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Kapitel 39

Noch immer streifte ich in dem Wald umher, weil ich es nicht ertragen konnte, ihr so nah und doch so fern zu sein. Ihre Worten hallten in meinem Gedächtnis immer und immer wieder.

»Was soll das denn bringen? Wir sind nicht mehr füreinander bestimmt und je schneller wir das akzeptieren, umso besser. Du wirst darüber hinwegkommen.«

Doch ich wusste, ich würde nicht darüber hinwegkommen, denn das wollte ich auch überhaupt nicht. Ihr Blick, als sie mir diese Worte förmlich vor die Füße spuckte, brannte sich ebenso in mein Gedächtnis.

Noch nie hatte sie mich so voller Kälte und einer solchen Abneigung angesehen. Selbst, als ich ihr die schlimmsten Dinge gesagt hatte, die ich ihr hätte sagen können, strahlten ihre Augen und sie konnte ihre Gefühle darin nicht verstecken.

Doch jetzt, wo ich sie nicht mehr spüren kann, war es für mich auch in ihrem Blick nicht mehr zu erkennen, was sie fühlte.

Von dem Schmerz geleitet, lief ich immer weiter durch den Wald, bis ich ungewollt an der maroden Holzhütte des alten Cian ankam.

»Du weißt, dass er dir helfen kann«, hörte ich Keylam sagen, als ich mir selbst die Frage stellte, was ich dort wollte.

„Ich hoffe, du behältst recht", murmelte ich, als ich mich vor dem Haus zurückverwandelte und meine kurze Shorts anzog. Noch bevor ich klopfen konnte, öffnete sich die Tür knarrend und der alte, weise Mann blickte mir entgegen.

Trotz seines hohen Alters, schien sein Gehör noch immer das Beste zu sein.

„Ceiron", begrüßte er mich, ehe er mich hereinbat und ich in die alte Hütte ging. Im Innern loderte der Kamin und Hitze des Feuers empfing mich knisternd.

„Wie kann ich dem Alpha helfen?", fragte er und setzte sich in den staubigen Sessel.

„Ich habe eine Problem mit meiner ehemaligen Mate", berichtete ich ihm meine Sorgen.

„Was bedeutet denn ehemalige Mate?", grinste er und schien den Ernst der Lage überhaupt nicht zu erkennen.

„Sie war im Besitz eines Halo-Kristalls und von da an, war sie nicht mehr meine Mate."

„Aber war es nicht so, dass du es ohnehin nicht akzeptieren wolltest?", harkte er nach und sofort nahm ich die Stimme von Aislinn wieder in meinem Kopf wahr.

»Du wolltest mich doch ohnehin nicht als deine Mate, weil ich nur ein Mensch bin. Warum bist du jetzt nicht glücklich darüber, dass du mich los bist?«

„Das war bevor ich verstand, was für Gefühle ich für sie habe", gestand ich.

„Verstehe und nun fragst du dich, ob sie nochmals zu deiner Mate werden kann", schlussfolgerte Cian nachdenklich. Ich nickte nur stumm und beobachtete seine Reaktion, doch seine Miene blieb unverändert.

„Die Mate wird von der Mondgöttin bestimmt. Keiner kann dies beeinflussen", sagte er und ließ all meine Hoffnung, wie eine einzige dunkle Wolke verpuffen.

„Aber ...", murmelte er plötzlich und stand auf. „Mir ist so, als hätte ich darüber mal etwas gelesen."

Ich folgte ihm unauffällig zu dem riesigen Bücherregal, vor dem er stehenblieb und mit dem Finger die Buchrücken bestrich. Er nahm immer mal wieder eins heraus und murmelte vor sich her.

„War es das?"

„Oder ...?"

„Herrje, wieso erinnere ich mich nicht?"

Es macht mich nervös, wie er immer wieder ein Buch nahm und darin blätterte, um dieses dann doch letztendlich zurück in das Regal zu stellen.

„Aha!", rief er plötzlich laut aus. Ich zuckte vor Schreck leicht zusammen, näherte mich dann aber dem alten Mann, welcher konzentriert in das Buch sah.

„Hier haben wir es. Es gibt ein Ritual, mit der man zu der Mondgöttin sprechen kann", teilte er mir mit, während er das Buch vor meine Augen hielt. Ich nahm es ihm ab und überflog die ersten Zeilen.

Bei Vollmond um Mitternacht muss der Wolf und seiner Liebe auf dem höchsten Punkt Mattawa sein ...

Mattawa? Kanada?", fragte ich und bekam von Cian nur ein zustimmendes Nicken.

Bei wahrer Liebe, welche aus tiefstem Herzen stammen muss, müssen beide mit einer Ringelblumenblüte sich einen Segen für unzertrennbarer Liebe geben ...

„Ringelblumenblüte?", fragte ich und schaute Cian mit großen Augen an.

„Die Ringelblume steht mir treue Liebe. Sie ist auch das Symbol für Unvergänglichkeit, da sie im Sommer sowie Winter über blüht", erklärte der weise Mann mir.

Ich sah wieder in das Buch und las weiter.

Die Mondgöttin entscheidet dann, ob eine Seelenverwandtschaft unter den Liebenden bestehen kann. Wenn ja, wird das Mateband an Ort und Stelle hergestellt.

Das klang für mich, wie das reinste Märchen, aber es musste stimmen, da Cian mir dies nie gezeigt hätte, würde er nicht selbst daran glauben.

„Aber was ist, wenn Aislinn mich nicht aus tiefstem Herzen liebt?", zweifelte ich laut und merkte sofort, wie sich mein Körper anspannte. Was ist, wenn sie nie solche Gefühle für mich haben könnte?

