Der Kakinprinz, den du zugeordnet bekommen hast, ist deiner Meinung nach total eitel. Seine vorherige Angestellte, die als Bodyguard agierte ist gestorben, da sie seinen Ansprüchen nicht genügte. Wie beunruhigend... Kurapika sagte dir vor einigen Tagen, dass ihr, einschließlich du, ihm die Daten des Prinzen zusenden solltet. Dies hattest du getan, aber bis jetzt kam noch keine Antwort oder sonstiges, was dich etwas enttäuscht. Nervös blickst du zu deinem Prinzen und denkst nach. Der unberechenbare Prinz Tserriednich...er wird von allen als grausames Monster eingestuft...und mit seinem Nen-Biest ist nicht zu spaßen... Der Gedanke daran, wie es aussehen könnte, lässt dich schon erschaudern. Du schätzt ihn als intelligent und gerissen ein. Als wäre es nicht schon schlimm genug, dass Prinz Tserriednich ein Tyrann ist, einer seiner Bodyguards, somit auch deine Arbeitskollegin wird in die selbe Branche eingestuft. Das beste worauf du hoffen kannst, ist, dass du nicht draufgehen wirst.

Plötzlich vibriert dein Handy und eine unbekannte Nummer erscheint auf dem Bildschirm. Geh ich dran? Ja, nein, vielleicht? Du entscheidest dich dafür den Anruf anzunehmen und hälst das Telefon ans Ohr. Erst erschien die Stimme für dich seltsam, aber als sie sich bei Namen meldete kam Erleichterung in dir hoch.

" Kannah, hier ist Kurapika. Ich habe deine Daten erhalten..." , begann er und machte eine Pause.

Du lächeltest und bejahtest dies.

" Ist das richtig, das dein Kakinprinz, Tserriednich ist?", fragte er und in seiner Stimme war ein leichtes Beben zu hören.

" Ja..." , antwortetest du langsam und blicktest dich nebenbei um. Nicht das irgendjemand das Gespräch mit verfolgen würde.

" Hast du einen Moment? Damit ich mit dir persönlich reden kann?" , fragte er und dein Gesichtsausdruck veränderte sich schlagartig von ernst zu überrascht. Meint er das etwa Ernst?

" Gibt es einen bestimmten Ort, an dem du erscheinen willst?" , fragtest du und wartetest ab.

Du merktest dir ganz genau den Raum und die Etage zu dem du kommen solltest. Innerlich kam Freude in dir auf und du konntest es kaum erwarten, den Grund dafür zu erfahren, wieso genau du kommen solltest. Vielleicht weil man das Gespräch von einem Handy leichter aufzeichnen kann, als wenn man persönlich miteinander spricht...

Du wolltest dich gerade umdrehen und auf dem Weg machen, da stand der Prinz vor dir. Seine Aura war dunkel und gruselig und sofort wurdest du unsicher.

" Wer war denn am Apparat?" , fragte er und ein finsteres Lächeln machte sich auf seinen Lippen breit.

" Jemand, der mich hier angeheuert hat...", antwortetest du vorsichtig, wobei sein Blick dich beängstigte.

" Darf ich wissen, wie dieser »Jemand« heißt?"

Du schütteltest erstmals den Kopf und antwortetest: " Ich weiß nicht, ob dieser »jemand« damit einverstanden ist."

Seine Aura wurde angespannter und gefährlicher. " Bist du dir sicher?" Langsam konntest du im Hintergrund erkennen, wie sich eine große Bestie erkennbar gab und dich ergriff nun völlig die Angst. Du fingst an zu zittern und du kamst kaum noch zu Atem. Leise und stotternd brachtest du heraus: " K- K- Kurapika."

Er grinste, wendete sich ab und er und die Bestie verschwanden. " Na das war doch gar nicht schwer oder?", waren seine letzte Worte gewesen.

Dir lief ein Schauder über den Rücken. Das Ding hätte mich jeden Moment auffressen können. Ihm ist das egal, ob er ein Bodyguard mehr oder weniger hat. Solange er das bekommt, was er will, ist er zufrieden. Was für ein grausamer Mensch.

Du machtest dich nun auf dem Weg zu den angegebenen Daten, die Kurapika dir erteilt hatte. Werde ich ihm gleich davon berichten? Vielleicht... überlegtest du und gingest weiter die engen Gänge entlang, in der Hoffnung nie wieder so einen traumatischen Moment, wie dieser von vorhin zu erleben.

Okay, das war's dann auch mit dem zweiten Kapitel!^^
Ich wünsche euch frohe Ostern, bleibt gesund und bis zum nächsten Mal
LG Lara 😊😉