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Kapitel 16

Enya zerrte mich immer weiter von der Garage und von Finn weg und ich verstand überhaupt nicht, was ihr blödes Problem war.

"Enya!", sagte ich etwas zu laut und entzog mich ihrem festen Griff um meinen Arm. 

"Was sollte das denn eben?", fragte sie und klang dabei, als hätte ich ihre Gefühle damit verletzt. 

"Was sollte was? Wir haben nur ein wenig geflirtet und dann hat er mich halt geküsst. Was ist schon dabei?", fragte ich aufgebracht. Ich verstand diesen ganzen Wirbel einfach nicht.

"Hast du auch mal an Ceiron gedacht?", fragte sie, woraufhin mir ein lautes Lachen über die Lippen kam. "Wieso sollte ich an ihn denken?"

Enya rollte genervt mit den Augen und allmählich machte mich ihr Verhalten wirklich sauer. Sie war ja nicht diejenige die mit Unwissenheit im Dunkeln tappte!

"Du magst ihn doch, oder?", fragte sie, weshalb ich nur meine Stirn in Falten zog und sie ungläubig anschaute.

"Ceiron? Oh Gott, nein! Er ist das arroganteste, ignoranteste, primitivste Geschöpf im Umkreis von tausend Meilen", zählte ich auf. Doch anstatt es lustig zu finden, machte es mich nur wieder traurig. 

Warum konnte er nicht einfach freundlich sein, wie Finn?

"Er ist nur in seinem Stolz verletzt, aber ihn geht es damit auch nicht gut", erklärte mir Enya, wobei sie auf den Boden schaute und mit ihrem Fuß einige Steine zusammenscharrte.  

"Und deswegen sollte ich jetzt Mitleid mit ihm haben? Er ist grundlos scheiße zu mir! Das muss ich mir nicht gefallen lassen", sagte ich aufgebracht. Ich verstand noch immer nicht, was ihre Mission nun war. Wollte sie mir nur ein schlechtes Gewissen machen, oder wollte sie etwas wichtiges?

Oder war sie hier, um mir Ceiron schön zu reden?

"So grundlos ist es nicht", sagte sie kleinlaut und ich dachte mich verhört zu haben. Gerade als ich los wüten wollte, stoppte sie mich.

"Nicht wegen dir ! Es gibt andere Gründe, aber die kann ich dir nicht sagen."

"Toll und warum bist du denn hier? Um mit mir dämlich über irgendwas drum herum zu reden?"

"Du musst mit ihm das Gespräch suchen", sagte sie flehend. Ich schüttelte vehement meinen Kopf und sah es überhaupt nicht ein mich nochmals mit Ceiron in irgendein Gespräch verwickeln zu lassen.

"Weißt du was ich muss?", fragte ich sauer. Nicht mal meine beste Freundin sah, dass er mich verletzte und dass es mir damit alles andere als gut ging.

"Aislinn, bitte. Es geht um so viel mehr", sagte sie wieder nur geheimnisvoll, doch ich wollte von all dem nichts mehr hören. Aber wiederum konnte ich Ceiron nicht einfach kampflos aufgeben.

Ich blieb wohl ein Naivchen!

"Er weiß, wo er mich findet", sagte ich ergebend, ehe ich sie stehenließ und mich wieder auf den Weg machte, um den Einkauf für meine Mom endlich zu erledigen.

Es ging mir total gegen den Strich, dass ich mich wieder habe kleinkriegen lassen, aber es war eben Ceiron und wenn er mich so sehr brauchte, wie die anderen behaupteten, dann konnte er gerne zu mir kommen und mich endlich aufklären.

Aber ich würde ganz sicher nicht den ersten Schritt machen und auf Knien zu ihm angebettelt kommen!

Ich bog gerade in eine kleine Seitengasse, welche eine Abkürzung zu dem kleinen Ladengeschäft war, als durch dieser Gasse plötzlich ein kräftiger Wind zog.

Noch gebrandmarkt von dem letzten Sturm, sah ich mich schnell um und murmelte vor mich her.

"Nicht schon wieder".

Meine Haare flogen mir kreuz und quer über den Kopf und auch einige Klamotten wehten an mir vorbei, welche auf der Leine über mir hingen.

Meine Schritte wurden schneller und die Angst packte mich, als der Wind noch kräftiger wurde, weshalb ich ganz vergaß, wo ich eigentlich hin wollte. Ich lief noch schneller, bis ich auf der anderen Seite der Gasse wieder rauskam und vor dem Wald zum stehen kam.