Immerhin war es vorher auch mehr notgedrungen, wegen des Mateband, oder irrte ich mich?

„Das, liebster Ceiron, gilt es nun für dich herauszufinden", sprach Cian und klopfte mir währenddessen auf meine Schulter.

„Vielleicht ist es gar nicht so schlecht. Immerhin kannst du nun herauszufinden, ob ihr auch ohne Seelenverwandtschaft füreinander bestimmt seid. Sieh es als zweite Chance. Andere müssen sich ihrem Schicksal einfach ergeben, du hast nun die Möglichkeit eine normale Bindung zu deiner Mate aufzubauen."

Ich ließ mir seine Worte durch den Kopf gehen und vermutlich hatte er recht. Mir kam meine Wut in den Sinn, als ich erfuhr, wer meine Mate war.

Da dachte ich noch, dass Schicksal wollte mich auf den Arm nehmen, mir so ein hilfloses Menschenwesen vorzusetzen. Aber ich wurde eines Besseren belehrt und Aislinn war nicht ansatzweise so hilflos, wie sie mir im ersten Moment erschien.

„Kann ich das erstmal behalten?", fragte ich und deutete dabei auf das Buch in meiner Hand. Cian nickte mir zustimmend zu und so verließ ich sein altes Häuschen wieder.

»Also? Wie ist der Plan, Amor? Wie möchtest du die unsterbliche Liebe zu ihr erkämpfen?«

Ich schüttelte meinen Kopf über Keylam, der sich anscheinend daraus einen Spaß machte.

„Ich verbringe Zeit mit ihr", sagte ich nur locker. Keiner kannte Aislinn mittlerweile besser, als ich. Zu oft hatte ich sie beim Schlafen beobachtet oder am Tage, wenn sie wach war. Ich kannte ihre Träume und ihre Ängste.

»Du scheinst dir da durchaus sicher zu sein.«

„Ja", gab ich überzeugt zurück, während ich durch den Wald lief. Ich kam an dem Haus an, indem auch Aislinn war und es ärgerte mich schon, nicht zu wissen, was sie fühlte.

Selbst im Schlaf hatte sie immer so starke Empfindungen und ich beobachtete es neugierig. Ich liebte es, wenn sie leise etwas murmelte im Schlaf.

Ich betrat das Haus und ging auf direkten Weg zu dem Büro, welches unten war. Dort fand man meistens mich oder Rea an und wie vermutet, saß Rea an den Schreibtisch.

„Hey", sagte ich, obwohl er mich schon vor dem Haus vermutlich bemerkt hatte. „Gibt es was Neues wegen Lillith?"

„Sie ist bis nach Finnland geflüchtet, aber Cillian, Aedan und Daire folgen ihr weiterhin", teilte er mir mit.

Das waren neben uns beiden die drei stärksten Wölfe des Rudels und vor allem Daire war es, den man fürchten sollte. Er war die Grausamkeit in Person, auch wenn man es ihm fast nicht ansah, mit seinem jungenhaften Gesicht.

„Gut, sie sollen sie hierher zurückjagen. Ich will das allein klären", knurrte ich, was Rea leise lachen ließ. Das zwischen Lillith und mir war jetzt nach alldem noch persönlicher geworden.

„Schon veranlasst, Boss", schmunzelte er, ehe er verstummte und wir beide einen markerschütternden Laut von oben wahrnahmen und ich geistesgegenwärtig losrannte.

Nur wenige Sekunden später war ich in dem Zimmer von Rea, wo Aislinn immer wieder quälend schluchzte und sich im Bett hin und her wälzte.

Auch Enya war bereits da und strich über ihre Haare, um sie sanft zu wecken. Doch Aislinn schien vollkommen in ihrer Traumwelt gefangen zu sein.

„Lass mich nicht zurück", murmelte sie, während sie leise und gedämpft in das Kissen schrie. Es zerbrach mir mein Herz, dieses zierliche Mädchen so leiden zu sehen und noch mehr zersplitterte bei dem Gedanken, dass dies alles meine Schuld war.

„Nein!"

Enya rüttelte mittlerweile kräftig an ihrer Schulter, doch sie wachte nicht auf. Stattdessen weinte sie immer mehr und schlug mit den Armen um sich.

„Warum tust du mir das an?", murmelte sie weinend. Sie zog ihre Beine an ihren Körper und umschlang diese mit ihren Armen.

Ich trat nun an das Bett heran und deutete Enya aus dem Weg zu gehen, was sie auch augenblicklich tat.

„Aislinn!", sagte ich laut und legte meine Hand behutsam an ihre Wange.

„Wach auf und komm zu mir zurück", sagte ich sanft, während meine Finger über ihre erhitzte und leicht verschwitzte Haut strich. Doch meine Worte schienen alles schlimmer zu machen und sie wälzte sich wieder kräftiger im Bett herum.

„Linn!", sagte ich laut, als sie wieder wild um sich schlug.

„Warum?", schrie sie in einem ständigen Rhythmus. Ihre Arme schlugen umher, weshalb ich mich rittlings auf sie hocke, ihre Hände ergriff und diese in die Matratze drückte. Ich achtete darauf, genügend Abstand zu ihrem Körper zu lassen, um sie nicht zu erdrücken.

„Wach auf!", gab ich abermals mit lautem Ton von mir, doch alles was passierte, war, dass sie nun auch mit dem Fuß nach mir trat. Vollkommen unvorbereitet traf sie meinen Schritt, was mich leise fluchen ließ.

„Fuck!"

»Du musst zugeben, dass hast du verdient«, hörte ich Keylam zu mir sprechen. Ich verdrehte nur meine Augen und stemmte noch mehr meines Gewichts auf Aislinns Körper.

„Wach. Endlich. Auf!"

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