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Die Tage nach dem Gespräch mit Yoongi waren ein ständiges Auf und Ab für Jimin. Es war, als würde sich die ganze Welt um ihn herum ein Stück weit verschieben, und er konnte nicht genau sagen, ob es ihn mitnahm oder ob er sich gegen die Strömung stemmen sollte. Yoongi hatte ihm eine Tür geöffnet – eine Möglichkeit, die er sich selbst nie eingeräumt hatte. Doch Jimin war immer noch hin- und hergerissen. Hatte Yoongi wirklich seine Haltung geändert? Konnte er ihm wieder vertrauen, oder war das alles nur ein weiteres Spiel?

An diesem Morgen fühlte sich alles ein wenig schwerer an. Es war nicht nur die Arbeit, die ihn beschäftigte. Es war die Tatsache, dass er sich wieder in einer Welt befand, in der Yoongi immer noch präsent war – ein Mann, der in Jimin' s Leben nie wirklich verschwunden war. Sie hatten sich nie wirklich voneinander entfernt, und auch wenn ihre Beziehung damals am Ende schmerzhaft zerbrach, war sie nie ganz aus seiner Erinnerung verschwunden.

Jimin hatte immer gedacht, dass er einen klaren Schnitt gemacht hatte, als er die Trennung akzeptierte. Aber es war nie wirklich ein Schnitt gewesen. Es war eine Wunde, die immer wieder aufbrach, wenn er an Yoongi dachte. Und jetzt stand er ihm täglich gegenüber, als wäre nichts gewesen.

Die Wochen vergingen, doch nichts schien sich zu verändern. Jimin war weiterhin fleißig, aber es gab immer wieder Momente, in denen er spürte, dass Yoongi versuchte, ihn zu testen. Vielleicht war es die Art, wie er ihn mit Aufgaben überhäufte, die immer dann besonders drängend waren, wenn es an der Zeit war, die Zwillinge abzuholen. Vielleicht war es auch die Art, wie Yoongi hin und wieder ein Gespräch anstieß, bei dem er von „Flexibilität" und „Unterstützung" sprach. Doch Jimin war sich nicht sicher, ob er diesen Angeboten wirklich trauen konnte.

An einem besonders stressigen Nachmittag, als Jimin völlig ausgelaugt in seinem Büro saß, spürte er plötzlich eine Hand auf seiner Schulter. Er blickte auf und erblickte Yoongi, der still neben ihm stand. Ohne ein Wort zu sagen, setzte sich Yoongi auf den Stuhl gegenüber Jimin und lehnte sich zurück.

„Ich wollte noch einmal mit dir reden," begann Yoongi ruhig. „Es geht um die Arbeit und deine Familienzeit."

Jimin seufzte leise. „Ich habe schon alles gesagt, Herr Min. Es ist nicht einfach, die beiden alleine unter einen Hut zu bekommen."

Yoongi nickte, aber seine Augen verengten sich, als ob er etwas sehr genau beobachten würde. „Das weiß ich. Aber du musst auch verstehen, dass es hier keine leichten Lösungen gibt. Wenn du dich weiterhin in beide Richtungen zerrissen fühlst, wird es irgendwann zu viel."

Jimin blickte auf den Tisch, der vor ihm stand. Es war, als würde Yoongi jedes Wort sorgfältig abwägen, und trotzdem hatte er das Gefühl, dass seine eigenen Worte nicht ganz so viel Gewicht hatten.

„Ich weiß," sagte er schließlich, „aber ich kann es nicht ändern. Ich muss die Zwillinge versorgen. Sie sind mein Ein und Alles."

„Ich verstehe das," sagte Yoongi leise und stand auf. „Aber vielleicht könnten wir gemeinsam nach einer Lösung suchen. Eine, die für uns beide funktioniert. Du musst nicht alles alleine machen."

Jimin starrte ihn einen Moment lang an. War das wirklich der Yoongi, den er gekannt hatte? Der Mann, der immer nur auf seine eigenen Ziele bedacht war? Doch dann, fast zögerlich, nickte Jimin. „Vielleicht könnten wir versuchen, den Arbeitsplan flexibler zu gestalten."