Außerhalb der Gasse war es komplett windstill und ich fragte mich, wie das überhaupt möglich war, bis ich ein Lachen aus dem Wald hörte.

Es war ein männliches Lachen, welches mir das Blut in den Adern gefrieren ließ.

"Dad!"

Ich erkannte seine Stimme, welche nun nach mir rief.

"Liebling? Wo bist du?"

Wie ferngesteuert lief ich in den Wald und folgte der Stimme, welche ich unter tausenden wiedererkannt hätte.

"Dad?", schrie ich und lief immer weiter in den Wald hinein, bis seine Stimme nicht mehr zu hören war. Meine Tränen drangen aus meinen Augen und hinterließen eine heiße, feuchte Spur auf meinen Wangen.

"DAD?"

Meine Stimme brach und plötzlich ertönte wieder ein Lachen, aber keines von der guten Sorte. Es war ein hässliches Lachen einer Frau, welche sofort Panik in mir ausbreitete.

Meine Augen suchten  ängstlich den Wald ab, doch ich konnte niemanden sehen, bis mich plötzlich ein kräftiger Windstoß erfasste und mich von den Beinen zog, sodass ich mit den Hintern unelegant auf das Laub fiel.

Ich blieb auf den Waldboden liegen und hielt meine Hände schützend über meinen Kopf, als dieses Lachen wieder ertönte.

"Es ist beinahe traurig, dass so viel Hoffnung in eine Menschenseele gesteckt wird", hörte ich die Frau, weshalb ich meinen Kopf hob und ein blondes Geschöpf direkt über mir schwebte. Ihre blonden Haare wehten in dem Wind, der nur ihren Körper umhüllte, während sie langsam auf den Boden sank.

Ich sah sie einfach nur ungläubig an, während in meinem Kopf sich alles überschlug.

Wurde ich jetzt tatsächlich verrückt?

Da ich einfach weiter auf dem Boden verharrte und keine Anstalten machte mich zu rühren, bewegte die Frau ihre Hände und mich umhüllte ein leichter , warmer Windzug, welcher mich nun in der Luft schweben ließ.

"Es ist schon beinahe erbärmlich", murmelte sie, während sie ihre Hände kreisförmig bewegte und ich dadurch nun sanft im Kreis gedreht wurde. Wie auch immer das möglich war, aber anscheinend kontrollierte sie den Wind mit ihren Händen.

"Wer bist du und willst du?", schrie ich verzweifelt. Alles was ich wollte, war endlich wieder den Boden unter meinen Füßen spüren.

"Das was wir doch alle wollen", sagte sie und wirkte dabei nachdenklich, ehe ihre Hände schnell nach oben schossen.

"Macht!", rief sie und ich wurde mit solch einer Kraft nach oben katapultiert, dass mir mein Kopf dröhnte. Ich öffnete meine Augen und sah den Wald plötzlich von oben, ehe die Luft um mich herum verschwand und die Erdanziehung meinen Körper wieder nach unten fallen ließ.

Ich schrie laut, doch fand mich schnell mit dem Gedanken ab gleich wie Fallobst auf dem Boden zu klatschen, weshalb ich meine Augen schloss und einfach nur abwartete, dass dies alles ein Ende hat.

Doch der Aufprall blieb aus, weshalb ich ein Auge vorsichtig öffnete und erkannte, dass ich kurz vor dem Boden wieder zu schweben begann.

"Fast schon herzzerreißend wie er versucht dich da raus zu halten, aber seinem Schicksal kann man nicht entkommen." Ich wusste, dass sie von Ceiron sprach, aber verstand noch immer nicht, was das alles zu bedeuten hatte.

Welches Schicksal?

"Keine Ahnung, wovon Sie da reden", sagte ich und ruderte wild mit den Armen und den Beinen, um irgendwie auf den Boden zu gelangen. So langsam machte mich dieses Spielchen echt wütend. Wie würde sie es wohl finden einfach durch die Gegend geschleudert zu werden?

"Doch das weißt du sehr wohl", lachte sie und hielt mir plötzlich einen glänzenden, weißen Kristall vor die Augen. 

"Und das alles ist erst der Anfang", sprach sie  während sie den Kristall vor meinen Augen drehte, das Sonnenlicht in diesem brach und dieser in den schönsten Farben funkelte.

