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Der Morgen war frisch und klar, doch Jimin spürte das Gewicht der vergangenen Tage in seinen Knochen. Die Ereignisse der letzten Woche – besonders das unerwartete Wiedersehen mit Yoongi und die Situation mit den Zwillingen – hatten ihn mehr belastet, als er sich selbst eingestehen wollte. Er wusste, dass Yoongi mehr wusste, aber was genau wusste er? Warum hatte er die Zwillinge abgeholt, ohne ihn vorher zu informieren?

Der Gedanke an Yoongi ließ Jimin keine Ruhe. Immer wieder stellte er sich die Frage, was hätte sein können, wenn er damals den Mut gehabt hätte, ihm von der Schwangerschaft zu erzählen. Doch es war zu spät. Viel zu spät. Es war besser, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und sich auf das Jetzt zu konzentrieren.

Nachdem er Yuna und Felix in die Vorschule gebracht hatte, machte sich Jimin auf den Weg zur Arbeit. Als er das Gebäude betrat, konnte er die Spannung in der Luft spüren. Es war nicht nur die Last der Arbeit, sondern auch die unausgesprochenen Worte, die zwischen ihm und Yoongi schwebten.

An seinem Schreibtisch angekommen, versuchte Jimin, sich auf seine Aufgaben zu konzentrieren. Doch es war schwer, als er wusste, dass Yoongi nur wenige Meter entfernt war. Und dann, als wäre es Schicksal, öffnete sich plötzlich die Bürotür.

„Herr Park, kommen Sie in mein Büro," hörte er Yoongis Stimme.

Jimin hielt kurz inne, bevor er sich erhob. „Ja, Herr Min."

Er folgte Yoongi in sein Büro, das wie immer perfekt organisiert war. Der Blick aus dem Fenster zeigte die weite Stadt, doch in diesem Moment war es, als würde alles andere verschwimmen.

„Setzen Sie sich," sagte Yoongi und deutete auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch. „Wir müssen über Ihre Arbeitszeiten sprechen."

Jimin setzte sich und versuchte, ruhig zu bleiben. „Ja, Herr Min?"

„Ich habe gesehen, dass Sie gestern früh gehen mussten, um die Kinder abzuholen. Sie wissen, dass das inakzeptabel ist, oder? Die Arbeit hat immer Vorrang."

Jimin nickte, obwohl ihm die Worte schwer im Magen lagen. „Ich verstehe, Herr Min. Es wird nicht wieder vorkommen."

Yoongi sah ihn lange an, seine Augen durchdringend. „Es ist schwierig, Verantwortung zu übernehmen, wenn man auch noch Kinder hat, oder?"

Jimin fühlte, wie ihm der Atem stockte. Er wollte widersprechen, doch Yoongi fuhr fort, ohne auf seine Reaktion zu warten.

„Ich habe Ihnen bereits gesagt, dass wir jemanden brauchen, der flexibel ist. Die Firma ist kein Platz für Menschen, die keine klare Prioritäten setzen können."

Jimin fühlte, wie sich ein Kloß in seiner Kehle bildete. „Ich gebe mein Bestes, Herr Min. Aber es gibt Dinge, die wichtiger sind."

Yoongi legte seine Hände auf den Schreibtisch und beugte sich leicht vor. „Ich hoffe, dass Sie das verstehen. Es wird nicht einfach werden, aber ich erwarte, dass Sie sich anpassen."

„Ja, Herr Min," sagte Jimin schließlich, obwohl seine Gedanken ein Durcheinander waren. Wie sollte er Yoongi erklären, dass er sich zwischen seiner Arbeit und seinen Kindern nicht entscheiden konnte? Es war nicht einfach, ein Alleinerziehender zu sein.

Die Stille im Raum war drückend. Schließlich hob Yoongi den Blick. „Sie können gehen, Herr Park. Ich erwarte bessere Leistungen in den kommenden Tagen."

Jimin nickte und verließ das Büro, doch seine Gedanken kreisten um die Worte, die Yoongi gerade gesagt hatte. War das wirklich nur eine berufliche Auseinandersetzung oder gab es doch mehr dahinter?

Der Rest des Tages verging wie im Nebel. Jimin versuchte, sich auf seine Arbeit zu konzentrieren, doch die Bilder von Yoongi – die Erinnerungen an ihre gemeinsame Zeit und die unerklärliche Spannung zwischen ihnen – ließen ihm keine Ruhe.

Als der Arbeitstag endlich zu Ende war, schnappte sich Jimin seine Sachen und verließ das Gebäude schnell. Er wollte nicht länger an Yoongi denken. Er musste zu seinen Kindern, die ihn brauchten. Aber je näher er seinem Auto kam, desto stärker wurde das Gefühl, dass er nicht einfach fliehen konnte.

Wieder zu Hause, während er den Abend mit Yuna und Felix verbrachte, konnte er die Fragen nicht abschütteln, die ihn quälten. Warum war Yoongi so plötzlich wieder in seinem Leben? Und warum fühlte sich alles noch so vertraut an?

Am nächsten Morgen war es wieder Zeit, die Zwillinge in die Vorschule zu bringen. Jimin wollte gerade das Auto starten, als er bemerkte, dass Yoongi direkt hinter ihm stand. Er hatte nicht gehört, dass er sich genähert hatte, doch nun stand Yoongi mit verschränkten Armen und einem seltsamen Ausdruck im Gesicht vor ihm.

„Herr Min?" fragte Jimin überrascht.

„Ich wollte mit Ihnen reden," sagte Yoongi ruhig.

Jimin stieg aus dem Auto und ging auf ihn zu. „Über was?"

„Über gestern," sagte Yoongi und schüttelte den Kopf. „Ich weiß, dass Sie nicht einfach nach Hause gehen können, ohne sich Sorgen zu machen. Aber verstehen Sie, dass wir hier alle eine Verantwortung tragen? Nicht nur für uns, sondern auch für die Firma."

Jimin versuchte, sich nicht von Yoongis Worten einschüchtern zu lassen. „Ich verstehe das, Herr Min. Aber das Leben ist nicht immer schwarz und weiß."

Yoongi sah ihn einen Moment lang an, als würde er nach den richtigen Worten suchen. Schließlich sagte er: „Es tut mir leid, wenn ich mich hart ausgedrückt habe. Aber ich möchte, dass Sie wissen, dass ich Ihre Situation respektiere."

Jimin fühlte sich unbehaglich, als Yoongi ihm plötzlich diese Entschuldigung anbot. Es war so ungewöhnlich, so anders als der Yoongi, den er früher gekannt hatte. Doch anstatt zu antworten, nickte Jimin nur und stieg wieder in sein Auto. „Ich muss jetzt los," sagte er leise, bevor er davonfuhr.

Der Rest des Tages verlief relativ ruhig, doch der Gedanke an Yoongi ließ ihn nicht los. War es wirklich nur ein Missverständnis? Hatte er sich in der Vergangenheit geirrt, als er dachte, Yoongi hätte ihn damals einfach verlassen, ohne einen Grund zu nennen? Vielleicht hatte Yoongi sich wirklich verändert, genauso wie er es getan hatte.

Doch so sehr Jimin versuchte, sich auf seine Arbeit und seine Kinder zu konzentrieren, wusste er tief im Inneren, dass die Geschichte zwischen ihm und Yoongi noch lange nicht vorbei war.

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