Neustart
Hey ihr!
Erstmal vielen Dank für über 1000 Reads! Eigentlich könnte ich hier noch einen ewig langen Aufsatz über meine Dankbarkeit schreiben, doch ich habe die Befürchtung dass das euch eher langeweilen würde....❤
Dieses Kapitel ist mir aus irgendwelchen Gründe unglaublich schwer gefallen. Hoffentlich gefällt es euch. Wünsche und Kritik könnt ihr wie immer gerne in die Kommentare schreiben.
Shawns Sicht:
Langsam öffne ich meine Augen und lasse meinen Blick zu dem Bett neben mir wandern. Wie friedlich Anna doch aussieht wenn sie schläft. Dabei kommen mir immer wieder die Bilder von unseren glücklichen Tagen wieder. "Shawn." sagt sie mit verschlafener Stimme und kommt zu, mir in mein Bett. "Also ich habe dir gestern nicht alles erzählt was in den letzten Wochen passiert ist." gesteht sie unsicher. Mit schüchterner Stimme frage ich: "Wieso?" "Ich war noch nicht bereit dazu. Der Entführer heißt Jakob. Er hat mich für eine Zeitung interviewt. Am nächsten Tag haben wir uns nochmal getroffen, weil ich jemanden zum reden brauchte und er sich angeboten hat. Doch als dann der Artikel veröffentlicht wurde wollte ich nichts mehr mit ihm zu tun haben. Shawn er hat behauptet ich würde dich nur wegen deinem Geld lieben." Ich war geschockt über ihre Worte und konnte ganz deutlich den Schmerz den sie beim erzählen erlitten hat sehen. Langsam kullerte eine Träne aus ihren Augen. "Shhh" versuchte ich sie zu beruhigen. "Ich hatte so Angst, dass wenn du aufwachst mir nicht glaubst wenn du davon erfährst." Die Schüchternheit lies mich erschaudern. Die Zeit während ich im Koma lag hat ihr zu schaffen gemacht, sie hat so viel durchgemacht und ich konnte ihr nicht helfen. Allein dieser Gedanke lässt mein Herz ein bisschen bluten. "Anna du bist der wichtigste Mensch in meinem Leben. Wenn du sagst dass du mich liebst, dann glaube ich dir egal was die Medien sagen." sagte ich zu ihr. Ich merkte wie nach diesen Worten sich ihr Herzschlag wieder verlangsamte. Sie hatte tatsächlich Angst vor meiner Reaktion.
Ein Klopfen an der Tür riss uns aus unserer Zweisamkeit. Dr. Archer trat in den Raum. "So ihr zwei ich denke Shawn wir können dich entlassen. Wir sehen keinen Grund dich noch länger hier zu behalten, da wie wir sehen du in einer guten Verfassung bist und keine Beschwerden hast." sagte der Mediziner. Endlich! Keinen Tag länger muss ich hier bleiben. "Natürlich wirst du einmal im Monat zu einem Kontrolltermin kommen müssen." fügte der Arzt hinzu.
Ungefähr eine halbe Stunde später saßen Anna und ich auf einer Parkbank vor dem Krankenhaus, weil wir noch warten mussten bis mein Bodyguard uns abholt. Nach der Entführungsaktion hat Island Records uns noch mehr Sicherheitspersonal geschickt als eh schon. Keinen Schritt dürfen wir draußen nicht mehr alleine machen. So wie auch jetzt. Einer der Männer steht keine 5 Meter von uns entfernt. Irgendwie beunruhigt mich dieses Gefühl dauernd beobachtet zu werden und somit noch ein Stückchen mehr Privatsphäre verloren zu haben, doch nach dem Vorfall mit Anna möchte auch ich kein Risiko eingehen. Es war ein Fehler von Island Records Anna ohne Bodyguard zu mir kommen zu lassen. "Shawn über was denkst du nach?" Mit diesen Worten werde ich wieder in die Realität zurück geholt. "Ach mir macht der Gedanke, dass wir nie alleine unterwegs sein können Angst. Klar war vorher auch meistens jemand in meiner Nähe. Doch ich konnte auch mal eine Zeit lang alleine unterwegs sein. Das ist jetzt nicht mehr möglich. " Sie nahm mich in ihre Arme. Bei ihr fühlte ich mich sicher. Obwohl ich weiß dass sie einen Kampf verlieren würde, fühle ich mich in ihren Händen vor allem Unheil auf dieser Welt beschützt. Nach dieser Umarmung fuhr dann auch schon unser Auto her und wir stiegen ein. Eigentlich weiß ich gar nicht wohin. Geht es jetzt auf Tour? Haben wir erst Pause? Fahren wir nach Hause zu meiner Familie? "Shawn wohin fahren wir eigentlich?" fragte sie als ob sie meine Gedanke lesen konnte. "Um ehrlich zu sein habe ich keine Ahnung." war meine Antwort worauf wir beide lachen mussten. Wie sehr ich ihr Lachen vermisst habe wird mir in diesem Moment bewusst. Anna hat dann eigentlich das offensichtliche ausgesprochen: "Ich denke wir sollten bei mal mit unseren Managern telefonieren." Gesagt getan - beide griffen wir nach unseren Handys und plauderten mit unseren wichtigsten Menschen wenn es um die Karriere geht. Anscheinend hatten sich Andrew und Marco abgesprochen, denn sie sagten beide, dass wir erst ein paar Wochen Pause machen sollten und dann auf Tour gehen.
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