Kapitel 18
Mitten in der Nacht wurde ich von lautem Stöhnen geweckt. Anfangs versuchte ich es zu ignorieren und weiter zu schlafen aber als ich merkte das es nicht funktionierte weckte ich Colin der noch tief und fest schlief. "Was ist los?" murmelte er verschlafen. "Ich kann nicht schlafen die sind zu laut." Colin lachte leise. "Da musst du dich dran gewöhnen, Kyle schleppt von fast jeder Party ein Mädchen ab." Ein riesiger Stich ging durch meine Brust. "Ich will mich da nicht dran gewöhnen mach was dagegen." und so fingen wir an zu diskutieren. Nach einer geschlagenen halben Stunde einigten wir uns dann darauf das wir zu ihm fahren würden um dort weiter zu schlafen. Sofort stand ich auf um mir ein paar Sachen zu packen aber Colin hielt mich auf. "Du kannst Sachen von mir haben." Ich nickte nur und zog schnell andere Klamotten an. Bei Colin zogen wir uns sofort wieder um und legten uns ins Bett. Am nächsten Morgen frühstückten Colin und ich noch bevor er mich dann wieder nach hause brachte. Leise schloss ich die Haustür auf und ging in die Küche, da ich durst hatte. Als ich ein Glas aus dem Schrank geholt hatte und mich umdrehte um zum Kühlschrank zu gehen stand Kyle aufeinmal vor mir so das ich das Glas vor schreck beinah fallen gelassen hatte. "Wo warst du heute Nacht?" Kyle klang leicht wütend weswegen ich ein wenig auf abstand ging bevor ich antwortete. "Bei Colin." "Und was hast du bei ihm gemacht?" Genervt verdrehte ich die Augen. "Kannst du dir das nicht selbst beantworten?" "Antworte verdammt, was hast du bei ihm gemacht?" Kyle wurde lauter und ich zuckte leicht zusammen, da ich ihm aber nicht zeigen wollte das ich Angst hatte antwortete ich so frech es ging. "Ich habe mit Colin in seinem Bett geschlafen und heute morgen mit ihm gefrühstückt. Reicht das oder willst du noch mehr Details." "Ach wirst du jetzt schon zum Flitchen?" Während er das sagte kam er näher. Seine worte verletzten mich total aber ich wollte es nicht auf mir sitzen lassen. "Ich bin ein Flitchen? Du bist hier doch die mänliche Schlampe die andauernt jemand anderes Fickt." Schon hatten die Worte meinen Mund verlassen klatschte seine Hand gegen meine Wange. Geschockt sah ich ihn an, er hatte mich ernsthaft geschlagen. Kyle wollte was sagen aber ich drehte mich einfach um und rannte in mein Zimmer wo ich mein Handy schnappte und Colin anrief. Unter Tränen erzählte ich ihm was passiert ist und er versprach mir mich abzuholen. So schnell es ging packte ich meine Sachen in einen Koffer und wartete darauf das Colin kam. Als es klingelte lief ich so schnell es ging die Treppe runter um zur Tür zu kommen, aber Kyle war schneller den als ich ankam hatte er sie schon geöffnet und stritt mit Colin. Colin endeckte mich sofort und schubste Kyle zur Seite um zu mir zu kommen. Kyle der mich dadurch auch bemerkte kam auch auf mich zu doch Colin stellte sich vor mich. "Fass sie nie wieder an." Mit den Worten nahm er meine Hand und zog mich hinter sich her. Wir liefen zu einem Auto, setzten uns rein und fuhren los. Bei ihm zuhause zog er mich mit in sein Zimmer wo er Klamotten in ein Koffer packte. "Was hast du vor?" Colin hörte kurz auf seine Sachen zu packen und sah mich an. "Ich fahre in den Urlaub und du kommst mit." Sofort strahlte ich ihn an. Das war eine tolle Idee. Abends fuhr uns sein Vater dann zum Flughafen. Ich war so aufgeregt das ich für einen Moment sogar vergass was Heute passiert ist aber als ich dann durch die Fensterscheibe des Flugzeugs sah, spiegelte sie mein Gesicht und ich sah meine blaue Wange die mich wieder dran erinnerte. Sofort veränderte sich meine Stimmung wieder und ich war traurig. Ich hätte nie von Kyle gedacht das er mich schlagen wird. Was mich aber noch mehr verletzte war das er mich Flitchen genannt hatte. Und dann kam eine neue Frage in meinem Kopf auf. Warum hatte ich mich ausgerechnet in meinen Stiefbruder verliebt? Ich hatte keine Antwort darauf aber ich wusste das meine Gefühle für ihn verschwinden mussten den ignorieren konnte ich sie nicht, egal wie sehr ich mich auch anstrengte. Colins Hand die meine drückte riss mich wieder aus meinen Gedanken und ich bemerkte das wir abhoben. Kurz lächelte ich Colin an und legte dann meinen Kopf auf seine Schulter. Diesen Urlaub werde ich dafür benutzen um Kyle zu vergessen und um mich Colin zu nähern.
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