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Kapitel 21

Ceiron's Duft hing noch immer in meinem Zimmer und ich starrte einfach eine gefühlte Ewigkeit emotionslos an die Wand.

Dass er mich wieder einfach hat stehen lassen, zeigte mir nur sehr deutlich, wie feige er war. Ich hatte gespürt, was er gespürt hat und da war keinerlei Abneigung oder sonstiges. Er mochte mich, aber hatte nicht die Eier in der Hose es sich selbst einzugestehen.

Ceiron hatte aber Recht damit, dass ich nur ein Mensch war. Was sollte ich schon gegen all diese übernatürlichen Mächte ausrichten? Doch ein winziger Teil in mir glaubte, dass ihm die Liebe mehr Kraft verleihen konnte.

Es klang vielleicht kitschig, aber ich glaubte, bis vor einigen Wochen auch nicht an Werwölfe, oder an verrückte Blondinen, die mit Steinen hantierten.

Nun musste nur noch Ceiron es einsehen, dass es auch von Vorteil wäre. Doch dann würde ich nicht so leicht nachgeben. Sollte er doch ruhig auf Knien vor mir winseln, wie ein Hund!

Am nächsten Morgen stand ich fest entschlossen auf Ceiron zappeln zu lassen. Also ging ich nach dem Frühstück in die Garage, um mich dort ein wenig abzulenken. Allerdings bekam ich da beinahe den dritten Herzinfarkt in kürzester Zeit.

Denn das Motorrad war nicht mehr da!

"Mom!", schrie ich hysterisch, während ich in das Haus lief. Sie saß gemütlich am Küchentisch und las die Zeitung, ehe sie diese runternahm und mich besorgt ansah.

"Wo ist Dad's Motorrad?", schrie ich aufgebracht und mit rasendem Herzen.

"Da, wo du es zuletzt abgestellt hast", antwortete sie nur ruhig. "Nein! Ist es nämlich nicht! Warst du das?"

"Schätzchen, wieso sollte ich dein Motorrad aus der Garage holen?", fragte sie bereits leicht genervt.

"Du wolltest den Platz doch für Michael haben!", entgegnete ich.

"Richtig, ich habe dich gebeten dort aufzuräumen, aber ich erledige doch dann nicht deine Aufgaben. Hast du vergessen abzuschließen?", fragte sie und stand auf. Sie nahm ihre Tasse, um sich neuen Kaffee einzuschenken.

Das Schloss von dem Garagentor war bereits seit mehreren Jahren kaputt und es machte mich umso wütender, dass meine Mutter mich nun beschuldigte, dass ich nicht abgeschlossen hätte.

Anstatt noch etwas darauf zu erwidern, ging ich einfach, denn es wäre nur noch mehr eskaliert, wenn ich weiter diskutiert hätte.

"Ich habe die Scheiße so satt", schrie ich, als ich in mein Zimmer ging und die Tür laut zuknallte.

Seit Wochen laufe ich meinem Motorrad praktisch hinterher, versuche es in Gang zu bringen. Dann läuft es endlich und ein Vollidiot schrottet es und wäre das nicht alles beschissen genug, wird es mir dann auch noch geklaut!

Mir kam sofort Finn in den Sinn mit seiner Husqvarna, aber konnte ich wirklich das Motorrad meines Dad's einfach so aufgeben und mir ein neues kaufen? Zumal ich nicht einmal Geld hatte!

Sollte ich nicht doch lieber etwas unternehmen, um es zu finden? Nur zur Polizei gehen, wäre vermutlich sinnlos. Die würden mich noch auslachen und sagen, ich sollte doch froh sein, den Schrotthaufen loszusein.

Ich war es außerdem leid immer wieder dafür zu kämpfen. Vielleicht sollte es auch so sein und es war der kleine Stoß den ich brauchte, um mich endlich von meiner Vergangenheit zu lösen.

Entschlossen griff ich nach meiner kleinen Handtasche, ehe ich wieder in die Garage ging. Ich nahm den pinken Helm skeptisch in meine Hände und rollte mit den Augen, ehe ich dann das Fahrrad meiner Mutter nahm.

Ich radelte entspannt durch die engen Straßen und sah die Fortschritte, welche seit dem Sturm gemacht wurden. Die Einwohner packten alle gemeinsam an und es war schön zu sehen, wie sie sich gegenseitig unter die Arme griffen.

Nach wenigen Minuten kam ich an der Bäckerei an, in der Finns Mutter arbeitete.

"Hallo Aislinn. Dich habe ich schon ewig nicht mehr hier gesehen", lächelte sie mich freundlich an. "Wie geht es dir?"

"Ganz gut soweit. Ich wollte eigentlich zu Finn. Ist er auch  da?", fragte ich.

"Nein er hat heute frei, aber du findest ihn bestimmt bei uns zu Hause", teilte sie mir mit, während sie zwei Donuts einpackte und diese auf die Theke legte.

"Für euch beiden", sagte sie liebevoll, weshalb ich dankend die kleine Tüte nahm und die Bäckerei wieder verließ.

