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Kapitel 59

Kanada war unfassbar schön.

Nachdem Rea das Flugzeug sicher auf den Boden gebracht hatte, machten Ceiron und er das Auto lose und wir fuhren das letzte Stück.

Dafür mussten wir quer durch Kanada, durch das Tiefland hindurch. Die Städte waren unterschiedlich, aber allesamt wunderschön. Wir kamen an den schönsten Gebäuden vorbei, aber auch die weit gestreckten Landschaften waren himmlisch. Die Berge, welche an den Spitzen bereits weiß waren, aber auch die Wiesen, Seen und Felder sahen aus, wie gemalt.

Am späten Abend erreichten wir endlich unseren Zielort Mattawa. Es war eine niedliche Kleinstadt in der Provinz Ontario, welche umgeben von etlichen Bergen und Seen war. Der Berg Mattawa erstreckte sich vor uns in seiner vollen Größe und Pracht.

„Ungefähr auf der Hälfte des Berges gibt es ein Hotel. Ich würde vorschlagen, wir checken da ein und laufen dann den Rest zur Bergspitze“, teilte Ceiron mir mit, als ich hoch zu dem Berg schaute.

„Laufen?“, fragte ich ungläubig. Niemals im Leben würde ich dort lebendig ankommen!

„Ich laufe und du schaust dir die Landschaft an“, zwinkerte Ceiron mir zu, ehe er den ersten Gang einlegte und die Straße anfuhr, welche direkt auf den Berg vor uns führte.

Es war bereits stockdunkel und je höher wir kamen, umso mehr Schnee umgab uns. Meine Nervosität stieg ebenfalls immer höher und ich glaubte bereits, noch vor Antreffen der Bergspitze an Herzversagen zu leiden.

Wir erreichten das Hotel, welches ein großes Blockhaus aus Holz war. Hier oben auf dem Berg, umgeben, mit dem Schnee und der sagenhaften Beleuchtung, wirkte das Hotel, wie ein Schloss aus einem Märchen.

Es hatte hohe Fenster, von denen man bis runter in das Tal blicken konnte. Ceiron lenkte das Auto auf den Parkplatz und gemeinsam stiegen wir aus.

Eine Kälte umgab mich augenblicklich, aber der Anblick ließ mich dies schnell vergessen. Wir nahmen unser Gepäck und betraten dann die große, erleuchtete Lobby des Hotels. Die Angestellten trugen schicke Anzüge in Bordeauxrot und begrüßten uns freundlich mit einem kanadischen Akzent.

„Ich habe reserviert auf den Namen Doubh“, teilte Ceiron mit, woraufhin ich ihn mit schief gelegten Kopf ansah. Sein Nachname bedeutete Schwarz, fast genauso wie sein Vorname. Es war schon seltsam, dass Eltern sich so etwas einfallen ließen, aber dennoch passte es auch zu ihm.

„Ein Doppelzimmer mit Ausblick“, lächelte die rothaarige Frau hinter dem Empfang, ehe sie Ceiron die Zimmerkarte gab. „Es befindet sich im 3. Stockwerk auf dem Gang links. Zimmernummer 315.“

„Danke“, erwiderte Ceiron und nahm meine Hand in seine, um dann gemeinsam mit mir zu unserem Zimmer zu gehen.

Dieses war perfekt, wie auch von außen, mit hübschen Holzakzenten eingerichtet. Es war romantisch, aber auch rustikal und gab einem richtigen Wintergefühle mit dem Kamin und der grauen Steinwand.

„Das ist wirklich traumhaft“, säuselte ich und ließ mich auf das riesige Bett nieder, welches in der Mitte des Raumes stand.

„Ja, ich denke, wir werden hier ein wundervolles Wochenende haben“, grinste Ceiron, ehe er sich zu mir herunterbeugte und mich küsste.

„Ein Wunder ... wunder ... volles Wochenende“, murmelte er zwischen seinen Küssen, was mich leise lachen ließ.

„Und weit und breit keine Wölfe, die uns hören können“, raunte Ceiron, was mir sofort die Röte ins Gesicht trieb. Ich wusste, auf was er anspielte und konnte nicht vermeiden, dass sich eine Hitze in mir ausbreitete. Seine Zunge berührte sanft meine und ich stöhnte leise, als meine Hand in seine Haare glitt.

Er löste sich viel zu schnell von mir, was mich nur frustriert mit den Augen rollen ließ.

„Wir haben nur noch eine Stunde“, meinte er und nahm sich seinen Rucksack. Er packte alles aus, bis auf das alte Buch von Cian und den Ringelblumenblüten, welche er bereits in Adare gekauft hatte.

„Zieh dich warm an“, sagte er und grinste dabei schief, sodass seine Grübchen hervortraten. Diesen Satz konnte man auch doppeldeutig verstehen, weshalb ich zögerlich aufstand und einen Pullover von Ceiron nahm, während ich ihn fragend betrachtete. Ich hatte auch einen dicken Winterparka dabei, welchen ich ebenfalls anzog, ehe Ceiron mir den Rucksack reichte.

