Shawns Sicht:

Das schließen einer Tür lies mich aufwachen. Langsam machte ich meine verschlafenen Augen auf und blickte in ihr Gesicht. Ihre Gesichtsausdruck zeigte mir deutlich was sie fühlte. Unsicherheit, Angst und Liebe. "Anna wo warst du? Es ist mitten in der Nacht." flüsterte ich. Sie schaute mir nicht in die Augen. "Ich war bei Aaliyah." gestand sie. "Wieso?" fragte ich. "Ich habe mit ihr über uns geredet. Shawn ich habe das Gefühl ich bin nicht gut genug für dich. Du gibst mir immer so viel und ich?" Betreten schaute sie zu Boden. Mein Herz hörte für einen Moment auf zu schlagen.  Ihre Worte waren ernst gemeint. Wahrscheinlich konnte ich mir nicht im Ansatz vorstellen wie sie sich gerade fühlte. "Aber du gibst mir doch alles. Allein deine Anwesenheit macht mich zum glücklichsten Menschen auf der Welt." Ich versuchte sie aufzuheitern. "Vielleicht hast du Recht aber mein Verstand sagt mir da was anderes." sagte sie schüchtern. "Und dein Herz?" fragte ich. Es herrschte kurze Stille. "Um ehrlich zu ich weiß es nicht." bekam ich als Antwort. Ich weiß dass wenn einer solche Gefühle hat wie Anna jetzt, kann eine Beziehung bald zu Ende sein. Das Letzte was ich will ist Anna zu verlieren, doch wenn es heißt dass sie glücklich ist werde ich ihre Entscheidung hinnehmen. Es wäre falsch sie festzuhalten wenn sie nicht mehr will. "Ich weiß, dass ich dich auf jeden Fall an meiner Seite haben will, doch dafür muss ich dieses Gefühl los werden." stellte sie fest. Puh zum Glück macht sie nicht Schluss. "Dann lass uns dieses Gefühl in die Tonne kloppen." sagte ich voller Begeisterung.  "Übrigens wir müssen uns langsam fertig machen. Wir fahren bald los zum Flughafen. Auf nach Wien! Auch wenn es noch so früh ist." fügte ich hinzu. 

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"Ach Aaliyah wieso kannst du nicht einfach mitkommen?" beschwerte ich mich bei meiner Schwester. "Haha ihr müsst auch mal ohne mich klar kommen. Spätestens wenn euer Baby da ist komme ich wieder zu euch. Wann habt ihr eigentlich den Frauenarzttermin?" "Seit wann bist du unser Manager?" lachte ich. Eigentlich wollte ich nur meine Unwissenheit überspielen, denn um den Arztbesuch hatten wir uns noch keine Gedanken gemacht. Wir sind ja fast jeden Tag wo anders und am liebsten würden wir zu einem Arzt in Toronto gehen. "Aber Shawn mal ehrlich es ist verdammt wichtig. Pass mir gut auf Anna auf." sagte sie nun ernst.  "Aaliyah ich weiß das ihr heute Nacht verdammt lange geredet habt. Denkst du Annas Gefühle nicht gut genug zu sein gehen wieder weg?" Die Unsicherheit in meiner Stimme war nicht zu überhören. "Ich denke es ist nur eine Phase. Vielleicht auch einfach durch die Hormone der Schwangerschaft. Gib ihr Zeit." Wir umarmten noch ein letztes Mal bevor sie auch schon den Weg zu ihrem Flieger suchte.  Es war also Zeit wieder zu meiner Gruppe zu gehen. Auch wenn ich die Zeit noch gerne länger in Paris verbracht hätte.

Hey ihr!❤

Ein neues Kapitel und eine Frage an euch. Hättet ihr Interesse, dass ich eure Fragen beantworte? Wenn ja lasst mir doch ein paar da.❤

Liebe Grüße

Julia