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Kapitel 67

Ich ließ mich von Ajdan überreden, auch wenn ich absolut dagegen war, seine Praxis zu verlassen. Aber er hatte recht und Aislinn bräuchte frische Sachen, wenn sie wieder aufwachte, weshalb ich eilig zu dem Haus ging. 

Das Rudel stand versammelt davor und alle betrachtete mich fragend, da sie sich ebenso um Aislinn sorgten, wie ich. 

„Ajdan sagt, sie sei stabil. Sie ist aber noch nicht aufgewacht und mehr weiß ich auch noch nicht“, sagte ich betrübt, ehe ich die Tür öffnete und hineinging. Ich hörte sie sprechen, aber blendete es aus, während ich nach oben in den zweiten Stock ging. 

Bevor ich jedoch in mein Zimmer ging, blieb ich vor Rea’s Tür stehen. Leise klopfte ich an dieser und trat herein.

„Hey.“

Er lag in seinem Bett und wurde bereits medizinisch versorgt. Sein Bein lag auf einem Haufen aus Kissen und auch seine Rippen waren verbunden. Allzu lange würde seine Genesung nicht dauern, dennoch machte ich mir Sorgen um meinen Beta. 

„Geht es dir gut?“

„Das wird schon wieder. Wie geht es Aislinn?“, fragte er und setzte sich etwas auf, indem er sich auf seinen Arm stützte. 

„Ich weiß es nicht“, seufzte ich, trat näher an ihn heran und setzte mich auf die Bettkante. „Sie wird noch untersucht.“

„Es tut mir leid, dass ich sie nicht beschützen konnte“, sagte Rea bedrückt. 

„Nein, das muss es nicht. Wir haben alle unser Bestes gegeben und wir wussten, dass es auch Verluste geben wird“, sagte ich und dachte dabei an Brandon, welcher nun tot war. 

„Ich hätte trotzdem mehr auf ihr acht geben müssen.“

„Rea, bitte mach dir keine Vorwürfe.“ 

Ich hatte leicht reden, aber ich selbst machte mir ebenso Vorwürfe und wusste, wie es ihm ging.

„Du hast ihr den Kristall gegeben, oder?“

„Ich habe keine andere Möglichkeit gesehen. Du warst komplett weggetreten und ich hatte gehofft, dass Aislinn sie ablenken kann, damit wir sie angreifen können“, erklärte er mir, was draußen geschah, als Lillith mich in die Leere zog. 

„Wo sind die Kristalle?“

„Cillian hat sie zu Cian gebracht. Er wartet darauf, bis es Aislinn besser geht und du zu ihm kommst“, teilte er mir mit. Denn Keylam war es, der die Kristalle zerstören und so der Hüter werden sollte. Einen Kristall konnte man eher entwenden, als eine Schattengestalt.

Ich nickte und stand auf, um niedergeschlagen zu der Tür zu gehen.

„Sie ist die stärkste im Rudel. Sie wird es schaffen“, sagte Rea, was mich zum Schmunzeln brachte. Damit hatte er absolut recht. Wir Wölfe hatten vielleicht Muskeln und bewiesen so unsere Stärke, aber innerlich war niemand so stark, wie meine Gefährtin.

„Ja, da hast du recht. Erhol dich.“

Ich ging schnell in mein Zimmer, wo ich den Rucksack griff und wahllos Sachen hineinstopfte. Hauptsächlich waren es Jogginghosen und T-Shirts, wobei diese von mir waren, dass Aislinn sich in denen anscheinend wohler fühlte, als in ihren eigenen. 

Ich holte auch noch das Nötigste aus dem Bad und ging dann mit schnellen Schritten zurück zu dem Dorf. Immer wieder kamen mir Leute entgegen, welche mir ihr Beileid aussprachen, woraufhin ich aber immer nur nickte. 

Wieder an Ajdan’s Praxis, kam ich nicht einmal dazu diese zu betreten, da er umgehen zu mir herauskam. Er hatte einen seltsamen Blick aufgesetzt, welchen ich nicht deuten konnte und welcher mir augenblicklich Herzrasen bescherte. 

„Was?“, platzte es sofort aus mir heraus. 

„Ich habe die Untersuchungen abgeschlossen und dabei stellte sich heraus, dass sie schwere Verletzungen an der Wirbelsäule hat. Sie muss eine starke Krafteinwirkung auf ihrer unteren Wirbel erlitten haben, wodurch das Segment des vierten Lendenwirbels so sehr verletzt wurde, dass es zu einer Parese kam.“

Ich verstand absolut kein Wort, was auch Ajdan anhand meines Blickes merkte. 

„Eine Parese ist eine inkomplette Lähmung. Das bedeutet, dass einige Spinalnerven zerstört wurden und sie einige Empfingsstörungen hat im unteren Körper“, versuchte er zu erklären. 

„Also kann sie ihre Beine nicht mehr fühlen?“, schlussfolgerte ich aus dem seltsamen Gestammel von Ajdan. 

„Doch, aber nicht vollständig. Es ist schwer zu beschreiben. Einige Berührungen fühlt sie gar nicht, andere dafür umso mehr.“

„Wird sie wieder gesund?“, fragte ich schnell. 