Ich stieg auf das Fahrrad, packte die beiden Donuts vorne in den kleinen Korb und fuhr dann zu Finn nach Hause. Lange brauchte ich ihn nicht suchen, da er in der offenstehenden Garage war.

Er drehte sich zu mir herum, nachdem ich von dem Fahrrad abstieg.

"Hey, süßer Helm", grinste er mich, weshalb ich diesen peinlich berührt schnell abnahm.

"Ja total. Den hat mir meine Mutter geschenkt", erklärte ich genervt, als ich die Tüte aus dem Körbchen nahm und Finn mich mit einer Umarmung begrüßte.

"Du warst in der Bäckerei?", fragte er, während er mir die verpackten Donuts abnahm. "Ich dachte du arbeitest."

"Achso. Was verschafft mir denn die Ehre, dass du überall nach mir suchst?", fragte Finn, während wir in die Garage gingen und ich das Motorrad sah, welches der Grund für mein Erscheinen war.

"Ich wollte noch einmal mit dir über das Angebot reden", antwortete ich. Mein Blick fiel auf den Werkzeugkasten vor dem Motorrad und ich fragte mich, ob es doch eine Fehlentscheidung war.

"Oder komme ich da zu spät?"

"Nein absolut nicht. Wir können da gerne drüber reden, allerdings springt sie gerade nicht an", sagte er, da er sicherlich meinen Blick mitbekam.

"Bist du denn noch gefahren?", fragte ich und stellte mich dichter an das Motorrad, um einen genaueren Blick darauf zu werfen.

"Ja gestern, aber da hat sie schon schlecht Gas angenommen", erklärte er mir. "Ich wollte gerade den Luftfilter ausbauen, wenn du Lust hast, kannst du mir gerne helfen."

"Ja sehr gerne", lächelte ich, weshalb wir uns dann an die Arbeit machten und das Motorrad auseinander schraubten.

"Was ist eigentlich mit Enya los? Sie schien ganz schön sauer gewesen zu sein, als du letztes Mal hier warst", erkundigte Finn sich, während er den Luftfilterkasten abschraubte.

"Ich habe keine Ahnung", log ich. Mittlerweile wusste ich ja, warum sie so reagiert hatte. Mich überkam plötzlich ein schlechtes Gewissen. Nach allem, was ich letzte Nacht von Ceiron erfahren hatte, wusste ich, dass wir sozusagen Seelenverwandte sein sollten. Jedoch wollte er mich nicht, da ich nur ein "Mensch" war.

War es denn in Ordnung, wenn ich Zeit mit einem anderen verbrachte? Würde er mein schlechtes Gewissen spüren können?

"Bist du noch anwesend?", schnippste Finn mit dem Finger vor meinen Augen.

"Ja, sorry", sagte ich hastig. Finn reichte mir den Luftfilter, welchen er während meiner Grübelei alleine ausgebaut hatte.

"Was sagt die Expertin?", fragte er, woraufhin ich nur den Kopf schüttelte. "Der ist hin. Da benötigst du auf jeden Fall einen neuen."

"Shit. Gut wir machen es so. Wir besorgen einen neuen Luftfilter und wenn sie dann wieder gut läuft, kannst du sie haben für 2000 und ein Date", grinste Finn, weshalb ich ihn perplex ansah.

Ich wusste nicht, was mich in dem Moment mehr schockte. Dass er mir sein Motorrad halbwegs schenken wollte oder dass er die Dreistigkeit besaß, so an ein Date zu kommen.

Allerdings wusste ich auch, was so eine Husqvarna  für einen Wert hatte und da war seine weit von 2000 entfernt.

"Wie wäre es mit 3000 ohne Date?", fragte ich leise, da es mir unangenehm war ihm auf solch eine Art und Weise einen Korb zu geben.

"2500. Dafür kommst du mit den Luftfilter kaufen, hilft beim Einbau und danach lade ich dich aber noch auf ein Eis ein", sagte er und hielt mir seine Hand hin.

"Du weißt, dass es ein ziemlich schlechtes Geschäft ist, wenn du auch noch das Eis bezahlst?", lachte ich, da er anscheinend absolut keinen Sinn für sowas hatte. Dennoch schlug ich in seine Hand ein und wir schüttelten diese kurz, weshalb auf seinem Gesicht ein breites Grinsen entstand.

"Genau genommen habe ich Plus gemacht. Zwei mal", sagte er plötzlich, als wir bereits aus der Garage waren und die Straße entlanggingen. Ich schaute ihn fragend an, da ich nicht verstand, wovon er sprach.

"Du zahlst mir 500 mehr als vorher und ich muss dir nur ein Eis ausgeben. Wer weiß, wie teuer ein richtiges Date gewesen wäre", zwinkerte er. Ich hielt in meiner Bewegung inne und sah ihn nur sprachlos hinterher.

"Komm! Der Schrottplatz macht gleich zu!", rief er über seine Schulter hinweg. Ich blieb wie angewurzelt stehen, als seine Worte mein Gehirn erreichten.

Schrottplatz?

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