Chapter 11.2
Jack drehte sich panisch um, als er Darks Stimme erkannte. Dark sah ihn kurz an, wandte dann aber genervt seinen Blick ab.
"Wie... du... ich dachte...", stotterte Jack, doch Mark lächelte ihn nur an.
"Keine Sorge. Dark wird uns nichts tun. Stimmt doch, oder?"
Er sah zu Dark und lächelte ihn breit an. Dark seufzte.
"Kann ich nicht mehr..."
Jack sah zwischen Mark und Dark hin und her. Er verstand die Situation nicht, doch vertraute Mark und versuchte nicht weiter darüber nachzudenken.
"Ich bin nur wegen ihm hier...", sagte Dark langsam und sah an Jack vorbei zu Anti.
Jack sah zu Anti, der immer noch zusammengekauert auf dem Boden lag und nicht mitbekommen hatte, dass Dark noch lebte.
"Ähm... ja...", sagte Jack langsam.
Dark ging auf ihn zu und hockte sich neben ihn. Er sah Anti an und änderte seine Miene in Trauer.
"Was habe ich getan... Das wollte ich nicht..."
Jack stand langsam auf und sah dabei auf Dark, um sicher zugehen, dass es für ihn ok war. Mark stand ebenfalls auf und er stellte sich mit Jack an seine Zimmertür.
Anti schluchzte immer noch leise und Dark legte sanft seine Hand auf seine Schulter.
"Hey... alles ok?"
Anti legte seinen Kopf in seine Richtung und öffnete langsam die Augen. Sie waren rot von den ganzen Tränen, die er vergossen hatte. Langsam erkannte er Dark und schnellte hoch, um ihn in den Arm zu nehmen.
"Dark! Ich dachte du wärst tot... Ich... ich hab mir Sorgen gemacht", sagte er glücklich und drückte Dark stärker an sich. Dark lächelte kurz und legte seine Arme ebenfalls um Anti.
"Bin ich auch. Mein altes Ich ist gestorben. Doch... ich bin und bleibe ein teil von Mark. Und er ist einfach kein schlechter Mensch."
Dark ließ Anti los und sah in seine roten, gereizten Augen.
"Es tut mir Leid, Anti. Ich... ich wollte dir deinen Wunsch erfüllen. Ich wollte, dass du glücklich bist, doch habe ich mein Ziel aus den Augen verloren..."
Anti lächelte leicht.
"Mein einziger Wunsch warst du, Dark... ich wollte nur bei dir sein. Ich wollte meine Zeit mit dir verbringen."
Dark nahm Anti Gesicht in seine Hände und gab ihm einen Kuss. Anti erschrak, doch legte seine Arme um Darks Hals und drückte ihn näher an sich.
"Sie sind echt süß...", sagte Jack lächelnd.
Mark lachte kurz auf.
"Sie sind wie wir und zwar haargenau so."
"Aber... sie sind jetzt manifestiert, sie können doch nicht hier bleiben."
"Keine Sorge, Dark hat dafür eine Idee. Nur gib den Beiden ein wenig Zeit für sich. Schließlich erlebt Anti gerade seinen größten Traum."
Jack nickte und lächelte. Mark drehte Jacks Gesicht zu sich und gab ihm ebenfalls einen Kuss.
Jack sah erstaunt auf und wich von Mark weg. Sein Gesicht wurde rot und Mark sah ihn fragend an.
"M-mark! Sie sind auch noch hier", stotterte Jack leicht.
Mark lächelte.
"Du findest das peinlich vor uns selbst?"
Jack machte einen Schritt zurück und hielt sich den Mund. Ihm kam das Bild in den Kopf, wo er bewegungslos zusehen musste, wie Mark Anti geküsst hatte. Jetzt erinnerte er sich wieder daran. Jack spürte einen stechenden Schmerz in seiner Brust und hielt sich die Hand an den Brustkorb. Mark sah ihn besorgt an.
"Jack? Alles ok?"
Jack sackte in sich zusammen und fiel mit einem lauten Rumms auf Marks Fußboden. Dark und Anti schreckten auf und sahen zu ihm.
"Was ist passiert?", sagte Dark, als er Jack am Boden sah.
Er und Anti standen schnell auf und gingen zu Jack hin. Anti sah Jack an und hielt sich ebenfalls an der Brust. Mark und Dark knieten sich zu ihm und versuchten mit ihm zu sprechen. Jack starrte nur auf den Boden und hatte einen entsetzten Gesichtsausdruck.
"Jack, Jack!", rief Mark und schüttelte ihn an den Schultern.
Keine Reaktion.
Dark sah fragend zu Anti, der Jack nur anstarrte und sich die Brust hielt.
"Anti, was ist?", sagte Dark und stand auf.
"Ich... ich weiß, was er hat...", sagte er langsam.