"Es ist traurig, dass er dich ohne jeglichen Schutz so alleine lässt", murmelte sie und strich mir eine Strähne hinter das Ohr. Ihre eiskalten Augen sahen mich an, bis hinter ihr plötzlich ein Wolf laut knurrte und sie erschrocken herumwirbelte.

"Wer behauptet denn, dass ich sie ohne Schutz lasse?", hörte ich Ceiron's wütende Stimme, ehe sich plötzlich zwei riesige Wölfe vor dieser seltsamen Frau stellten und sie mit gefletschten Zähnen ansahen. Ceiron kam zwischen den Bäumen hindurch und das erste Mal war ich sogar wirklich froh ihn zu sehen.

"Was? 2 Wölfe? Mehr hast du nicht, die dich unterstützen würden?", fragte sie und lachte wieder mit ihrer abartigen Lache, als würde ihr etwas quer im Rachen stecken.

"Mehr benötige ich gar nicht", antwortete Ceiron vollkommen gelassen, während er einen der Wölfe zunickte und dieser auf die Frau zu sprintete. Innerlich fieberte ich mit und war froh, dass diese Bestien sich nun um die Irre kümmern würden.

Doch bevor ich mich hätte richtig freuen können, flog mein Körper wieder weiter nach oben, weshalb ich wieder laut schrie und die Wölfe innehielten. 

Ich war absolut nicht Höhentauglich!

"Okay cool! Wir wissen, dass du das mit dem Wind Ding echt gut drauf hast, aber so langsam könntest du dir mal etwas anderes einfallen lassen. Wird ein wenig eintönig!", rief ich zu der Blondinen, welche mich nun mit bösen Blick ins Visier nahm.

Shit! Einfach mal die Klappe halten...

"Lass sie runter, Lilith!", hörte ich Ceiron, ehe der Frau wieder etwas quer im Hals steckte und ich in einer extremen Geschwindigkeit auf den Boden zuraste. Mein Herz rutschte mir in die Hose und ich hielt mir nur schnell die Hände vor das Gesicht, um schreiend den Aufprall entgegenzufiebern.

Doch auch beim zweiten Mal blieb dieser aus, stattdessen prallte ich gegen einen warmen Körper, weshalb sich sofort starke Arme schützend um mich legten. Es tat mir zwar weh, aber ich ignorierte den Schmerz und war stattdessen einfach froh in guten Händen gewesen zu sein.

"Geht es dir gut?", fragte Ceiron besorgt, weshalb ich nur stumm nickte.

"Gut, die beiden klären das schon", sagte er, während er mich weiter weg von all dem übernatürlichem Kram brachte. Ich schmiegte mein Gesicht an sein T-Shirt, welches so herrlich nach Wald und auch nach Blumen roch, weshalb ich es nicht verhindern konnte laut einzuatmen und zu seufzen. 

Ich hörte ein lautes Krachen und ich schaute mich sofort um, als ich erkannte, dass das Krachen von einem Wolf kam, welcher gegen einen Baum geschleudert wurde. Mit großen Augen begutachtete ich das Geschehen, welches sich direkt hinter Ceiron's Rücken abspielte.

"Oh Gott", weinte ich, als der braune Wolf sich nur schmerzverzerrt wieder aufrappelte. Irgendwie überkam mich ein schlechtes Gewissen. Mussten diese Tiere nun wegen mir leiden? 

Außerdem stellte sich mir die Frage, was Ceiron überhaupt damit zu tun hatte?

War er so etwas, wie ein Wolfsflüsterer? 

"Alles gut", sagte Ceiron, jedoch spürte ich seine angespannten Muskeln, was nicht gerade dazu beitrug, dass ich mich beruhigte.

Im Gegenteil mein ganzer Körper zitterte und ich konnte nicht anders, als laut zu schluchzen. Jedoch setzte er mich wieder auf meine Beine ab, wo ich mich am liebsten direkt wieder an ihn gekrallt hätte.

"Ich muss nur kurz was klären", sagte er und ging dann einfach wieder auf diese Verrückte zu. Ich warf verzweifelt meine Hände in die Luft und wusste nicht, was ich tun sollte.

Er könnte ihren Kräften niemals standhalten! 

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Dezent stürmisch 😂

Und auch seltsam 🤨  findet ihr es auch so dezent creepy? 🤣

Hoffe es war dennoch irgendwie verständlich und es hat euch gefallen. ❤

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