„Das ist schon ein Anfang," antwortete Yoongi und blickte ihm direkt in die Augen. „Wir finden einen Weg. Aber es wird nicht einfach."

„Es wird nie einfach sein," murmelte Jimin.

Yoongi lächelte leicht, doch der Ausdruck in seinen Augen blieb ernst. „Es wird aber möglich sein, Jimin. Ich werde dir helfen."

Jimin fühlte sich plötzlich von der Schwere der Situation überwältigt. Zum ersten Mal seit langem hatte er das Gefühl, dass Yoongi ihm wirklich helfen wollte – nicht nur aus Pflichtgefühl, sondern aus einem echten Interesse an ihm und seinem Wohl.

Der Rest des Tages verging in einem Nebel aus Arbeit und Gedanken. Jimin konnte sich kaum auf seine Aufgaben konzentrieren. In seinem Kopf kreisten immer wieder die Worte von Yoongi: „Ich werde dir helfen." Was bedeutete das? Und konnte er wirklich darauf vertrauen, dass Yoongi seine Hilfe aufrichtig anbot? Es war schwer, sich von der Vergangenheit zu lösen, die so viele Schatten auf die Gegenwart warf. Doch vielleicht war es an der Zeit, eine neue Perspektive einzunehmen.

Als der Arbeitstag zu Ende ging, war Jimin wieder einmal völlig erschöpft. Die Zwillinge warteten auf ihn. Er eilte zum Parkplatz, und obwohl er wusste, dass er dringend einen Moment für sich selbst brauchte, schob er alle Gedanken über Yoongi beiseite. Es gab Wichtigeres zu tun.

Doch als er zu Hause ankam, hatte er das Gefühl, dass etwas noch immer in der Luft lag – eine unausgesprochene Erwartung, ein stilles Angebot, das immer noch auf einer Antwort wartete. Und als er seine Kinder in den Arm nahm, dachte er an Yoongi und daran, was er ihm angeboten hatte. Vielleicht war es doch möglich, dass sie einen Weg fanden, wie er alles miteinander vereinbaren konnte – Arbeit, Familie und auch die unausgesprochene Verbindung zwischen ihnen, die nie wirklich verschwunden war.

Am nächsten Morgen war Jimin fest entschlossen, das Gespräch mit Yoongi weiterzuführen. Doch als er das Büro betrat, fand er eine Nachricht auf seinem Schreibtisch:

„Wir haben eine Besprechung in einer Stunde. Ich möchte, dass du dort bist. Es geht um die Planung der nächsten Monate."

Jimin nickte zu sich selbst, als er die Nachricht las. Vielleicht war dies der Moment, in dem alles sich endlich klären würde. Vielleicht war es der Moment, in dem Yoongi nicht mehr nur der Boss war, sondern auch der Mann, der ihm wirklich beistehen wollte.

In der Besprechung traf er erneut auf Yoongi, der wie immer konzentriert wirkte, doch dieses Mal gab es einen Hauch von Freundlichkeit in seiner Haltung. Es war kaum spürbar, aber Jimin konnte es wahrnehmen.

„Ich habe darüber nachgedacht, wie wir die Arbeitszeiten flexibel gestalten können, sodass Sie sich besser um die Zwillinge kümmern können," begann Yoongi. „Wir können ein System einführen, das Ihnen mehr Freiheiten lässt, ohne dass Ihre Aufgaben darunter leiden."

Jimin blickte auf und nickte langsam. „Das klingt ... vernünftig."

„Ich weiß," sagte Yoongi mit einem leichten Lächeln. „Aber ich möchte, dass du dich wirklich darauf einlässt. Wir können es gemeinsam schaffen."

Jimin konnte nicht anders, als zu nicken. Etwas in Yoongis Haltung hatte sich verändert, und vielleicht war das der Anfang von etwas Neuem – für sie beide.

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