Mark drehte sich schlagartig zu ihm um und sah zu ihm auf.
"Was?! Was ist mit ihm?"
Er sprang auf und griff Anti an seine Schulter. Er schüttelte ihn kräftig und Dark sah die Angst in seinen Augen. Er zog an Marks Arm und befreite Anti von seinem Griff.
"Ist gut, Mark. Lass ihn."
Mark sah erst du Dark, dann wieder zu Anti und ließ ihn langsam los.
"Was ist mit ihm?"
Anti krallte sich in seinen Hoodie.
"Er... erinnert sich... an den Kuss... zwischen mir und... Mark."
Mark sah auf. Er drehte sich zurück zu Jack um und fiel auf die Knie.
"Jack, das hatte nichts zu bedeuten. Ich musste Dark doch ablenken... Jack bitte."
"... wie wir...", flüsterte Jack leise.
Mark sah ihn fragend an. Anti spürte etwas und zog Dark von den Beiden etwas weg. Als er ihn fragend an sah, bemerkte er seinen versorgten Blick und nickte langsam.
"Sie sind so wie wir... das hast du gesagt... aber... Anti ist kein Teil von mir... er... IST KEIN TEIL VON MIR!", schrie er die letzten Worte.
Mark schreckte leicht zurück, als Jack ihn wütend an sah und langsam aufstand.
"Er ist kein Teil von mir, so wie Dark für dich. Er ist von Dark erschaffen worden und sieht nur so aus wie ich!"
Anti klammerte sich an Dark und er hielt ihn fest in seinem Arm. Mark schüttelte langsam seinen Kopf.
"Jack, bitte. Hör mir doch zu...", versuchte märk zu sagen, doch wurde von Jack unterbrochen.
Er stand wütend auf und wandte nach seinen Worten den Kopf zu Anti.
"Nein, ich höre dir nicht zu. Du wirst mir dafür büßen, Anti."
Jack ging mit geballten Fäusten auf ihn zu. Anti schreckt zusammen und krallte sich stärker an Darks Arm. Dark stellte sich schützend vor Anti.
"Lass ihn in Ruhe, Jack."
Jack holte aus und wollte zu schlagen, doch Anti war schneller. Er hielt seinen Schlag auf und starrte Jack in die Augen. Seine leuchteten hellgrün und Jack fiel nach kurzer Zeit auf den Boden. Mark kniete sich zu ihm hin und nahm ihn in seinen Arm.
"Jack?!"
Mark sah zu Anti, dessen Augen wieder normal wurden. Er erschrak, als er Jack auf dem Boden sah und versteckte sich hinter Dark.
"Was hast du getan?"
"Ich... ich habe ihn... gelähmt. Er wird wieder aufwachen, aber... erst in ein paar Stunden."
Mark sah ihn ungläubig an und sah kurz darauf zu Dark. Sein Blick war ernst, zu ernst und Mark zuckte leicht zusammen. Er spürte, dass Dark wusste, warum Anti das getan hatte.
"Mark. Jack ist aufgebracht, wegen der Sache. Du musst ihm da helfen. Ein letztes Mal, ok?"
Mark sah die Beiden fragend an. Er verstand nicht, wie Dark das gemeint hatte.
"Du musst in seinen Kopf, so wie Jack in deinem war, um dir zu helfen. Ich kann dir helfen", sagte Anti, bis Dark ihn anstarrte.
"Anti, dafür hast du nicht die Kraft. Du könntest..."
Anti ließ den kopf hängen.
"Ich kenne das Risiko, aber Jack hat zu viel für mich getan... und Mark ebenso. Ich muss den Beiden helfen, Dark."
Er hob den Kopf und sah Dark entschlossen an. Er seufzte und ging einen Schritt zur Seite. Anti wollte zu Jack und Mark gehen, doch Dark hielt ihm noch einmal kurz an seinem Arm.
"Komm heil zurück...", sagte er leise.
Anti lächelte leicht und nickte. Dark ließ ihn los und Anti kniete sich zu Mark und Jack. Er sah erst zu Jack und dann zu Mark.
"Bereit?"
Mark nickte. Anti legte eine Hand auf Jacks Stirn und schloss die Augen. Mark spürte, wie ihm schwindelig wurde. Alles wurde dunkel und Mark verlor kurz das Bewusstsein. Als er die Augen wieder öffnete, hörte er nichts. Alles um ihm herum war in ein dunkelblau getaucht. Wie auch in seinem Kopf, fühlte er sich, als würde er schweben, da er unter sich keinen Boden sah. Er sah sich um und erkannte Anti, der nur ein paar Meter neben ihm stand. Er starrte traurig in die Ferne und als Mark seinem Blick folgte, erkannte auch er, wie Jack auf einer Erhöhung saß, wo ein Wasserfall runter lief.
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