Mir wäre es lieber gewesen, er hätte es anders gemeint, aber natürlich mussten wir zuerst hoch auf den Berg, wofür ich wirklich warm angezogen sein musste.

„Es ist niedlich, wie deine Gedanken dir förmlich auf die Stirn geschrieben sind“, flüsterte Ceiron an meinen Haaren, ehe er auf diese einen Kuss hauchte.

Er war die reinste Versuchung und er wusste genau, wie sehr ich mich nach ihm und seinen Berührungen sehnte, umso gemeiner war es, dass er mich damit auch noch aufzog.

Ich schmollte wieder nur, wie die letzten 6 Tage, musste jedoch bei einem Gedanken schmunzeln.

„Dir ist klar, dass du die 6 Tage allesamt wieder aufholen musst.“

„Und das werde ich, bis du mich anbettelst, weil du genug hast“, erwiderte er sexy.

„Darauf solltest du nicht hoffen“, grinste ich frech.

„Baby, wenn ich mit dir fertig bin, wirst du nicht mal mehr die Kraft haben, um zu sprechen.“

Er umfasste mein Kinn mit seinen Fingern und zog mich daran eng an sich, um mich in einen solch leidenschaftlichen Kuss zu ziehen, der mich ihm am liebsten all seine Kleider vom Leib reißen ließ.

Wieder stöhnte ich, begierig auf mehr. Ceiron löste sich allerdings wieder von mir und zog mich auf den Flur des Hotels.

Gemeinsam verließen wir dieses und gingen einen Weg entlang, höher auf den Berg. Irgendwann verließ Ceiron den Weg und ich folgte ihm über der weißen Schneedecke, bis wir weit genug von dem Hotel entfernt waren.

So weit entfernt, dass keine Passanten mehr in Sicht waren, weshalb Ceiron sich plötzlich direkt vor mir die Jacke auszog. Auch sein T-Shirt zog er sich über den Kopf, als wären hier keine -20 Grad.

Erst da dämmerte es mir, was sein Plan war, als er auch seine Schuhe und Hose auszog und mir seine Sachen reichte. Ich verstaute diese in dem Rucksack, als er mir auch noch seine Boxershorts hinhielt und ich diese knallrot entgegennahm.

Ich sah ihm dabei zu, wie er sich einige Schritte von mir entfernte und sich rasend schnell in den riesigen schwarzen Wolf verwandelte.

Noch immer war dies für mich alles andere als normal und nur zögerlich ging ich auf ihn zu, um dann meine Hand durch das weiche Fell gleiten zu lassen. Er senkte seinen Körper herunter und deutete mit seinem Kopf, dass ich auf seinen Rücken klettern sollte, was ich dann auch eher wackelig tat.

Kaum saß ich, rannte er los und ich versuchte Halt zu finden, ohne ihm wehzutun.

„Wir hätten dir ein Halsband besorgen sollen“, lachte ich, als ich meine Arme um seinen Hals legte, damit ich nicht runterfiel. Er knurrte nur auf meine Aussage hin und preschte dann noch schneller den Berg herauf.

Mit meinen Armen und meinen Beinen umschlang ich seinen pelzigen Körper und schloss dabei meine Augen, da er so schnell rannte, dass der Wind mir in den Augen brannte.

Dennoch genoss ich es, ihm so nahe zu sein, auch wenn es nur seine Wolfsgestalt war.

Als wir oben ankamen, setzte ich mich auf und schaute den Berg herab. Es war wirklich hoch, aber auch einfach nur schön, die winzigen Lichter von dem Tal zu sehen.

Ich wollte von Ceiron's Rücken herunterrutschen, verlor allerdings mein Gleichgewicht und plumpste in die geschlossene Schneedecke, woraufhin Ceiron sein Mund verzog. Es sollte wahrscheinlich ein Lachen sein, aber die Laute, die ihn verließen, waren eher angsteinflößend, als lustig.

Er verwandelte sich zurück und lachte noch immer laut, ehe er mir seine Hand hinhielt.

„Du siehst aus, wie ein Schneemann“, prustete er, als er mich an der Hand hochzog und mir den Schnee von den Beinen schlug.

„Ja zum Totlachen“, murrte ich, konnte mein Grinsen dabei aber nicht verstecken. Mein Blick fiel in den Himmel und ich konnte nicht anders als erstarrt stehenzubleiben. Über uns funkelten die Nordlichter in den schönsten grün und lila Farben. Sie sahen aus, wie Bänder, welche über uns leicht im Wind wehten.

„Oh mein Gott“, hauchte ich und spürte Ceiron's Arme, wie er sie sanft um meinen Körper legte.

„Sie sind wunderschön, oder?“ Sein Kopf legte er auf meiner Schulter ab und gemeinsam betrachteten wir die Lichter über unseren Köpfen.

Ich nickte nur und schaute weiter diese Lichterscheinungen über uns an.

Ceiron nahm sich seine Sachen aus dem Rucksack und er zog sich schnell wieder an, bevor er auf die Uhr sah.

„Es geht los.“

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