt „Ja da hört sich Lebensbegleiter schon besser an. Wenn ich ehrlich bin, bin ich froh das du an seiner Seite bist. Ich weiß nicht wie man damit umgeht, es hat mich tief verletzt als wir hörten das er sterben muss. Raven du darfst nicht denken das wir schlechte Menschen sind, weil wir den Kontakt abgebrochen haben. Wir vermissen Dayton" meint er traurig. Will lenkt ein, da Lucas wohl etwas nach Worten ringt habe ich das Gefühl. „Wir vermissen ihn sehr, er ist unser bester Freund. Es war nur ein totaler Schock für uns. Wir kamen auch nicht mit seinem negativen Verhalten klar, weil wir ihn so nicht kannten. Er hat nicht nur uns sondern auch Heidi und Rachel verletzt, auch wenn wir wissen das er es nicht wirklich so gemeint hatte. Wir haben daher gedacht das wir ein wenig Abstand halten, damit er sich vielleicht erst einmal beruhigen kann. Aber ich glaube das war die falsche Entscheidung. Die letzten Monate haben wir viel an ihn gedacht, aber er hat sich von allen abgekapselt und wie du schon sagtest, niemanden an sich heran gelassen. Lucas Vater meint er habe auch Aussetzer, Anfälle und wenn ich ehrlich bin weiß ich da auch nicht wie ich reagieren soll. Ich studiere Jura, Lucas zwar Medizin, aber er steht noch ganz am Anfang, er wüsste sich zwar zu helfen, doch bei seinem Freund ist das wiederum noch einmal etwas anderes" erklärt er mir ruhig. Ich schaue von einem zum anderen, man merkt das sie sich wirklich unsicher sind und ich habe dafür vollstes Verständnis. „Nicht jeder kann damit umgehen, viele zerbrechen auch daran, da kann ich euch wirklich gut verstehen und ich denke Dayton kann es auch. Ich habe euch angerufen weil er seine negative Phase überstanden hat und ich denke er kann euch wieder gegenüber treten. Wenn ich mir diese Anmerkung erlauben darf, solltet ihr wenn er wirklich bereit ist die Hand die er euch reicht nicht abweisen, weil ihr euch unsicher seid. Ich glaube das wäre das schlimmste für ihn. Wie ich bereits sagte kann ich es gut verstehen, aber ich denke wenn ihr selbst nicht bereit seid, dann wärt ihr nicht gekommen".

Nachdem die Stimmung etwas gekippt war lockerte sie sich allerdings wieder etwas auf. Die Jungs sind wirklich nett, auch Rachel und Heidi. Ich verstehe mich gut mit allen und beneide Dayton, das er eigentlich so tolle Menschen um sich herum hat, da braucht er mich wirklich nicht. Eine Sache brennt mir da neugieriger weise auf der Zunge „Darf ich euch mal etwas komisches fragen" äußere ich mich dann. Gespannt schauen mich alle an „Sicherlich doch, raus damit" meint Lucas. „Wieso ist Dayton so versessen darauf zu heiraten? Er hat es mir nun schon häufiger mal erzählt, das er gerne eine eigene kleine Familie haben möchte. Ich meine an dem Wunsch ist nichts auszusetzen, doch hatte ich mit anderen Dingen gerechnet". Lucas und Will scheinen gar nicht erstaunt, sie grinsen mich etwas an „Dann will er das also noch immer. Er hat schon als Teenager immer davon gesprochen. Ich glaube es liegt einfach daran das die Ehe seiner Eltern alles andere als Glücklich war. Es gab nur Probleme und sein Vater hat sich zum Schluss hier in diesem Haus zurück gezogen. Er möchte einfach nur eine Familie haben die intakt ist. Er würde seine Frau vergöttern, glaube mir und wenn er Kinder hätte wäre er ihnen der beste Vater. Er liebt Kinder. Sein Bruder ist vor einigen Jahren nach New York gegangen, er konnte es nicht mehr aushalten. Es hat Dayton sehr verletzt, das er einfach so abgehauen ist. So kam es das sein Vater ihm alles vermacht hat nach seinem Tod, auch als er noch lebte hat er ihn darauf vorbereitet und ihn unter seine Fittiche genommen. Dayton wollte eigentlich immer etwas ganz anderes machen, aber als David wegging, da ist er an der Seite seines Vater's geblieben, bis zum Schluss. Seine Mutter ist eine komische tussi wenn ich das mal so sagen darf. Als wir noch Kinder waren, da war sie schon anders. Aber mit dem steigenden Erfolg seines Vater's, hat auch sie sich verändert. Für sie zählt nur das Geld und es hat ihr echt zu knabbern gegeben als das Testament von ihrem Mann nicht so ausfiel, wie sie es sich erhofft hatte. Sie handelt sehr eigennützig" erklärte mir Will alles genau. Etwas zerknirscht schaue ich die beiden an „Über seine Mutter reden wir gar nicht wirklich. Aber ich kann jetzt schon irgendwie verstehen, das sie sich wohl wirklich etwas dabei gedacht hatte als sie unsere Agentur aufsuchte".

„Ja genau damit sie sicher gehen kann das Vater's Geld nach meinem Tod in ihre Hände fällt" donnert plötzlich Dayton's Stimme durch das halbe Haus und alle wirbeln erschrocken herum. Ich stehe auf und gehe auf ihn zu, sein Blick ist etwas mürrisch mir gegenüber, er sieht aus wie ein kleiner beleidigter Junge. Er packt mich am Arm und zerrt mich in die Küche „Was ist hier los" blubbert er sofort herum. „Ich habe das getan was ich dir gesagt habe. Ich habe Kontakt zu Lucas und Will aufgenommen. Ich wusste zwar nicht das sie sich sofort in ihre Autos setzten und her fahren, aber da sie schon einmal hier sind könnt ihr ja auch reden, denkst du nicht auch" meine ich und schaue ihn erwartungsvoll an. Er wirkt nun etwas verschüchtert und presst seine Lippen auf einander. „Du wirfst mich ins Eiskalte Wasser, ich sage doch du bist ein unheilvoller Rabe. Darauf bin ich nicht vorbereitet, was sage ich denn"?


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