„Da kommen wir zu der Sache, die ich mit dir besprechen muss. Du hast sie markiert und somit hat sie die Wolfsgene von dir. Ihr Körper befindet sich derzeit in schlimmer Verfassung, wobei mir die Segmentverletzung eher weniger Sorgen bereitet. Ihre Entzündungswerte sind unnormal hoch und sie hat hohes Fieber. Ich …“

„Das Gen ist ausgebrochen“, stellte ich unter Schock fest. 

„Davon gehe ich momentan aus, ja. Ceiron, es ist eine Doppelbelastung und Aislinns Allgemeinzustand ist zu schlecht“, sagte er besorgt. „Ihr fehlen die nötigen Reserven.“

„Was genau willst du mir sagen?“, knurrte ich wütend. Er druckste herum und es nervte mich ungemein. 

„Es ist logisch, dass das Gen ausgebrochen ist, damit ihre Verletzungen schneller heilen, aber ich bin mir nicht sicher, ob sie das Fieber übersteht.“ 

Ich wusste bereits vorher, dass er mir genau das sagen würde, aber ich wollte und konnte es nicht glauben. Sie würde es schaffen und sie würde gesund werden! 

„Dann sorg dafür, dass sie es übersteht!“, knurrte ich bedrohlich. Mein Körper bebte bereits wieder und ich atmete tief ein und aus, um mich selbst zu beruhigen. 

„Du weißt genauso gut, wie ich, dass ich nichts machen kann“, erwiderte er bestürzt. Natürlich wusste ich es. Jeder Wolf weiß, dass man gegen das Fieber nichts tun kann und man es einfach ausharren muss. 

„Ich will zu ihr“, presste ich hervor und ließ Ajdan auf der Veranda stehen. Ich lief eilig zu dem Raum, indem Aislinn wiederbelebt wurde und stockte kurz vor Tür. Es ist erstaunlich, wie nur an einem Tag, innerhalb von wenigen Augenblicken alles zerstört werden kann. 

Aber auch wenn alles ausweglos erscheint, hatte ich es mir selbst versprochen. Ich würde ihr Halt geben, immer. Daher öffnete ich die Tür und stoppte abermals bei dem Anblick. 

Das Zimmer war mittlerweile nicht mehr, wie ein normales Praxiszimmer, sondern wie ein Krankenzimmer. Aislinn lag in einem Bett und an ihrem Finger hatte sie diesen Klipper, der ihre Vitalwerte überprüfte.

Sie sah so zerbrechlich aus, noch mehr, als sonst schon und ihre Haut wirkte so blass, als wäre sie beinahe durchsichtig. Aislinn hatte noch immer überall Blut und trug auch noch dieselben Sachen, welche ebenso mit Blut übersät war. 

Sie hatte die Augen geschlossen und ich wusste nicht, ob sie schlief, weshalb ich nur leise an sie herantrat. 

Meine Hand legte ich in ihre, welche eiskalt war. Würde ich ihren Herzschlag nicht hören, hätte ich nicht geglaubt, dass sie noch lebte. 

Ihr Finger zuckte und sie atmete tief ein, woraufhin ich den Griff um ihre Hand verstärkte. 

„Ceiron“, hauchte sie so leise, dass es selbst für mich kaum hörbar war. 

„Ich bin hier.“ Sie öffnete schwerfällig ihre Augen und um ihren blassen Lippen entstand ein Lächeln, obwohl es ihr so offensichtlich schlecht ging. Sie formte mit den Lippen ein „Danke“ und schloss ihre Augen wieder. 

„Du weißt doch, in welchen Situationen wir uns auch befinden“, hauchte ich und gab ihr einen Kuss auf ihre kalte Hand. 

Ich spürte die Wärme, welche meine Worte in ihr hervorriefen und auch ihre Dankbarkeit, wobei diese absolut unnötig war. 

„Ich fühle dich“, flüsterte sie und schenkte mir damit das erste Lächeln, seit dem ganzen Drama. 

Bevor ich aber etwas hätte erwidern können, kam Ajdan in das Zimmer und sah sich die Werte an. 

Er legte seine Hand sanft auf ihre Stirn. „Wie geht es dir, Aislinn?“

„Ich fühle mich dreckig“, antwortete sie. 

„Das ist sicherlich das Fieber, welches dich so erschöpft fühlen lässt“, antwortete Ajdan.

„Nein, ich meine dreckig. Meine Haare sind verklebt und meine Sachen sind zerrissen und beschmutzt“, erwiderte Aislinn leise. Ich versteckte meine Belustigung hinter meiner Hand. Es war niedlich, dass sie sich in dieser Situation darüber Gedanken machte, wie sie aussah. 

„Ich habe frische Sachen geholt“, sagte ich und nahm den Rucksack, welchen ich noch immer auf dem Rücken hatte. „Kann sie denn duschen?“

„Von allein nicht und mit dem Fieber halte ich es auch für keine gute Idee. Sie sollte liegen bleiben und sich ausruhen. Zu große Anstrengung kann zu Fieberkrämpfen führen“, erwiderte Ajdan. Ich sah, wie Aislinn betrübt nickte und fühlte, wie eine Traurigkeit sie einnahm.

„Dann trage ich sie und kümmere mich“, sagte ich und wollte um jeden Preis vermeiden, dass Aislinn sich weiterhin so schlecht fühlte. 

„Gut, aber bitte nur waschen und nicht komplett duschen, wegen des Fiebers“, teilte er mir noch mit, ehe er mit einem Lächeln dann den Raum verließ. 

„Dann machen wir dich mal wieder sauber.“ 

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