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„Jungkook!" ruft er mir hinterher. Ich stattdessen renne daraufhin los, weil ich echt keine Lust habe seine Ansage über mich ebenso zu hören. Doch zu meinem Glück, ist er natürlich schneller und hält mein Arm kurz darauf fest. „Lass mich los du Arschloch!" sage ich wütend und schaue mich ängstlich um, dass uns jemand sieht. „Ich will nur wissen, warum du das getan hast. Ist es immer noch weil du wütend auf mich bist?" fragt er mich ernsthaft.
„Ich war das nicht Taehyung." sage ich kurz und knapp, weil ich immer noch Angst hatte, dass uns jemand so sieht, doch er lässt meinem Arm immer noch nicht los und hält stattdessen meine beiden Arme fest. „Bitte sei mir ehrlich. Ich möchte nicht mehr das wir uns so kindisch Verhalten. Lass uns wie normale Menschen umgehen und uns nicht Bedrohen, Erpressen und weiter verletzten. Lass uns Freunde sein und meinetwegen kann ich dich wieder in meiner Firma annehmen. Sage mir nur die Wahrheit. Wieso hast du das getan? Was war dein Hintergedanke? Mich zu verletzten? Mir zu zeigen, wie schlimm es ist etwas zu verlieren?"
„Hör auf! Hör endlich auf!" schreie ich ihn dann an und so bekomme ich automatisch von den Passanten die Aufmerksamkeit, wovor ich so Angst hatte. „Wie kannst du bitte immer noch denken, dass ich dir sowas antun würde? Wie? Sehe ich so aus, als würde ich andere Menschen verletzten wollen?" frage ich weinend und ziehe die Mütze, Brille und Maske ab.
„Das ist doch der Junge, der mit Mr. Kim Taehyung ein Unfall hatte und hinter seinem Rücken, diese Bilder veröffentlicht hat..." höre ich die Passanten tuscheln.
„Wieso tust du das?" frage ich ihn leise und ignoriere die Blicke der Menschen. „Hättest du es mich leise in irgendeiner Ecke gefragt, dann hätte ich selbst dazu nichts gesagt. Doch du bist Schuld, dass jeder denkt, ich sei ein Bastard und würde dein Ruf zerstören wollen." stottere ich und wische meine Tränen weg, bevor ich mich wieder auf dem Weg machen wollte.
„Jungkook." höre ich ihn wieder sagen, weshalb ich stehenbleibe und seitlich zu ihm schaue. „Das reicht. Ich werde in den nächsten Tagen wegfliegen und dann hast sowohl du als auch ich meine Ruhe." sage ich ihm und lache dann ironisch auf. „Vielleicht habe ich in einem anderen Land eventuell mit der Job suche endlich mal eine Chance oder eventuell wenigstens Leute in meiner Umgebung die mir Vertrauen und Glauben." sage ich ihm noch. Erst danach bemerke ich die ganzen Blicke auf uns. Denn während ich ihn angeschnauzt habe, habe ich die Leute hier für ein paar Minuten komplett verblendet.
Doch plötzlich steht Eunwoo neben mir und streckt lächelnd seine Hand zu mir. Ich spüre Taehyungs Blicke, doch für mich hatten seine Blicke schon längst kein Wert mehr. „Eunwoo?" frage ich leise.
„Ich habe dir doch gesagt, ich würde dir jederzeit helfen. Auch an schlechten Tagen." sage er mit einem breiten Lächeln.
Ich wische ein letztes mal meine Tränen weg und nehme lächelnd seine Hand, bevor ich mich von ihm mitziehen lasse. Dieser Junge lässt mich wirklich nie im Stich...
Taehyung POV:
Ich sehe den beiden emotionslos hinterher und balle meine Hände in Fäusten. „Was glotzt ihr mich so an? Habt ihr nichts anderes zutun oder was?" frage ich die Passanten, die sich sofort mit ihren eigenen Sachen beschäftigen. Vielleicht hat er ja recht. Ich sollte mich besser über den Abend erkundigen.
So mache ich mich dann auf dem Weg und steige in mein Auto ein, bevor ich zurück zu Firma fahre und dabei etwas nachdenke. Es kann aber nur er gewesen sein...Nur er und der Fremde mit dem wir danach nichts mehr zutun hatten, besitzen diese Bilder. Ich muss unbedingt herausfinden, wer dieser Fremde von damals nochmal ist.
Angekommen steige ich vor meiner Firma aus und reiche mein Autoschlüssel einen der Männern die für mich arbeiten, bevor ich reingehe und sofort von allen begrüßt werde. Ohne jeglichen Kommentar, steige ich in einen der Aufzüge ein und drücke auf meine Etage.
Flachback:
Lass mich hier raus! Bitte!" fleht Jungkook mich an und ich gucke verwirrt zu ihm runter. „Was ist los ? Noch gerade eben ging es dir Prima." sage ich ihm, doch sofort schaue ich ihn besorgt an, als er anfängt zu weinen.
„Lass mich raus! Jetzt..." fleht er mich weiter an und schnell drücke ich auf die nächste Etage. Ich wollte ihn irgendwie beruhigen, doch es ging nicht. Als der Fahrstuhl sich öffnet, rennt er direkt aus dem Aufzug raus und lässt mich drin komplett verwirrt stehen.
Flashback Ende
Seufzend fahre ich mir durch die Haare, als mir das Ereignis wieder in den Sinn kommt. „Ich muss versuche mit Jungkook nochmal in Ruhe zu sprechen. Ansonsten wird das alles hier kein Ende mehr geben. Der Junge will sogar wegen mir in einem anderen Land ziehen."
Wenn er es wirklich nicht war, dann werde ich es mir nie verzeihen
••••
Zu Spät Tae . Zu spät
Übrigens warum habe ich 8K Leser erreicht? Das Buch wurde random veröffentlicht omo XDD Ly all!
Ramenkids 🍜
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